ESATA Port auch mit Strom?

Choco2

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Aktuell nutze ich zu wöchtenlichen Datensicherung seine Externe 2.5 Platte, die ich mit USB 2.0 vorne am PC anschließe und darüber auch mit Strom versorge.

2,5 ist aber immer teurer, als wie eine 3,5 Zoll Platte.

Von Delock habe ich jetzt einen Kartenleser gesehen, der auch einen ESATA Port für vorne bereit stellt.

Gibts den die Möglichkeit, eine externe 3,5 Zoll Platte direkt vorne am PC mit nur einem Kabeln anzuschließen?
Oder brauchts dafür immer auch eine extra Stormversorgung?
 
Es gibt eSATAp da brauchst du für Sticks und 2,5" Platten keinen zusätzlichen Strom und es gibt eSATApD (dual power) da gehen dann auch 3,5" allerdings brauchst du wieder spezielle Gehäuse bzw verschiedene Kabel und Adapter und so richtig durchgesetzt bzw veröffentlich ist der Standard noch nicht. Deshalb hast du da vtl etwas gemurkse hinterher. Also denke am einfachsten hast du es mit normalem eSATA+ extra Strom oder USB3.
 
Mit USB 3.0 geht auch keine 3,5" HDD. Da braucht man auch ein extra Netzteil.
 
Na ok. Dann bleib ich halt bei 2,5 Zoll.

Vorteil ist ja, dass die Teile kleiner sind und 1,5 TB gibts ja inzwischen auch schon.
 
Ich hab ein Delock Panel vorne am Rechner, das hat einen eSATAp Port. Das ist eine ganz witzige Technik, denn es ist eigentlich ein kombinierter USB 2.0 und eSATA Port. Er wird intern an USB 2.0 und SATA angeschlossen, und aussen kann man tatsächlich USB, eSATA und eSATAp Stecker einstecken.

eSATAp hab ich mit einer SSD schon ausprobiert, das funktioniert einwandfrei - allerdings ist die Verbreitung halt ungefähr bei Null, aber so für die eigene Anwendung zuhause kann es praktisch sein.
 
Eine 3,5" Platte wirst Du aber daran auch nicht ohne Strom betreiben können.
 
werkam schrieb:
Eine 3,5" Platte wirst Du aber daran auch nicht ohne Strom betreiben können.

Klar, weil die Stromversorgung kommt ja direkt vom USB.
Ich wollte meinen "Erfahrungsbericht" hier nur einwerfen, weil ich den eSATAp Port trotzdem ganz praktisch finde.
 
Das hat Znrl ja oben schon geschrieben. Wenn man danach googelt, bekommt man nur Produkte von Delock.

Solange man das Teil nur bei sich betreiben will, kann man ja einfach ne Slotblende+Kabel von Delock kaufen. Aber nen passendes Gehäuse hab ich noch nicht gesehen.

Alle anderen Hersteller von Mainboards und Gehäusen verbauen nur die Standard eSATAp-Ports (5V über USB). Mit der Kompatibilität ist es also nicht weit her.
 
Zuletzt bearbeitet:
etheReal schrieb:
Ich hab ein Delock Panel vorne am Rechner, das hat einen eSATAp Port.

Funktioniert dies wirklich mit einem 12V-Datenträger?
Es gibt das eSATAp in der Variante 5V sowie 12V. Ein solches Desktop-Panel, wie Du es beschrieben hast, wird wohl sicherlich die 12V-Variante darstellen, gegensätzlich zu den Laptop-Varianten und den Ports am Hauptpanel des Mainboards.
Jedoch ist es genauso gut denkbar, dass durch das Delock die Spezifikation zur Spannungsversorgung von 5V zu 12V umgangen wird.

Der USB-Header selbst kann nicht mehr als 5V bereitstellen und dient ohnehin einem anderen Zweck, als den zur Erhöhung der Leistung, als vielmehr den zur Aufrechterhaltung der Spannungsversorgung. Die Funktionsweise ist daher ein wenig differenziert zu erachten. Zweimal 5V ergeben immerhin keine 10V, jedoch aufgrund dem Hybrid-Prinzip die theoretisch doppelte Stromstärke.
 
Naru, nach nun schon mehr als 3 Jahren dürfte das Thema jetzt wohl nicht mehr so brandheiß diskutiert werden. :evillol:
 
Naja, es stellen sich schon immer noch ähnliche Fragen...auch weitere 2 Jahre später ;-)

Ich würde gerne eine weitere 3,5HDD an mein NAS anhängen und müsste den Esata Port verwenden damit ich das Raid drauf ausweiten kann, ABER ich weiß nicht wie ich die Platte anschließen könnte. Kennt jemand von euch ein Esata Dock welches mit 2x USB stromversorgt werden kann oder zumindest ein Esata Dock mit Netzteil? Irgendwie finde ich gar nichts mehr in der Richting, da USB 3.0 Esata fast überall verdrängt hat.
 
3.5" HDDs brauchen 12V und 5V, USB liefert aber nur 5V, von daher sind eben auch immer Netzteile nötig, von der nötigen Leistung mal ganz abgesehen. Die Art der Erweiterung eines NAS würde ich nicht durchführen, ersetze die kleinen Platten durch größere oder das kleine NAS durch ein größeres oder sollte es vom NAS Hersteller für Dein Modell sowas geben, baue ein Erweiterungsgehäuse dazu in dem man mehr Platten unterbringen kann.
 
Hallo @ll!


@DvP

Der gute Holt hat zwar schon berichtet, was von Wichtigkeit ist, jedoch merke ich an, dass SATA Express, kurz eSATA, in zwei Varianten existiert.
Zu unterscheiden ist der konventionelle 11-Pin-Connector von dem mit 18 Pins.
Was Du beschreibst, das deutet auf die Konfektionierung in 11 Pins hin.

Darüber hatte ich zu Beginn diesem Jahres berichtet:
https://www.drwindows.de/hardware-a...latte-usb-2-0-sata-umbauen-2.html#post1335983
 
SATA Express ist kurz SATAe, eSATA ist external SATA, also ein normaler SATA Anschluss der eben nach außen geführt wird. Ein eSATA Port hat 7 Pins:
P1: GND
P2: A+
P3: A-
P4: GND
P5: B-
P6: B+
P7: GND

Mit 11 Pins wäre es ein kombinierter eSATA und USB2 Port und dann gibt es noch eine Version mit Power (eSATAP) die 13 Pins hat. Etwas mir 18 Pins wäre mir nicht bekannt, da müsste was proprietäres sein, gab es auch Lösungen eben um auch 12V mit zu übertragen. SATA Express ist aber eben eine ganze andere Sache, die ist auch nur eine Kombination von zwei SATA Ports über die dann auch die Signale von PCIe Lanes geschaltet werden können plus einer kleineren Zusatzbuchse, aber da diese sowieso eine Totgeburt ist, lohnt es sich nicht darüber überhaupt zu reden oder dies als was anderen als wie eben 2 normale SATA Ports zu betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt

Stimmt --- dasjenige Syntagma habe ich übersehen.
Danke für den Hinweis über eSATAp, weil ich bislang nicht gewusst habe, aus wie vielen Kontakten diese gesonderte Verbindungsart besteht. ^^
Das Suffix steht für Determinativ "Power", korrekt?


SATA-Express 18-Pin besteht aus zweimal SATA-Data und einmal PCIe. Siehe dem Schnappschuss von der angefügten Verlinkung!
 
SATA Express besteht nicht auf zwei SATA Ports und einmal PCIe, die PCIe Signale werden über die Pins der beiden SATA Ports geführt, wenn der Port entsprechend genutzt wird, was praktisch nur mit USB 3.1 (Gen2) Fronblenden möglich ist. Dieser kleinere Port danaben konfiguriert die beiden SATA Ports dann nur entsprechend und Laufwerksseitig ist auch gar nicht vorgesehen überhaupt zwei SATA Ports über einen SATA Express Port im SATA Modus zur Verfügung zu stellen, dann ginge nur ein SATA Port weshalb dies auch gar keinen Sinn macht, weil man dafür auch einfach einen normalen SATA Port nehmen könnte. Im PCIe Modus gehen eben auch nur 2 PCIe Lanes, was für schnelle PCIe SSD schon heute zu wenig ist und dann noch 2 SATA Ports kostet. Dazu die unhandlichen Stecker und schon sollte klar sein, warum dies eine Totgeburt war.
 
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