ESXi 4.1 diverse Fragen

tic.tac

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Hallo zusammen,

vorab: Ich bin ein vmware- und Linux Neuling!

Ich habe einen ESXi 4.1 Update 1 Server installiert auf dem drei virtuelle Maschinen laufen.
Wenn ich auf einen der virtuellen Maschinen den Storage Manager von Adaptec installieren will, wird mir anschließend das RAID nicht angezeigt. Laut Adaptec funktioniert das nicht mit der aktuellen Version. Ich könne aber, den die Storage-Software über die Console installieren und da fängt mein Problem an.

Ich verbinde mich per PuTTY auf den Host.
Laut Adaptec soll ich nun so vorgehen:

To install Adaptec Storage Manager:

1 Mount the Adaptec Storage Manager Installation CD:
mount -r /dev/cdrom /mnt/cdrom

2 Change to the manager directory:
ESX Server 3.5: cd /mnt/cdrom/linux/manager
ESX Server 4.0: cd /mnt/cdrom/linux_64/manager

3 Extract the Linux Adaptec Storage Manager RPM package and install it:
rpm --install --nodeps ./StorMan*.rpm
Note: Ignore the note that says "Application can be started by typing /usr/StorMan/
StorMan.sh". The console has no graphical capability.

4 Use the command line utility (ARRCONF) included with your RAID controller to
configure and manage your disk drives. For more information, refer to the Command Line
Interface User’s Guide on the Adaptec Storage Manager Installation CD.

5 To use Adaptec Storage Manager to connect remotely from another system, you must
open a range of ports in the built-in firewall using this command:
esxcfg-firewall -o 34571:34581,tcp,in,”StorMan”

Leider kann ich das CD-Laufwerk nicht mounten!
Zum einen fehlt mir das mnt Verzeichnis und zum anderen, wenn ich das Verzeichnis erstelle (was nichts bringt, weil es nach einem Reboot des Host's nicht mehr da ist), erhalte ich beim mounten folgende Ausgabe: mount: mounting /dev/cdrom on /mnt/cdrom failed: Bad address

  • Wie mounte ich das CD-Laufwerk?

Die Hardware des Servers ist übrigens voll kompatibel laut vmware-Kompatibilitätsliste.

Eine andere Frage betrifft die Sicherung.
  • Wie sichere ich am besten die virtuellen Maschinen? (es gibt ja die Snapshots oder soll ich es am besten gleich mit Acronis machen)
  • Wie sichere ich den Host? (ist das überhaupt möglich oder soll ich einen gleichen Server nebendran hinstellen?)
  • Kann ich die CPU im Notfall gegen ein Modell (gleiche Architektur etc.) mit höherem Takt tauschen, ohne dass es Probleme gibt?

Danke an alle die sich das durchgelesen haben und gewillt sind mir zu helfen (:
 
Nein so geht das auch nicht.

Der ESXi kümmert sich als Hypervisor um die Ansteuerung der Hardware, die VMs bekommen lediglich immer gleiche virtuelle Hardware zu sehen. Den Storagemanager zu nutzen um das Raid zu konfigurieren ist somit nicht möglich.

Um die VMs zu sichern gibt es grundsätzlich zwei Wege: Der klassische Ansatz mit einem Agent innerhalb der VM oder über die VMware API von "außen".

Beide Lösungen haben ihre Vor- und Nachteile, hier sollte man genau betrachten was man möchte und was vielleicht im Unternehmen schon vorhanden ist.

Die CPU kannst du gern tauschen, welche Modelle unterstützt werden verrät dir der Hersteller des Servers. VMware ist es völlig egal welche CPU im Server steckt.
 
Hallo tic.tac,

Leider kenne ich mich mit ESX(i) Servern (noch) nicht wirklich aus, wir werden unsere Maschinen erst noch virtualisieren.

Soweit ich aber durch die Testsysteme / Vorstudien informiert bin ist die ESXi von den normalen ESX Versionen grundlegend verschieden, da nur das absolut notwendige integriert wurde. Die von die gepostete Anleitung zielt aber auf die Installation auf einer normalen ESX Version ab. Daher solltest du vieleicht noch nach einer Anleitung speziell für die ESXi Version suchen.

Das mit dem Mounten des CD-Laufwerks kann ich dir leider nicht beantworten.

Zum Thema Sicherung:
- Wir werden bei uns in der Firma vorläufig Acronis zum sichern der VM Guests einsetzen, zumindest solange wir die Snapshots noch nicht voll ausgetestet haben.

- Den Host werden wir soweit gar nicht sichern, da wir alle Hosts Clustern -> Im Falle eines Defektes werden die VMs dann einfach auf den 2. ClusterNode geschoben und die defekte Node nach Reparatur ggf. neu installiert. Dies bedeutet natürlich, das beide Nodes in der Lage sein müssen, alle VMs gleichzeitig laufen zu lassen!


- Der CPU Tausch sollte kein Problem sein, solange beide CPUs den gleichen EVC Modus unterstützen und dieser auch aktiv ist (Wenn die VM auf einen anderen Host soll während die VM läuft). Bei einem verschieben einer VM die "ausgeschalten" ist spielen die CPUs nur insofern eine Rolle, dass für die neuen CPU Generation nach dem hochfahren neue Treiber installiert werden.

Alle Informationen natürlich ohne jedwede Gewähr, da ich selbst bisher nur relativ wenige Erfahrungen mit VMWare sammeln konnte!!
 
ok die Frage zum RAID-Controller wurde ausreichend beantwortet (:
Dann lass ich den mal bei Seite. Laut Adaptec soll mit der ESXi Version 5 eine Unterstützung der RAID-Controller kommen um das RAID richtig anzeigen zu lassen und die SMART-Werte auslesen lassen zu können.

Zur Sicherung:
Acronis ist im Unternehmen bereits vorhanden, wird also auch weiterhin genutzt werden.
Ich dachte an eine Sicherung am Abend + 3 Snapshots per geplanten Task über den Tag verteilt.
Im Server selbst ist momentan ein RAID 6.

Ich dachte, vllt. kann mir jemand mehr zu den Snapshots sagen. Gibt es evtl. Probleme bei wiederherstellen der Snapshots etc.?

Die Funktionsweise ist bekannt und wird auch jetzt nach und nach getestet. Eventuell hat jemand Erfahrungen hierzu, was passieren könnte.

CPU-Tausch-Frage: beantwortet!

Was setzt ihr im Unternehmen für Hardware ein und welche virtuellen Maschinen laufen darauf? Mir kommt es allgemein so vor, als würden ziemlich wenige Unternehmen auf Virtualisierung setzen, sprich wirklich DC und andere Hauptserver virtualisieren.
 
Was setzt ihr im Unternehmen für Hardware ein und welche virtuellen Maschinen laufen darauf? Mir kommt es allgemein so vor, als würden ziemlich wenige Unternehmen auf Virtualisierung setzen, sprich wirklich DC und andere Hauptserver virtualisieren.

Ich arbeite seit 5 Jahren bei einem IT-Systemhaus als VMware Consultat und kann eher das Gegenteil berichten. Wir setzen hauptsächliche auf HP Server (DL380 zumeist) mit HP Storages (MSA P2000; P4000 und EVA)

Bei der SIcherung mit Snapshots bist du darauf angewiesen, dass eine Backupsoftware den Snapshot dann auch wegsichert. Einfach per geplantem Task drei mal am Tag einen Snapshot der Maschine machen ist definitiv der falsche Weg. Je mehr Snapshots bei einer vmdk offen sind, desto höher die Gefahr das diese korrupt geht.
Wir sichern die VMs mit vRanger von Quest (ehemals Vizioncore). Eine Alternative dazu wäre z.B. Veeam.
 
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