Externe eSATA Festplatte

F!o

Admiral
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Okt. 2004
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7.495
Hi,

ich habe ein Abig AG8 Mainboard mit 4 S-ATA Anschlüssen.
3 Sind noch frei.

Jetzt will ich eine neue Festplatte - Extern.
Sie soll meist Dauerhaft laufen und zur Datensicherung/Erweiterung dienen.

Jetzt hab ich von den neuen eSATA Anschlüssen an Externen Gehäusen gehört.

Was haltet ihr vom Gehäuse: http://www.caseking.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=263_267_481&products_id=4556

Kann ich dass an mein Mainboard anschließen?
Es steht da dass dass Gehäuse einen SATAII Anschluss hat.
ist SATAII abwertskompatibel?

Festplatte soll eine 250GB - 300GB Samsung Platz finden.
Habt ihr Empfehlungen?

Flo

EDIT:
Kann mir keiner helfen?
 
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Bitte löschen, habe ausversehen zwei Posts erstellt ^^
 
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Also eine eSATA-HDD wird wohl bei deinen System nicht anzuschließen sein, schlicht aus den Grund, da dein Mainboard nicht über einer eSATA-Buchse verfügt. Den eSATA hat eigene Stecker und Buchsen.

für weitere Unterschiede siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/ESATA#External_Serial_ATA_.28eSATA.29

Über eSATA-Buchsen verfügen meines Wissens nur sehr wenige neue Boards, also wenn du wirklich unbedingt eine externe eSATA HDD betreiben möchtest müsstest du dich wohl nach einen zusätzlichen Controller umsehen. (Einfach mal googeln)

Aber ob dies sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Dennoch kannst du ja den USB2.0 des Gehäuses nutzen.

MfG Pati
 
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Die internen SATA-Anschlüsse kann man ganz einfach per Slot-Blende nach außen führen und so eine vollwertige eSATA-Schnittstelle schaffen. Eine zusätzliche PCI- oder PCIe-Karte ist nicht notwendig.
 
wenn du die interne SATA nach außen legst hast du aber kein eSATA (siehe oben Wikipedialink)! Das Kabel darf dabei höchstens 1m lang sein nach Spezifikation, nicht wie bei eSATA 2m. Außerdem ist der Stecker ein anderer wie oben erwähnt.

Funktionieren tut es mit den interenen SATA-Stecker aber auch.

MfG Pati
 
Das Solt-Blech übernimmt quasi die Funktion eines Adapters und stellt außen richtige eSATA-Anschlüsse (keine L-Form) zur Verfügung. An das Slot-Blech kannst du also die speziellen eSATA-Kabel anschließen. Die Buchse ist eSATA-konform. Solch ein Slot-Blech siehst du übrigens auch im Wikipedia-Artikel.
 
Auch wenn es aus mechanischer Sicht eSATA-Buchsen sind, handelt es sich nicht um eSATA-Ports, da eSATA angepaßte Sende- und Empfangsspannungen vorsieht, um die Störimmunität zu erhöhen.

greetings, Keita
 
Beim internen SATA (1.5Gb/s) muss bei der Datenübertragung die Spannung zwischen 400 und 600 mV liegen und der jeweilige Empfänger muss Spannungen zwischen 325 und 600 mV verarbeiten können. Einen genau festgelegten Wert gibt es nicht, nur einen mindest und maximal Wert. Dieser Toleranzbereich wurde bei eSATA lediglich etwas verschärft.

Die Toleranz bei eSATA liegt bei 500 bis 600 mV. Der Empfänger muss nun eine Mindestspannung von 240 mV verarbeiten können.

eSATA White Paper schrieb:
Figure 4: An external Serial ATA host connection enabled with a bracket that is cabled to a motherboard Serial ATA connector. The compliance points for the external specification are at the contact points for the external cable.
Das mit dem Bracket aka der Slot-Blende ist in der eSATA Spezifikation so vorgesehen.
 
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Eben, und wenn man an einen SATA-Port ein eSATA-Slotblech anschließt, hat man defakto nur einen nach außen geführten SATA-Port, was nicht gleichzusetzen ist mit einem eSATA-Port. Wenn die anderen Faktoren mitspielen, kann das gut gehen, genau so gut kann es aber zu Störungen kommen.

greetings, Keita
 
Ich kenne das White Paper, und wie ich bereits geschrieben habe, setzt es angepaßte Sende- und Empfangsspannungen voraus, da es durch das externe Kabel sowie die erhöhte maximale Leitungslänge zu deutlichen Spannungseinbrüchen kommen kann, die durch diese Änderungen kompensiert werden sollen. Ein SATA-Controller, dessen Ports nicht für eSATA konzipiert wurde, erfüllt diese Voraussetzungen eben nicht, einfach eine eSATA Buchse anzuklemmen reicht nicht.

greetings, Keita
 
Diese Änderungen waren nur vonnöten um die Erhöhung der maximalen Kabellänge zu ermöglichen. Das ist der alleinige Grund. Gegen Störeinflüsse schützt die bessere Abschirmung der eSATA Kabel. Setzt man kein 2 m Kabel ein, wird es kaum Probleme geben.

Durch die Verschärfung der Toleranz beim Senden soll gewährleistet werden, dass bei maximaler Kabellänge die Empfänger-Mindestspannung von 240 mV nicht unterschritten wird. Selbst wenn der Sender "nur" mit 450 mV arbeitet (also außerhalb der eSATA Spezifikation), wird bei beispielsweise einer Kabellänge von intern 30 cm und extern 50 cm wohl kaum die Empfänger-Mindestspannung von 325 mV, die vom internen SATA gefordert wird, unterschritten. Bis zu einer Gesamtlänge von einem Meter sollte es keine Probleme geben. Darüber hinaus kann es Probleme geben, muss es aber nicht.

Solange bei der Slot-Blech-Lösung kein 2 m Kabel verwendet wird, sehe ich kein Problem. Das ist der einzige Pferdefuß und das allein bedeutet nicht, dass das kein echtes eSATA ist.
 
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Mit Störimmunität meinte ich die Verlustkompensation durch die veränderte Verkabelung, habe mich mißverständlich bzw. falsch ausgedrückt. Es ist ja nicht nur das u.U. längere Kabel, sondern auch die zusätzlichen Steckverbindungen, die zu Lasten der Signalstärke gehen, auch diese werden ja durch die angepaßten Toleranzen kompensiert.

Bevor wir uns noch die Köpfe heiß diskutieren oder gar im Aquarium baden gehen: im Grunde sind wir uns ja dahingehend einig, daß das nach Außen führen eines internen SATA-Ports mittels eines eSATA-Slotblechs unter günstigen Umständen funktionieren kann, unter weniger günstigen Umständen jedoch nicht funktionieren muß.
Und damit F!o nicht vollends verzweifelt: einfach mal ausprobieren, das Slotblech kostet nicht die Welt und ein eSATA-Gehäuse ist deutlich universeller als ein reines USB-Gehäuse, insofern wären bei einem gescheiterten Versuch die Ausgaben nicht völlig für die Katz.

greetings, Keita
 
Danke, bei der Externen Festplatte war eine Slotblende dabei.
Allerdings benutze ich nur SATA kein eSATA

Ich benutz ein 50cm SATA Kabel, die Externe Festplatte hat auch nur einen SATA Anschluss und keinen eSATA

Funktioniert aber deswegen trotzdem alles tadellos.
 
Na sach datt doch vorher :D Dann mal viel Spaß mit der neuen Errungenschaft.

greetings, Keita
 
Nee, da hast du nur den Kauf verkündet, nicht daß wirklich alles reibungslos funzenuckelt ;)
Wie ist denn die Stabilität des Gehäuses? Auf den Bildern wirkt der Boden durch die Perforation etwas instabil, würde sie auch einen nicht ganz pflegsamen Transport überstehen können?

greetings, Keita
 
Nicht ganz pflegsamen Transport und 3,5" Festplatte (die eigentlich nur für den stationären Gebrauch gebaut sind)? Egal wie hochwertig ein externes Gehäuse verarbeitet ist, mit vertretbaren Aufwand kann es gar nicht so gut gepolstert sein, dass die darin verbaute 3,5" Festplatte wesentlich unempfindlicher wird und sie noch ausreichend Wärme abgeben kann. Das Gehäuse mag, wenn es gut verarbeitet ist, einen nicht ganz "pflegsamen Transfport" überstehen, für die Festplatte darin muss das noch lange nicht gelten.

Eine externe 3,5" Festplatte muss man immer pflegsam transportieren.

@F!o
Das Gehäuse hat tatsächlich nur L-Typ SATA-Anschlüsse für extern? Denke daran, dass normale SATA-Kabel so gut wie gar nicht geschirmt sind und sich für die externe Verwendung eigentlich gar nicht eignen. Äußere Störeinflüsse könnten leicht die Datenintegrität bei der Datenübertragung beeinflussen. Es gibt auch besser geschirmte L-Typ SATA-Kabel, beispielsweise von Silverstone. Die sind zwar teurer als normale, in deinem Fall würde ich die aber benutzen.

/Edit
Link zur Produktbeschreibung des Silverstone Kabels: klick!
 
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