externe SSD nicht erkannt; nur via Dell Monitor

gaelic

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Hallo liebe Leute.

Ich versteh mittlerweile nicht was los ist.

Folgende Hardware:

  • SSD M.2 NVMe Enclosure USB 3.1 Gen 2 to PCI-e, Lemorele m2 ssd NVMe Gehäuse USB Thunderbolt Festplattengehäuse, UASP Supported Compatible with Size 2230, 2242, 2260, 2280 M Key & B+M Key (10Gbps)
  • AMicro AM8180 NVME (4TB)

Folgendes Problem:

  • weder mittels USB-C, noch via USB-A direkt am Laptop wird die SSD erkannt
  • weder mittels USB-C, noch via USB-A an der Dockinstation wird die SSD erkannt
  • die SSD wird am Dell Monitor mit eingebautem USB Hub, welcher verbunden ist mit der Dockingstation und von da weiter zum Laptop erkannt

Was kann hier das Problem sein? Kabel habe ich schon quer durchgetauscht und versucht. Das Lämpchen am externen Gehäuse leuchtet in allen Fällen immer.
Und ´dmesg´ zeigt in den Fällen wo die SSD nicht erkannt wird auch gar nichts an.

Danke. G
 
Da fällt mir höchstens zu wenig Strom als Ursache ein. Sollte bei einer NVME eigentlich nicht sein.. Das Lämpchen besagt erst mal gar nichts, das leuchtet ja auch mit sehr wenig Strom.
 
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Ja, es ist neu. Aber das mit einem Defekt wäre mir unklar, wie genau das sein soll wenn es in der einen Kombi problemlos läuft (habe schon etliche GB Daten kopiert und auch nachgesehen ob die auch wirklich drauf sind).

Das mit dem Strom wäre für mich auch unklar. Vor allem über das Thinkpad USB-C Dock. Da sollte es definitiv kein Problem sein.
 
Ich habe kein Windows. Nur Linux, siehe ´dmesg´ von oben.
 
Das Teil müsste ja auch, wie ein USB-Stick, im Bios erkannt werden - da wären wir unabhängig von irgendwelchen OS-Befindlichkeiten, wie siehts da aus ?
 
Gute Idee. Reboot gibts nach der Arbeit. Nur was dann wenns erkannt wird, bzw. nicht erkannt wird?
 
puri schrieb:
Da fällt mir höchstens zu wenig Strom als Ursache ein. Sollte bei einer NVME eigentlich nicht sein..
Es ist die Stromaufnahme. Immer, wenn dmesg wirklich gar keine Aktivität anzeigt. NVMe als Protokoll spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Selbst wenn das Enclosure alles Spec konform macht, bietet USB 3.2 4,5 Watt. Das reicht beim besten Willen nicht als kurzfristiger Anlaufstrom für ne 4 TB SSD. Und auch die 4,5 Watt kommen nur, wenn das Devices es entsprechend meldet. Der USB Hub vom Monitor wird einfach mehr Strom liefern als vorgesehen, das ist nicht unüblich.

Was für ne SSD ist denn im Enclosure? Das genannte "Modell" - AMicro AM8180 NVME - ist ja nur der Modelstring wie er dem Host mitgeteilt wird vom Enclosure aber nicht der Name der eigentlichen SSD.

Das Enclosure hat übrigens noch ganz andere Probleme: Es benutzt die gleiche Vendor und Product ID wie nen alter Philips Projektor (link) Solltest du dir anschauen, da es ja speziell Linux betrifft. Ist gelöst wie im Link zu sehen, aber weiß ja nicht wie alt die Distribution ist die du nutzt.
 
Ja, hab es am Deskop / NAS zuhause getestet und da geht es auch. Also wirds wohl wirklich die Stromversorgung sein. Was sind nun die Alternativen? Geht es eventuell mit einem anderen Case?

Die NVME ist folgende: Kingston NV2 NVMe SSD 4 TB SNV2S/4000G
 
Ein anderes Case wird nicht helfen, es ist ja die 4TB-SSD, die zuviel Strom zieht. Entweder ein aktiver USB-Hub, der (Rezensionen, Beschreibung) ordentlich Strom liefert, oder vielleicht gibt es auch so Doppelkabel wie bei USB2 (wobei : Spezifikation USB3 ?). Eigentlich sollte ein USB-C-Anschluss auch bis zu 15W liefern, aber das hängt wieder vom Hersteller ab..
 
Update!
Ein anderes Case hat geholfen:
- ORICO M.2 NVMe SATA SSD Gehäuse Adapter Werkzeuglos, USB C 3.2 Gen 2 10Gbps PCIe NVMe, 5Gbps NGFF SATA M-Key(B+M Key) 2230/2242/2260/2280, Aluminium Externe M2 Case Unterstützung UASP Trim-PWDM2-BL

Die SSD selbst verbraucht laut Testberichten knapp über 5W. Mein USB4 bzw TB4 Port sollte das locker liefern können. Auf jeden Fall danke für die Inputs, ist aber anscheinend oft Trial & Error wies aussieht. :/
 
gaelic schrieb:
Mein USB4 bzw TB4 Port sollte das locker liefern können.

Es ist komplett egal was der Port elektrisch kann. Wieviel Strom geliefert werden darf, hängt von der verwendeten USB Protokollversion ab, was Device und Host untereinander aushandeln und ob die komplette Hardwarekette es unterstützt. Es wäre ja fatal, wenn nen Port der z.B. per Power Delivery 200 Watt kann, diese immer liefert. Dort nen USB Stick mit Kurzschluss auf dem PCB anschließen und schon haste ordentlich schön was am abfackeln ;) Das passiert in der Praxis zum Glück nicht.
 
Chuuei schrieb:
Es ist komplett egal was der Port elektrisch kann.
Eine Anmerkung, weil das als mögliche Fehlerquelle genannt wurde. War es anscheinend nicht. (oder das Gehäuse konnte nicht aushandeln).
mkossmann schrieb:
Hmm, Computerbase hat bei der 2TB Version da über 6W gemessen . Und die Spitze ist entscheidend ob die "Sicherung" des USB anspricht und abschaltet
Ja, und mit dem neuen Gehäuse gehts direkt am TB Port (USB-C) und es geht an einem Standard USB-3.x Port (UBS-A) ... es liegt definitiv am Gehäuse.
 
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