Fax per Funk nutzen

Jasti91

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Huhu,
ich möchte gerne einen Brother MFC-J6930DW als Fax mit einem Archer VR-2600V nutzen.
Das Problem ist, dass ich den Drucker nicht direkt per Kabel an den Router anschließen kann (Dazwischen liegt eine Treppe und ein Haufen Türen, der Frauenakzeptanzfaktor liegt somit bei 0.

Jetzt suche ich eine gute kabellose Möglichkeit um mein vorhaben zu realisieren, welche möglichst günstig ist. (Unter 40 Euro wär angenehm, zur Not etwas mehr...)
Würde sich so etwas eignen: https://www.real.de/product/1542231...US5saBJgZb86wDXX7UKx4PCd8otCr35BoCHJAQAvD_BwE

Habt ihr Ideen?

Gruß
 
Eine Möglichkeit wäre es Mohammed zum Berg zu bringen.

Wenn du das Fax nicht zum Router für eine Direktverbindung legen kannst (welcher die VoIP-Einwahl macht), dann könntest du bspw. einen analog/VoIP-Adapter in der Nähe des Faxes stellen.
Der VoIP-Adapter macht dann die VoIP-Einwahl. Vorausgesetzt, der VoIP-Adapter kann irgendwie an das vorhandene Netzwerk angeschlossen werden. Wenn also in der Nähe vom Fax noch ein freier Switchport ist, könnte man den VoIP-Adapter dort anschließen.

Alternativ müsste man mal schauen, ob der MFC-J6930DW nicht sogar direkt VoIP unterstützt. Dann kan man sich ggf. den Adapter sparen.
 
Ich kenne mich jetzt nicht so aus mit beiden Geräten aber der Brother hat doch Wifi und der Router hat Wlan? Kannst du die beiden denn nicht miteinander verbinden?
 
Dadrüber kann man aber nicht faxen. Für die Faxfunktion muss ein Faxgerät mit der Telefonleitung verbunden sein, zwingend.

Der Cisco Adapter ist grundsätzlich schon richtig. Aber auch er muss via Kabel mit dem Router verbunden werden. Gewonnen hast Du da nichts.
 
@t-6
wie finde ich denn heraus ob der Drucker VoIP an sich unterstützt. Konnte dort im Handbuch nichts passendes finden...
@XN04113
Welchen Adapter, der Preisgünstig ist, könntest du mir denn empfehlen?

Gruß
 
BlubbsDE schrieb:
Der Cisco Adapter ist grundsätzlich schon richtig. Aber auch er muss via Kabel mit dem Router verbunden werden. Gewonnen hast Du da nichts.
Kann man den Adapter nicht einfach per Wlan Access-Point verbinden? Davon hätte ich noch einen über.
 
dann brauchst Du keinen AccessPoint sondern einen WLAN Client, wenn Deiner umschaltbar ist klappt das
 
Jasti91 schrieb:
Kann man den Adapter nicht einfach per Wlan Access-Point verbinden? Davon hätte ich noch einen über.

Probiere es aus. Fax via VoIP ist schon recht fehleranfällig. Wenn dann noch eine WLAN Brücke dazwischen hängt, macht es das nicht stabiler.

Das MFC kann nur via TAE Anschluss Faxe versenden. Der hat keine eigene VoIP Funktionalität.

Eine Alternative für das Faxen am Rechner. Eine FritzBox. Für die gibt es eine Faxsoftware, mit der Du vom Rechner Faxe senden kannst und über die FritzBox empfangen und sie Dir als Mail weiterleiten kannst.
 
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Ja müsste eigentlich gehen. Jedenfalls hat er unten 2 LAN Ausgänge und kann WLAN empfangen.
 
Fax over IP (FoIP) ist da so eine Sache - kann gehen, muss aber nicht.
Würde zunächst einmal abklären, welche(s) Protokoll dein VoIP-Anbieter für Faxe eingerichtet hat bzw. unterstützt. Nicht alle Anbieter unterstützen das T.38 Protokoll und man muss auf Alternativen setzen. Das Hauptproblem ist, dass IP auf Datenpaketen basiert, (analoges) FAX aber eine Echtzeitverbindung benötigt. Dies ist auch der Grund, weshalb das Fax noch nicht ausgestorben ist, denn man weiß sofort (und rechtssicher), dass das Gesendete auch angekommen ist - Pakete können verloren gehen.

Da dein Faxgerät MuFu-Drucker einen analogen Faxanschluss hat, musst du diesen an deinem Router oder eben über eine analoge Verbindung mit dem VoIP-Anbieter verbinden. Die WLAN-Lösung dürfte damit wohl rausfliegen (denn das geht tatsächlich nur, wenn das Fax selbst FoIP beherrscht.

Das von dir vorgeschlagene Ciscogerät könnte gehen, wenn dein VoIP-Anbieter das passende Protokoll unterstützt und du dich mit anderen Geräten als dem Router einwählen darfst/kannst. 100% Garantie, dass es geht gibt es leider nie.

Was das Faxen per FritzBox angeht, so ist meines Wissens nach der Empfang auf 2 Seiten beschränkt.
 
Bunkeropfer schrieb:
Was das Faxen per FritzBox angeht, so ist meines Wissens nach der Empfang auf 2 Seiten beschränkt.

Ja, wenn man das über die FritzBoxoberfläche sendet. Mit der FaxSoftware gibt es keine Beschränkung. Die richtet zwei Drucker ein, S/W und Farbe. Über denen kann man aus jeder Anwendung heraus per Druckfunktion Faxe versenden. Beliebig viele Seiten je Fax.
 
@BlubbsDE
Das ist mir schon klar. Deswegen habe ich ja auch was über den Empfang geschrieben. Oder hast du die ganze Zeit den PC am laufen nur um ein Fax mit mehr als 2 Seiten abzugreifen?;)
 
Beim Empfang gibts auch keinerlei Einschränkung. Die FritzBox empfängt die Faxe und legt sie auf den internen / USB Speicher ab oder leitet sie Dir via Mail weiter.

Für den Empfang braucht man keinen eingeschalteten Rechner.

Du hast was von Einschränkung auf zwei Seiten geschrieben. Und die gibt es nur, wenn man über die FritzBox Oberfläche Faxe versenden will.
 
Bunkeropfer schrieb:
Dies ist auch der Grund, weshalb das Fax noch nicht ausgestorben ist, denn man weiß sofort (und rechtssicher), dass das Gesendete auch angekommen ist - Pakete können verloren gehen.

Das war vielleicht mal ein Grund*, mit SIP und dazu noch ohne T.38 was die meisten Provider nicht unterstützen kannst du unter Umständen eine Bestätigung bekommen und der Empfänger hat trotzdem nur ein wiesses Blatt, oder etwas das man nicht entziffern kann. Je nach Fax kann man auch neben möglichst geringer Baudrate auch einen "Kompatibilitätsmodus" aktivieren, allerdings ist auch das keine Garantie für eine fehlerfreie Übertragung.

*das war und ist immer noch rechtlich gesehen ein Grund und das obwohl kaum etwas einfacher ist als eine Faxzustellung zu fälschen
 
Robo32 schrieb:
Das war vielleicht mal ein Grund*, mit SIP und dazu noch ohne T.38 was die meisten Provider nicht unterstützen kannst du unter Umständen eine Bestätigung bekommen und der Empfänger hat trotzdem nur ein wiesses Blatt, oder etwas das man nicht entziffern kann.

Das kann nicht wirklich passieren. Entweder das Fax wird erfolgreich übertragen oder eben nicht. Ein erfolgreiche Übertragung ohne das Inhalt ankommt ist nahezu ausgeschlossen. Aufgrund von Fehlerprotokollen würde die Übertagung abgebrochen werden.

Ich faxe seit ich VoIP habe via VoIP und bis auf ein paar Fehlübertragungen läuft das einwandfrei. Auch ohne T.38. Faxe über VoIP ist heute Standard, gerade auch im Unternehmensumfeld.
 
Ohne T.38 gibt es keine funktionierenden Fehlerprotokolle... - ja, meistens läuft es trotzdem, aber problematisch ist es dennoch.
Und Faxe über VoIP waren schon vor >10 Jahren im Unternehmensumfeld Standard, garantiert war der Betrieb aber nur unter bestimmten Umständen* was man natürlich nie an grosse Glocke gehangen hat.

*ISDN AMT und SIP mit T.38 zum Faxserver war die wichtigste davon
 
Robo32 schrieb:
Ohne T.38 gibt es keine funktionierenden Fehlerprotokolle... - ja, meistens läuft es trotzdem, aber problematisch ist es dennoch.

Die Fehlerkorrektur ist ganz unabhängig von der Übertragungstechnik. Und wenn da Fehler auftreten, dann wird die Übertragung abgebrochen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Error_Correction_Mode

Aber wie gesagt, Fax via VoIP mit Consumer Hardware an Consumer Internetanschlüssen kann Probleme bereiten.
 
Richtig und jetzt schau dir die "Bemerkung" in deinem Link genau an... - bei einigen Faxen gibt es sogar die Möglichkeit eine Übertragung über VoIP einzuschalten und dabei wird als erstes ECM ausgeschaltet.

Wiki ist meistens recht gut was die Theorie angeht, kann aber nicht mit Erfahrung mithalten.
 
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