Hab ich mir im Politik- und im Windows-Forum abgewöhnt.Cr4y schrieb:Bist du nie gefrustest und musst es mal rauslassen?
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Fedora 41 KDE: Zusätzliche Festplatten automatisch mounten verhindert Booten
- Ersteller Cr4y
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SmokySmiley
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Für mich ist der Frust schon verständlich. Sie es mal von der anderen Seite: Alles was du machen musst ist eine Textdatei zu ändern.
Wenn ich das mit den meisten Anleitungen unter Windows vergleiche, nehm ich diese Art von Komplexität gerne in Kauf.
Ist aber eigentlich Gewöhnungssache, wenn man sowas ein paar Mal gemacht hat, ist es Routine.
Wenn ich das mit den meisten Anleitungen unter Windows vergleiche, nehm ich diese Art von Komplexität gerne in Kauf.
Ist aber eigentlich Gewöhnungssache, wenn man sowas ein paar Mal gemacht hat, ist es Routine.
sudo nano /etc/fstab
Dort einfach nofail ergänzen.
Beispiel:
# <Dateisystem> <Einhängepunkt> <Typ> <Optionen> <Dump> <Pass>
UUID=1234-5678 / ext4 defaults 0 1
UUID=8765-4321 /data ext4 defaults,nofail 0 2
UUID=1122-3344 /backup ext4 defaults,nofail 0 2
Dort einfach nofail ergänzen.
Beispiel:
# <Dateisystem> <Einhängepunkt> <Typ> <Optionen> <Dump> <Pass>
UUID=1234-5678 / ext4 defaults 0 1
UUID=8765-4321 /data ext4 defaults,nofail 0 2
UUID=1122-3344 /backup ext4 defaults,nofail 0 2
Donnerkind
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Und noch ein Tipp fürs nächste Mal: wenn du die fstab von Hand veränderst, dann probiere den Eintrag vor nem Reboot aus. Eigentlich brauchst du dann auch gar keinen Reboot. Also wenn du einen Eintrag für /mnt/irgendein/pfad anlegst, dann gib hinterher in der Konsole auch mal
Das Problem, warum bei dir gar nix mehr ging, war, dass der Systemdienst zum Mounten von Dateisystemen den Eintrag nicht verarbeiten konnte. Dadurch wechselt der Zustand des Dienstes zu „fehlgeschlagen“. Und weil praktisch alles von diesem Dienst abhängt, weiß das System nicht mehr, was es machen soll und bricht lieber ganz ab, statt im Ernstfall noch mehr kaputt zu machen.
mount /mnt/irgendein/pfad ein, um zu sehen, ob der Eintrag korrekt funktioniert.Das Problem, warum bei dir gar nix mehr ging, war, dass der Systemdienst zum Mounten von Dateisystemen den Eintrag nicht verarbeiten konnte. Dadurch wechselt der Zustand des Dienstes zu „fehlgeschlagen“. Und weil praktisch alles von diesem Dienst abhängt, weiß das System nicht mehr, was es machen soll und bricht lieber ganz ab, statt im Ernstfall noch mehr kaputt zu machen.
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Nach dem ich das Booten fixen konnte (USB Stick -> KDE Live -> auf meine "fedora"-Platte -> etc -> fstab öffnen und die beiden von mir hinzugefügten Einträge löschen -> speichern -> neustarten), habe ich da noch mal genauer reingeschaut - vorher hatte ich damit lediglich Partitioniert.SilverSkill schrieb:Aber mit KDE kannst du die Platten mit dem KDE Partitionsmanager auch per GUI relativ einfach mounten,.
Mein Kenntnisgewinn:
-Das System in deutscher Sprache zu verwenden ist ggf. nicht hilfreich
-Ohne die Versuche per Kommandozeile wüsste ich immernoch nicht viel mit dem Menüpunkt "Einhängepunkt" anzufangen
-Trotzdem schade, dass die meisten Anleitungen (die ich so finde) die Kommandozeile nutzen.
-Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich per Partitionstool den "Besitz" der Platten von Root auf meinen User hätte umbiegen können. Da hatte per Kommandozeile aber gut funktioniert.
Letztlich hat es so funktioniert: "KDE-Partitionsverwaltung -> links die Festplatte ausgewählt -> rechts dann per Rechtsklick die entsprechende Partition ausgewählt -> im Kontextmenü auf "Einhängepunkt bearbeiten" geklickt -> Einstellungen wie folgt:
Den Ordner im Pfad /home/hum/PROJEKTE hab ich manuell angelegt. Vorher hatte ich es einfach unter "hum" gemacht und da ließ mich Linux nicht mehr einloggen -> PW -> enter -> Loginmaske erscheint wieder (also wieder per USB Stick gebootet, -> fedora-platte -> etc -> fstab -> neue Zeile gelöscht.
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Hm, tja, dumm gemacht von mir würde ich sagen.0x8100 schrieb:/run ist ein tmpfs, d.h. nach dem booten sind die inhalte weg und werden neu angelegt. deine theoretischen "media/hum/Projekte" unterverzeichnisse gibt es nach dem booten nicht und dann kann man da auch nichts hinmounten.
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Ich habs jetzt doch per GUI-Partiotionstool gemacht. Vielleicht sollte ich einfach die Kommandozeilen-Finger von wichtigen Systemdateien lassenD.S.i.u.S. schrieb:Der Fehler tritt auf, weil der Parameter uid=1000 und gid=1000 für das btrfs-Dateisystem ungültig ist.
Mit
sollte eigentlich funktionieren .Bash:UUID=<UUID_der_Projekte_Festplatte> /run/media/hum/Projekte btrfs defaults 0 0
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Das scheint gnome zu sein, gell? In KDE funktioniert es wohl ähnlich (siehe meine Screenshots). Er scheint bei KDE das automatische Einhängen sogar automatisch drin zu haben. Warum es bei mir im Gesamten so problematisch war (keine Edit-Rechte, kein automatisches Einhängen), kann ich jetzt nicht mehr recht nachvollziehen.jodd2021 schrieb:
Ergänzung ()
Ahjo, mal gucken, über was ich noch so stolpere. ^^SmokySmiley schrieb:Ist aber eigentlich Gewöhnungssache, wenn man sowas ein paar Mal gemacht hat, ist es Routine.
Danke noch mal allen für die Hilfe. Es bootet und die Platten sind direkt verfügbar.
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Donnerkind
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Das ist auch keine Aufgabe des Partitionierungstools (abgesehen von den uid- und gid-Mount-Optionen, falls nötig), sondern gehört in den Bereich des Dateisystems. Folglich musst du das dann im Dateimanager machen, der fürCr4y schrieb:-Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich per Partitionstool den "Besitz" der Platten von Root auf meinen User hätte umbiegen können. Da hatte per Kommandozeile aber gut funktioniert.
Das ist logisch aus folgendem Grund: wenn du unter /home/hum montest, dann überdeckst du deine eigentlichen Daten, die dort liegen. Und das sind dann alle deine Daten einschließlich aller Einstellungen. Lass dann das Dateisystem noch nicht schreibbar sein für deinen Benutzer, und es geht gar nichts mehr -> Rückstürz zum Anmeldebildschirm. Es ist zwar technisch möglich, mehrere Partitionen bzw. Dateisysteme am selben Ort zu mounten (unionfs), aber das ist kompliziert und natürlich in deinem Fall völlig unnötig.Cr4y schrieb:Den Ordner im Pfad /home/hum/PROJEKTE hab ich manuell angelegt. Vorher hatte ich es einfach unter "hum" gemacht und da ließ mich Linux nicht mehr einloggen
Der Vorteil der cmd-Tools: sie sind teilweise Jahrzehnte alt, daher gut abgehangen, sind auf fast jeder großen Distro vorinstalliert (weil sie auch selten größer als ein paar 100 kB sind) und funktionieren unabhängig vom Desktop gleich. Schon in diesem Faden haben wir gesehen: jemand benutzt beispielsweise Gnome, hat ne Frage und als Antwort wird ein KDE-Programm empfohlen, weil der Antworter eben das benutzt. Nicht nur sieht das anders aus; es benutzt andere Begriffe, hat einen anderen Funktionsumfang und vor allem muss man sich u.U. einen Rattenschwanz an zusätzlichem Desktop nachinstallieren, um es zu bekommen.Cr4y schrieb:-Trotzdem schade, dass die meisten Anleitungen (die ich so finde) die Kommandozeile nutzen.
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Wenn man es weiß, macht es vermutlich SinnDonnerkind schrieb:Das ist auch keine Aufgabe des Partitionierungstools (abgesehen von den uid- und gid-Mount-Optionen, falls nötig), sondern gehört in den Bereich des Dateisystems. Folglich musst du das dann im Dateimanager machen, der für Benutzerrechte zuständig ist.
In meinem Fall wäre dann Dolphin das GUI-Tool der Wahl gewesen?
Ja, stimmt, das macht auch Sinn. Aber das Risiko, sich Systemdateien zu zerschießen, ist gerade für Anfänger auch nicht unerheblich. Ist ein zweischneidiges Schwert.Donnerkind schrieb:Der Vorteil der cmd-Tools: sie sind teilweise Jahrzehnte alt, daher gut abgehangen, sind auf fast jeder großen Distro vorinstalliert (weil sie auch selten größer als ein paar 100 kB sind) und funktionieren unabhängig vom Desktop gleich.
Danke für deine Erklärungen!
Donnerkind
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Ich habe tatsächlich aktuell keine Empfehlung diesbezüglich. KDE-Programme können ja seit geraumer Zeit nicht mehr mit erhöhten Benutzerrechten gestartet werden. Ich habe nach meine Erinnerung noch nie einen Dateieigentümer über GUI-Programme verändert, dafür habe ich permanent ein root-Terminal in tmux offen (riskante Praxis, ich weiß). Es gab früher mal einen Root-Modus für Krusader, aber der scheint auch weg zu sein. Bleiben noch „Semi“-GUIs wie Midnight Commander, die eine Oberfläche mit Menüs und Mausbedienung im Terminal anbieten.Cr4y schrieb:In meinem Fall wäre dann Dolphin das GUI-Tool der Wahl gewesen?
foofoobar
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Oder: "mount -a".Donnerkind schrieb:Und noch ein Tipp fürs nächste Mal: wenn du die fstab von Hand veränderst, dann probiere den Eintrag vor nem Reboot aus. Eigentlich brauchst du dann auch gar keinen Reboot. Also wenn du einen Eintrag für /mnt/irgendein/pfad anlegst, dann gib hinterher in der Konsole auch malmount /mnt/irgendein/pfadein, um zu sehen, ob der Eintrag korrekt funktioniert.
Und die Reihenfolge in der fstab spielt auch eine Rolle da der mountpoint zum mounten existieren muss.
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Nö, spielt es nicht. Die fstab wird beim Laden sortiert.foofoobar schrieb:Und die Reihenfolge in der fstab spielt auch eine Rolle da der mountpoint zum mounten existieren muss.
Aber natürlich muss der Mountpoint existieren. Temporäre Mountpoints auf virtuelle Userverzeichnisse /run/user/xxx gehören übrigens nicht in die fstab.
Wozu? Man muss nicht alles auf Krampf in einer GUI zusammenklicken.Cr4y schrieb:In meinem Fall wäre dann Dolphin das GUI-Tool der Wahl gewesen?
jodd2021
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Pummeluff schrieb:Man muss nicht alles auf Krampf in einer GUI zusammenklicken.
Um sich dann in der Konsole das System zu zerschießen weil etwas falsch ist.
foofoobar
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Ist das eine garantierte Eigenschaft?Pummeluff schrieb:Nö, spielt es nicht. Die fstab wird beim Laden sortiert.
Ja. Dabei ist die Sortierung so aufgebaut, dass in der Hierarchie höherstehende Verzeichnisse zuerst gemountet werden.
Also
Kleine Einschränkung meiner Aussage:
Die Gültigkeit stammt aus der Zeit vor Systemd. Seit Systemd wird die fstab von Systemd gescannt. Systemd erzeugt aus den Einträgen dann entsprechende Mount-Units. Die kann man sich anzeigen lassen:
Wie die Abhängigkeitsauflösung da genau funktioniert, hab ich noch nicht analysiert.
Allerdings wird in der Manpage darauf hingewiesen, dass die korrekte Reihenfolge wichtig ist:
Also
/mnt/basis wird vor /mnt/basis/unterverzeichnis gemountet. Kleine Einschränkung meiner Aussage:
Die Gültigkeit stammt aus der Zeit vor Systemd. Seit Systemd wird die fstab von Systemd gescannt. Systemd erzeugt aus den Einträgen dann entsprechende Mount-Units. Die kann man sich anzeigen lassen:
Code:
systemd | grep mount
Allerdings wird in der Manpage darauf hingewiesen, dass die korrekte Reihenfolge wichtig ist:
The order of records in fstab is important because fsck(8), mount(8), and umount(8) sequentially iterate through fstab
doing their thing.
The file is not read by mount(8) only but often is used by many other tools and daemons, and proper functionality may require additional steps. For example, on systemd-based
systems, it’s recommended to use systemctl daemon-reload after fstab modification.
Alexander2
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Also mal ehrlich, du willst die gerade kompiziert nutzenCr4y schrieb:Ja mag alles sein, aber warum so kompliziert? Dass man als User seine Festplatten irgendwie möglichst unkompliziert nutzen möchte ist jetzt irgendwie doch klar, oder?
Du könntest einfach das automount deine Distro etc. nutzen, ganz easy peasy
Ergänzung ()
Entscheide dich und mach was du willst, anstatt hier irgendwelche Leute mit deinem Unsinn anzublaffenCr4y schrieb:Vielleicht war ich da einfach zu optimistisch, basierend auf den vielen Forenbeiträgen wie unkompliziert doch Linux bei denen läuft. Bin jedenfalls kurz davor, doch einfach wieder Windows zu nutzen. Habe mich jetzt schon ca. 8 Stunden mit eigentlich lächerlichen Problemen rumgeschlagen und dabei Google, Foren und Chatgpt bemüht.
Ergänzung ()
Wieso? hat er doch getan, genau da.. :-)Cr4y schrieb:Bist du nie gefrustest und musst es mal rauslassen?
Ergänzung ()
Das ist nun etwas, das Usus im Sprachgebrauch ist und ins Thema umgewöhnung gehört. Dinge nennen sich anders als unter WIndows.Cr4y schrieb:-Ohne die Versuche per Kommandozeile wüsste ich immernoch nicht viel mit dem Menüpunkt "Einhängepunkt" anzufangen
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Du weißt warum?Cr4y schrieb:Vorher hatte ich es einfach unter "hum" gemacht und da ließ mich Linux nicht mehr einloggen
/home/hum
ist ja dein Nutzerordner wo alle deine zum Nutzer zugehörigen Daten drin liegen. Wenn du nun eine andere Partition genau an die Stelle mountest wird alles was da ist verdeckt von der neuen Partition und was da war ist entsprechend nicht mehr erreichbar, bis die Partition wieder unmounted/ausgehängt ist.
Beim Boot fehlen dann natürlich jegliche Daten für einen Login, ist ja nurnoch ein leerer Ordner scheinbar da. eben nur die neue Partition.
Wenn du die neue Partition jedoch als deinen home Ordner nutzen willst für deinen Nutzer, müsstest du bevor du die da einhängst und nutzt nur alles was im "alten Ordner ist" in die neue Partition verschieben, genauso wie es ist inklusive aller versteckten Dateien, damit es vollständig ist. inklusive der gleichen Rechte (die Rechte müssen auf der neuen partition natürlich auch passen für deinen nutzer, exakt genauso wie es zuvor passte im alten Nutzerverzeichnis.
Also man kann Easy Peasy die Daten umziehen, wenn man weiß was man tut. Aber ja, das gehört zum Umgewöhnen/eingewöhnen und das ist schon nen komplizierterer Teil, den die meisten Nutzer nie machen würden. Und natürlich ist das ganze anders als unter Windwos. Also auch bitte niemals ankommen mit das sollte genau SO gehen wie unter Windows.
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Wenn ich gewusst hätte, dass das so existiert... Ich habs halt so gemacht: Problem -> Google und/oder ChatGPT -> Kommandozeile.Alexander2 schrieb:Du könntest einfach das automount deine Distro etc. nutzen, ganz easy peasy
Vielleicht schlecht gesucht...
Danke für die Erklärung!Alexander2 schrieb:Du weißt warum?
/home/hum