Bob.Sponge
Cadet 3rd Year
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klampf schrieb:@Bob.Sponge
Entgoogeln, okay.
Klingt so als müsste man etwas ausbauen
Man kann sich ja "relativ einfach" ein AOSP kompilieren.
https://source.android.com/?hl=de
Da sind keine Google Dienste drin.
Jup, ausbauen. Das wäre der neutrale Begriff. Gemeint ist (zumindest unter dem Link den ich dir dazu gepostet habe), entwanzen, bereinigen, säubern.
Denn Wikipedia - Android (OS) ist kein Linux sondern ein Google-OS das auf Linux aufsetzt. Das heißt: ein sauberes Linux auf dem Smartphone/Tablet wirst du als Android nur mit den "Verunreinigungen" von Google erhalten. Android != Linux.
Ich mit dem Supportende von Win 7.Teichrose schrieb:Ich bin nach Windows 8.1
Parallel habe ich mit Windows und Linux seit Mitte der 90er Umgang. Für's spielen und als Lohnhure Windows, für die persönlich für mich wichtigen Dinge wie Softwareentwicklung, Datenbanken Intranetze eben Linux, na was den sonst?
Im Übrigen fand ich Windows 7 richtig, richtig gut.. für mich persönlich das beste Windows mit dem ich arbeiten durfte, musste.
Ich hatte aber auch Glück mit meinen Arbeitgebern, stets waren beide Betriebsystemwelten dort vertreten bzw. man war so offen auch eine Linux-Spielwiese zuzulassen, z.b. für das Intranet in dem ich dann quasi ein automatisiertes, papierloses Berichtwesen aufbauen durfte. War, toll. Wären mal alle Arbeitgeber so offen auch Chancen zu sehen und nicht nur Veränderungen zu befürchten.
Teichrose schrieb:Linux ist dezentral und im Geiste nicht-kommerziell, es kann nunmal nicht an die Marktanteile von milliardenschweren Unternehmen drankommen, deren einziges Ziel es ist noch mehr Marktanteile zu generieren. Wird es kommerziell so wie Google's Android, entfernt es sich von den Urwerten Linux.
Mir scheint das wird den Apple-, Image-, Cool-Kollegen nie einleuchten. Sind halt andere Welten, Konzerne die Gefühle verkaufen und Leute die liebend gerne freie, stabil funktiernende Systeme mögen, einfach weil es tolle Werkzeuge sind, nicht mehr und auch nicht weniger.
Teichrose schrieb:Ich denke der Prozentsatz der Unis die Linux einsetzen ist nicht größer als der Prozentsatz der Nutzer die Linux verwenden, also ungefähr maximal 4%. Das ist nicht viel.
Außerdem zählt auch der längere Zeitraum. Benutzt eine Uni irgendwas anderes als Windows, kommen irgendwann vielleicht Lobbyisten und einige Zeit später steht da wieder Windows 7/10/11...
So wie in der einen Stadtverwaltung, die mal Open Office statt Microsoft Word nutzte - gute Erfahrungen machte - und dann wegen Lobbyisten zum Microsoft Monopol zurückkehrte. 😒
Ja, das hälft das Microsoft Monopol natürlich am laufen.
Zum Glück ist in dem Bereich da D-Land in Europa eine unrühmliche Ausnahme. Die Balten, Skandinavien, Frankreich, die Niederlande gehen da ganz andere Wege. Interessant finde ich auch das so oft gescholtene Italien. Da muss in Verwaltungen ausdrücklich beantragt und begründet werden, warum man Windows und eine passende Software unbedingt nur als Lizenkauf dem Steuerzahler antun muss. Wenn es da eine Opensource Variante gibt.
Windows und Heroin haben die Gemeinsamkeit, das der erste Schuss vom Dealer gratis ist. So gewöhnst dich schnell daran, kennst nichts anderes.. man sah es ja in den 90en. Trotz großer Ankündigen seitens MS, wurden Raubkopien sehr wohlwollend geduldet, MS Office für jeden. Dann kennt jeder auch nur noch das eine.
Dann wieder die Lobby - statt Kompetenzaufbau in der Schule oder gar Informatik im wissenschaftlichen Sinne: Produktschulungen an IPads, Win-Rechnern, Tabellenkalkulation == Excel, selbiges für Power Point, Word, Outlock. Fertig ist die nächste Generation an Kunden.
Gibt ja nichts anderes.
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