Filesystem beschädigt

Stormdan

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Hallo,

ich habe nun mehrere Stunden damit verbracht, mein Problem selber zu lösen, ich bin aber an einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiter wei.... :(

Ausgangslage:

Samsung SP2504C über ESATA angeschlossen. Lief über viele Monate problemfrei. Heute nach einer LAN-Party die Platte wieder angeschlossen und es ist kein Zugriff mehr möglich. In der Datenträgerverwaltung fehlt der Plattenname und im Explorer steht nur "Lokaler Datenträger", ein Zugriff ist nicht möglich.

Ich hab Testdisk drüber laufen lassen und folgendes festgestellt: Der Quickcheck findet die Partition, ein Aufrufen der Dateiliste über "p" ergibt nur ene Fehlermeldung, daß das Filesystem beschädigt ist. Beim deepcheck kommt eine Fehlermeldung: "Incorrect Number of heads/cylinder" (genaue Meldung siehe unten, der komplette Durchlauf des deepercheck, ergibt keine weitere Meldung). Bei der Geometry-Einstellung hatte ich aber den Eindruck, daß die Werte korrekt sind. Ich verstehe auch nicht, daß bei der Fehlermeldung nach dem deepcheck andere Werte bei heads/cylinder steht als bei den anderen Anzeigen.

Ich weiß nicht mehr weiter und würde mich über Hilfe sehr freuen!!!

LG
Markus
 

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Naja.
Du hast die Externe als dynamischen Datenträger initialisiert gehabt.

Testdisk schreibt zu Beginn mal die Information des MBR raus;
das ist aber nur ein Eintrag über die Größe des dynamischen Bereiches.
Wie der aufgeteilt ist, steht am Ende der Platte, was testdisk aber nicht analysiert.
Hast Du da drinnen eine einfache Partition angelegt, dann sieht die wie eine primäre Partition eines Basisdatenträgers aus; bei NTFS als Filesystem steht dann am ersten Sektor der Partition der NTFS-Bootblock und am letzten ebenfalls als Sicherheitskopie.

Ein Search von testdisk sucht diese NTFS-Bootblocks nur entweder an Zylindergrenzen oder an 16MB-Grenzen (Vista), wird aber nichts finden, weil es auf dynamischen Bereichen überall stehen kann. Daher kann nur ein "deeper Search" erfolgreich sein, der alle Sektoren abklappert. Ist der vordere NTFS-Bootblock beschädigt, muss das deeper Search bis zum Ende durchgeführt werden, um den Mirror mit den richtigen Informationen zu finden.

Hat das testdisk deeper search bis zum Ende noch was gefunden? der screenshot wurde ja am Anfang gemacht...
 
Hallo,

wenn ich den deeper-search durchlaufen lasse, kommt keine weitere Meldung sondern eine Anzeige wie auf dem zweiten Bild. Habe es eben sicherheitshalber nochmal gemacht und wieder das gleiche Ergebnis.

Ich hatte nur eine Partition drauf. Wäre es vielleicht möglich mit einer Konvertierung in einen Basis-Datenträger das Problem zu beheben?
 
Die Konvertierung in einen Basis-Datenträger (durch schreiben des MBR per testdisk mit den gefundenen Bereichsgrenzen dieser Partition) macht nur dann Sinn, wenn man nur die Konvertierung von dynamischen auf Basisdatenträger zum Ziel hat und die Struktur des Filesystems in Ordnung ist.
Ist das Filesystem noch teilweise in Ordnung, sodaß man spätestens nach "deeper search" oder unter Zuhilfenahme des NTFS-Bootrec-Mirrors mit p die Struktur anlisten und mit c (copy) die über die Struktur noch auffindbaren und lesbaren Dateien auf einen anderen Datenträger retten kann, braucht der MBR nicht neu geschrieben zu werden.

Ist die Struktur hingegen durch Plattenfehler oder korrupte Datenblöcke so geschädigt, dass über die $MFT oder deren Mirror nicht mehr zu den Daten, auch nicht teilweise, gefunden werden kann, ist man mit Testdisk am Ende.

Zur Probe kann man dann mit anderen Datenrettungsprodukten, z.B. mit der kostenlosen Demoversion von GetDataBack die gesamte Platte sektorweise scannen, um die Dateien auch ohne $MFT aufzuspüren, Einzelne Dateien lassen sich dann auch probehalber auslesen.
Dann hat man die Wahl, entweder für dieses Produkt die Lizenz zu erwerben oder mit einem anderen kostenlosen Tool wie PhotoRec(welches nach dem selben Prinzip vorgeht, aber unter Verlust von Zusatzinformationen arbeitet) versuchen, die Dateien auszulesen



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Ergänzung ()

Vielleicht könnte aber auch ein anderer Ansatz das Problem auf der Platte näher beleuchten.
Was wird in der Datenträgerverwaltung angezeigt (screenshot)?
Eventuell lässt sich auch die Plattenstruktur mit einem Hex-Editor erkunden, um die Diskrepanz der von testdisk angezeigten Heads/Cylinder als 16 statt 255 erkären hilft.
Welches System benutzt Du?
 
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Hallo,

ich habe mal mit der Demoversion von Restorer Ultimate einen Scan durchgeführt, dabei werden viele Dateien gefunden, ob es wirklich alle sind kann ich nicht sagen, da ich nur einen kurzen Scan hab drüber laufen lassen. Im Ornder "System Files" findet er auch eine $MFT-Datei...

Zu Deiner Frage nach dem System und der Datenträgerverwaltung. Mein System ist Win XP Professional mit SP3. Hardewareseitig handelt es sich um ein Gigabyte Mainboard auf Basuis 956P mit ICH8R Chip. Auf den Screenshot der Datenträgerverwaltung kannst Du folgendes erkennen: Die Datenträger 0,1 und 2 hängen am ICH-Chipsatz, Platte 0 sind physisch zwei Platten, die in einem Spiegelungsraid laufen.

Der Datenträger 3 ist das "Problemkind". Es handelt sich um eine Icy-Box, die ich über E-SATA am JMicron Controller angeschlossen habe. Da ich die Festplatte in der Box immer wieder mal tausche, ist unten noch der Eintrag "Fehlend" zu sehen. Das ist eine andere Platte, die ich in das Gehäuse packe. wenn ich die Platten tausche, nutze ich aber immer "Hardware sicher entfernen", schalte dann das Gehäuse aus und tausche erst dann durch.

Zu der Frage mit dem Hex-Editor: ich habe mal Acronis Disc Director benutzt. Es heißt dort zwar, daß dynamische Laufwerke nicht unterstützt werden, ein paar Infos konnte ich aber bekommen. Als Anlage packe ich ein Bild des NTFS-Bootsektors dazu sowie die Hex-Ansicht. Bei dieser sind die ersten Zeilen alle komplett "genullt", auf dem Bild kann man sehen, ab wann die "Inhalte" kommen.

Hoffe, das hilft weiter und ich bedanke mich sehr für die tatkräftige Unterstützung!
 

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Wenn der erste Sektor 0 auch durchgängig Nullen anzeigt, dann hat irgendwas den MBR gelöscht. Auf Sektor 6 (PRIVHEAD) steht der Pointer ans Ende der Platte, wo die dynamischen Partitionierungsinformationen stehen. Der ist in Ordnung, wie es scheint
Erstes Problem, dass zur Nichterkennung führt, ist mal der fehlende MBR mit Eintrag eines dyn. Partitionierungsbereiches

Wenn sonst nichts zerstört ist, lässt sich der MBR relativ einfach rekonstruieren.
Man muss nur sehen, woher man die Datenträger-ID (die auch im MBR steht) herkriegt, die steht entweder irgendwo in den dynamischen Infos oder ist in der Registry zu finden.

Warum Testdisk allerdings nichts mit der Ausdehnung der dynamischen Partition anfangen kann (und darin nichts sinnvolles findet), weist entweder auf Zerstörung, irgendwelche speziellen Filesysteme in dem dynamischen Bereich oder sonstwas hin.
Wäre ja einen Versuch wert, mal den MBR richtig hinzubiegen, damit das Volume wieder als dynamisch ins System gemounted wird.

Den Screenshot der Datenträgerverwaltung seh ich leider nirgendwo:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ups, da hab ich einen Screenshot vergessen, den reiche ich natürlich gerne noch nach.

Wenn ich in Acronis reingehe, bekomme ich für die Festplatte zwei "Bereiche" angezeigt (s. Bild 2). Wähle ich dort den dynamischen Datenträger aus, so sehe ich nur "Nullen" am Anfang. Der erste Bereich wird dort mit "Absoluter Sektor 1 (Zylinder 0, Kopf 0, Sektor 2) bezeichnet (s. Bild 3) Wähle ich "MBR und Track 0", dann ist nicht alles genullt. Der "Absoluter Sektor 0 (Zylinder 0, Kopf 0, Sektor 1) enthält Daten - sowie ganz rechts ne Fehlermeldung - erst ab dem Absoluten Sektor 1 ist wieder Leere angesagt. (s. Bild 4)

Anscheinend ist der MBR dann doch nicht ganz weg. Die Fehlermeldung verstehe ich aber nicht so ganz, da auf dem Datenträger ja doch eh kein Betriebssystem mehr drauf ist (früher mal war das der Fall).

Helfen diese Infos weiter? Wenn ja: was muß ich tun?

Vielen Dank!
 

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der Reihe nach:
Der im Editor gezeigte Sektor 0 hat einen gültigen MBR, Eintrag 0x42 als dynamischer Datenträger(Basic). Stammt aber vom Port3 mit 232,9GB, die ist fehlerfrei und als Laufwerk Z am System. Wenn ich das richtig interpretiere, gibt es beim Versuch Explorer auf Z: einfach Fehler.

In der Datenträgerverwaltung ist zu sehen, dass noch ein weiterer dynamischer Datenträger einmal vorhanden war und jetzt offline ist, d.h. nicht angeschlossen. Der ist ein Teil des dynamischen Clusters gewesen und nicht mehr da.
Also, wo ist diese 500GB Platte? Scheint ein RAID oder der zweite Teil von Z: da drauf zu sein
Ergänzung ()

Mein zweiter Blick in die Datenträgerverwaltung:
da würde ich meinen, Z: war 750GB groß und auf die 250+500 verteilt.
Steht ja unten in der Zeichenerklärung - man muss nur lesen wollen können:): einfaches Volume, also nix RAID
Die Unansprechbarkeit von Z: könnte natürlich auch daher kommen, dass einfach das zweite dynamische Volume fehlt.
dann sind alle Bereiche auf den dynamischen Volumes tot. Der testdisk-Lauf mit damaged filesystem deutet aber auf die Variante 250+500GB=750GB Partition
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zur Erklärung:

An Z hängt ein externes Gehäuse, welches leicht den Tausch von Festplatten ermöglicht, angeschlossen über einen rausgeschleiften SATA Port. Ich habe drei Platten, die ich da dran hänge, je nachdem, welche ich brauche. Die 500er, die in der Datenträgerverwaltung zu sehen ist, ist unabhängig von der 250er die jetzt die Probleme bereitet. Die Platten waren nie gleichzeitig angeschlossen, es ist somit kein datenträgerübergreifendes Volume, oder so was.

Wenn ich die 500er dranhänge, funktioniert alles einwandfrei. Nur mit dieser 250er hab ich die Probleme. ..

Ich hab von dem MBR, der in dem Hex zu sehen war, mal die NTFS-Ansicht gezogen, vielleicht hilft das ja noch weiter..... ich hab ja nicht viel Ahnung, aber irgendwie erscheinen mir die Werte merkwürdig....
 

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Ich finde den Gebrauch von dynamisch initialisierten Datenträgern für Wechselmedien nicht für optimal. In deinem Fall scheint ja eine 500er und die 250er so initialisiert zu sein.
Damit habe ich noch nicht experimentiert.

Das, was da als NTFS-Bootrecord-Inhalt steht. ist jedenfalls Schrott.
Warum im Tool da oben Sektor 0 angezeigt wird, ist suspekt - kann ich nicht nachvollziehen.
Will das den MBR mit der Struktur vom NTFS-Header(der ganz woanders , z.B. auf Sektor 63 oder 2048 steht) untersuchen?
 
Ich weiß nicht mehr, warum ich die Platten als dynamische Platten initialisiert habe. Ich glaube Windows hat das so vorgeschlagen oder ich habe es gemacht um den Einsatz an dem Controller hinzubekommen...... aber ich weiß es nicht mehr.

Für mich klingt es so, als ob Du auch keine Idee hast wie man das Problem lösen könnte (und sonst anscheinend auch niemand...) :(

Ich muß mich wohl damit abfinden, daß das nicht mehr "hinzubiegen" ist.....

Kann man die Platte wenigstens neu formatieren und dann neu einsetzen oder sie vollkommen hinüber?
 
Ist ein M$ Problem, dass einfach bei uninitialisierten Platten lustig Basic oder Dynamic zum Initialisieren vorgeschlagen wird, ohne auf die Konsequenzen hinzuweisen.
Experimentierfreudige Gemüter wählen dann justament die nicht-default Einstellung, ohne zu wissen, was sie sich damit antun...

Wenn die Daten da drauf für Dich wichtig sind und etwas an Wiederherstellungsaufwand rechtfertigen, ist das kein Problem, einen Teil oder sogar alles von der Platte zu kratzen - zuerst sollte man aber immer in Erfahrung bringen, wie die Situation genau aussieht. In der Phase stecken wir jetzt.

Wenn Deine Angaben stimmen, haben wir es hier mit zwei hintereinander als dynamisch definierten Wechseldatenträgern zu tun. Einer aus dem dynamic Cluster ist ansprechbar, der andere nicht. Warum, ist noch nicht geklärt.

Wann wurde denn die zweite Platte als dynamisch initialisiert? Erst vor kurzem, oder schon vor längerer Zeit, und dazwischen hat der Plattenwechsel zwischen den beiden anstandslos funktioniert? Wurde die nicht mehr funktionierende 240er zwischendurch an einem anderen System gemounted und, um drauf zuzugreifen, als fremd importiert?

Das ganze lässt sich eindeutig abklären, wenn man die dynamischen Informationen beider Platten ausliest und analysiert.
Ist auf der 250er eine simple Partition, und deren Filesystem beschädigt, lässt sich das Ausmaß der Beschädigung ermitteln, vielleicht beheben, oder man kann zumindest den Großteil der Daten davon retten.

Im Zuge dieser Maßnahmen kann man gleich auch den dynamic-Unsinn bei beiden Platten auf Basic zurückstellen.
 
Wer nach dem Anschluss einer 'jungfräulichen' Disk die Datenträgerverwaltung aufsucht, wird ohne dass man vorher etwas wählen kann genötigt eine Signatur auf die Disk zu schreiben, damit sie bearbeitet werden kann, damit ist es bereits ein dynamisches Volume. Oft ist man ja mit anderen Dingen beschäftigt, dass einen die Box etwas überrascht und man als Reflex klickt und hat damit bereits alles abgesegnet. Bei externen Disk's passiert das nicht, weil sie i. d. R. bereits partitioniert und formatiert ins Haus kommen. Wer eine Disk anschließt, sollte zunächst einmal alles verneinen und dann manuell die Disk einrichten, geht übrigens im linken Feld (diskmgmt.msc) neben der graphischen Darstellung der Partitionen, mit einem Rechtsklick.
 
Also im XP ist das nicht so, da muss man schon im init wizard explizit wünschen, dass das einen dynamische sein soll. Würde mich wundern, wenn das im Vista oder Win7 anders wäre (außer bei >2TB default= GPT).
Beim initialisieren aufgebrachte Signatur hat noch nichts mit dynamisch zu tun - passiert bei Basic genauso. Bei dyn oder GPT Initialisierung wird im MBR die Kennung und eine Schutzpartition über die ganze Platte angelegt.
Während die Partitionierung bei Basic im MBR stattfindet, passiert das bei dyn oder GPT dann in den Metadaten
 
Also ich verstehe noch nicht so genau, was die beiden (bzw. es sind ja drei Platten, nur wird die Dritte nicht in der Datenträgerverwatlung angezeigt, wenn sie nicht angeschlossen ist.....) miteinander zu tun haben sollen... aber egal, vielleicht muß ich das auch nicht verstehen ;)

Es gibt keine Verbindung zwischen den Platten, es ist immer nur eine von Ihnen ans System angeschlossen. Alle sind schon etwas länger auf die Art und Weise im Einsatz, wie lang genau, weiß ich nicht mehr, ein Jahr oder so.....

Keine der Platten, auch nicht die jetzt Probleme macht, wurde an einem anderen System angeschlossen, der Wechsel fand immer nur an meinem System statt.....

Auf der 250er ist nur eine Partition eingerichtet.

Was kann ich jetzt noch probieren?
 
Im Normalfall werden an einem System alle dynamischen Platten zu einem Cluster zusammengefasst, welche dann durch weitere komfortable Partitionierungsarten auch Volumeübergreifend definiert werden könnten. So wäre es möglich, eine Partition über z.B. 3 Platten unterschiedlicher Größe 100, 250 und 500GB zu legen, die in Summe dann 850GB groß ist. Daher trägt im Normalfall jede Einzelplatte dieses dynamischen Clusters sämtliche Partitionierungsinformationen aller Volumes. Die Information der Memberplatten wird auch in der Registry vermerkt.

Das scheint - nach Antwort auf meine Fragen dazu - kein Problem zu bereiten, dass das System bisher die beiden dynamischen Datenträger jeweils nur einzeln zu Gesicht bekommen hat, und auch keine volumeübergreifenden Partitions angelegt wurden.

Wir haben es daher mit einer Einzelpartition zu tun, welche nur auf einem dynamischen Datenträger verpackt wurde. Analog dazu sind auch die Rettungsmaßnahmen zu wählen.

Zuvor wäre empfehlenswert, die dynamischen Informationen der Platte zu sichern - für alle Fälle.
mach das mit HxD
Nach Installation rufst Du den unter Administratorrechten auf.
In der Datenträgerverwaltung suchst Du die Datenträgernummer Deiner 250GB Platte.
Dann im HxD
- Menü Extras/open disk/unter physical disk hard disk (Nummer in der Datenträgerverwaltung + 1)
in der Menüzeile wird ganz rechts die Anzahl der Sektoren dieser Platte angezeigt - diese muß 488397168 betragen; wenn nicht, abbrechen.
- Menü Edit/Select Block (Die Roten Werte mit copy&paste in die Felder übertragen)
start offset: 0
end offset: DFF - (in length muß dann zur Kontrolle E00 erscheinen)
hex
OK
- Mit STRG+C die markierten Daten in die Zwischenablage
- Menü File/New - es erscheint in der Anzeige ein Reiter "Untitled1"
- mit STRG+V die Daten von der Zwischenablage übertragen - Popup Fenster Längenänderung mit OK quittieren
- Menü File/Save as.../ suchst Di den Ordner "Eigene Dateien" und als Namen "HDD250GB.0.7.bin" - Speichern
- diese Datei rechts in der Menüzeile mit dem unteren X beenden
- Menü Edit/Select Block
start offset: 3A38A2E000
end offset: 3A38B2DFFF - (in length muß dann zur Kontrolle 100000 erscheinen)
hex
OK
- Mit STRG+C die markierten Daten in die Zwischenablage
- Menü File/New - es erscheint in der Anzeige ein Reiter "Untitled1"
- mit STRG+V die Daten von der Zwischenablage übertragen - Popup Fenster Längenänderung mit OK quittieren
- Menü File/Save as.../ suchst Di den Ordner "Eigene Dateien" und als Namen "HDD250GB.488395120.2048.bin" - Speichern
-HxD beenden

Als nächstes sollte erstmal systemkonform der Datenträger von seiner Dynamischen Kette befreit werden, mit der er am Cluster hängt.
Dazu wählst Du bei der 250GB Platte einfach in der Datenträgerverwaltung im Kästchen, wo "dynamisch" steht, die Operation "Umwandlung auf Basis-Datenträger". Das Gefasel von "alle Daten verloren" sollte Dich nicht irritieren.

Danach machst Du Dich nochmals mit testdisk an die Platte, einen quicksearch und wenn da keine Partition zum Vorschein kommt nochl einen Deeper Search...
Wenn eine Partition gefunden wird und mit 'P' die Ordner- und Filestruktur ohne Lesefehler erkennbar ist, kannst Du diese partition mit "Write" in den MBR eintragen. Dansch sollte auch Windows wieder Gefallen an der Partition finden.

Wenn nicht, kommt das nächste Werkzeug zum Zug.
 
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