Filme nicht immer flüssig

5m0ky

Ensign
Registriert
Feb. 2009
Beiträge
179
Guten Abend

Dieses Problem hatte ich schon immer und noch nie weg gekriegt. Nun will ich es noch einmal angehen. Vielleicht hatte jemand von Euch auch schon das gleiche Problem.

Also, wenn ich Full HD Filme oder Serien anschauen lauft alles wunderbar, ausser bei Teilen mit "grossen Bildern" zB: wenn die Kamera über grössere, weitere Landschaften fährt. Also Bilder mit vielen Daten oder sowas. Dann gibt es kleine aber für mich sichtbare ruckler, die mich sehr stören. Meiner Freundin fällt das gar nicht auf. :)

Habt ihr sowas schon mal gehabt?

Mein PC ist momentan neu aufgesetzt mit Windows 10.

Filme schau ich mit VLC.

Die Hardware findet ihr in der Signatur.

Ich habe die neusten Updates.

Erfolglos waren andere Player, Codecs usw.


Danke schon mal im Voraus

5m0ky
 
Wenn 24 fps auf 60 Hz interpoliert werden, werden manche Bilder zwei und andere dreimal dagestellt. Das fällt bei langsamen Kameraschwenks unangenehm auf. Lösung wäre ein Monitor mit 120 oder 144 Hz, oder einer der 24 oder 48 Hz nativ kann, dann ist aber alles andere ein Graus.

Richtig flüssig werden 24 fps aber nie.
 
Zuletzt bearbeitet: (entschärft)
Das hättest du dazu schreiben müssen. ;)

Der zweite Absatz gilt dann aber immer noch. Hardware sollte ja mehr als genug sein. Aber gerade dass es deiner Freundin nicht auffält spricht dafür, dass es an der Bildwiederholrate des Films liegt und ansonsten kein Problem vorliegt. Ob 24fps flüssig sind oder nicht ist nämlich sehr subjektiv.
 
Kann man nicht mehr FPS generieren? :)

Wieso gibts das auf Player - TV nicht?
 
wenn ein film mit 24 FPS aufgenommen wurde dann bleiben es eben auch 24 egal was du tust ^^

24 FPS sind normal genug gerade bei filmen - hier kann man nicht mit games vergleichen (siehe Google)

es gibt allerdings einige filme die in 60 FPs aufgezeichnet wurden - teste doch mal so einen
 
ja 60 fps filme auf youtube sind fast zu flüssig ^^ :) okey dann muss ich wohl damit leben! Schade. Was ich schon alles auprobiert habe mit Codecs usw.

Danke für die Informationen
 
Du kannst Zwischenbilder durch Interpolation berechnen lassen. Beispielsweise mit dem Plugin madVR. Dann müsstest du auch den Player ändern. VLC mag zwar sehr beliebt sein, aber was solche Dinge betrifft taugt es nicht viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
SVP ist ganz gut, aber man muss es schon passend einstellen, bei den Standard Einstellung hat man nen extremen Soap Opera Effekt.

Das ganze ist zwar nicht Artefakt frei, aber um längen angenehmer im Gesamtergebnis.

Kodi(Dsplayer)+MadVR+SVP = Media Center Traum :)
 
Schau mal, ob das Bildmaterial mit der Hz-Zahl deines Monitors etc. übereinstimmt.

Viele Filme und Serien werden nicht in 24p gedreht, sondern nur in 23,976p. Bei eingestellten 24hz oder einem vielfachen davon führt dies gelegentlich zu sichtbaren rucklern.

Abhilfe schafft hier z.B. ReClock, das mit dem Media Player Classic kombiniert werden kann.
Dieses kleine Programm passt dann das Filmmaterial der Refreshrate des Ausgabegeräts an.

So werden Filme mit 23,976p auf 24p beschleunigt, damit diese auch synchron laufen.

Um ReClock nach der Installation in MPC einzubinden, gehtst du im MPC auf Ansicht - Optionen - Externe Filter - Hinzufügen - ReClock Audio Renderer

Danach kannst du es dann mal mit einem Video testen. Starte diese und drücke STRG + J.
Dann wird dir ein Graph mit zwei Linien angezeigt. Wenn diese fast gleich verlaufen, hat die Einbindung geklappt. Anhand der Zahlen kannst du auch sehen, ob die Videodatei entsprechend angepasst wurde.
 
SVP erzeugt immer haufenweise Artefakte. Auch nicht in Echtzeit vorberechnete Interpolation finde ich meist ziemlich eklig, verändert das Bild zu sehr. Einfachere Bildüberlagerung, wie mpv das bietet, liegt mir deutlich mehr und wird das Ruckeln bei Kameraschwenks auch los, erkauft sich das mit etwas Unschärfe. (Ein deutlich gleichmäßigeres Artefakt als die gelegentlichen Totalausfälle von „intelligenterer“ Interpolation, und außerdem ist auf den meisten Flachbildschirmen eh schon alles unscharf, was irgendwie in Bewegung ist)
 
Drakonomikon schrieb:
Du kannst Zwischenbilder durch Interpolation berechnen lassen. Beispielsweise mit dem Plugin madVR.

madvr hat keine echte Interpolation von Zwischenbildern. Die Funktion von madvr verhindert kein 24p ruckeln. Das kann aktuell am besten das hier schon genannte SVP, welches aktuell aber einen directshow Player benötigt (z.B. MPC-HC).
 
KenshiHH schrieb:
SVP ist ganz gut, aber man muss es schon passend einstellen, bei den Standard Einstellung hat man nen extremen Soap Opera Effekt.
Keine Ahnung, was du damit genau meinst. Oft beschweren sich die Leute einfach nur, weil es plötzlich flüssig ist und das anfangs einfach ungewohnt wirkt.
Aber du kannst mir gerne deine Einstellungen zeigen.
 
Oha was hier alles mit FPS geschrieben wird. Stimmt sicherlich auch und hab selber wenig ahnung davon :-)
Hatte selbst auch oft genug das Problem dass bei langsamen Kamerabewegungen Striche im Bild zu sehen waren...
Bei meinem alten Lappi (Dell D620) half/hilft es im Player (jetaudio) den Videorenderer umzustellen. Weiß nicht auswendig was dort alles steht, bei mir spielte das Video dann auch mal nicht ab, bzw. verabschiedete sich der ganze Laptop mit einem Bluescreen. Nach umstellung des Renderers funktionierte es wieder und jetzt sogar ``ruckelfrei´´.

Gruß Cookie
 
Lässt sich beheben indem man VSync abschaltet, allerdings gibt es dann sehr hässliches Tearing :)
Auch die Angleichung der Frequenz des Bildschirms bringt leider nichts und subjektiv verschlimmert es das Problem.
Der Hund liegt im Hardware -und Treiberdesign und dem Systemkernel begraben. Auf dem Rechner nehmen die Daten einen viel zu langen und umständlichen Weg bis zum Bildschrim.
Sämtliche Komponenten in einem Player werden natürlich aufeinender abgestimmt und so gut wie alles passiert sehr hardwarenah bzw. ist in der Hardware integriert.

In Windows kann man leider nicht viel tweaken, aber das Abschalten von Aero kann sich positiv auswirken, das gilt auch äquivalent für den jeweiligen Compositor den man in Linux nutzt. Je nach Treiber kann man auch andere VSync Methoden auswählen was sich positiv oder negativ auswirken kann.

Ich hatte sogar mal versuchsweise einen Realtime Kernel kompiliert allerdings hat das so gut wie garnichts gebracht.

Da die proprietären AMD Treiber in Linux im Gegensatz zu den OS Treibern eine sehr schäbige 2D Performance aufweisen, benutze ich die OS Treiber.

Die besten Ergebnisse habe ich, wenn ich in Linux VSync abschalte und OpenGL Rendering benutze. Das Tearing ist dann immer konstant an einer Stelle entweder ganz oben oder ganz unten im Bild. Für ein 16:9 Bildformat ist das natürlich schlecht, aber wenn der Film oben und unten schwarze Balken hat, dann ist das die beste Lösung für mich. Da kann ICH zumindest kein Ruckeln mehr wahrnehmen und das Tearing ist im nicht sichtbaren Bereich. Prinzipiell ziehe ich aber das Ruckeln dem Tearing vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
CaptainStor schrieb:
Lässt sich beheben indem man VSync abschaltet

Wenn Vsync Frames derartig vertimed, dass es ein mehr oder weniger regelmäßiges 2:3 Muster stört bzw. stärker wahrnehmbar ist als Fehler als das, dann läuft bei dir ordentlich etwas falsch damit.

Die besten Ergebnisse mit AMD FOSS hatte ich immer mit einem GL Compositor (nicht xrender, also sowas wie compton --backend glx), das lief immer flüssig, gut und mit niedriger Latenz. (Anders als der Nvidia Blob, der bei Kepler Karten aus dem letzten Loch pfeift, wenn er Vsync liefern soll :freak:)
 
Zurück
Oben