News Forscher nutzen Licht und Hitze zur Stromerzeugung

Entilzha schrieb:
Ich stelle mal eine These auf, würde man das Geld für Ölkriege in Entwicklung und Forschung investieren, würden Ölkriege überflüssig werden.

na geh...sowas gibts ja gar ned...alle kriege dieser welt wurden nur aus gründen der menschlichkeit geführt um das böse zurückzuschlagen :evillol:
 
Plastikman schrieb:
Womit wir zum eigentlich Problem kommen. Die meisten Menschen, wollen gar keine regenerative Energie, weil sie letztenendes leider weniger Bequemlichkeit bedeutet. Ich merke das schon sehr arg. Ich lebe mit meinen 27 Jahren immer noch OHNE Führerschein. Da wird man fast schon diskriminiert für.

Wobei man das ganze doch wieder ganz gut mit Wasserstoff umgehen können sollte (geiles Satzende ^^). Denn m.W. ist bei Wasserstoff im Moment noch der Energieaufwand zu hoch. Davon abgesehen, sollen Wasserstofffahrzeuge wie normale Benziner fahren und selbst der Umrüstungsaufwand wäre angebl. nicht sonderlich hoch vom Benziner zum Wasserstofffahrzeug. Hätte man also theor. unendlich saubere (weil Solar) Energie zur Verfügung, könnte man wunderbar jeden mit einem H20 Fahrzeug fahren lassen, jeder hätte seine ursprüngliche Bequemlichkeit und als Abgase käme nur Wasserdampf raus.

Fänd ich absolut geil ;) Viel besser als die dämlichen Elektroautos mit ihren 150KM Reichweite und ohne den guten Verbrennungssound (natürlich Ansichtssache - wobei die Leistung eines Elektroautos ohne Frage steht bei immer 100% Leistung des E-Motors aber das ist ja anderes Thema ;) )

bye
 
Ich finde es bemerkenswert, wie die Wirklichkeit manchmal sogar SCI-FI Autoren alt aussehen lässt, ich lese grade Limit von Frank schätzing und da werden Solarzellen mit 30% als non Plus ultra dargestellt. Hier sind es zwar keine reinen Solarzellen, aber unterm strich ist das ja egal. Super Entwicklung!
 
SeeD schrieb:
Wobei man das ganze doch wieder ganz gut mit Wasserstoff umgehen können sollte (geiles Satzende ^^). Denn m.W. ist bei Wasserstoff im Moment noch der Energieaufwand zu hoch. Davon abgesehen, sollen Wasserstofffahrzeuge wie normale Benziner fahren und selbst der Umrüstungsaufwand wäre angebl. nicht sonderlich hoch vom Benziner zum Wasserstofffahrzeug. Hätte man also theor. unendlich saubere (weil Solar) Energie zur Verfügung, könnte man wunderbar jeden mit einem H20 Fahrzeug fahren lassen, jeder hätte seine ursprüngliche Bequemlichkeit und als Abgase käme nur Wasserdampf raus.

Fänd ich absolut geil ;) Viel besser als die dämlichen Elektroautos mit ihren 150KM Reichweite und ohne den guten Verbrennungssound (natürlich Ansichtssache - wobei die Leistung eines Elektroautos ohne Frage steht bei immer 100% Leistung des E-Motors aber das ist ja anderes Thema ;) )

bye

Joa Wasserstoff kann man eventuell über eine Alge gewinnen. Aber ehrlich gesagt will ich niemals nicht in einem Auto sitzen, das mit Wasserstoff fährt. Ein Autobahnunfall und kawumm du kannst eine Neue bauen. Ok ist etwas übertrieben. Aber um dermaßen stabile Tanks zu bauen, dass so etwas eben nicht passiert, brauchste wieder so viel Gewicht, dass, in Bezug auf die Gewinnung des Wasserstoffs, irgendwie das ganze sinnlos werden würde.
Einfach ist einfach Strom regenerativ gewinnen.
 
@ Plastikman

Deine Ausführungen zu dem ganzen Thema spiegeln ziemlich genau auch meine Meinung wieder.

Hier wurde immer wieder geschrieben, dass man hofft, dass die Technologie kräftig gefördert wird. Seid ihr im Umkehrschluss denn auch bereit dafür zu bezahlen, also persönlichen Wohlstand aufzugeben? Ich behaupt mal, viele sind das nicht. Und ich schließe mich selbst da gar nicht aus. Nach mir de Sintflut (vieleicht wortwörtlicher als wir denken), nach diesem Motto handeln die großen Wirtschaftszweige, aber auch viele Einzelpersonen immer noch.

Ich persönlich glaube nicht, dass sich an dieser Situation schlagartig etwas ändern wird. Kleine Optmierungen und Entwicklungen wird es sicher geben. Aber keine großen und bedeutenden. Dazu müsste der persönliche Leidensdruck einfach viel größer sein. Ein schlechtes Gewissen allein, oder düstere Zukunftsgedanken an Folgegenerationen reichen offensichtlich nicht aus um ein wirkliches Umdenken anzustoßen. Da muss schon eine plötzliche Umweltkatastprohe her, aber keine lokale, sondern was richtig großes, das alle trifft. Oder fahrt ihr wegen der BP Ölpest kein Auto mehr? Also ich fahre weiterhin unbekümmert...
 
Na mal sehen ob man davon jemals wieder was hört oder ob das wieder in der Versenkung verschwindet, da es den Ölkonzernen nicht in den Kram passt und aufgekauft wird.

Interessanter fand ich die Solarzellen die über 90% den lichts umwandeln und somit viel mehr Leistung wie diese und auch ganz wenig Silizium verwenden und dazu noch flexibel sind war ja auch erst ne News vor längerem hier zu lesen, mal sehen was davon erscheinen wird wenn überhaupt.
 
Nur am Rande: Silicium ist keineswegs schlechter verfügbar als Gallium, Arsen und Caesium - lediglich hochreines Silicium ist knapp, da der Aufbereitungsprozess kompliziert und sehr energieintensiv ist (ein Umstand, den die Solarbranche gerne verschweigt). Deswegen ist man unter anderem an Solarzellen aus "schmutzigen" Silicium (mit vielen Verunreinigungen) interessiert. Gallium und Arsen müssen ebenfalls Reinigungsprozesse durchlaufen, und daraus dann einen Zweikomponentenhalbleiter herzustellen ist auch nicht direkt trivial. Deshalb halte ich das Argument mit der besseren Verfügbarkeit dieser Stoffe für eher oberflächlich. Zudem bekommt man bei der Verwendung von GaAs noch das Problem der Giftigkeit. Geht ne Si-Solarzelle kaputt dann ist das nicht weiter schlimm. Zerbröselt dagegen ne GaAs-Solarzelle so will man nicht direkt danebenstehn, und in die Umwelt sollte das Zeug auch nicht unbedingt gelangen.
 
genau, silizium ist vieleicht noch von stickstoff übertroffen, das häufigste element unseres planeten. meist ist es nur in verbindungen zu finden, was für die halbleisterindustrie leider unbrauchbar ist.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
@ Plastikman

Deine Ausführungen zu dem ganzen Thema spiegeln ziemlich genau auch meine Meinung wieder.

Hier wurde immer wieder geschrieben, dass man hofft, dass die Technologie kräftig gefördert wird. Seid ihr im Umkehrschluss denn auch bereit dafür zu bezahlen, also persönlichen Wohlstand aufzugeben? Ich behaupt mal, viele sind das nicht. Und ich schließe mich selbst da gar nicht aus. Nach mir de Sintflut (vieleicht wortwörtlicher als wir denken), nach diesem Motto handeln die großen Wirtschaftszweige, aber auch viele Einzelpersonen immer noch.

Ich persönlich glaube nicht, dass sich an dieser Situation schlagartig etwas ändern wird. Kleine Optmierungen und Entwicklungen wird es sicher geben. Aber keine großen und bedeutenden. Dazu müsste der persönliche Leidensdruck einfach viel größer sein. Ein schlechtes Gewissen allein, oder düstere Zukunftsgedanken an Folgegenerationen reichen offensichtlich nicht aus um ein wirkliches Umdenken anzustoßen. Da muss schon eine plötzliche Umweltkatastprohe her, aber keine lokale, sondern was richtig großes, das alle trifft. Oder fahrt ihr wegen der BP Ölpest kein Auto mehr? Also ich fahre weiterhin unbekümmert...

Da hst du schon Recht. Das schlimme ist nur, dass, sobald der Druck groß genug wird, es definitiv zu spät ist, die Welt so zu erhalten wie wir sie kennen. Ich will ja nicht mal behaupten, dass dann alle Menschen sterben und alles Leben tot ist. Nein, nein. Es wird eben nur alles total anders. Spätestens dann ist es vorbei mit dem bequemen Leben. Dumm nur dass dabei jede Menge Menschenleben auf der Strecke bleiben werden und das auf keine schöne Art und Weise. Leider lässt sich das aber wirklich nicht so genau sagen. Es dürfte aber definitiv für 95% der Menschen auch in reichen Ländern nicht wirklich schön werden.

Eines ist dabei sicher, jeder, der jetzt noch nicht über 40 ist, wird es womöglich mitkriegen.
 
Interessant, aber 200 Grad werden so nicht erreicht, und extra irgendwelche Fläche zuplastern damit man damit Strom erzeugt ist auch nicht gut. In Wüsten, kann man das noch akzeptieren, aber wenn durch große Kraftwerke fruchtbare Böden zu gebaut werden ist das nicht gerade umweltfreundlich.

Das größte Potenzial sehe ich in den Dächern, der Häuser. Da gibt es bereits Hybridzellen, die Strom und Wärme "erzeugen". Quasi eine Photovoltaikzelle die mit Wasser gekühlt wird. Und mit kaltem und heißen Wasser kann man auch Strom erzeugen, zwar nur bei einem Wirkungsgrad von 6%, aber es geht. Solche Großenkraftwerke verbrauchen meiner Meinung nach zu viel Fläche.

Finden die Forscher jedoch ein Material dass bereits bei 50 Grad statt 200 Grad dies schafft, könnte man somit auch die Panele für Dächer aufrüsten.
 
das schaut doch vielversprechend aus!!! Bei der ständigen Erderwärmung kann das dann auch gut genutzt werden und kernkraftwerke werden überflüssig!!!
 
Ich frage mich wo wir heute wären, wenn die Öl-Industrie & Co die Entwickler nicht so bremsen würde...
 
Autor des Artikels verschweigt oder weist nicht, dass auch 3-layer Solarzellen gibt (mit III-V-Halbleiterelemente) , die über 40% Wirkungsgrad durch die Ausnutzung des fast kompleten Sonnenspektrums erreichen (Fraunhofer ISE). Die sind in der Herstellung viel teurer als auf dem Markt übliche Si-Solarzellen, wahrscheinlich genau so teuer wie die PETE-Zellen. Über den Herstellungsaufwand der PETE-Zellen in der Industrie wird hier nichts geschrieben. Daher würde ich sagen, dass wir die Kirche erstmal im Dorf lassen um mögliche Behauptungen bezügliche dieser Neuentwicklung, die gar nicht stimmen, hier zu stellen.

P.S.: die verlorene Energie in den Si-Solarzellen geht nicht nur durch die Wärme verloren, wie es hier steht. Das ist nur ein Teil der intrinsischen Verluste, bei dem die Überschüssige absorbierte Photonenenergie mit Abfall der Elektronen aus höheren Leitungsbänder durch die Abgabe der Wärme an Kristallgitter hervorrufen.
Vielmehr haben andere Verlustarten, auch Rekombinationsarten, den Einfluss auf die verschiedene Kenngrößen einer Solarzelle. Aber dazu will ich nicht weiter vertiefen.
Es reicht schon, dass ich eine Diplomarbeit darüber schreibe.
 
Super, Halbleiter auf Galliumarsenid-Basis, sehr sinnvoll im Jahr 2010 wieder zurück zu den Arsen-Verbindungen...

Anscheinend funktioniert die Technologie wohl auch auf GaN, welches typischer Weise entweder auf Si oder SiC aufgewachsen wird. Dies wäre chemisch inert und damit unbedenktlich.

Und GaAs ist nunmal auch heute überall im Einsatz. Jede UMTS-Antenne hat zig Bauteile aus GaAs an Board... Automobilradar, Flugzeugradar, Hochfrequenzsensoren, Leistungsverstärker.....

Allerdings sollte eine PETE-Zelle aus GaAs schon sicher verpackt sein... wenn da was bricht gibts netten Hochgiftigen Staub.
Sprech da aus eigener Erfahrung, GaAs ist nicht sie angenehem wie Si beim brechen. Und wie das im Feldeinsatz entsorgt werden soll ist sichelrich auch diskusionswürdig.

Ansonsten klingt doch diese Technologie sehr vielversprechend.

Autor des Artikels verschweigt oder weist nicht, dass auch 3-layer Solarzellen gibt (mit III-V-Halbleiterelemente)

Multi-Junction-Solarzellen sind extrem teuer in der Herstellung.. Diese Großflächig einzusetzen ist absolut utopisch. Zudem erfordern diese eine sehr hochwertige Kühlung, da aufgrund der unterschiedlichen Kristallgitter starke thermische Verspannungen entstehen.

Multijunction kommt fast ausschliesslich im Weltraum zum Einsatz (Sateliten, ISS etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
TECC schrieb:
Ich frage mich wo wir heute wären, wenn die Öl-Industrie & Co die Entwickler nicht so bremsen würde...

Oh, du glaubst gar nicht welche Patente solche Firmen (GeneralMotor, Ölfirmen) besitzen. Würden sie diese freigeben, würden wir schon längst keine Benzin/Diesel Autos fahren.... Nur können sie danach kein Geld mit Öl machen.
 
Entilzha schrieb:
Ich stelle mal eine These auf, würde man das Geld für Ölkriege in Entwicklung und Forschung investieren, würden Ölkriege überflüssig werden.

Die Frage ist natürlich, ob das überhaupt gewollt ist ...

zur News: ich finde es gut, wenn geforscht wird, speziell auf diesen Bereichen, da doch alle Rohstoffe endlich sind.
 
Plastikman schrieb:
Joa Wasserstoff kann man eventuell über eine Alge gewinnen. Aber ehrlich gesagt will ich niemals nicht in einem Auto sitzen, das mit Wasserstoff fährt. Ein Autobahnunfall und kawumm du kannst eine Neue bauen. Ok ist etwas übertrieben. Aber um dermaßen stabile Tanks zu bauen, dass so etwas eben nicht passiert, brauchste wieder so viel Gewicht, dass, in Bezug auf die Gewinnung des Wasserstoffs, irgendwie das ganze sinnlos werden würde.
Einfach ist einfach Strom regenerativ gewinnen.

Das stimmt nicht, Wasserstoff ist in Fahrzeugen als Treibstoff ungefährlicher als Benzin oder Erdgas, da Wasserstoff deutlich leichter als Luft ist steigt der Wasserstoff nach oben und Verbrennt nach oben, das heißt, du am Boden merkst davon weniger als wenn du in einer Benzinpfütze liegen würdest die Verbrennt.

@ Topic find gut das solche neue Sachen entwickelt werden, da man diese Techniken gut gebrauchen kann, gerade beispeilsweiße eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen.

Meiner Meinung sollten wird alles auf eine Wasserstoffwirtschaft umstellen. Solange der Wasserstoff mit hilfe von Regerativen Energien Hergestellt ist, ist er sehr Umweltfreundlich. Das einzige größere Problem daran ist noch die Speichertechnik, doch auch hier gibts gute Forschungsansätze mit Kohlenstoffnanoröhrchen (die schon ziemlich alt sind, daher sind die sicher auch in irgendwelche Schubladen gewandert) aber gut.
Sonst ist Wasserstoff der Energieträger der Zukunft, man kann ihn einfach Umwandeln.
Energie in Form von Wärme (Verbrennung) oder Elektrische Energie (Brennstoffzelle) gewinnen. Die Herstellung ist auch mittels Elektrolyse relativ einfach.
 
Auf jeden Fall gute Neuigkeiten! Bin sowieso der Meinung, dass noch viel mehr über die Forschungen im Bereich der erneuerbaren Energie berichtet werden sollte, damit diese Arbeit hoffentlich auch finanziell stärker untersützt würde, was vielleicht noch frühere Durchbrüche erlauben würde!
 
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