Fragen zu Informatikstudium

Wenn du gerne an eine Uni möchtest aber Bedenken wegen deinen Mathekentnissen hast, solltest du dich mal an den Unis umhören wie es mit Vorbereitungskursen ausschaut. Einige meienr Freunde habe an ihren Unis genau solche Kurse vor dem Studium absolviert und waren davon überzeugt. Dort werden dann eigentlich alle benötigten Themen aufgegriffen und nochmals wiederholt. Solltest du in so einem Vorbereitungskurs schon arg Probleme haben, ist das Studium nichts für dich... den normalerweise wird der Stoff, der dort behandelt wird, vorausgesetzt.

gruß
monkey
 
In der Regel schon, es muss ja vor den regulären Vorlesungen stattfinden ;)
 
Das werde ich dann auf jeden Fall wahrnehmen, so es hier angeboten wird. Ob FH oder Uni ist ja dann zweitrangig, schaden wirds nicht.
Danke
 
zuerst würd ich mir mal überlegen, wo du später hin willst. weißt du jetzt schon genau, dass du eine promotion anstreben bzw in die forschung willst, kommst du nicht an der uni vorbei. in allen anderen fällen ist die FH die bessere wahl. es geht kürzer, schneller, praktischer, weniger theoretisch und einfach angenehmer. und wenn du dich während dem studium noch für eine promotion entscheiden willst, kannst du immer noch den master nachholen und dann promovieren. also aus meiner sicht spricht eigentlich nichts für die uni, außer viel mehr stress, arbeit, zeitdruck etc.

Ich hab Dipl-Inf studiert und bei uns an der FH ist der Bachelor um einiges einfacher als der ehemalige Dipl-Studiengang. Ich hatte noch 6 reine Mathevorlesungen (Ana1, Ana2, Lineare Algebra, Numerik, Stochastik1, Stochastik2) und im Bachelor gibts jetzt nur noch 4 (Ana, Lin Alg., Diskrete Mathematik und Stochastik). Ebenso sind die theoretischen Fächer weggefallen, wo im Dipl-Studiengang noch mal ordentlich gesiebt wurde, z.b. Theoretische Info, Logik und Automatentheorie. Bei uns hier im Bachelor gibts viel mehr SW Engineering, in denen Projekte gemacht werden und die Durchfallquote somit bei fast 0 ist. Wenn du also im Bachelor die paar Mathescheine aus dem Grundstudium hast, hast du das Studium eigentlich schon so gut wie geschafft...
 
Wo könnte man denn sagen verläuft im Arbeitsmarkt bzw. bei Betätigungsfeldern generell die Grenze zwischen FH und Uni bei der Informatik?
Forschung ist klar, aber wenn ich nicht mal sagen kann ob ich ein Studium schaffen würde, ist es klar, dass ich kaum schon von realen Forschungsinteressen sprechen kann.
Ansonsten ist mir das eben nur so geläufig, bei ansich gleicher Eignung immer den Uni statt den FH Absolventen zu nehmen.
 
die leute, die an der uni sind und es richtig machen, promovieren auch danach. wenn man an ne uni geht "nur" um z.b. nen dipl zu machen sind die selber schuld. die brauchen mind. 2 jahre länger, haben mehr stress und bekommen am ende dann auch nicht mehr raus als FH-berufseinsteiger. eher weniger, da du als FHler früher fertig bist, schon berufserfahrung sammeln kannst und wenn du gut bist nach 2-3 jahren schon 50k kassierst (und dann fangen uni absolventen erst an und verdienen im schnitt nicht mehr als 45k).
 
Das halte ich jetzt doch für etwas sehr pauschal. Ich selbst bin gerade in der Endphase meines Studiums (Informatik und Ingenieurinformatik als Doppelstudium auf Diplom an der Uni) und bisher hab ich nicht unbedingt vor, noch zu promovieren. Trotz allem halte ich eine rein finanzbasierte Argumentation da für wenig hilfreich, da das zwar wichtig, aber sicher nicht alles im Leben ist.

Ich finde es sehr angenehm, eine breitere theoretische Ausbildung genossen zu haben, auch mal die Fühler ein bisschen in Richtungen auszustrecken, mit denen man sonst nicht so viel zu tun hat. Man lernt einfach ganz andere Denkweisen. Ein meiner ehemaligen Chefs als ich Werkstudent war, meinte mal zu mir, dass man FH-Absolventen ein Problem und einen Lösungsansatz gibt und sie dann die entsprechende Lösung umsetzen lässt. Uni-Absolventen bekommen nur das Problem. Inwiefern sich das auf die Allgemeinheit übertragen lässt, kann ich nicht sagen. In der Firma, bei der ich im Augenblick gerade meine Diplomarbeit schreibe, arbeiten jedenfalls FHler und Uni-Leute bunt gemischt durcheinander, wobei man bei der Aufgabenverteilung schon bemerkt, dass die Uni-Leute vorwiegend in der Konzeptionierung, Algorithmenentwicklung und eben auf etwas abstrakteren Ebenen eingesetzt werden, die FHler sind dann häufiger für die reale Umsetzung zuständig, also näher am Produkt, aber nicht zwangsweise weniger kreativ (auch die Umsetzung vieler Ideen hat einen hohen Bedarf an kreativen Lösungen).

Wer allerdings vorwiegend auf die finanziellen Aspekte schaut, dem kann man wirklich nur ein FH-Studium nahe legen, da auch eine Promotion häufig nicht den entsprechenden Mehrwert bringt. Solche Dinge macht man einfach für sich selbst, weil man vielleicht das Gefühl hat, dass der eigene Horizont noch nicht weit genug ist oder weil man ein Thema besonders spannend findet.

Abschließend würde ich aber (rein aus dem Bauch heraus) anhand der gestellten Fragen auch eher zu einem FH-Studium raten, weil man gerade an der Uni eine gewisse Leidensfähigkeit, Spaß an abstrakten (und zuweilen zweckfreien) Gedankenexperimenten, eine große Leidenschaft für das Thema und auch eine gesunde Portion Idealismus mitbringen sollte. Letztendlich sind aber beide Bildungswege auch hochgradig von der eigenen Umsetzung abhängig. Man kann sich als Uni-Student durchaus nebenher auch viel mit praktischen Dingen beschäftigen, genauso wie es einem FH-Studenten niemand verbietet, mal ein theoretisches Buch zur Hand zu nehmen.
 
ds1 schrieb:
die leute, die an der uni sind und es richtig machen, promovieren auch danach. wenn man an ne uni geht "nur" um z.b. nen dipl zu machen sind die selber schuld. die brauchen mind. 2 jahre länger, haben mehr stress und bekommen am ende dann auch nicht mehr raus als FH-berufseinsteiger

Klar, der Arbeitsmarkt schreit nach dir, bietet dir 40.000€ an und stattdessen bleibt man noch drei Jahre - unbezahlt - am Schreibtisch. Dadurch entgehen einem mindestens 120.000€ und das dafür, dass man vielleicht 4000-5000€ mehr verlangen kann. Im besten Fall braucht man also 24 Jahre, um das reinzuholen, unabhängig davon wie sich die Karriere mit oder ohne Doktortitel entwickelt.
Vergiss nicht, dass man von einem Uni-Absolventen eher Führungspersönlichkeiten erwartet.
 
Nach den Rechenbeispielen sollte aber bloß niemand auf die Idee kommen, eine Geisteswissenschaft zu studieren oder eine Ausbildung zu machen. Wer sein Studium aber nur als Verzögerung des Einstiegs ins Berufsleben empfindet, sollte es wirklich möglichst kurz halten. Ich frage mich jedoch, was die Leute in den "drei unbezahlten Jahren am Schreibtisch" machen und ob es den vermeindlich finanziellen Verlust nicht vielleicht doch für den einen oder anderen Wert sein könnte.
 
Das lässt sich so pauschal einfach nicht sagen, es gibt sicher FH-Absolventen, die eine Blitzkarriere hinlegen und ruckzuck Gehälter im 6stelligen Bereich verdienen und auf der anderen Seite gibt es sicher auch Uni-Absolventen, die sich nicht groß weiterentwickeln. Es will auch nicht jeder die riesen Karriere machen, das ist immer individuell.

Ein Doktor-Titel ist in der Informatik eher unüblich und bringt auch nicht viel. Anders siehts da schon bei Mathematikern oder Physikern, bei letzteren noch eher als bei ersteren. Aber bei Informatik gehört das nicht so dazu. Mittlerweile gibt es auch viele Ärzte ohne Doktortitel, deswegen sind die noch lange net schlechter.

Dass die FH einen untergeordneten Stellenwert hat, stammt aus grauer Urzeit, hält sich aber hartnäckig in den Köpfen der Leute. Viele Firmen, vor allem in der freien Wirtschaft, griefen lieber zu FH-Studenten, weil diese schon Berufserfahrung haben (Praxissemester etc.) und näher an der Praxis sind und daher oft weniger geschult werden müssen. Und ich sags gern nochmal, ein ordentlicher FH-Abschluss mit 1,x sieht immer noch besser aus als ein gequälter Uni-Abschluss mit schlechtem 2er oder 3er Schnitt.

Und beim Gehalt wird nur im Staatsdienst unterschieden, da bekommt man als Uni-Abgänger mehr, die sind da halt irgendwann stehengeblieben. Man kann auch als FH-Absolvent nicht in den höheren Dienst einsteigen, außer man macht jetzt den neuen Master, an der FH, mit dem geht das dann auch.

Du musst dir erstmal die Frage stellen, was du später breuflich machen willst, bevor du die Frage nach der richtigen Hochschulform stellst.
 
Kleine Anmerkung... es gibt durchaus auch Unis (meist TU), die ein Praxissemester im Pflichtprogramm haben. Ist in meinen Augen auch durchaus eine sinnvolle Sache.
 
Ich kann dir nur empfehlen Wirtschaftsinformatik zu studieren. Ich selbst bin an der Berufsakademie in Glauchau, mein Studium is lässig ich habe wenig mathe und es kommen bei uns fast alle durch. Ich verdiene in meinem Studium Geld da ich einen guten Praxispartner habe der mich für meine arbeit sowie im Studium versorgt/entlohnt. Das heißt wenn ich in meinem Studium bin bekomme ich fürs nix machen geld!
Nach meinem Studium werde ich von meinem praxispartner auch übernommen da ich bereits eingelernt bin, was auch der nähere sinn eines BA-Studiums ist!

Das Studium läuft immer im 3Monatigen rhytmus ab!

nach dem Studium kann ich entweder Unternehmen leiten bzw. Vertrieb/Consulting/Logistik.. betreiben oder aber was mich mehr interessiert Programmierung.
Sehr im kommen sind ERP Systeme, solche Leute werden gesucht und sehr gut bezahlt, ich selbst habe in meiner firma mit Navision zu tun und werde durch meine schulausbildung hervorragend für sowas sensibilisiert! Mein abschluss ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker.

Das Studium hat die Vorteile das es meines erachtens leichter als reine informatik ist und auch besser bezahlt wird, ich weiss klingt komisch ist aber so! zumindest im OSTEN! Ich hatte 2Semester mathe und 2 Semester VWL alles andere ist kaum zahlen lästig! Da ich ein kompletter mathe loser bin hab ich das auch gescahft ^^, ich bin eben mehr der logik begabte ^^ und programmier freak :) .

Thema Vorkenntnis: du brauchst kaum welche! Du lernst alles! Ich setze vorraus das du halbwegs mit nem rechner umgehen kannst!

Bei mir war es auch so ich hatte mein lebenlang gezockt,bissle html gemacht und ein wenig wirtschaft in der schule erlebt. Mehr wusste ich nicht von informatik, alleine durchs interesse und selbstudium kann ich von mir behaupten das ich sehr flexibel geworden bin, was Datenbanken,ERP-Systeme,Webseitengestaltung und Anwendungsprogrammierung betrift!


P.S. ich lach die aus die Jahrelang studieren und arbeitslos sind!!! ^^
Hoffe konnte dir helfen!
 
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Wenn ich mir deinen Beitrag so durchlese, vor allem den letzten Satz, dann hoffe ich nicht, dass an der BA jeder so denkt und redet... würde nämlich sonst die BA nicht unbedingt als Hochschule qualifizieren.

Ich hab jetzt schon desöfteren gehört, dass ein BA-Displom nicht wirklich gut anerkannt wird, vor allem im Ausland nicht. Eine Bekannte war auch erst an der BA, hat dort ihren Abschluss gemacht, aber so wirklich viel gebracht hat ihr das nicht, seit sie jetzt ihr Diplom an der FH gemacht hat, klappt das alles wunderbar...

Kann aber persönlich nix zur BA sagen, habe keine Erfahrungen damit und kenne auch außer der Kommilitonin niemanden, der dort war.
 
Ja ich sag mal so ^^ wenn ich fertig bin verdien ich hier in deutschland ordentlich, klar im ausland is das nicht so anerkannt is mit FH und UNI genauso! Deswegen gibts ja auch batchler oder wie das auch heißt. Die BA´s werden dafür auch aggradediert.

Sagen wir es so ich würde mir verarscht vorkommen wenn ich als FHler 3-4 Jahre studiere und keine Arbeit in der Umgebung bekomme. Gerade bei uns ist es so das man durch BA Vorteile erzielt da man sich in seiner Praxiszeit ordentlich einarbeiten kann!

Gerade in der Informatik branche ist es egal was du für einen abschluss hast! Solange du an irgend einer hochschule warst ist das ok es zählt nur was du für referenzen hast und was du kannst! das ist entscheident! Ba absulventen können einfach besser arbeiten als leute die von er schulbank kommen, muss nich immer sein is aber oft der fall. Dafür is ja auch eine BA da, um arbeitstaugliche Fachkräfte auszubilden! Find ich.

Aber das kann je nach Studiengang unterschiedlich sein. ich meine nur für die Wirtschaftsinformatik ist das eine sehr gute alternative da man mit den dortigen kenntnissen fasst überall in der branche einsteigen kann!

Ich will auf keinen Fall FH oder UNI schelcht machen. Ich bin persönlich eben voll und ganz von BA überzeugt. Wenn ich mir kollegen anguck die an der UNI in Leipzig sind, da muss ich sagen, das sind leute die Anwendungsprogrammier mäßig nix drauf haben, die programmieren JAVA auf einem Blatt papier! ^^ nunja das sei mal dahingestellt inwiefern das produktiv ist jedoch hat man dort eine menge von sachen die so unheimlich schwer sind, die man machen muss um sie später wieder zuverlernen.

Ich lerne bei mir sachen die ich später jedentag brauch auch wenn ich keine 6semester mathe hatte wie unseren reinen informatiker. Klar gibts manche sachen gerade VWL die total sinnfrei sind, aber es gibt wiederum interessante sachen wie Webprogrammierung/Datenbanken/Anwendungsprogrammierung. Sachen die am Rechner durchgeführt werden und zusammen gelöst werden im seminar.


Ich muss erhlich sagen ich habe respekt vor UNI absulventen, jedoch wäre es mir einfach zuviel. Ich bin damit wie ich es mache zufrieden!
Was natürlich auch nicht schlecht ist wäre eine TU da diese auch ziemlich tiefgreifend arbeiten.
Meist sind an UNI etwas ältere Professoren ist ja bei uns auch so. Das da mal ein oder andere technologie sprung versäumt wird is mir auch klar. Aber als informatiker sollte man echt praktische erfahrung haben gerade im programmieren, TU Chemnitz zum beispiel arbeitet auch mit modernen Systemen was ich persönlich sehr positiv finde. Wir programmieren zwar immernoch mit visual studio 2003 jedoch ist es für unsere zwecke auch ausreichend ^^.
 
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a) es heißt Bachelor, net batchler
b) es heißt akkreditiert, net aggradediert
nur mal so am Rande ;)

Ich hab Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Wirtschaft an der FH studiert, mein Praxissemester und mein Diplom in der gleichen Firma gemacht und wurde hinterher direkt übernommen. Das hat nix damit zu tun ob man an der BA oder an der FH studiert, sondern damit, ob man sich blöd oder clever anstellt. Wer momentan als Informatiker keinen Job findet, macht was verkehrt, überall werden die Leute gesucht. Und dass man eine Stelle in der direkten Umgebung findet, kann dir auch ein BA-Studium nicht garantieren, je größer die Firma wird (und große Firmen sind nicht verkehrt),desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auch mal an einen anderen Standort muss.
 
Du hast schon recht, wie eben gesagt ich geh nur von der allgemeinheit aus. Manche chefs gehen davon aus das BA-ler mehr praxiserfahrung haben als Fh-ler, dafür haben FH leute eben mehr theorie wissen, hat beides vor und nachteile. Da ich lieber ein pratiker bin, finde ich ba für mich besser, ich will ja nur meine empfehlung aussprechen xD.

Und ja meine RS is grausig zumal ich neben bei noch andere sachen mache xD^^, muss ein Workflow für Navision integrieren und test... rozz aber nunja bringt geld für die firma ^^


Ach ja du hast recht es werden leute gesucht jedoch werden viele unterbezahlt. Ich habe vorher in ner firma gearbeitet die 3 studenten genommen hat und diese nicht bezahlt hat. Ausgelernte informatiker haben ca 1600€ bekommen ^^ das is weiss gott bei uns im osten net der einzelfall, es ist schwierig als berufseinsteiger hier ordentliche summen zu erzielen, gerade da find ich liegt in der ba der vorteil das man eben schon über diese gewisse einarbeitungszeit hinaus liegt, im ideal fall hat der chef seinen studenten 1,5 Jahre und kann sich auf ihn verlassen. Ich als student hab dadurch ja auch nur vorteile, ich bekomm geld brauch kein bafög,lern viel im Bereich Praxisorientierte entwicklung und umgang mit kunden. Und muss mir sogar nicht unbedingt nach dem studium ne platte machen wo ich arbeite.
 
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Also ich finde ja schon, wenn man sich die letzten Posts so anschaut, kann sich jeder selbst ein Bild über BA, FH und Uni machen. Deckt sich jedenfalls recht gut mit meinen (exemplarisch vorhandenen) Erfahrungen. Jeder setzt seine Schwerpunkte eben anders.

Mir ist es völlig egal, WO ich später mal nen Job bekomme, relativ egal (in einem angemessenen Rahmen), wieviel Geld ich dabei verdiene, dafür aber sehr wichtig, dass ich eine Aufgabe hab, die mich eben ganzheitlich "auslastet" (schönes Wort und so schön frei interpretierbar). Ich gehöre aber auch zu den Leuten, die ihr Dasein nicht in die Abschnitte "Arbeit" und "Leben" (aka Nicht-Arbeit) unterteilen oder unterteilen wollen.
 
Interessante ansichtsweise, wie eben gesagt ich für meinen Teil bin mit BA zufrieden,jeder findet da seinen richtigen weg. Mir ist es wichtig das ich ordentlich verdiene und was in er umgebung habe.
 
Also Leute, denkt doch mal rational. Universitäten haben einen höheren Anspruch als Fachhochschulen. Das sieht man an vier Dingen:

Erstens sind die Durchfallquoten dort höher und das durchweg durch alle Fächer.
Zweitens gibt es nur einen sehr kleinen, verschulten Bereich. Uni bleibt Massenanstalt und Selbstorganisation ist das Zauberwort. Auf der Fachhochschule gibt viel mehr kleinere Gruppen, der Unterschied zwischen Gymnasium und Studium hält sich in Grenzen.
Drittens der Stoffumfang. Auf der FH wird natürlich nicht soviel vertieft, wie an der Uni, weil die Zeit dafür gar nicht reichen würde. Das bedeutet, dass in etwa gleich viele Themen angeschnitten werden können, aber an der Uni geht es mehr in die Tiefe, was den Anspruch erhöht.
Viertens die Studenten selbst. Wer an der Uni scheitert und es an der FH weiterversucht, kommt manchmal weiter (manchmal auch nicht). Der umgekehrte Fall tritt so gut wie nie auf - ist mir jedenfalls noch nicht begegnet. FH gilt als leichter, daher sind Noten zwischen Uni und FH kaum vergleichbar.

Das macht sich in den Einstiegsgehältern vielleicht nicht sehr deutlich, aber später wird es das. Der Uni-Absolvent hat größere Selbstständigkeit kennengelernt, er ist besser ausgebildet und bringt die Erfahrung mit, wie man ein wissenschaftliches Thema selbst erarbeitet. Anfangs ist das noch eher unwichtig, aber später kommt es nicht mehr soviel auf die gelernten Fakten an, sondern auch um die Austrahlung, das Selbstbewusstsein, Aussehen und wo der Abschluss gemacht wurde.

Und anderem deshalb klafft mit zunehmenden Alter auch das Einkommen zwischen Universitäts- und Fachhochschulabsolvent auseinander, da Universitätsabsolventen auch eher dazu neigen, eine Karriere einzugehen.
Das waren pauschale Aussagen, Ausreißer gibt es immer. Keine Quellen, sondern Meinung.
 
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