Fragen zum Bambu Lab P1P

FatManStanding

Lieutenant
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Hi,

ich hatte mich bereits vor 2 Jahren mal mit dem Thema 3D-Druck beschäftigt, das dann aber erstmal auf Eis gelegt. Jetzt habe ich nochmal gesucht. Für mich sieht der Bambu Lab P1P sehr interessant aus, den bekommt man aktuell für 400 EUR. Hat den jemand, kann jemand ein paar Unklarheiten beseitigen?
  • kann der auch mehrfarbig drucken?
  • in dem Review wurde von einer Kamera berichtet; die ist wohl aber nur dazu da den Drucker selbst beobachten zu können? Der Drucker selber braucht die nicht? Demnach könnte er auch im dunklen arbeiten?
  • in dem Review wurde auch gesagt, dass er noch mit einer Testversion der Slicing-Software arbeitet; ist für jeden Drucker eine eigene Software nötig? Oder haben zumindest die Hersteller eine und man stellt ein welches Modell genutzt wird?
  • die SD-Karte ist nur dazu da das Modell für den Drucker verfügbar zu halten? Das Modell selber kann ich per WLAN vom Rechner übertragen? Oder muss ich das am Rechner auf die Karte schreiben und dann die Karte einstecken?
Den Slicer von BL gibt es leider nur für Windows oder Mac, nicht für Linux. Es wird dann darauf verwiesen, dass der "Unterbau" des BL-Slicers der Prusa Slicer sei und der läuft unter Linux. Kann ich demnach auch Modelle mit dem Prusa Slicer an den Drucker schicken?
 
1. Ja. Entweder manuell Farben wechseln oder AMS dazu kaufen.
2. Ja, druckt im Dunkeln. Wird nur benötigt für Zeitraffer/Fernzugriff. Spagettidetektion hat der mWn nicht.
3. Nimm Bambu Studio oder Orca-Slicer. Beide Kostenfrei.
4. Die SD-Karte benötigt der, um Druckaufträge lokal zwischen zu speichern. Sonst WLAN weg = Druck abgebrochen. Also wird der Druckauftrag per WLAN auf den Drucker übertragen, und der speichert den lokal auf der SD-Karte und druckt von dort.

Linux:
https://bambulab.com/de-de/download/studio
-> Bambu Studio für Linux gibts auf Github, Orcasclier gibts auch für Linux
 
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FatManStanding schrieb:
Demnach könnte er auch im dunklen arbeiten?
Soweit ich weiß gibt es einige Tools die mit Kamera arbeiten, es wird z.B. erkannt wenn der Druck schief geht und man wird benachrichtig. Eine kleine Energiesparlampe in der Nähe würde ich daher einplanen.
Ergänzung ()

Sephe schrieb:
Spagettidetektion hat der mWn nicht.
Oh dann war ich Falsch, dennoch schaue ich häufig über die Cam ob der Drucker rund läuft anstatt in die Kammer zu gehen :)
 
FatManStanding schrieb:
  • kann der auch mehrfarbig drucken?
Jeder 3D Drucker kann mehrfarbig drucken.
Du hast halt die wahl zwischen Filament von hand, oder automatisch tauschen
FatManStanding schrieb:
  • in dem Review wurde von einer Kamera berichtet; die ist wohl aber nur dazu da den Drucker selbst beobachten zu können? Der Drucker selber braucht die nicht? Demnach könnte er auch im dunklen arbeiten?
ja
FatManStanding schrieb:
  • in dem Review wurde auch gesagt, dass er noch mit einer Testversion der Slicing-Software arbeitet; ist für jeden Drucker eine eigene Software nötig? Oder haben zumindest die Hersteller eine und man stellt ein welches Modell genutzt wird?
Such dir eine von ca 20 slicing Programmen die den drucker unterstuetzen aus. Ich bin meist bei Cura, Orca oder prusa slicer.
FatManStanding schrieb:
  • die SD-Karte ist nur dazu da das Modell für den Drucker verfügbar zu halten? Das Modell selber kann ich per WLAN vom Rechner übertragen? Oder muss ich das am Rechner auf die Karte schreiben und dann die Karte einstecken?
geht alles
 
Das mehrfarbige Drucken dauert sehr lange und verbraucht extra viel Filament.

Was willst du damit drucken?
 
Wie geht das mehrfarbige drucken mit nur einem Filamente? So wie ich das in dem Video gesehen habe nimmt er nur ein Filamente auf. Angenommen ich will etwas zweifarbigss drucken. Druckt er dann erst alles in Farbe 1, dann Wechsel ich und er druckt den Rest? Wenn das z. B. häufig wechselnde farben sind, muss ich dann ständig wechseln?

Warum verbraucht mehrfaribes drucken mehr Filamente? Wenn ich für einen Druck 50g einfarbiges Filamente brauche oder je 25g von je zwei Farben sollte das das gleiche sein.
 
weil der rest aus der Düse muss. Das sind jedes mal mindestens 500mg


FatManStanding schrieb:
enn das z. B. häufig wechselnde farben sind, muss ich dann ständig wechseln?
Welches Szenario kannst du dir vorstellen, in dem die Anwort nicht "ja" ist?
Wenn die farbe oft wechselt, musst du oft die Farbe wechseln.
 
Es kann schon mal aus einem 3h Druck 20h werden sobald man mehrfarbig drucken will.
500+ Filamentwechsel sind da keine seltenheit.
Vorallem wenn man auf einer Druckebene mehr als 2 Farben hat kanns wirklich viel werden und Extrem länger dauern.
Vorteil ist aber auch noch man hat mehrere FIlamente am Start ohne die erst Manuel zu Entladen oder Laden zu müssen bei einfarbigen Drucken bzw. verschiedenen Arten von Filamenten.
 
FatManStanding schrieb:
Den Slicer von BL gibt es leider nur für Windows oder Mac, nicht für Linux
Ich benutze bambu Studio als flatpack andere slicer gehen theoretisch ist so viel ich weiß nach den änderungen vor ca 6 Monaten etwas umständlicher geworden und es funktioniert nicht alles.

Mehrfarbig ohne AMS ist wirklich nur machbar wenn man eine saubere Trennung hat, also unten eine Farbe und dann oben eine andere sonst wird's schnell zur qual.

Wenn es ein p1p werden soll lohnen sich mMn. die 50€ Aufpreis für den p1s ist der gleiche Drucker mit ein paar Extras mit Gehäuse.

Vielleicht noch ein Hinweis. Bambulab ist gerade was Software angeht nicht offen die Dinger sollen so genutzt werden wie die sich das vorstellen. Hast du da keine Lust drauf schau besser nach einem anderen Drucker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit gestern den P1P zu Hause. Die Einrichtung hat scheinbar gut geklappt, gedruckt habe ich erst einmal noch nichts.

Ein paar Sachen sind komisch:
  • Im Display wurde der QR-Code angezeigt, den habe ich in der App gescannt, in der App bin ich mit dem BambuLab-Account angemeldet; den Pi konnte ich über die App ins WLAN bringen (IP wird angezeigt), ihn aber nicht mit dem Account verbinden; braucht man den unbedingt?
  • Der P1 wird am Handy mit dem Bluetooth-Namen meines Autoradio angezeigt :confused_alt:
  • an der Fritzbox hat der P1 den Namen "espiff-<irgendeinernummer>"; ich hatte vor Monaten mal einen ESP32 mit dem WLAN verbunden :confused_alt:
Alle weiteren Änderungen (wie die IP) muss ich vermutlich über die App machen? Dazu brauche ich aber den QR-Code. Kann man sich den nochmal anzeigen lassen? In der App über "Geräte verbinden / Drucker hinzufügen / Geräte in der Name" wird er nicht angezeigt.
 
Die SD karte ist mit 32gb recht gross. Wieviel Platz bracht denn so ein Modell? Gross scheinen die nicht zu sein, denn die ei gebauten Modelle scheinen nicht viel zu belegen. Oder sind die eingebauten in einem internen Speicher?
 
Kommt auf das Modell an, ich hatte schon welche mit wenigen MB, aber auch knapp unter dreistellig afaik.

Ich habe seit ungefähr einer Woche nen A1, da bin ihc noch am tüfteln ob man den überhaupt im LAN Mode (also gesteuert über nen Slicer am PC und von dort aus bespielt) und gleichzeitig in der App nutzen kann - das klappt bis jetzt noch nicht und ich befürchte, dass das bei Bambu auhc nix wird. Insgesamt hängt er bei mir aktuell im LAN only Modus und korrekt im Netzwerk.
 
Lan, also Netzwerkkabel? Ich weiss gar nicht ob meiner ein Ethernet port hat.

Den Sinn der app habe ich nicht verstanden. Ich würde Modelle nur über den rechner schicken. Der bearbeitungsstand ist mir dann egal. Er ist ist fertig wenn er fertig ist.
 
Lanmode ist der lokale Betrieb ohne bambucloud und läuft dann übers WLAN.
Der Platz auf der SD Karte ist vor allem für die Zeitraffer Aufnahmen Modelle brauchen nicht wirklich viel Platz.


@YomDom
Das hat du richtig erkannt lanmode und die App zusammen geht nicht (mehr) dafür muss das Baumstudio am PC auch im Cloud Betrieb nutzen.
 
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Das heißt im Umkehrschluss: sobald ich Modelle außerhalb von der makerworld drucken will hat sich das mit der App erledigt, weil ich ne Verbindung zum PC brauche ?
 
Nein Bambustudio kann ganz normal Modelle in 3MF oder stl öffnen funktioniert dann auch mit der App und allem aber nicht im LAN only mode. Die Modelle werden dann immer ob handy oder pc über die Bambucloud übertragen.
 
Ich habe heute erstmals versucht eine Verbindung zwischen BambuStudio und Drucker herzustellen. Das oben genannte Modell habe ich aus dem internen Speicher gedruckt. Kam direkt vom BambuLab.

Da diese Anmeldung nicht ging habe ich am Drucker auf LAN Modus umgestellt. An BambuStudio bin ich dann zu "Devices" -> "Bind with Access Code" gegangen. Habe dann die IP und den AC (den mir der Drucker anzeigt) eingegeben. Im nächsten Fenster die Seriennummer (auch vom Drucker) und das Modell ausgewählt. Dann kommt "Connecting to printer" und dass das Fenster geschlossen wird wenn alles i.O. lief. Fenster wurde geschlossen, nichts hat sich verbunden. Alles sieht aus wie vorher. Ich habe das 5 bis 6x versucht, Tippfehler schließe ich daher aus.

Ich habe dann noch das hier https://wiki.bambulab.com/en/knowledge-sharing/enable-lan-mode gefunden, das sieht bei mir aber anders aus. Ich habe mal einen Screenshot gemacht wie ich das sehe.
 

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Ich habe den Drucker mal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und das Bluetooth-Gerät am Handy gelöscht. Hier findet das Handy den Drucker, ich kann zumindest die WLAN-Einrichtung über die App vornehmen. Der Drucker bekommt eine IP und wird in der FritzBox angezeigt. Die IP steht auch im Menü am Drucker.

Die App hängt dann aber bei "Netzwerk verbinden" (Schritt 2/3). Bei mir seit 30 Minuten, ist der zweite Versuch. Ich habe unter Linux und Windows (im gleichen Netzwerk) mit BambuStudio versucht den Drucker zu finden - Fehlanzeige. Hier wieder die IP, Zugangs-Nr., Seriennummer und die Gerätebezeichnung eingetragen. Beide male ohne Erfolg. Hier geht irgendwas grundlegendes nicht.
 
Am Ende hat es geklappt, ich musste aber mein altes Handy nehmen und damit die Anmeldung in der Cloud machen. Ich kann nicht sagen warum das mit meinem normalem Handy und Tablet nicht ging und warum der Drucker im Netzwerk nicht gefunden wird.
 
LAN Mode hatte ich unter Linux das Thema, das die ufw im System die benötigten Ports geblockt hatte. Mit Cloud Anbindung schiebst du halt alles (auch was du lokal gesliced hast) in die Cloud und der Drucker lädt das da wieder runter. Musst du selber wissen ob dir das so passt :D
 
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