Fragen zur Jabber Nutzung

Revan335

Commander
Registriert
Aug. 2009
Beiträge
2.254
Hallo,

um Jabber zu nutzen braucht man einen Client wie Pidgin/Conversations und einen Server?

Die Kommunikation untereinander sollte natürlich verschlüsselt sein. (Client, User, Server, ...) :D

Oder vertue ich mich da?

Vielen Dank!

Gruß

Revan335
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Ist die Verschlüsselung standard oder muss man das erst in den Einstellungen setzen?

Welchen Server nimmt man am besten?

Fürs selbst aufsetzen fehlen die Kenntnisse.

Falls der Thread Titel irreführend ist, dann bitte korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jabber Server gibt es wie Sand am Meer? Schon mal Google bedient?
jabber.ccc.de - Chaos Computer Club Berlin

Verschlüsselung setzen musst du selbst.

Warum du Jabber aber benutzt weißt du schon, ja?
Ich frag deshalb weil du was explizietes ansprichst, mit speziellen Fragen, aber anscheind keine Ahnung davon hast.
Das spielt irgendwie nicht zusammen, wenn ich den Sinn hinter der Frage verfolge.
(Jabber als Kommunikationsprotokoll - eigener Server JA/NEIN - Verschlüsselung (selber aufkommen, oder automatisch) - Welcher Server (lol))

Um genauer irgendwas zu sagen, solltest du auch mitteilen was du vor hast. Denn so wie es gerade aussieht würde ich dir sagen, benutz Skype, MSN, ICQ, eMail, whatever, aber kein Jabber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wollen eine Möglichkeit haben uns im Laufe einer Gruppenarbeit Platformunabhängig zu unterhalten. Da manche kein Smartphone haben können diese kein Signal, Threema oder ähnliches nutzen.

Deshalb waren wir auf der Suche nach einer Alternative die deshalb Platformunabhängig ist, damit diese nicht ausgeschlossen werden.

Wenn ihr natürlich eine andere "bessere" Lösung kennt, gucken wir uns auch die gerne an und entscheiden dann welche genutzt wird.

Vielen Dank!


@Der.Shorty

Das ist richtig, mit Jabber habe ich/wir uns noch nicht wirklich mit beschäftigt. Deshalb sind noch keine entsprechenden Kenntnisse vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Telegram?
Ist ebenfalls ein IM, und auf PC, Android, iOS, Mac & Linux verfügbar wenn ich mich nicht irre.
Das sollte eher was für euch sein.

Zumal man dir erst mal das Jabber erklären müsste, und du dann deinen Freunden etc pp. Wie das zum Schluss dann aussieht, wenn einer Anwenderfehler hat, oder andere Weh-Wehchen, kannst du dir bestimmt selbst ausmalen. ;)

Telegram sollte da alles weitere für euch managen. Die Leute ohne Smartphone nutzen es am Computer, und die Leute mit Smartphone können es sich auf dem Handy installieren und auch per Computer alles weiter verfolgen.
 
Telegram wäre eine schlechte Wahl.
Nur teilweise quelloffen, Verschlüsselungen wurden selbst entwickelt und die Kontakte werden an den Server übermittelt.
Da kann man auch zb bei Whatsapp bleiben...

@Revan335
Schau doch mal ob es in eurer Nähe einen Hackerspace o.ä. gibt, die betreiben in der Regel eine eigene Jabber Infrasturktur.
 
Danke schon mal für den Hinweis!

Muss bei Telegram der Desktop "Client" erst per App initialisiert werden wie bspw. bei WA oder Signal?

Ist die Verschlüsselung dann auch am Desktop aktiv oder gilt das nur für diesen Secret Chat den man in der App aktivieren kann?

Gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten außer Jabber und Telegramm?

@ChristianSL

Dachte die Telegram Sache mit Source Code und Co. hätte sich inzwischen gebessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jabber ist doch kein Problem? Ist schon richtig für das was du willst.

Brauchst keinen eigenen Server, solange du sowas wie OTR verwendest.
 
Seit wann spielt für eine Gruppenarbeit die Verschlüsselung eine Rolle?
Solange die Gruppenarbeit nicht über das selbst bauen einer Bombe, das rekrutieren von Extremisten ist, oder irgendwelche andere Regierungssuspekten Themen zu tun hat, interessiert es den Betreiber und irgendwelche Geheimorganisationen wohl kaum.
Als Argument würde ich noch gelten lassen, wenn KEINE Verschlüsselung zum tragen kommt, aber hier findet eine Anwendung. Für eine Gruppenarbeit da noch Voraussetzungen für die Verschlüsselung stellen, naja.


Telegram bietet bereits eine vorgefertigte Plattform, welche vom Benutzer nur installiert werden muss.
In welchen Punkten also ist Jabber da Zielführender? Der TE hat, wie er bereits klargestellt hat, noch nicht damit beschäftigt. Ebenso hängen da noch andere Beteiligte im Boot die erst mal für Jabber "unterrichtet" werden müssen.
Telegram versteht in der heutigen Zeit jeder.

Registrierung läuft über die Handynummer, wie bei den anderen Konkurrenzprodukten, allerdings erhält man lediglich eine ZugangsPIN, womit man sich dann einloggt. Deswegen ist es egal, auf welcher Plattform man sich bewegt. Solange man das Handy dabei hat um eine SMS zu lesen, kann man Telegram von überall verwenden. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der.Shorty:
Es geht um prinzipielle Dinge:

Klar, er hat ja nichts zu verbergen.

Fängt ja damit an, dass Telegram die Handynummer braucht. Nein, das ist nicht bei allen Konkurrenzprodukten der Fall (bei Threema z.B. nicht).

Jabber ist einfach einzurichten, jeder Dau kriegt das hin.
 
Jip, Klingt einleuchtend, wenn der TE grundsätzliches zur Jabber Kommunikation erst erklärt bekommen muss. :evillol:
 
D.h., wenn jemand nachfragt, empfiehlst du ihm direkt was anderes, bei dem er nicht fragen muss?

Vorallem sind die Beweggründe entscheidend: er fragt sicher nicht, weil er eingängige Quellen (https://wiki.ubuntuusers.de/XMPP/) nicht versteht, sondern einfach noch nicht gelesen hat.

Revan335:
Lies dir mal hier die Funktionsweise von Jabber durch: https://wiki.ubuntuusers.de/XMPP/

Wenn du dann noch Fragen hast, dann frag.
 
CryNickSystems schrieb:
D.h., wenn jemand nachfragt, empfiehlst du ihm direkt was anderes, bei dem er nicht fragen muss?
Was ist das denn für eine Denkweise? ...
Nein, sondern ich empfehle eine Lösung die der TE locker nachvollziehen kann, und nicht erst anlernen muss. Nichts weiter.
Wenn er lieber Jabber probieren möchte, kann es es schließlich äußern, dazu kam aber noch nichts. Weswegen willst du darüber überhaupt diskutieren? Gibt wichtigere Dinge..
 
Er soll (mmn.) ein sauber implementiertes, sicheres und möglichst gut für viele Plattformen erhältliches Chatprotokoll / -programm verwenden - darum diskutiere ich.

Telegram zählt da garantiert nicht zu.

Jabber kann er außerdem locker nachvollziehen.

@Revan335:
Für was hast du dich mittlerweile entschieden?
 
Wenn du das sagst ist es wohl so. Vorallem da du etwas garantieren kannst.

Du sprichst davon das du diskutieren willst, unter diesen Umständen habe ich dazu aber keine Nerven.
Ich hab meine Meinung ohnehin schon Kundgetan, von daher..
 
Ich meld mich doch nochmal, juckt einfach in den Fingern:
Das ist nicht Reavans Zitat..
Belehr nicht andere übers lesen, wenn du es selbst nicht befolgst. ;)

'Sicher' ist außerdem ein dehnbarer Begriff. Ich hab schon geäußert das Telegrams Verschlüsselung für eine Gruppenarbeit bei weitem reicht.
Weswegen sie überhaupt für eine Gruppenarbeit von dir so hoch gehangen wird, verstehe ich immer noch nicht.

Aber over and out.
 
Ja gut, hab ich mich eben beim Zitieren vertan, das hat ChristianSL geschrieben.

Ändert aber nichts an der Aussage.

Es geht dabei im Übrigen nicht darum, wofür er es benutzt: Ob jetzt eine Gruppenarbeit, für den Austausch seiner Buddys zum Bau einer Bombe, oder um seinen Familienangehörigen Geburtstagswünsche zu übermitteln: Eine sichere und gute Verschlüsselung ist wichtig!

https://netzpolitik.org/2015/bruce-schneier-warum-wir-verschluesseln/ schrieb:
Verschlüsselung funktioniert am besten, wenn sie allgegenwärtig und immer automatisch aktiv ist.[...]Verschlüsselung sollte immer standardmäßig aktiv sein und nicht etwas, das man benutzt, wenn man gerade etwas tut, das man für besonders beschützenswert erachtet.[...]Das ist wichtig, denn wenn wir die Verschlüsselung nur dann nutzen, wenn wir mit wichtigen Daten arbeiten, dann weist schon dieser Umstand allein auf die Wichtigkeit der Daten hin. Wenn nur Dissidenten Verschlüsselung nutzen, dann haben die Behörden ein leichtes Spiel, sie zu identifizieren. Aber wenn wir alle immer Verschlüsselung nutzen, kann sie nicht mehr dazu dienen, Dissidenten aufzuspüren. Niemand kann dann mehr normales Chatten von einer sehr privaten Unterhaltung unterscheiden. Die Regierung kann dann die Dissidenten nicht mehr vom Rest der Bevölkerung unterscheiden.

Sorry für das etwas längere Zitat. Ist wohl mehr eine Grundsatzfrage und ich bin überrascht, dass jemand ernsthaft von Jabber abrät und im selben Zuge jemandem (egal wie sehr DAU er sein mag) zu Telegram rät. Er kann sich doch einlesen? Sonst wird das ja nie was, mit der Verbreitung von gescheiten Messengern.

EDIT:
War jetzt im Übrigen mein letzter Post in diesem Thread. Aus meiner Sicht ist alles Wichtige gesagt worden.
 
Zurück
Oben