News Fritz!Box 5590 Fiber: Glasfaser-Router mit Wi-Fi 6, 2,5 Gbit/s und WLAN-Mesh

nukin schrieb:
Wie ist das eigentlich in kleinen MFH. Die Glasfaser wird ja in der Regel bis in den Anschluss im Keller gelegt. Wird die Glasfaser dann dort mit dem internen Kupferkabel verbunden und an die TAE Dosen weitergeleitet oder sind dafür in jeder Wohnung kleine Bauarbeiten nötig? Reicht dann eine Fritz!Box oder braucht jede Wohneinheit ein eigenes Modem + ggf. Router?
Ich nehme an, dass MFH = Mehrfamilienhaus ist?
Ich wohne in einem Haus mit mehreren Wohnungen und wir haben FTTH. Im Keller ist bei uns die "Wurzel" (Hausübergabepunkt) für die Glasfaser im Gebäude. Von da aus führt eine weitere Glasfaser bis hoch in die einzelnen Wohnungen in den Medienverteiler, wo sie mit der Glasfaser-Dose verbunden sind. Von dort geht es mit einer Glasfaser ins Modem. Vom Modem bis zum Router ist dann Kupfer.

glasfaser-install-b.jpg
 
@Vexz Ist die Glasfaser-Dose "aktiv"? Also mit Stromanschluss, eigener Elektronik und Verbrauch. Ist das notwendig oder könnt ich mit dem Kabel vom Keller ins Modem?
 
Danke für die Aufklärung. Hintergrund der Frage ist, dass die Telekom die Glasfaser ja kostenlos bis ins Haus legt. Die hausinterne Glasfaser zu den Wohnungen wird dann aber wohl der Eigentümer selbst bezahlen dürfen, was dann wieder ein Hemmnis wäre.
 
paul1508 schrieb:
@Vexz Ist die Glasfaser-Dose "aktiv"? Also mit Stromanschluss, eigener Elektronik und Verbrauch. Ist das notwendig oder könnt ich mit dem Kabel vom Keller ins Modem?
In dem Ding stecken bei mir nur zwei Kabel: Das Glasfaserverbindungskabel zum Modem und das Glasfaserkabel vom Hausübergabepunkt, wobei da afaik zwei Glasfasern drin sind. Eine davon dient nur als "Ersatz" und wird nicht genutzt, habe ich mir sagen lassen.
Mit 100%iger Sicherheit kann ich es dir nicht sagen, aber ich meine nicht, dass da irgendwie eine Stromzufuhr aus dem Keller zur Glasfaser-Dose ist. Wäre auch fraglich, wie das mit der Stromrechnung aussehen würde, da schließlich alle davon gebrauch machen können, aber nicht müssen. Am Hausübergabepunkt und an der Glasfaser-Dose habe ich selbst nie etwas tun müssen. Damit hatte sich der Telekom-Techniker befasst, als der den Anschluss bereitgestellt hat.
 
Hi,
paul1508 schrieb:
Ist die Glasfaser-Dose "aktiv"? Also mit Stromanschluss, eigener Elektronik und Verbrauch. Ist das notwendig oder könnt ich mit dem Kabel vom Keller ins Modem?
nein, die Glasfaserdose ist passiv. Es braucht nur das Glasfasermodem/der Medienkonverter Strom.
 
Renegade334 schrieb:
Es geht normal auch eher um die Entfernung zum nächsten Verteiler. Ich kann z.B. einen Verteiler in 100m Entfernung sehen, aber durch die Telekom Kabelführung hänge ich an einem Verteiler etwa 600-800m entfernt.
Da G.Fast eh nur als FTTB gebaut wird oder, worum es eigentlich ging, bei der 5550 als Haus-/Wohnungsinterne Weiterleitung.
Renegade334 schrieb:
Aber wenn bei G.Fast Glasfaser schon im Haus liegt hört sich das für mich überflüssig an. Extra Technik einbauen um die alten Telefonleitungen weiter nutzen zu können statt ein Kabel verlegen hört sich etwas sinnfrei an,
Es soll genug Häuser/Hausverwaltungen geben, wo man nicht "mal eben" neue Kabel verlegt oder erstere keinen Bock drauf haben.
 
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Tom_123 schrieb:
Hi,

nein, die Glasfaserdose ist passiv. Es braucht nur das Glasfasermodem/der Medienkonverter Strom.
Ist ja normal das die Glasfaserdose passiv man will ja sein Glasfaser Modem/Router anschliesen
zum beispiel die FRITZ!Box 55x0 das ist übrigends auch sein recht !

Die FRITZ!Box 5590 Nutzer werden fast alle mit den dem 2,5-Gigabit LAN-Anschluss zufrieden sein,
weil im Privathaushalt kaum mehr üblich ist und auch mittelfristig auch nicht sein wird.

Netzwerkprofis mit besonderen ansprüchen werden sich andere Geräte kaufen.

frankkl
 
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frankkl schrieb:
Die FRITZ!Box 5590 Nutzer werden fast alle mit den dem 2,5-Gigabit-WAN-Anschluss zufrieden sein,
weil im Privathaushalt kaum mehr üblich ist und auch mittelfristig auch nicht sein wird.
Das WAN der 5590 ist ja eben 10G...
 
Das würde bedeuten, dass man dann wohl generell E überspringt und wir uns erst in paar Jahren auf WiFi7 freuen dürfen. :( Meine Empfangsgeräte (Phone, Notebook, Tablet) würden auf jeden Fall Wifi6E unterstützen. Finde die news mega enttäuschend.
 
Jap, da hilft nur ein eigenes WLAN / Mesh aufzubauen.
 
rezzler schrieb:
Das WAN der 5590 ist ja eben 10G...
Ich behaupte im üblichen Familienanwendungsfall, braucht/gibt es nicht den einen Abnehmer für 10G. Tun wir mal so, als hätte ich drei Kinder im Alter von 14-18 Jahren im etwas größeren Einfamilienhaus.

Dann hast du ein bis zwei Erwachsenen im Home Office mit Videokonferenzen und zwei bis drei Teenies mit Bedarf für Streaming/Gaming. Abends streamen dann auch die Eltern. Vermutlich werden alle Geräte (Laptops, TVs, Smartphone, Tablet, Desktop-PC, Streaming Dongle, PS5) auch noch per Mesh-WLAN versorgt und am LAN hängt eine NAS mit Link Aggregation oder genau diese nutzt die 2.5G Buchse.

Das reicht doch völlig und dann ist die 5590 das übliche Rundumsorglospaket.

Aktuell sind wir hier zwei Internetnutzer im Reihenhaus mit DSL100 an einer 7490 im EG mit zwei Repeatern (1x im EG, weil der LG OLED mieses WLAN hat und am LAN hängt, und 1x zur Versorgung des 2. OG). Die 7490 ist kein Monster, aber sie erfüllt alles, was ich brauche und bekommt auch noch Updates...
Brogan schrieb:
Man hat scheinbar aus der zu langen Lebenszeit der 7490 die falschen Schlüsse gezogen...
Insofern @Brogan: Vermutlich hat AVM genau die richtigen Schlüsse gezogen, um in der Masse Geschäfte zu machen...
 
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rezzler schrieb:
Da G.Fast eh nur als FTTB gebaut wird oder, worum es eigentlich ging, bei der 5550 als Haus-/Wohnungsinterne Weiterleitung.
Ja in Deutschland ist das der Fall, da gibts G.Fast nur mit FTTB. Wo man das nur Haus intern für wenige Meter über 2 Draht Kupfer nutzt.

In der Schweiz oder Österreich wird FTTS (FTTdp) vor allem auf dem Land verbaut, wo eben DSLAMs in den Strassen versenkt werden.
Sprich Glas bis zum DSLAM und dann 200-300m Kupfer bis zum Hausanschluss.
Sollten wir bis zum Herbst bei uns im Tal auf 1800 müM bekommen.
Das dürften dann so 400-500 MBit Download über Kupfer werden.
Auch dafür sind die G.Fast Fritzboxen dann gut.
 
frankkl schrieb:
Die FRITZ!Box 5590 Nutzer werden fast alle mit den dem 2,5-Gigabit LAN-Anschluss zufrieden sein,

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster mit der Vermutung das AVM das auch so sieht.

frankkl schrieb:
weil im Privathaushalt kaum mehr üblich ist und auch mittelfristig auch nicht sein wird.

Na ja. Fakt ist das es bereits erste Anbieter in D gibt die per XGS-PON ohne weitere Drossel arbeiten -> so um die 8 GBit/s sind drin solange alle Nachbarn still halten. Fakt ist auch, das Telekom plant ihr Angebot für Privatkunden um XGS-PON zu erweitern. Fundierte Spekulation ist, das dies noch während der Lebenszeit der 5590 passieren wird.
Aufgrund des Namensschemas fundierte Vermutung ist auch, das AVM die 5590 als Oberklasse-Modell für Enthusiasten verkaufen wird.

Für mich wäre eine 5590 mit 2*SFP+ deutlich attraktiver. Allerdings habe ich im Augenblick auch nicht einmal ansatzweise FTTH in Aussicht.
 
K@tsche schrieb:
Ich behaupte im üblichen Familienanwendungsfall, braucht/gibt es nicht den einen Abnehmer für 10G. Tun wir mal so, als hätte ich drei Kinder im Alter von 14-18 Jahren im etwas größeren Einfamilienhaus.
Stand jetzt unterschreibe ich das. Dennoch wirkt es äußerst unlogisch, im LAN Technik zu verbauen, die das WAN nicht ausreizen kann. Und 10G-Tarife gibt es bereits und während ihrer Lebenszeit werden es auch noch ein paar mehr.
K@tsche schrieb:
Dann hast du ein bis zwei Erwachsenen im Home Office mit Videokonferenzen und zwei bis drei Teenies mit Bedarf für Streaming/Gaming. Abends streamen dann auch die Eltern. Vermutlich werden alle Geräte (Laptops, TVs, Smartphone, Tablet, Desktop-PC, Streaming Dongle, PS5) auch noch per Mesh-WLAN versorgt und am LAN hängt eine NAS mit Link Aggregation oder genau diese nutzt die 2.5G Buchse.
Ich höre schon das Gemecker der Gaming-Fraktion, das das Internet doch sooo viel schneller sein könnte...
 
Nore Ply schrieb:
Na ja. Fakt ist das es bereits erste Anbieter in D gibt die per XGS-PON ohne weitere Drossel arbeiten -> so um die 8 GBit/s sind drin solange alle Nachbarn still halten.

Für mich wäre eine 5590 mit 2*SFP+ deutlich attraktiver. Allerdings habe ich im Augenblick auch nicht einmal ansatzweise FTTH in Aussicht.
Glasfaser ist kaum verbreitet und nur ein Nischeninternetzugang AVM bietet Geräte für den Massenmarkt,
auch wenn vereinzelt 8 GBit/s angeboten werden wird das mittelfristig keine so große verbeitung finden,
wo jetzt noch oft DSL 100 bzw. DSL 250 gegenüber der Glasfaser bevorzugt wird.

:)

Ich selber wollte im Sommer nach 24 Monaten mit DSL 100 auf DSL 250 wechseln.

(Vodafone überhäuft mich mit Angeboten "Glasfaser-basiertes Internet" bis zu 1000 Mbit/s für 39,99 Euro ... .)

Den unser Stadtteil wird zum wiederholten mal umgebutelt vor kürzen für DSL 250 MBit/s
und jetzt rollen die dicken Bagger erneut auf diesmal für Glasfaser.


Weis nicht was ich davon halten soll wohne mitten im Glasfaserausbaugebiet :confused_alt:

https://glasfaser-nordwest.de/gebiete/bremen-findorff-buergerweide/

frankkl
 
frankkl schrieb:
Glasfaser ist kaum verbreitet und nur ein Nischeninternetzugang AVM bietet Geräte für den Massenmarkt,
Und AVM bietet seit längerem FritzBoxen für Glasfaser an. Was sagt dir das?
frankkl schrieb:
auch wenn vereinzelt 8 GBit/s angeboten werden wird das mittelfristig keine so große verbeitung finden,
wo jetzt noch oft DSL 100 bzw. DSL 250 gegenüber der Glasfaser bevorzugt wird.
Da braucht es dann natürlich auch tariflich einige Änderungen. Ich vermute aber, das die Umstellung auf XG(S)-PON bei der Telekom, wenn sie irgendwann kommt, dann zügig auch flächendeckend passiert. Ähnlich wie damals bei Entertain/GBe-DSLAMs.
frankkl schrieb:
(Vodafone überhäuft mich mit Angeboten "Glasfaser-basiertes Internet" bis zu 1000 Mbit/s für 39,99 Euro ... .)
Nimmst du das "glasfaser-basiert" bei denen für voll?
frankkl schrieb:
Den unser Stadtteil wird zum wiederholten mal umgebutelt vor kürzen für DSL 250 MBit/s
und jetzt rollen die dicken Bagger erneut auf diesmal für Glasfaser.
Für Supervectoring braucht man keine Bagger, da tauscht man einfach die Linecard.
frankkl schrieb:
Weis nicht was ich davon halten soll wohne mitten im Glasfaserausbaugebiet :confused_alt:

https://glasfaser-nordwest.de/gebiete/bremen-findorff-buergerweide/
Das erklärt doch die Baggerei. Ich finds aber beeindruckend, das man auch ohne Vorverträge schon was macht.
 
rezzler schrieb:
Nimmst du das "glasfaser-basiert" bei denen für voll?

Für Supervectoring braucht man keine Bagger, da tauscht man einfach die Linecard.

Das erklärt doch die Baggerei. Ich finds aber beeindruckend, das man auch ohne Vorverträge schon was macht.
Ich hatte im freien Handel vor Ort noch keine Glasfaser FRITZ!Box gesehen.

Für das aufrüsten von VDSL zu Vectoring und Supervectoring wurde mit Spezialmaschienen gebutelt hatten nur einen schmalen teil des Gehwegs aufgerissen jetzt für Glasfaser rücken sie mit richtigen Baggern an ... !

Vodafone mit ihrer Geschäfts'kultur' nehme ich sowieso nicht für voll weswegen war das wohl in Klammern und Anführungszeichen geschrieben.

DSL 250 würde mir noch viele Jahre reichen,
nur wenn die kosten nicht viel darüber liegen könnte ich mich zu Glaserfaser vielleicht dazu hinreißen lassen
und ohne anständige Hardware im freien Handel kommt die Glasfaser sowieso nicht infrage.

Aber die bisherige FRITZ!Box 5491 und FRITZ!Box 5530 ist unakzeptabel,
ob AVM es dann noch schaft die FRITZ!Box 5590 wirklich im Jahr 2022 im Handel zubringen ist fraglich.

frankkl
 
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frankkl schrieb:
Ich hatte im freien Handel vor Ort noch keine Glasfaser FRITZ!Box gesehen.
Wobei der ja nun doch auch nur ein beschränktes Abbild des Marktes darstellt.
frankkl schrieb:
Für das aufrüsten von VDSL zu Vectoring und Supervectoring wurde mit Spezialmaschienen gebutelt hatten nur einen schmalen teil des Gehwegs aufgerissen jetzt für Glasfaser rücken sie mit richtigen Baggern an ... !
Jetzt machen sie es halt richtig.
frankkl schrieb:
DSL 250 würde mir noch viele Jahre reichen,
Mir reicht momentan DSL 50 und ein 50/50-Tarif ist für mich reizvoller als 250/40. Nichtsdestotrotz hätte ich halt gerne die Wahl und müsste nicht auf 175 MBit/s (Telekom-Leitungslimit am Zweitwohnsitz) oder ~3-5 MBit/s via WLAN-ISP als Maximum schielen.
frankkl schrieb:
Aber die bisherige FRITZ!Box 5491 und FRITZ!Box 5530 ist unakzeptabel,
5530 würde mir schon reichen. Ansonsten kannst ja auch nen ONT nehmen und dahinter den Router deiner Wahl.
frankkl schrieb:
ob AVM dann noch schaft die FRITZ!Box 5590 wirklich im Jahr 2022 ist fraglich.
Siehe 5550...
 
frankkl schrieb:
Für das aufrüsten von VDSL zu Vectoring und Supervectoring wurde mit Spezialmaschienen gebutelt hatten nur einen schmalen teil des Gehwegs aufgerissen jetzt für Glasfaser rücken sie mit richtigen Baggern an ... !
Also bei uns haben sie für das Glasfaser nur 5-6 Steinreihen aus dem Bürgersteig genommen.
Ich denke eher, dass es Buddelfirmenabhängig ist.
 
DannyA4 schrieb:
Also bei uns haben sie für das Glasfaser nur 5-6 Steinreihen aus dem Bürgersteig genommen.
Ich denke eher, dass es Buddelfirmenabhängig ist.
Eher von den regionalen Gegebenheiten. Es ist unrealistisch, das eine Tiefbaufirma mehr Aufwand treibt als die andere fürs gleiche Geld.
 
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