News Fritz!Box-Hersteller: Berliner Unternehmen AVM soll einen Käufer suchen

Banned schrieb:
Das ist doch tatsächlich einfach nur eine schlichte DECT-Basisstation, oder?
Nein!
1695030000113.png

https://www.gigaset.com/de_de/gigaset-go-box-100/

Technisch gesehen sind in der Box diverse VOIP Telefonanbieter bereits zur Auswahl vorkonfiguriert oder man gibt die SIP Daten manuell ein. Seit es die Pflicht zur Herausgabe von Zugangsdaten seitens der Provider gibt, ist es heutzutage problemlos möglich beliebige Geräte dafür zu verwenden.
 
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Ich wäre für eine Übernahme durch ELV/EQ-3. Das wäre mMn eine sehr gute Kombination mit SmartHome.
 
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Der SmartHome Controller von ELV/EQ-3 läuft als RaspberryMatic in einer VM in meinem Home Server.
Die werden keine Lust haben SmartHome aus den FRITZ!Boxen auszubauen.
 
fandre schrieb:
Ich wäre für eine Übernahme durch ELV/EQ-3.
Du meinst eine proprietäre Lösung jagt die nächste? Vom Grundsatz sind beide Lösungen veraltet und werden über kurz oder lang durch Matter/Thread Geräte ersetzt.
 
wildfly schrieb:
Der SmartHome Controller von ELV/EQ-3 läuft als RaspberryMatic in einer VM in meinem Home Server.
Die werden keine Lust haben SmartHome aus den FRITZ!Boxen auszubauen.
Ich würde annehmen, dass die meisten Fritzbox-Kunden keine VM auf einem Home Server betreiben (werden) und ein Unternehmen nicht daran interessiert sein dürfte, potentielle Käufer auszugrenzen. Die Fritzbox würde mMn dann vermutlich eher als CCU oder ähnliches erweitert werden. Wir können uns ja alle überraschen lassen, wer es wird und was die dann daraus machen.

xexex schrieb:
Du meinst eine proprietäre Lösung jagt die nächste? Vom Grundsatz sind beide Lösungen veraltet und werden über kurz oder lang durch Matter/Thread Geräte ersetzt.
Nur weil es veraltet (klar, das Interface der CCU ist grottig altbacken, aber was soll veraltet überhaupt bedeuten?), wird es nicht nicht weiter verwendet. Installationen in Gebäuden werden Jahre oder Jahrzehnte lang genutzt und es wird nicht einfach nur für Matter alles rausgerissen werden. Im Zweifelsfall wird eQ-3 von seinem Standpunkt abrücken und doch einen Adapter anbieten müssen, um am Markt bestehen zu können.
 
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wuselsurfer schrieb:
Mit AVM-Produkten gab es nur einmal größere Schwierigkeiten, solange ich im Handel war.
Das war die Fritzbox 7270.
In der Serie waren fehlerhafte Bauteile verbaut.
Hat AVM den Fehler anerkannt, gab es sofort einen kostenfreien Ersatz.
Bei von Benutzer zerlegter Box haben sie sich geweigert, mit Recht.
(...)
Und wenn ein Investor da einsteigt, wird erst mal die Materialqualität gesenkt (Opel).
Manche Firmen machen das vorher schon von sich aus (VW, Daimler, BMW, ...).
Genau so läuft es in der Elektronik.

Mach's gut, AVM!
Ich habe eine 7950 - 2018 gekauft - plötzlich war das WLAN grottig, 2,4 GHz selbst direkt an der Box nicht mehr zu empfangen, 5 GHz hat je Meter Entfernung etwa 25% Leistung verloren. 3 Monate vor Garantie-Ende nach 2-3 Mails und Einschicken eine neue Box erhalten. Sonst lief die Box prima. Grandioser Service mit "richtigen Menschen".

Eilig haben Sie es ja anscheinend nicht mit dem Verkauf. Ich denke eher mal es geht in Richtung "auscashen" und Hobby (Investor für Startups) finanzieren, vor der Rente mal noch was neues machen, was man sich raussuchen kann und kein Vollzeitjob ist. Also Startups finanzieren. Und AVM wird sicher in gute Hände kommen, sonst hätten Sie den Laden schon weit früher verkauft.
 
fandre schrieb:
was soll veraltet überhaupt bedeuten
Es bedeutet schlichtweg, dass nach Jahren proprietärer Techniken es endlich einen Standard gibt auf den sich alle relevanten Hersteller geeinigt haben. Würdest du heute noch irgendein Smart Home Zeugs von AVM kaufen? Ich nicht, wo selbst AVM bereits angekündigt hat in Zukunft einen Matter Controller in die FB einzubauen.
 
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Nur weil es einen neuen Standard gibt, ist das "Alte" noch nicht veraltet oder wird untergehen. Es muss auch in Produkten ankommen und auch angeboten und verbaut werden.

Wenn ich jetzt mein Haus ausstatten müsste oder schon Sachen von AVM hätte, würde ich nicht unbedingt auf Produkte warten, die direkt Matter unterstützen, sondern ein etabliertes System wählen, bei dem für die zentrale Einheit Matter-Unterstützung angekündigt wurde oder zur Verfügung steht. Es wird mMn eh darauf hinauslaufen, dass viele Aktoren und Sensoren in irgendeiner Box zusammenlaufen und nur diese muss dann Matter können oder mit Matter kommunizieren können, was z.B. bei Busch-Jäger und Bosch 2024 hoffentlich der Fall sein wird.

Mit dem FritzSmart Gateway kann man sich ja bald anschauen, was AVM mit Matter macht.
 
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Einschränkungen von Matter:
Nicht nur wegen untauglicher Geräte werden Sie weiterhin mehrere Apps von Herstellern und passenden Smart-Home-Systemen auf dem Handy haben. Denn der neue Standard regelt nur die Einrichtung und manuelle Bedienung, nicht aber Automatiken mit Wenn-dann-Regeln und den Fernzugriff außerhalb des Heimnetzes. Wer viel Smart-Home-Technik daheim sinnvoll miteinander kombiniert, braucht diese Funktionen, damit etwa Sensoren oder An- und Abwesenheiten der Nutzer Geräte von selbst ein- und ausschalten. Um das zu regeln, brauchen Sie doch wieder ein bestimmtes Smart-Home-System, das alle gewünschten Komponenten einbinden und sie logisch verknüpfen kann. Die Automation etwa in Apples Home-App zu bauen und in der Alexa-App zu ändern, geht nicht. Und wollen Sie aus der Ferne prüfen, ob ein Fenster offen steht, klappt das nur mit der Cloud des App-Anbieters.
 
wildfly schrieb:
Nicht nur wegen untauglicher Geräte werden Sie weiterhin mehrere Apps von Herstellern und passenden Smart-Home-Systemen auf dem Handy haben.
Das ist sogar gewünscht! Der Google Assistent oder Siri hat sowieso "jeder", viele haben Alexa und bei jedem Smart-TV gibt es ebenfalls einen Assistenten dazu. Ich hätte zusammen mit der Hue App also schon mindestens vier verschiedene Zentralen, die die Steuerung übernehmen könnten.

Aktuell kann ich aber nur eine Zentrale verwenden, binde ich meine Lampen über Hue an, dann kann sie nicht direkt über andere Geräte steuern, obwohl meine Alexa Geräte ebenfalls Zigbee können. Mein ThinQ Smart Home auf dem TV Gerät kann zwar über die Hue Bridge die Lampen steuern, aber von der Klimaanlage und der Heizung weiß es nichts.

Matter sollte nie alle Zentralen ersetzen, aber Matter bietet zwei relevante Punkte.
1. Die Kommunikation der Geräte und Zentralen im lokalen Netz.
2. Der Zugriff auf Geräte von mehreren Zentralen gleichzeitig.

Der wichtigste Punkt von allen ist allerdings, die ganzen proprietären Protokolle wie DECT ULE oder Homematic IP werden über kurz oder lang verschwinden und es bleibt am Ende dem Nutzer überlassen, welche Zentralen er mit welchen Geräten verwendet.
 
john.smiles schrieb:
Ein Bekannter hat sich was aus einem DrayTek Vigor Modem, einem gebrauchten Thinclient mit 4x 2,5GBit Lan Karte und einem WLAN Rounter gebastelt, braucht mit Sicherheit mehr als dreimal soviel Platz und Strom, bietet aber halt mehr Features.
Ist halt die Frage welche Features man möchte. Ich nutzte langezeit eine ältere FB als Telefonanlage, obwohl ich schon lange keien FB mehr als Router einsetzte.
FB per TAE Kabel an das Kabelmodem, die FB als Client in das LAN und ich hatte eine Telefonanlage die ich nicht nur per LAN/WIFI nutzen konnte sondern was mir wichtig war, mit meinen DECT Telefonen.

Aber das können meines Wissens die FB schon länger nicht mehr - zugegeben ein Sonderfall ^^
 
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Moin,
Ja, die hatten mal eine geniale DVB-T Box M740. Aber danke DVB-T2 Markt-"Einführung" wurden ja alle DVB-T Geräte komplett gebrickt... Was'ne Verarsche damals...
 
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Naja "nur" insolvent - oder wie sagt Habeck, die sind doch nicht pleite die haben nur kein Geld mehr und verdienen auch keines mehr :D

AVM wird es halt wie Grundig und Blaupunkt gehen - man klebt AVM auf irgendwelche China Krams und gut ist.
 
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