FritzBox als Zentrales Netzwerk Gerät ablösen.

emery

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Hallo miteinander,

Da wir bald in unserem Einfamilienhaus Glasfaseranschluss 1Gbit bekommen, wollte ich mal die Netzwerkgeräte und vor allem die Netzwerkkabel im Keller ordentlich anschließen. Desweiteren ist die WLAN Reichweite im Haus nicht ganz ausreichend. Mit Repeatern möchte ich aber nicht arbeiten, da ich genug Möglichkeiten habe noch weitere Netzwerkkabel zu verlegen, z.B. für Access Points.

Momentan sieht der Aufbau so aus:

-Fritzbox als Router und Wlan Gerät im EG
-Günstiger 8port Switch im Keller, an dem alle weiteren Netzwerkdosen im Haus und einige Geräte im keller angeschlossen sind
-Fritz Fon

Ich würde in Zukunft gerne die FritzBox weiterhin als "Modem" nutzen, man kann sie bei der Deutschen Glasfaser wohl über den WAN Anschluss betreiben mit dem Teilnehmerabschluss der Glasfaser. Die ist halt eben schon bezahlt, ich brauche dann keinen Miet-Modem.

Für das Wlan stelle ich mir nun aber für jedes Stockwerk jeweils einen WIFI Access Point vor. Diese Unifi Geräte sollen ja für den Preis recht gut sein.

Der Switch muss auch getauscht werden, da ich bisher auf alle Netzwerkkabel einen Stecker aufgecrimpt habe, in Zukunft aber schon ein Patchpanel verwenden möchte und einen größeren Switch, da die 8 Ports nicht mehr reichen.`Das ganze dann ordentlich in einem kleinen Netzwerkschrank.

Was ich nicht so ganz verstehe, wenn der Aufbau nun so aussieht:

-FritzBox als Modem im Keller
-Web Smart Managed Switch im Keller
-Unifi AP zb. AP AC Lite in jedem Stockwerk, insgesamt 3 evtl. noch einer für den Garten.


Wer übernimmt dann die Ip Vergabe im Netzwerk und die Portweiterleitungen? Speziell geht es mir darum, dass ich einige Smarthome Geräte betreibe, die über das Netzwerk kommunizieren, teils verkabelt, teils WIFI.
Da ist es sehr wichtig, dass die Geräte immer die gleiche IP behalten, da sonst ja meine Programme nicht mehr funktionieren. Und die Wifi Geräte sollten auch mit den kabelgebundenen Geräte kommunizieren können, also ein gemeinsames Netzwerk.

Dann ist nur fraglich ob ich das Fritz Fon nich verwenden kann, wenn die FB im Keller steht und das DECT Telefon im EG. Da ist die Reichweite auch nicht so gut durch die Betondecke. Oder was wäre hier ne bessere Lösung? IP Telefone? Oder ein Cat7 für ein analoges Telefon "missbrauchen".

Sollte der Switch dann auch von Ubiquiti sein, oder spielt das keine Rolle?


Lg und ich hoffe ich konnte das verständlich mitteilen
 
emery schrieb:
Wer übernimmt dann die Ip Vergabe im Netzwerk und die Portweiterleitungen? Speziell geht es mir darum, dass ich einige Smarthome Geräte betreibe, die über das Netzwerk kommunizieren, teils verkabelt, teils WIFI.
Das geraet auf dem der DHCP Server aktiv ist, vergibt IPs. Dort kannst du auch feste vergeben.
IOT Dinge wuerde ich in ein eigenes VLAn packen ;)
Da vermutlich deine Fritzbox NAT macht wirst du dort Portweiterleitungen machen muessen.

emery schrieb:
Sollte der Switch dann auch von Ubiquiti sein, oder spielt das keine Rolle?
welche features soll der switch haben? Warum "Smart" managed welchen mehrwert erhoffst du dir davon?

Schau dir mal den Edgerouter X SFP an. Der hat 5 PoE ports, mit denen du je einen AP Lite betreiben kannst. VLANs kannst du darauf anlegen, DHCP, Routing und Firewall hat er auch. Je nachdem was und wie Glasfaser bei euch ankommt, kannst du die Fritzbox dann auch weg lassen
 
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emery schrieb:
Ich würde in Zukunft gerne die FritzBox weiterhin als "Modem" nutzen
Geht nicht. Die Fritzbox unterstützt keinen Modem-Modus mehr.


emery schrieb:
Wer übernimmt dann die Ip Vergabe im Netzwerk und die Portweiterleitungen?
Die Fritzbox....

Du schreibst sehr viel drumherum und davon, dass du im Topic die Fritzbox ablösen willst, erwähnst du kein einziges Wort. Wenn du die Fritzbox ablösen willst, solltest du vielleicht auch dazu etwas schreiben. Vor allem: Warum? Ich kann aus deinen Ausführungen nichts herauslesen was auch nur irgendwie gegen die Fritzbox spricht. Wenn du Schwierigkeiten hast, Gründe dafür zu formulieren, sind es keine Gründe ;)
 
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madmax2010 schrieb:
Das geraet auf dem der DHCP Server aktiv ist, vergibt IPs. Dort kannst du auch feste vergeben.
IOT Dinge wuerde ich in ein eigenes VLAn packen ;)
Da vermutlich deine Fritzbox NAT macht wirst du dort Portweiterleitungen machen muessen.
D.h. wenn alles in "Reihe" angeklemmt ist, also FB-Switch-AP kann sowohl die FB als auch der Switch diese Aufgabe übernehmen?
Mit VLan kenne ich mich bisher nicht aus. Was ist der Vorteil wenn diese Geräte in einem eigenen Vlan sind?

madmax2010 schrieb:
welche features soll der switch haben? Warum "Smart" "Managed"
Habe mir auf verschiedenen Seiten Infos geholt, da war zumindest die Rede davon, das solche Switches etwas "schneller" die Daten an den richtigen Adressaten schicken können. Da ich von meinem NAS Filme auf den TV via Plex streame habe ich momentan noch das Problem, bei Filmen mit hoher Bandbreite, dass es doch ab und an stottert.
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Geht nicht. Die Fritzbox unterstützt keinen Modem-Modus mehr.



Die Fritzbox....

Du schreibst sehr viel drumherum und davon, dass du im Topic die Fritzbox ablösen willst, erwähnst du kein einziges Wort. Wenn du die Fritzbox ablösen willst, solltest du vielleicht auch dazu etwas schreiben. Vor allem: Warum? Ich kann aus deinen Ausführungen nichts herauslesen was auch nur irgendwie gegen die Fritzbox spricht. Wenn du Schwierigkeiten hast, Gründe dafür zu formulieren, sind es keine Gründe ;)
Okay, falsch formuliert. Von der Deutschen Glasfaser bekommt man ein Modem (sie nennen es Netzabschluss - Network Termination...Sieht zumindest aus wie ein Modem) Die 7590 wird über den WAN port angeschlossen.


Dann ist das Topic vieleicht falsch. Die FB wird eben nicht ganz abgelöst, nur brauch sie WLAN und Switching nicht mehr zu übernehmen.
 
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Nein, der Switch kann nicht als Router (DHCP-Server, vergibt IP-Adressen) arbeiten. Dafür brauchst du entweder einen Edgerouter oder die Fritzbox übernimmt den Job.
Managed Switche sind nicht schneller. Die bieten nur andere Möglichkeiten. So können z.B. bei hoher Auslastung (bei dir unwahrscheinlich) einzelne Geräte priorisiert werden.
VLANs sind Virtuelle LANs. Effektiv kannst du damit Teiles deines LANs separieren, also z.B. Gerät A&B in unterschiedliche VLANs (1&2) packen, dann können die nicht miteinander kommunizieren, sind komplett getrennt. Nur Gerät C, welches in VLAN 1 und 2 ist kann auf Geräte in beiden VLANs zugreifen. Dafür braucht man dann einen managed Switch
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Du hast da ein Missverständnis. Routing übernimmt immer jedes Gerät im Netzwerk über das Datenpakete laufen. Von Quelle zu Ziel, also z.B. erst der Switch, dann der WLAN AP.

Was du aber immer brauchst ist eine Stelle welche Adressen an Geräte vergibt, also ein Router. Da würde ich tatsächlich die Fritzbox nutzen, das ist so eine einfache Aufgabe, das schafft die.
Du kannst dir auch einen EdgeRouter anschaffen, dann macht der das. Kostet aber, für wahrscheinlich bei dir keinen Mehrwert.
 
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VLans: verstanden.
DHCP auch verstanden.
Die FB brauche ich ja so oder so, irgendein Gerät muss ja den Telefonanschluss bereit stellen. Also die kann und soll ja ruhig bleiben.
 
Dann mach es doch ganz einfach: FritzBox meinetwegen ins Wohnzimmer und als Router nutzen. Der Standort ist nur wichtig für die Telefone.
Dann ein Kabel von der FB zum Switch, vom Switch dann auf die WLAN APs. Fertig.

Alternativ kannst du auch direkt von der FB auf die WLAN-APs gehen, dann kann aber ggf. die Strecke FB-Switch ein Engpass werden wenn du Daten vom WLAN zu einem Gerät am Switch übertragen willst. Bzw. von vielen Geräten im WLAN. Wobei das eben auf das Datenvolumen ankommt, da musst du wissen was du an Leistung (1Gigabit/s, LAN) brauchst.
Ergänzung ()

Die VLAN Erklärung war übrigens nur sehr grob, nimm eine richtige Anleitung bevor du sowas machst, das Thema ist viel komplexer
 
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Pako1997 schrieb:
Du hast da ein Missverständnis. Routing übernimmt immer jedes Gerät im Netzwerk über das Datenpakete laufen. Von Quelle zu Ziel, also z.B. erst der Switch, dann der WLAN AP.
Das ist falsch. Routing zwischen verschiedenen IP Subnetzen machen nur Router, der Router (z.B. Fritzbox) vermittelt zwischen dem internen Netz (private IPv4 Adressen, per NAT, oder im Falle von IPv6, ein vom Provider zugewiesener subnetz-Prefix) und dem Internet.

Switches und WLAN APs sind eine Ebene tiefer (Layer 2) und vermitteln direkt zwischen MAC Adressen, ein „dummer“ Switch weiß garnicht was eine IP Adresse ist.

Da manche Geräte (z.B. die Fritzbox) Routing, Switching und Bridging können, muss man wissen als was man sie einsetzt. So kann man Fritzboxen als Router kaskadieren und bekommt dann ggf. auch mehrfaches NAT, oder man kann sie als Switch/AP einsetzen und sie erweitern dann das existierende Subnetz auf Layer 2.

Genauso gibt es Ethernet Switches die „Layer 3 Switching“ können, das ist im Prinzip hardwareunterstütztes Routing, das ist aber für den Heimgebrauch irrelevant.
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emery schrieb:
Die FB brauche ich ja so oder so, irgendein Gerät muss ja den Telefonanschluss bereit stellen. Also die kann und soll ja ruhig bleiben.
Und es muss auch mindestens einen Router in Deinem Netz geben, denn vom Provider bekommst Du in der Regel nur eine IP Adresse, und im Falle von IPv6, einen Subnetz Prefix. Bei Glasfaser geht das dann tatsächlich über den WAN Port. Ob dort einfach direkt die Konfiguration per DHCP gemacht wird, oder, ähnlich wie bei DSL, noch PPPoE läuft, hängt vom Anbieter ab. Aber das sagt der Dir schon.
 
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Welchen Switch würdet Ihr empfehlen?

Ich komme mit allem was ich anschließen werde auf etwa 20 Kabel.

Sollten die APs und der Switch von der gleichen Firma sein, oder spielt das keine Rolle?

Davon Brauch ich 3x POE oder POE+.
 
Sofern du abgesehen von deiner "Theorie", dass smarte Switches schneller sind, was sie nicht sind, keine weiteren Anforderungen hast, die einen Smart Managed Switch nötig machen - zB VLANs oder IGMPv3 - ist es vollkommen Banane welchen (unmanaged) Switch du kaufst. Das ist etablierte Technik und mich würde es tatsächlich nicht wundern, wenn man in vielen Modellen dieselben Platinen oder zumindest dieselben Chips wiederfindet.

Unmanaged Switches kannst du also nach Belieben aussuchen und dich im gesamten Markt bedienen. Wenn du etwas vorsichtig sein möchtest, beschränkst du deine Auswahl auf einschlägig bekannte und häufig verwendete Hersteller wie Zyxel, HP, Netgear, TP-Link, DLink, etc.
Sollten dennoch VLANs und/oder IGMPv3 (das ist zB für MagentaTV wichtig) von Interesse sein, muss es eben doch ein Smart Managed Switch sein (häufig auch Layer2+ genannt). Da kämen beispielsweise der GS1900-24E (Bezeichnung nicht 100% sicher) von Zyxel oder auch der JGS524E von Netgear in Frage, sind aber nur zwei beliebige Beispiele.


Bei 20 Kabeln sollte es dann schon ein 24er Switch werden. Der ist dann aber auch schon fast voll. In der Regel reicht das aber trotzdem aus, da bei den 20 Kabeln mutmaßlich auch einige nur in Reserve sind, weil an den Dose nichts angeschlossen ist. Sind die 20 jedoch tatsächlich voll belegt und in Benutzung, hast du nur 4 Ports für Erweiterungen frei.


Was PoE angeht, muss man folgende Überlegungen anstellen:

  • Wie viele PoE-Verbraucher habe ich jetzt?
  • Wie viele PoE-Verbraucher könnten noch dazukommen?
  • Wie hoch ist der Bedarf an PoE-Budget? (PoE-Switches haben ein max Budget an PoE-Watt)
  • Wie viel Traffic werden die PoE-Verbraucher erzeugen?
  • Habe ich Platz für PoE-Injektoren?

Hintergrund dieser Überlegungen ist, dass ein 24er Switch mit PoE üblicherweise mindestens 12 PoE-Ports hat. Selbst bei PoE nach 802.3af (max ~15 Watt brutto) sind das schlanke 180 Watt + Eigenverbrauch des Switches, die das Netzteil dafür zur Verfügung stellen müsste, wenn der Switch auf Vollbelegung ausgelegt ist. Das ist schon ordentlich und solche Switches haben häufig Lüfter, um die Abwärme abführen zu können (-> laut). Bei PoE+ nach 802.3at (max ~30 Watt brutto) wird das Netzteil tendenziell noch dicker oder es nicht unbedingt alle PoE-Ports gleichzeitig genutzt werden.

Nun hat man effektiv 3 Möglichkeiten:

1. Man kauft einen 24er Switch mit PoE
2. Man kauft einen 24er Switch ohne PoE und stellt einen 8er Switch mit PoE daneben
3. Man kauft einen 24er Switch ohne PoE und betreibt die PoE-Geräte über PoE-Injektoren

Zu 1. habe ich bereits etwas geschrieben. Bei 2. kommt die Frage nach dem Traffic ins Spiel, da der 8er Switch nur über 1 Gbit/s am Hauptswitch angeschlossen wird und sich alle PoE-Verbraucher diesen Uplink teilen müssen. Bei Kameras ist das Jacke wie Hose, bei Access Points mit hohem Datenaufkommen, gleichzeitig über mehrere APs kann der Uplink zum Flaschenhals werden.
Variante 3 kommt ganz ohne PoE am Switch aus und PoE wird stattdessen über separate Injektoren (mit jeweils eigenem Stromkabel) direkt in die Datenleitung gespeist. Einigen PoE-Verbrauchern liegen Injektoren bei, wenn man sie kauft (zB bei den Unifi APs von Ubiquiti).
 
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emery schrieb:
Sollten die APs und der Switch von der gleichen Firma sein, oder spielt das keine
Nein, das ist vollkommen egal. Ich halte von Ubiquiti auch nicht mehr viel seit ich deren APs habe....

So nun was zur Verkabelung. Wir stehen aktuell vor genau dem gleichen Problem wie du. Wir müssen auch die FB definitiv im EG wegen DECT lassen. Schon so ist die Verbindung im OG an einigen Stellen grenzwertig. Deswegen hatte ich auch ein Kabel vom Wohnzimmer ins Büro im OG gezogen um da zur Not ne DECT Station hin zu stellen. Aber dank FritzFon App habe ich davon Abstand genommen. Jetzt klingelt es halt auch auf dem Handy. Ich muss als ins Büro nicht mehr das Festnetztelefon mitnehmen und Brauch damit auch kein DECT mehr.

Also ist schon mal klar, dass die FB dort bleibt wo sie jetzt ist. OK?

So bisher hattest du ja wahrscheinlich nen DSL Anschluss. Wenn das Kabel für die TAE Dose nen LAN Kabel ist mit 8 Adern kannst du da statt ner TAE Dose auch einfach ne LAN Dose setzen. Statt DSL kommt dann einfach LAN vom Glasfaser Modem im Keller über das Kabel. Einziger Nachteil ist halt das man nicht mehr DSL parallel nutzen kann. Aber das ist denke ich eh nicht relevant oder?

Bei uns sieht das z.b. so aus. Wir haben ne FB 7590 4x LAN und 1Star

Wir brauchen 1x LAN vom Glasfaser "Modem" zum WAN Port der FB. FB Port1 geht zurück in den Keller auf den Switch, der den Rest bedient.

Bleiben an der FB noch Port2-4 frei. Wenn man jetzt zumindest ein zweites VLAN will konfiguriert man Port 4 auf Gast LAN. Der geht dann auch runter auf den in diesem Fall managed Switch. Der kann das VLAN dann verteilen.

Bleiben in dem Fall noch 2 Ports an der FB übrig. Für uns würde das reichen, da wir BD Player, AV Reciever Steam Box und Fernseher haben. Also 4 Geräte. Aber nur 2 Ports an der FB + 1 Port über LAN + 1 Port wenn wir die TAE umbelegen.

Man sieht also, dass das verdammt schnell alles belegt ist... hätte ich mir so auch nicht denken lassen da ich eigentlich ECHT großzügig war bezüglich LAN. Wir haben allein 24 LAN Ports im Haus + 2x Tae, die man aber auf LAN umbauen kann.

Trotzdem wird es jetzt hieran einer Stelle echt eng. Es ist eine LAN Dose zwar noch in der Nähe, aber dann liegt halt ein Kabel unschön herum....

Wir würden wahrscheinlich den Fernseher einfach per WLAN ins Netz bringe . Das reicht an sich dicke aus und die TAE als TAE belassen, falls man doch DSL haben will. Gerne auch parallel.

Und nun nochmals als Zusammenfassung. Du brauchst mindestens 2 strecken vom Keller ins EG einmal hin auf wan und einmal zurück auf den Switch.

Und wenn du nen zweites VLAN willst brauchst du nochmals eine Verbindung in den Keller.

An der FB werden also 2 bzw mit VLAN 3 Ports benötigt und am Switch 1 bzw 2. Das sollte einem schon klar sein, wenn man so knapp ist mit Ports. Am Ende kann man so nämlich im Zweifel nicht alles anschließen. Ist bei mir z.b. so, mir war aber klar, das ich nie alle Ports gleichzeitig belegt haben werde und es daher ok ist, wenn dann halt z.b. in der Abstellkammer ein Port nicht versorgt wird...

Zudem war mir klar, das wenn noch mehr kommt eventuell nen kleiner PoE dazu kommt. Aber ja, man muss das überlegen, denn von vermeintlich 24 Switch + 5 FB Ports kann man für Geräte am Ende dann im Zweifel doch nur 22+2 Ports nutzen wenn man nen zweites VLAN haben will bzw 23+3 ohne VLAN. Also 24 bzw 26 Ports vs 29 Ports. Aber noch schlimmer es fällt halt im Zweifel auch ein Lan Kabel weg, wenn man TAE nicht durch LAN ersetzen kann.

So jetzt alle Unklarheiten beseitigt?
 
Ich würde es nicht zu kompliziert aufziehen.

Die FRITZ!Box ist für die meisten Heimanwender mehr als ausreichend im Funktionsumfang und dafür einfach in der Handhabung und Software Support läuft auch lange.

Als Access Points dazu einfach FRITZ!Repeater deiner Wahl an die LAN Dosen anschließen. Die sind auch nicht schlechter als die von Ubiquiti - besonders wo Ubiquiti solche Spardosen vertreibt wo WiFi 6 nur auf dem 5 GHz aber nicht auf dem 2,4 GHz Frequenzband unterstützt wird.

Als Switch dann einfach ein beliebiges Gerät auswählen dass eben den eigenen Anforderungen entspricht hinsichtlich Ports und PoE. Möchte man mit VLANs arbeiten stößt man mit der FRITZ!Box allerdings schnell an seine Grenzen - den meisten genügt aber das dortige Schema mit Heim- und Gastnetzwerkbereich.
 
Skysnake schrieb:
Nein, das ist vollkommen egal. Ich halte von Ubiquiti auch nicht mehr viel seit ich deren APs habe....

So nun was zur Verkabelung. Wir stehen aktuell vor genau dem gleichen Problem wie du. Wir müssen auch die FB definitiv im EG wegen DECT lassen. Schon so ist die Verbindung im OG an einigen Stellen grenzwertig. Deswegen hatte ich auch ein Kabel vom Wohnzimmer ins Büro im OG gezogen um da zur Not ne DECT Station hin zu stellen. Aber dank FritzFon App habe ich davon Abstand genommen. Jetzt klingelt es halt auch auf dem Handy. Ich muss als ins Büro nicht mehr das Festnetztelefon mitnehmen und Brauch damit auch kein DECT mehr.

Also ist schon mal klar, dass die FB dort bleibt wo sie jetzt ist. OK?

So bisher hattest du ja wahrscheinlich nen DSL Anschluss. Wenn das Kabel für die TAE Dose nen LAN Kabel ist mit 8 Adern kannst du da statt ner TAE Dose auch einfach ne LAN Dose setzen. Statt DSL kommt dann einfach LAN vom Glasfaser Modem im Keller über das Kabel. Einziger Nachteil ist halt das man nicht mehr DSL parallel nutzen kann. Aber das ist denke ich eh nicht relevant oder?

Bei uns sieht das z.b. so aus. Wir haben ne FB 7590 4x LAN und 1Star

Wir brauchen 1x LAN vom Glasfaser "Modem" zum WAN Port der FB. FB Port1 geht zurück in den Keller auf den Switch, der den Rest bedient.

Bleiben an der FB noch Port2-4 frei. Wenn man jetzt zumindest ein zweites VLAN will konfiguriert man Port 4 auf Gast LAN. Der geht dann auch runter auf den in diesem Fall managed Switch. Der kann das VLAN dann verteilen.

Bleiben in dem Fall noch 2 Ports an der FB übrig. Für uns würde das reichen, da wir BD Player, AV Reciever Steam Box und Fernseher haben. Also 4 Geräte. Aber nur 2 Ports an der FB + 1 Port über LAN + 1 Port wenn wir die TAE umbelegen.

Man sieht also, dass das verdammt schnell alles belegt ist... hätte ich mir so auch nicht denken lassen da ich eigentlich ECHT großzügig war bezüglich LAN. Wir haben allein 24 LAN Ports im Haus + 2x Tae, die man aber auf LAN umbauen kann.

Trotzdem wird es jetzt hieran einer Stelle echt eng. Es ist eine LAN Dose zwar noch in der Nähe, aber dann liegt halt ein Kabel unschön herum....

Wir würden wahrscheinlich den Fernseher einfach per WLAN ins Netz bringe . Das reicht an sich dicke aus und die TAE als TAE belassen, falls man doch DSL haben will. Gerne auch parallel.

Und nun nochmals als Zusammenfassung. Du brauchst mindestens 2 strecken vom Keller ins EG einmal hin auf wan und einmal zurück auf den Switch.

Und wenn du nen zweites VLAN willst brauchst du nochmals eine Verbindung in den Keller.

An der FB werden also 2 bzw mit VLAN 3 Ports benötigt und am Switch 1 bzw 2. Das sollte einem schon klar sein, wenn man so knapp ist mit Ports. Am Ende kann man so nämlich im Zweifel nicht alles anschließen. Ist bei mir z.b. so, mir war aber klar, das ich nie alle Ports gleichzeitig belegt haben werde und es daher ok ist, wenn dann halt z.b. in der Abstellkammer ein Port nicht versorgt wird...

Zudem war mir klar, das wenn noch mehr kommt eventuell nen kleiner PoE dazu kommt. Aber ja, man muss das überlegen, denn von vermeintlich 24 Switch + 5 FB Ports kann man für Geräte am Ende dann im Zweifel doch nur 22+2 Ports nutzen wenn man nen zweites VLAN haben will bzw 23+3 ohne VLAN. Also 24 bzw 26 Ports vs 29 Ports. Aber noch schlimmer es fällt halt im Zweifel auch ein Lan Kabel weg, wenn man TAE nicht durch LAN ersetzen kann.

So jetzt alle Unklarheiten beseitigt?

Also unsere Situation ist eigentlich fast genau so.

In den Flur gehen 2 Cat7, wobei aktuell eines in den Keller an die TAE Dose geht. Und ich wollte dann diese zwei als Hin und Rückleitung benutzen.

VLAN brauche ich eigentlich nicht. Mich stört es nicht wenn meine Smarthome Geräte im gleichen Lan sind, da es nicht viele sind. Aktuell etwa 6. Das eigentlich verbaute Smart Home ( Loxone) kommuniziert ja über seinen eigenen Bus. Der Rest sind so Spielereien, die bei einem Ausfall des Netzwerkes nicht so relevant sind.( Z.b. das Auslesen von Webhooks des Media Players, oder verschiedene Aktoren die im WLAN hängen)

Also VLan fällt wirklich raus.

Wichtig ist nur für mich, dass ich mir richtig gute APs zulegen wollte. Muss auch nicht unifi sein, bin da offen. Die haben halt eine schöne Bauform und an die Decke wäre bei mir ideal.

Die Fritzrepeater brauchen halt wieder zusätzlich ne Steckdose und stehen irgendwo Rum.

POE brauche ich eigentlich dann auch nur insgesamt 6 Anschlüsse. Access Points und zumindest 2 Außenkameras, die noch nicht gekauft sind.

Also ein 24 Port Switch, bei dem alle Anschlüsse POE fähig sind, wäre eigentlich schon übertrieben. Evtl. Muss ich da mit 2 switches arbeiten um die Kosten im Rahmen zu halten.

Aktuell habe ich einen sehr günstigen 8 Port TP Link TL-SG1008D von dem ich Mal gehört habe, dass diese einfach nicht so gut arbeiten wie höherwertige Geräte. Tut mir leid wenn ich hier falsch Informationen verbreite.

ICh schaue mich gerade nach switches um, ein Patchfeld benötige ich ebenso. Bin noch nicht fündig geworden . Idealerweise wäre es ja ein 24 Port Switch, der nur teilweise POE hat um ein paar Kosten zu sparen. Alternativ halt ein 16 Port und zusätzlich noch einen kleinen POE Switch.
 
emery schrieb:
Also ein 24 Port Switch, bei dem alle Anschlüsse POE fähig sind, wäre eigentlich schon übertrieben.
Das PoE-Budget ist da tatsächlich entscheidender. Ein PoE-Switch mit 380 Watt PoE-Budget ist unabhängig davon an wie vielen Ports er PoE zur Verfügung stellen kann unnötig, wenn nur 6 Verbraucher mit mutmaßlich maximal 90W (6x15) Verbrauch versorgt werden müssen. Der Switch wird nämlich darauf ausgelegt sein, die Abwärme, die bei bis zu 380 Watt entstehen kann, auszupusten --> viele laute Lüfter.

Dementgegen stehen PoE-Switches mit zB 130 Watt PoE-Budget, die für die 6x15 Watt sinnvoller sind und hoffentlich leiser gekühlt werden (da muss man etwas recherchieren).

Zu den APs: Je nachdem was du tatsächlich für Anforderungen an die Geschwindigkeit des WLANs stellst, musst du dir überlegen ob es zwingend schon Wifi 6 APs sein sollen und ob dir dabei die vergleichsweise mäßige Ausstattung der Wifi-6-Unifi-APs von Ubiquiti ausreicht (wobei da wohl bald der Pro kommen soll oder schon da ist und deutlich mehr Dampf machen soll?). Muss man abwägen was man haben und ausgeben will.

Bei Deckenmontage wird man sich vorwiegend im (semi)professionellen Bereich bewegen, da reine Consumer-APs oftmals nur für die Steckdose oder ggfs das Regal gedacht sind - vermutlich als Deko :freak: . UAPs von Unifi sind für die Decke, TP-Link bietet mit Omada vergleichbare Modelle an (ohne sie getestet zu haben) und dann gibt es noch zahlreiche weitere Hersteller. Muss man sich ein wenig umschauen.
 
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