Fritzbox IPv6 aktiviert lassen?

Merkmal

Ensign
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Ich habe bisher immer den Haken bei Zugangsdaten - IPv6 entfernt. Jetzt habe ich die Fritzbox neu eingerichtet und der Haken ist wieder automatisch gesetzt worden.

Kann ich das so lassen und die Fritzbox regelt alles oder kann es Probleme geben? IPv6 benutze ich nicht und habe es auf dem Desktop deaktiviert.

Zugangsdaten -> IPv6
IPv6-Unterstützung
IPv6-Unterstützung aktiv
IPv6-Anbindung
Native IPv4-Anbindung verwenden

Native IPv6-Anbindung verwenden

Ihr Internetanbieter muss für diese Betriebsart natives IPv6 an Ihrem Anschluss unterstützen.
IPv6-Anbindung mit Tunnelprotokoll verwenden

IPv6 wird mit einem Tunnelprotokoll über eine herkömmliche IPv4-Anbindung verwendet. Für diese Betriebsart ist keine IPv6-Unterstützung durch Ihren Internetanbieter notwendig.
Verbindungseinstellungen
DHCPv6 Rapid Commit verwenden
Bestimmte Länge für das LAN-Präfix anfordern
 
ja. lassen.
IPv4 - alt und klapprig
IPv6 = Neu und geil

wTJgck3.png
 
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Merkmal schrieb:
Kann ich das so lassen und die Fritzbox regelt alles oder kann es Probleme geben? IPv6 benutze ich nicht und habe es auf dem Desktop deaktiviert.
Du machst es genau falsch rum. Das Deaktivieren macht eher Probleme als umgekehrt
 
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Bei mir geht es bisher ohne Probleme. Ich deaktivere IPv6 sowohl im internen Netz als auch in der FB grundsätzlich und habe noch nichts negatives bemerkt.
 
Moep89 schrieb:
Bei mir geht es bisher ohne Probleme. Ich deaktivere IPv6 sowohl im internen Netz als auch in der FB grundsätzlich und habe noch nichts negatives bemerkt.
Warum?
 
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koech schrieb:
Unter anderem weil es Probleme mit der Erreichbarkeit meiner Synologys gab. Ausgeschaltet, ging wieder, keine Probleme bemerkt, ausgelassen, fertig.
 
@Moep89

Noch ist IPv4 stark verbreitet aber es werden keine neue öffentlichen IPv4 Adressebereiche mehr vergeben und viele Provider gehen auf DS Lite. Wenn du dann IPv6 deaktivierst geht garnichts mehr oder nur IPv4 über einen "Proxy" Server des Providers bei dem sich dann xxxx Kunden eine IPv4 Adresse teilen.

Das kostet Performance, nervt (durch Captchas an jeder Ecke) und schliesst dich immer weiter von Websites/Diensten aus.

Noch haben fast alle Dienste im Internet IPv4 Fallback schon allein wegen der fehlenden IPv4 Unterstützung im Mobilfunknetz. Das wird sich aber demnächst ändern. IPv4 Adresse werden aktuell immer teurer irgendwann findest du dann z.B. Gameserver nicht mehr oder kannst dich nicht mehr verbinden.
 
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@Nero FX
Das ist mir selbstverständlich bekannt. Aber solange es noch geht, so lange werde ich bei IPv4 bleiben. Sollten Probleme auftreten, muss ich umdisponieren, aber bisher ist davon noch nichts zu sehen.
 
Ich würde eher empfehlen IPv6 aktiviert zu lassen und bei Problemen denen auf den Grund zu gehen.
Macht man bei IPv4 ja auch nicht anders ;)
 
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@Moep89 ist dein gutes Recht. Wenn der Router daheim dann NAT-ten muss ist das meintwegen auch OK. Ist jedem selbst überlassen. Aus sciht kleiner Provider/ Unternehmen ist es jedoch inzwischen ziemlische Scheiße, dass diverse große ISPs und Content Provider / Plattformen seit über 20 Jahren nicht aus den Pötten kommen.
Vor 6-7 Jahren ca kam man noch mit den richtigen Formalia bei der RIPE an ein /24 und gut war.
Heute versteigern leute gern mal die ihnen zugewiesenen blöcke.. und die Preise explodieren aktuell
https://auctions.ipv4.global/prior-sales
Mich trriggert ebay gerade ganz besonders, weil sie schlicht bis heute kein ipv6 auf die Kette bekommen.
ipv6.ebay.com ist bspw. nur korrekt via v4 erreichbar. auf dem Server der v6 bereitstellen soll, ist das Cert abgelaufen :). das ist aber nicht erst seit oktober so, sondern seit oktober 2015. 6 Jahre.
 
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Geil ist auch, dass ebay von akamai ausgeliefert wird. Selbst wenn sie ihren eigenen Mist nicht auf die Kette kriegen, könnten sie ja wenigstens das Customer Facing Zeug durch akamai v6 capable machen. Aber selbst daran scheitert es. Ich mag ja FB nicht sonderlich, aber deren Netz ist intern v6 only und top notch. Daran sollten sich viele andere ein Beispiel nehmen. Hey, twitter... ;)
 
brainDotExe schrieb:
Ich würde eher empfehlen IPv6 aktiviert zu lassen und bei Problemen denen auf den Grund zu gehen.
Einfache Kosten-Nutzen-Abwägung: Probleme mit IPv6, aber nicht mit IPv4, derzeit kein Vorteil bei Nutzung von IPv6 -> Warum jetzt aufwändig ein Problem lösen, das mit nachteilsfreier Deaktivierung von IPv6 gar nicht besteht?
Und wenn IPv6 dann irgendwann wirklich nötig ist, ist vllt. auch das andere Problem so nicht mehr existent oder bedarf einer anderen Herangehensweise.
 
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ich kenne viele Mailserver die nur ipv4 adressen haben. kommst du dann mit ipv6 und fragst nach einer adresse kriegst du gar keine antwort. natürlich ist das sehr hilfreich. nun kannst du den provider des mailservers wechseln, oder ihn anschreiben. oder ipv6 ausstellen.
 
drago1401 schrieb:
ich kenne viele Mailserver die nur ipv4 adressen haben. kommst du dann mit ipv6 und fragst nach einer adresse kriegst du gar keine antwort. natürlich ist das sehr hilfreich. nun kannst du den provider des mailservers wechseln, oder ihn anschreiben. oder ipv6 ausstellen.

Ich hab einen Access Point der bei IPv6 einfach nur Mist baut, dementsprechend ist es dort auch aus. Kann man leider nichts machen. Aber oft ist es ein Serverproblem. Wenn der Server sagt IPv6 kenn ich nicht hier hast IPv4 dann wird auch nur IPv4 verwendet. Normal funktioniert ja beides.

Probleme gibts dann wenn der Server falsch konfiguriert ist und eine IPv6 Adresse nennt, die dann aber einfach tot ist. Das ist dann der Fall wo du Fehlermeldungen bekommst, denn IPv4 wird dann meistens nicht nochmal extra probiert. Und dann kann IPv6 abschalten helfen, obwohl das Problem eigentlich nicht bei dir liegt.
 
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drago1401 schrieb:
ich kenne viele Mailserver die nur ipv4 adressen haben.
Soweit so gut

drago1401 schrieb:
kommst du dann mit ipv6 und fragst nach einer adresse kriegst du gar keine antwort.
So, nun fängt der Quatsch an. Man fragt nicht den Mailserver nach (s)einer Adresse sondern den zuständigen autorativen DNS Server. Dieser liefert in solch einem Fall nur einen A Record (oder einen CNAME). Ergo: Der Mailserver wird via IPv4 angesprochen.
 
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