FritzBox nur mit IPv6

me_ver_1.0

Lieutenant
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Ist es mit der FritzBox möglich die Internet-Verbindung nur über IPv6 laufen zu lassen?
Keine IPv4 vom ISP zu beziehen
Im Heimnetzwerk aber noch IPv4 zu benutzen?
 
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Um dann gefühlte 50% der Dienste im Internet nicht mehr nutzen zu können?

Was ist da der Hintergrund für den Wunsch?
 
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macht dass denn Sinn? Alles was kein IPV6 anbietet, kannst du dann ja nicht erreichen?
Es hat schon seinen Sinn, dass selbst Vodafone und Co noch DS light anbietet, und nicht nur ipv6
 
Seit einiger Zeit vergibt der ISP immer die gleiche IPv4 Adresse.
PortForwarding darüber war und ist aber immer noch möglich.
Die IPv4 wechselt nicht mehr alle 24 Stunden wie es sonst der Fall war.

Wird in der FB auf IPv6 (Immer eine native IPv6-Anbindung nutzen) umgestellt, wird zwar auch noch eine IPv4 bezogen aber es ist erkennbar das bei "neu Verbinden" sich der 4te Block bei der IPv6 Adresse und dem Präfix ändert, heißt das über IPv6 ist noch eine wechselnde IP Adresse möglich?

Es ist einfach lästig auf Webseiten immer sofort wieder erkannt zu werden.
Die alle 24 Stunden wechselnde IPv4 war da immer eine nette Sache.

Daher die Frage ob und wie das bei IPv6 ist/möglich ist?

Bitte hier keine Diskusion starten über Datenschutz, Tracking, VPN oder Sonstiges ....
 
Webseiten erkennen Dich nicht "nur" über die IP Adresse. Eigentlich gar nicht über ihr. Wie Du schon selbst festgestellt hast, die ändert sich bei Endkunden. Darüber einen zu erkennen ergibst keinen Sinn.
 
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Ich habe eine geNATete IPv4 Adresse vom ISP. - Klingt auf den ersten Blick ganz furchrbar, läuft bei mir aber problemlos. - Egal, ob PC, Smartphone, Nintendo Switch....
Ja, ich habe (auch) IPV6. - Mir persönlich ist es egal, wo ich mich im Internet bewege, es läuft einfach. - Was sollte eine komplette IPV4 Abschaltung bringen?
 
me_ver_1.0 schrieb:
Bitte hier keine Diskusion starten über Datenschutz, Tracking, VPN oder Sonstiges ....
Sofern das dein Hauptanliegen für das Abschalten von IPv4 ist, rauschst du halt meilenweit an der "Lösung" deines Problems vorbei und wiegst dich im Zweifel in trügerischer Sicherheit.
Zumal, wie schon geschrieben wurde, ein nicht unwesentlicher Teil des Internets eben noch nicht (vollständig) IPv6 fähig ist.
 
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mach dir eine USB-Stick mit Kali-Linux fertig, starte nur noch im Live Modus und vermeide irgendwo Profile zu speichern. schon bist du jedes mal ein Neuer. Lesezeichen sind dann aber auch verboten.
 
BlubbsDE schrieb:
Webseiten erkennen Dich nicht "nur" über die IP Adresse. Eigentlich gar nicht über ihr.
Ich denke mal eher, dass es um One-Click-Hoster geht, die arbeiten (ohne Account) in der Regel mit der IP-Adresse für das Downloadlimit.
 
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me_ver_1.0 schrieb:
Es ist einfach lästig auf Webseiten immer sofort wieder erkannt zu werden
Ähm, du wirst über IPv6 genauso erkannt. Du wirst schon seit über 5 Jahren nicht mehr über die Provider ip erkannt, sondern über deinen „fingerprint“ im Internet, z.b. Cookies, Browserversion, Google-Anmeldung, Windows-Abgleich, und noch viele andere Merkmale.
Der einzige Nachteil einer „statistischen ip“ ist…. Keine.

Mit dem deaktivieren von IPv4 hast du nur Nachteile.
Und ja, intern kannst du weiterhin IPv4 nutzen.
 
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me_ver_1.0 schrieb:
Bitte hier keine Diskusion starten über Datenschutz, Tracking, VPN oder Sonstiges
Warum nicht über den Ursprung deiner Frage sprechen, anstatt ein daraus resultierender (nicht sinnvoller) Wunsch? ^^
 
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me_ver_1.0 schrieb:
Bitte hier keine Diskusion starten über Datenschutz, Tracking, VPN oder Sonstiges ....
Du hast die Lawine losgerollt. Wir helfen dir gerne.
 
me_ver_1.0 schrieb:
Ist es mit der FritzBox möglich die Internet-Verbindung nur über IPv6 laufen zu lassen?
Keine IPv4 vom ISP zu beziehen
Im Heimnetzwerk aber noch IPv4 zu benutzen?
Jetzt unabhängig von den Gründen: Das was Du willst kannst Du zwar machen, aber hat viele Probleme:
IPv4 und IPv6 existieren parallel („Dual Stack“) und standardmäßig gibt es keine Übergänge zwischen den Welten, d.h Dienste die nur per IPv4 erreichbar sind, sind per IPv6 unsichtbar - umgekehrt gilt das Gleiche.

Lösungen die einen Übergang ermöglichen, sind entweder eine Art Tunnel oder ein Proxy und msn muss sie gezielt einrichten.

Zusätzlich besteht bei der Idee IPv4 im internen Netz einzurichten, aber nicht im Internet, das Problem, dass die Endgeräte nicht „wissen“ das sie mit IPv4 nicht ins Netz kommen und es ggf. erst mal probieren. Das führt dann zu Verzögerungen.

Wenn Dir ein Wechsel der IPv4 so wichtig ist, dann musst Du den Provider wechseln.
 
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chrigu schrieb:
Du hast die Lawine losgerollt. Wir helfen dir gerne.
Wie immer Quatsch mit Soße von Dir. Auch Fingerprinting kann man verhindern. Und natürlich wird auch die IP-Adresse herangezogen. Deswegen nutze ich z.B. Privacy-VPNs. Und das funktioniert so gut, dass z.B. Youtube mich regelmäßig auffordert, mich doch bitte bei denen einzuloggen, weil sie mich sonst nicht von einem Bot unterscheiden könnten. Tue ich das nicht, lädt auf der Site gar nichts mehr... Youtoube aka Google würde das so nicht machen, wenn sie mich so einfach identifizieren könnten.
Ergänzung ()

me_ver_1.0 schrieb:
Wird in der FB auf IPv6 (Immer eine native IPv6-Anbindung nutzen) umgestellt, wird zwar auch noch eine IPv4 bezogen aber es ist erkennbar das bei "neu Verbinden" sich der 4te Block bei der IPv6 Adresse und dem Präfix ändert, heißt das über IPv6 ist noch eine wechselnde IP Adresse möglich?
Also bei mir ändert sich der Prefix regelmäßig, auch wenn sich die IPv4-Adresse nur noch alle paar Tage ändert (1&1). Dafür muss ich aber nichts in der Fritzbox umstellen...
Problem: Viele Angebote, die die IP-Adresse explizit tracken, funktionieren gar nicht mit IPv6.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur ursprünglichen Frage:
Ja, es geht.
Mein Internetanschluss läuft seit November so. Man muss allerdings ein paar Sachen beachten/prüfen. Das würde die Antwort hier sehr lang ausfallen lassen. Deshalb, nur machen, wenn man weiß, was man tut. Anderfalls kann es auch passieren, dass dann das Telefon (Notrufe!) nicht mehr geht. Und das wäre unschön.
 
Bob.Dig schrieb:
Google würde das so nicht machen, wenn sie mich so einfach identifizieren könnten.
So herum würde ich nicht schließen. Google vermutet lediglich ein automatisiertes Computer-Programm und hält Dich erstmal nicht für einen Menschen. Diese Ableitung ist uns völlig unbekannt, weil der zugrunde liegende Algorithmus nicht offen ist. Also diese Ableitung umzudrehen – quasi daraus zu integrieren –, dass Google Dich nicht tracken könnte, geht schon rein logisch nicht. Um das machen zu können, bräuchten wir den Algorithmus. Und ich bezweifle stark, dass es dann so sein wird, denn der Algorithmus hat eine ganz andere Ziel-Richtung: Computer zu vermuten, nicht einmal Computer von Mensch zu unterscheiden. Jener eine Algorithmus im Hause Google dürfte völlig stupide sein und einen hohen Grad False-Positives erlauben.

Allerdings und also ja, es existieren genug stupide Algorithmen (und damit Web-Angebote), für welche die IP-Adresse alles ist, schlicht, weil nicht mehr Informationen vorliegen; die App fail2ban wäre so ein Beispiel. Daher ist eine änderbare IP-Adresse trotzdem vorteilhaft. Ich könnte ohne nicht arbeiten, weil ich durch mein Verhalten reihenweise in fail2bans reinlaufe. Aber gar nichts Böses gemacht hatte, sondern einfach nur fail2ban getriggert habe. Habe selbst sogar einen Laufen und laufe sogar in meinen Eigenen laufend rein. Daher ist die Diskussion in die Richtung Fingerprinting zwar sinnvoll zur Aufklärung, aber eben auch nur ein Teil-Aspekt und nicht das ganze Bild.

@me_ver_1.0 welchen Internet-Anbieter nutzt Du? Und welches Betriebssystem nutzt Du? Manche kann man so einstellen, dass IPv4 nur im äußersten Notfall genutzt wird. Du kannst das auch „einfach“ mal ein paar Stunden testen, indem Du im Betriebssystem IPv4 abschaltest.
tonino85 schrieb:
Was ist bei dir der Grund?
Er ist ein, der IPv6-Guru in Deutschland mit eigener Webseite zu dem Thema und testet viel rund um IPv6. So auch, immer wieder ob ein Leben ohne IPv4 schon möglich ist. :) Leider hat man dadurch noch nicht mehr Zeit für die eigene Katze.
 
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norKoeri schrieb:
So herum würde ich nicht schließen. Google vermutet lediglich ein automatisiertes Computer-Programm und hält Dich erstmal nicht für einen Menschen.
Kann ich nur zustimmen. Oft reicht eine Sitzung im normalen Inkognito Modus des Browsers, selbst wenn parallel noch eine weitere eingeloggte Sitzung mit gleicher IP aktiv ist. Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, das Google die IP Adresse zur Identifikation von Benutzern völlig egal ist. Macht ja auch Sinn, wenn ich im Büro bin teile ich mir einen kleinen Pool ~10 IP Adressen mit mehreren hundert anderen Kollegen, auch CGNAT hat ja ähnliche Effekte. IPs sind in extrem unzuverlässiges Mittel zur Identifikation von Nutzern.
Umgekehrt ist es übrigens ziemlich schwierig zwei unterschiedliche Google Accounts zu haben, ohne das Google früher oder später erkennt, dass sie zur gleichen Person gehören....

norKoeri schrieb:
die App fail2ban wäre so ein Beispiel. Daher ist eine änderbare IP-Adresse trotzdem vorteilhaft.
Der Sinn von fail2ban ist aber auch nicht Nutzer zu blocken, sondern Bots die mit hoher Frequenz z.B. Brute Force Angriffe fahren.
 
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