general-of-omega schrieb:
Irgendwie find ich es lächerlich dass manche leute immernoch etwas gegen den fsb haben und ihn unbedingt loswerden wollen.
Warum will Intel ihn dann mittelfristig auch loswerden? Nahelem kommt im Privatmarkt erstmal noch mit FSB, aber im HighEnd und Profimarkt eben ohne und dafür mit IMC. Warum ist das wohl so?
ich hab auch noch vor 1 1/2 jahren gedacht der speichercontroller würde den A64 so beschleunigen, aber jetzt da Intel den Core releast hat, und AMD bei dem Umstieg von DDR auf DDR2 fast keinen performancesprung gemacht hat glaub ich nicht mehr an die "allmacht" des intgrierten speichercontroller, und wünsch mir deshalb auch nicht unbedingt nen integrierten.
viel mehr wünsch ich mir nen sehr guten K10 den AMD sehr billig herstellen kann und damit wieder echte high-end cpus anbieten können und sogar noch intel weit überlegene cpus, damit die preise weiter fallen.
Der IMC hat den K8 seinerzeit beschleunigt, aber die CPU Technik entwickelt sich nunmal weiter. Dass der Sprung von DDR auf DDR2 nicht viel brachte, lag daran, dass DDR2 ähnliche Latenzen hat wie DDR1 und somit fast kaum ein Performancevorteil besteht (ca. 2-5%, also überraschend genau die Mehrperformance eines AM2 ggü. eines 939). Es gibt keine Allmacht des internen Speichercontrollers, ich weiss auch nicht was diese blödsinnige Übertreibung soll. Er hat dennoch Vorteile, die man einfach nicht abstreiten kann und aufgrund derer AMD vor allem im professionellen Markt sehr gut darsteht. Der IMC brachte AMD neue Möglichkeiten im Prozessordesign, die Intel noch entwickeln muss. Es ist ja nicht so, dass der IMC der ersten Generation final und unfehlbar perfekt wäre, das ist er bei Weitem nicht. Deswegen steht ja jetzt die 2. Generation der internen Northbridge an (so nennt AMD den IMC+Crossbar, also den I/O Bereich des Prozessors), die wesentlich potenter ist als die bisherige. Intel hat eben nicht geschlafen und das letzte aus den Prozessordesigns mit FSB rausgeholt was geht. Man benötigt eben grosse, schnelle, sehr breit und aufwändig angebundene Caches mit einem sehr vorausschauend arbeitenden I/O System, um die Nachteile der höheren Latenzen zu überwinden, was Intel mit dem Core2 ganz gut gelungen ist. AMD hat dieses KnowHow im Bezug auf Cache nicht. Zudem hatte AMD zur Zeit der K8 Einführung nicht die Möglichkeit, mehr als 3 verschiedene Prozessorversionen zu fertigen. Wären sie auf einem FSB sitzen geblieben, hätten sie mit grosser Wahrscheinlichkeit noch deutlich grössere Probleme, weil AMD in Sachen Cache-Packdichte und Design einfach nicht so weit ist wie Intel und den Servermarkt nicht mit NUMA Systemen hätten bedienen können. Der IMC+HT half dabei, diese Nachteile zu überwinden, bis man eine eigene Cache Organisation entwickelt hat, die Konkurrenzfähig ist.
denn so wies aussieht verbesstert sich die herstellung der cores nicht wirklich, immerhin schaffte man selbst die ersten teils auf 4 + GHZ zu übertakten, die neuesten schafft man auch nicht viel weiter. (bei amd als sie mit 2,2 ghz anfingen dachte man auch dass die gut zu übertakten gingen, und wir stehen jetzt glaub 5 jahre später immernoch bei 3,2 GHZ )
Da muss ich dir Recht geben. Die Hersteller schaffen es recht schnell die architektonischen Limits zu erreichen, was am relativ aggressiven Design der CPUs liegt. Beim Core2 kommt hinzu, dass intel die CPU ja nicht in ein oder zwei Fabs baut, sondern nach und nach in 5 Fabs einführt und baut. Das bedeutet natürlich, dass die CPUs, die aus den frisch umgestellten Fabs kommen, nicht so gut gehen, wie die, die in einer Fab gefertigt werden, die schon seit einem Jahr produziert. Das Design des Core2 ist auf bis zu 4GHz ausgelegt, darüber hinaus dürfte es genauso schwierig werden, CPUs in Massenfertigung zu fertigen, wie beim K8 mit 3GHz+ heute.