News Führungswechsel: Jeff Bezos tritt die Leitung von Amazon mit Rekorden ab

HeidBen schrieb:
Ich sag dazu nur "erstmal besser machen mit anderen Methoden und dann ablästern"

Eine Steigerung auf dem Niveau muss man erstmal bringen, jetzt ist der nachfolger dran
Rechtfertigst du mit diesem Spruch sonst auch alles?

"Trump verbreitet Unwahrheiten auf Twitter und lädt zum Sturm auf"
->Werd du erstmal Präsident

Also nö, berechtigte Kritik erfordert nicht, dass man selbst Milliardär geworden ist.
Machiavelli hat es bereits vor einem halben Jahrtausend beschrieben. Das was effektiver funktioniert muss nicht unbedingt ethisch sein.
Die meisten Menschen hätten diese für manchen überflüssige Qualität aber trotzdem dabei gehabt um Jeff Bezoz alles Gute zu wünschen. Mir selber fallen nur mieses Geschäftsgebaren und minderwertige Arbeitsbedingungen ein.

Kurz: Gewinn und Wirtschaftsvorteile auf Kosten anderer. Wirklicher weltbewegender Fortschritt für mich als Privatperson?
Keiner.
Hoffentlich stellt der reichste Mensch der Welt mit seinem Geld jetzt etwas sinnvolles an. Auch wenn er mir in die Kerbe von.. ähm.. na diesem Apple Menschen... schlägt
 
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Corona und die Reaktion von vielen waren natürlich ne Goldgrube für Amazon.
Das relativiert das Ganze ja son bischen.
 
Naja ich denke der gute Jeff will jetzt etwas kürzer treten und sich einem "normalen" Arbeitsaltag nähern.
Würde mich nicht wundern wenn er in Zukunft dann noch weiter zurückzieht, je nachdem wie sich der neue Schlägt.

LamaMitHut schrieb:
Er ist nicht Schuld am System.

Aber Typen wie er geben natürlich einen tollen Sündenbock ab.

Er ist nicht Schuld am System, aber er ist einer der wenigen die von dem System der Gewinnmaximierung um jeden Preis abweichen könnten. (zumindest hätte er nicht so schlechte Chancen gehabt )


Caramelito schrieb:
Jede dieser Firmen hat Dreck am Stecken.
Die ganzen Kinder-Fabriken und Co. - Alle "Großen" sind daran beteiligt.
Wir hier in Europa kaufen das Zeug dennoch wie verrückt und uns juckt das Leid der anderen nicht.
Wehe aber diese Menschen, deren Ausbeutung von uns finanziert wird, wollen zu uns in die EU - Oioi - Das Fass ist voll ihr "Wirtschaftsflüchtlinge".

Stimmt schon.
Aber das ist ein so vielschichtiges System wo Konzerne/internationale Politik/Bürger alle zusammenarbeiten müssten um das Problem effektiv zu lösen. Enorm vereinfacht:

Die Bürger in zumindest Österreich/Deutschland haben sich da in den letzen Jahren durchaus positiv entwickelt, leider gibt es in vielen Bereichen keine/wenig Alternativen. (vor allem Autoindustrie, Elektronik)

Die EU macht auch kleine Fortschritte in diese Richtung, wird aber großteils von Lobbys oder einzelnen Ländern blockiert.

Und die Konzerne(bzw. die Vorstände) haben das Problem das sie selbst wenn sie den Willen hätten, massive Probleme mit Aktionären bekommen würden. Wobei man hier nicht weiß wieviele Vortände wirklich etwas ändern wollen würden wenn sie könnten.

Bill Gates, Jeff Bezos, Elon Musk wollen ihrer eigenen Aussage nach die Welt verbessern. (in wie weit das wirklich ihre Meinung ist wissen nur sie selbst)
 
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es is ned überrraschend.
weil das wetter harscher wird.
gesellschaftspolitisch.
und jeff bringt sich aus der schusslinie
es gehört ihm trotzdem.
 
Andreas10000 schrieb:
Er ist nicht Schuld am System, aber es ist einer der wenigen die von dem System der Gewinnmaximierung um jeden Preis abweichen könnten.
Ich glaube das könnten andere auch - mehr als du denkst.

Andreas10000 schrieb:
Und, wenn es Alternativen gibt, dann ist ihnen der 2 Jahre neuere Prozessor oder 2 GB mehr RAM meistens (99+% der Bevölkerung) wichtiger.

Ich glaube, die Alternativen wären schnell da, wenn der Kunde das entsprechend nachfragen würde.

Ich glaube nicht, dass Herr Bezos und der Durchschnittsmensch in Deutschland sich etwas nimmt.
 
Bitte die Doppemoral etwas absenken.

  • die meisten, die Amazon kritisieren, werden Kleidungstextilien und Schuhe tragen, die entweder unter widrigsten Bedingungen oder in irgendeiner Art und Weise durch Kinderhand hergestellt wurden
  • die meisten hier, die kritisieren, werden entweder selbst bei Amazon bestellen oder zumindest in einem anderen Online-Shop und schwächt damit den Einzelhandel (und stärkt Amazon ebenso), unabhängig von Corona

Man muss es auch mal anders sehen. Ich persönlich finde den Service bei Amazon überragend. Ist etwas kaputt? Dann wird es ausgetauscht, ohne dumm rumzudiskutieren. Gefällt mir etwas nach ein paar Wochen nicht, schicke ich es zurück. Sichert übrigens viele Arbeitsplätze in der Logisitik.

Kurzes Off-Topic-Beispiel: Meine Freundin wollte unbedingt schnell ein Handy haben, so hat sie sich bei Media Markt eines Vorort gekauft. Ich habe ihr direkt gesagt, kaufe es lieber online. Was war das Ende vom Lied? Zu Hause beim auspacken haben wir dann festgestellt, dass sich ein dicker Riss auf dem Glas über der Linse befand. Fotos machen? Eigentlich unmöglich (war ein Huwai P2). Am nächsten Tag nach Media Markt: "Wir müssten das Gerät einschicken, einen Ersatz gibt es nicht, sie könnten es höchstens hier Vorort reparieren lassen, zum normalen Preis". Da darf man sich auch nicht mehr wundern, dass die Leute auf Einzelhandel einfach keinen Bock mehr haben. Das war übrigens VOR Corona.

Was ich immer geil finde: NIEMAND hier in diesem Thread würde sich an Jeff Bezos Stelle ANDERS Verhalten. Wenn es das System zulässt, warum sollte er keine Schlupflöcher oder Grauzonen suchen? Machen wir alle selbst doch auch, immer, wenn wir es können und für uns moralisch vertreten können. Nur dass wir damit eben keine Millionen verdienen. Gibt sicher auch Leute, die sich lieber die Taschen voll gemacht und Amazon vor die Wand fahren lassen hätten, vor lauter Gier.

Wir leben nun einmal im Kapitalismus und wir alle fördern und konsumieren ihn ja auch so. Im Gegensatz zu anderen "Big-Playern" bietet Amazon wie oben bereits erwähnt wenigstens einen sehr nicen Service. Müssten sie gar nicht machen. Ja, sie könnten den Leuten mehr zahlen, aber warum sollten sie? Die Pakete werden mittlerweile am gleichen Tag zugestellt. Die Pakete werden immer geliefert. Warum sollten sie irgendwas ändern? Die Welt ist nicht immer so, wie wir sie gerne hätten.

Und ja, es gibt sicher Firmen, die Ihre Mitarbeiter besser behandeln, besser bezahlen oder einfach glücklicher machen. Ganz sicher. Finde ich auch ganz fantastisch. Solche Firmen werden aber leider niemals groß sein, irgendeine große Rolle spielen oder beim "groß-werden" einfach verschluckt. Freue mich für alle, die einen solchen Job haben. Freue mich auch für alle, die keinen schönen Job haben, aber trotzdem arbeiten gehen statt zu Hartzen. Und für alle die, die ständig rumheulen, wie scheiße und ungerecht ihr Job und die ganze Welt ist -> weiterbilden und was anderes machen.

Bleibt sauber.
 
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gartenriese schrieb:
Und inwiefern macht das die Sache jetzt besser?
Übrigens: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
Ach Herrje, jetzt kommt der Mist wieder.
Erwachsene Leute vergleichen Dinge miteinander, damit man sie besser einschätzen kann. Es gibt aber leider eine kleine Gruppe Schreihälse, die dann mit whataboutism kommen um jegliche Diskussion abzuwürgen.
 
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KitKat::new() schrieb:
Ich glaube, die Alternativen wären schnell da, wenn der Kunde das entsprechend nachfragen würde.
Ich glaube nicht, dass Herr Bezos und der Durchschnittsmensch in Deutschland sich etwas nimmt.
Dass es nicht nur an ihm persönlich liegt und es andere auch geschafft hätten kann gut sein. Allerdings heißt das bei weitem nicht dass irgendeine Alternative eine Chance hätte.
Tausende konnten eine bessere Chatapp als Whatsapp bauen, gebracht hat es nicht viel. Auch versuche von den Größten wie Google+, Mixer, Windows Phone,... sind kläglich am Existierenden gescheitert, obwohl sie teils mehr bieten konnten. Es einfach nur gut für die Kunden zu machen reicht bei weitem nicht. Und man muss auch bedenken dass Amazon an Sortiment, Kulanz, Same Day Delivery, kostenloser Versand hin und zu rück, etc. praktisch nicht einfach noch überboten werden kann. Genauso kann Amazon ja immer reagieren und sich gegen eine Alternative wehren.
 
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ghecko schrieb:
Ja, ausbeuten kann er gut. Das erzeugt in mir aber weder Neid noch Anerkennung.
Das machen andere mit uns schon lange und keiner regt sich so leidenschaftlich auf und nimmt es hin.
Niemand muss bei Amazon arbeiten, so, wie man irgendwo anders arbeiten muss.
Wie wäre es, wenn der stationäre Handel, immer noch die vorherrschende Anlaufstelle wäre? Du könntest nicht mal ansatzweisen die Bandbreite der verfügbaren Angebote und die günstigen Preise in Abspruch nehmen, würdest deutlich mehr Zeit aufwenden müssen und wärst sogar von vom Handel abhängig. Dieser hat vor dem Internet, ebenfalls seine Stellung ausgenutzt😉
 
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cruse schrieb:
Als reichster Mann auf Gottes weiter Erde kann er sich die Rennte jetzt voll gönnen.
der reichste ist er jetzt schon ein paar Wochen nicht mehr.. dass hat ihn wohl so angekotzt, dass er jetzt seinen CEO Posten aufgibt ;)


Ich denke mal er wird sich jetzt mehr um seine Raketen Firma BlueOrigin kümmern. Das er in den Ruhestand geht glaube ich nicht.
 
ghecko schrieb:
Nun im Gegensatz zu Herrn Bezos bezahle ich meine Steuern. Nach allgemeinen Kriterien mache ich es also bereits besser.

Und falls du unternehmerische Leistungen meinst, da gibt es genug die gut wirtschaften und ihre Mitarbeiter fair behandeln und bezahlen. Die wird man aber im Wirtschaftsmagazin nie auf den ersten Seiten finden.

ich will bezos nicht in schutz nehmen, aber das mit den steuern ist ein hausgemachtes problem. die methoden bei großkonzernen sind bekannt und werden von der politik gedulded ("Nein!" - "Doch" - "OHHHH") - in amerika wie vorallem auch in europa mit den ganzen steueroasen. anstatt hier nachzuregeln wird an biegeradien von bananen und umfängen von gurken herumdiskutiert aber an die besteuerung von großkonzernen traut sich niemand ran und wir behindern uns gegenseitig mit irgendwelchen blödsinnigen inoffiziellen abkommen in der EU ala "wenn du meine veralteten medienverwertungsrechte unterstützt, bekommst du deine gaspipeline - ein hoch auf unsere steinzeit", während man sich in der IT völlig von amerikanischen und asiatischen unternehmen abhängig macht, weil man nichts auf die kette bekommt, weil zumindest für deutschland das EU parlament nur die endlagerstätte für nicht recyclebare ministerabfälle ist - und in deutschland selbst immer nach hinten und quer politik gemacht wird.

in dem verlinkten artikel mit den chinesischen shops kommt gleich unser nächstes gesellschaftliches problem - wir lassen uns hier in europa nur zu gerne von dem billigen chinascheiß überflüten. es gibt keine gesetzlichen initiativen europäische oder deutsche hersteller am standort im kampf gegen die chinaflut zu unterstützen, bspw mit einer verpflichtenden angabe der herkunft des produkts und der verwendeten rohstoffe auf der packung, am preisschild und im onlineangebot, wie es jetzt bspw. in der USA üblich ist. stattdessen wird so ein "made in germany" / "designed in germany" oder einfach nur "germany" gemurkse gefahren, das sich nur auf vereinzelte gerichtsurteile stützt - diese sind zwar in ihren urteilen richtig, aber es verbleibt eben doch nur bei gerichtsurteilen, die als präzedenzfall dienen - und wo kein kläger, da kein richter. auf den meisten produkten ist nicht direkt ersichtlich, wo sie herkommen - was in der regel bedeutet: china.

es würde bei vielen vielleicht mal ein umdenken stattfinden, wenn man im täglichen leben mitbekommt, dass wir quasi nur noch mit china-ware leben.

ich habe einige verbindungen in mittelständische unternehmen mit 30-150 mitarbeitern und alle ächzen unter dem druck aus china. da ist es egal ob möbelhaus oder high-tech metallverarbeiter. und im gegensatz zu den großkonzernen und den china-sellern tragen unsere mittelständischen unternehmen die hohe steuerlast und hohe standortkosten, während konzerne und china-buden durch ihren hebel den preis immer weiter drücken können - und weil die großen konzerne ihr ganzes know how nach china tragen, werden die chinesischen unternehmen immer konkurrenzfähiger. mercedes will den nächsten verbrennermotor nur noch in china fertigen lassen - bravo.

gut wirtschaften und mitarbeiter fair bezahlen ist kein tragfähiges konzept, wenn das unternehmen dem preisdruck aus china und kostendruck aus deutschland nicht mehr standhält. beispiel: einfacher desinfektionsmittelspender aus deutschem edelstahl in kleinserie bei einem deutschen metallverarbeiter - ab werk 40€ netto ohne verpackung (haben wir selbst abgewickelt, das sind reale zahlen) - das ding käme hinterher bei einer sehr schlanken händlerkette beim endkunden für 90-120€ an - wir haben den spender in einer mischkalkulation untergebracht und nicht einzeln verkauft. in china kauft man sowas für 12€ und verkaufts für 60€ dem endkunden und hat noch eine massiv höhere % stückmarge, und das obwohl das zeug erst noch um den halben globus verschifft werden muss.

wer kauft denn heute noch ein dreiteiliges messerset aus deutschland für 200€, wenns bei amazon oder lidl ein 5 teiliges für 40€ gibt?

durch die ganze chinaware ist das ganze preis- und wertverständnis (und in gewisser weise auch das gehaltsniveau) in eine enorme schieflage geraten. und da hilft es auch nicht, wenn bspw. WMF nur noch in china produziert und die ware als solche nicht deklariert wird, aber das gute image von WMF weiterhin nach außen getragen wird und entsprechend bezahlt werden will, wobei die preise mancher bestecksets eigentlich geradezu "made in china" schreien. 60 teiliges besteckset für 120€ - made in germany absolut unmöglich - aber china muss nicht billig sein - die hochpreisigen besteckserien von WMF 60 teilig jenseits der 300€ marken werden ebenfalls in china hergestellt. die ganze geschichte um WMF ist ein absolutes drama - sollte man mal nachlesen, wenn sowas interessant ist.

viele deutsche traditionshersteller, die sich fest an den "standort deutschland" geklammert haben, wandern jetzt doch teilweise ins europäische ausland ab - miele mit den waschmaschinen nach polen, festool nach tschechien, wera ebenfalls tschechien.

die großen - siemens, bosch - und die automobilindustrie sind schon viel weiter (östlich).

die derzeitige lage ist pures gift für unsere mittelständischen unternehmen, die ihre mitarbeiter "fair" bezahlen wollen. eine "faire" bezahlung oder "faire" bepreisung ist aber in deutschland auch nicht unbedingt die regel - man denke mal an die ganzen personalvermittlungsfirmen, wo nur schnell umverteilt und zu schlechteren konditionen für den arbeitnehmer vermittelt wird, als vergleichsweise eine direkt anstellung im unternehmen (großes problem bei daimler bspw.), den dienstleistungssektor (finanzen oder pflege), wo massiv überstunden geschoben werden und lebensmitteldiscounter, die ihre ware auch nur so billig wie möglich einkaufen und über broker bspw. milchbauern massiv unter druck setzen. oder die ganze geschichte mit dem deutschen dumping-schweinefleisch, das im kilo weniger kostet als käse - zu dem thema direkt aktuell zu corona - das "angestellten"drama bei tönnes - man könnte gerade meinen das ist foxconn mit speck.

man braucht hier nicht mit dem finger auf jeff bezos zeigen, der erfolgreich den kapitalismus durchgespielt hat, wenn wir als gesellschaft durch unsere politik und unser konsumverhalten genau dieses eine ergebnis produzieren.
 
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Man könnte auch sagen "Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist"

Vielleicht ahnt er, dass die Entwicklung so nicht weiter geht. Dann ist er nicht mehr der Verantwortliche
 
Das Schlimme an manchen Megareichen oder was man mit Geld alles tun kann?
Wenn man alles abkassiert hat, kann man sich vielleicht noch als Zukunftsvisionär oder gar Menschheitsretter aufspielen, obwohl man dies nur erkauft hat.

Leider muss aber die Menschheit schon wegen der Masse der Bevölkerung und der Knappheit an Ressourcen aber irgendwann in den Weltraum vorstoßen und dann braucht es dann doch wieder solches Vorgehen, da man staatlich wohl so etwas nicht finanziert bekommt.

Man wählt also irgendwo zwischen Pest und Cholera.
Wobei der Risikospieler Musk wegen diverser Berichte dies mit Sicherheit nicht aus Empathie macht.
 
ghecko schrieb:
Nun im Gegensatz zu Herrn Bezos bezahle ich meine Steuern. Nach allgemeinen Kriterien mache ich es also bereits besser.

Mit dem Unterschied das er alles rechtliche ausnutzt würdest du auch wenn du könntest oder ? Bzw ein guter Steuerberater versucht doch auch für uns Normalsterbliche überall das möglichste zurückzuholen

Was das ausbeuten angeht , kann hier in Deutschland ja wohl nicht die Rede sein oder ?ungelernte , ex Häftlinge alle bekommen eine Chance , geregelte Arbeitszeiten und eine angemessene Entlohnung

Ja in den USA mag das anders sein hört man auch immer wieder in den Nachrichten .... Leider ist American eine andere Kultur , man hat sich erfolgreich gegen Krankenversicherung für alle gewährt .... Auch der kleine Arbeiter, da ist Kapitalismus das non plus ultra
 
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Ich verstehe ja die Kontroverse die so Personen und Firmen auslösen, weil sie das System einfach voll ausnutzen. Auch wenn viele Dritte ebenfalls vom Wachstum Amazons gewonnen haben.

Aber allein der Werdegang und die Gründungsgeschichte sind schon faszinierend. Er hatte schon das Näschen. Wobei er ja nicht in Rente geht.
 
Andreas10000 schrieb:
ist nicht Schuld am System, aber er ist einer der wenigen die von dem System der Gewinnmaximierung um jeden Preis abweichen könnten.


Hm hat Amazon denn nicht früher immer alles in den Wachstum gesteckt also nicht unbedingt Gewinnmaximierung ? Und aktuell ist man soweit das man so gross ist das praktisch automatisch Gewinn anfällt
 
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ghecko schrieb:
Ja, ausbeuten kann er gut. Das erzeugt in mir aber weder Neid noch Anerkennung.
Na ja, kann man so oder so sehen. Er bietet jede Mengen Leute einen Job. Das ist schon mal undiskutabler Fakt.
Und ob "ausbeuten" das "richtige" Wort ist ?!? Seinen Arbeitsvertag, mit all den Bedingungen wie Gehalt (Stundenlohn), Arbeitszeit etc. etc. unterschreibt immer noch JEDER selbst. Er (Bezos) zwingt KEINEN bei "ihm" zu arbeiten ! Ja, es gibt in dieser Branche welche "besser" bezahlen oder mit besseren Konditionen. Dann muss ich mich halt dort bewerben. Und das mit den Steuern hat ein "Gschmäckle". Machen die anderen "big Player" aber genauso (was es NICHT wirklich besser macht). Würden wir zwei vermutlich, in deren Position, ebenso einen "Deal" mit dem Staat eingehen.

Und schau doch in der Werbung, wie zufrieden die Mitarbeiter bei AMAZON sind ... ;-)

MfG Föhn.
 
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wiesel201 schrieb:
Es wird in absehbarer Zukunft erfolgreichere Modelle als Amazon geben, und dann muss sich Herr Bezos nicht mehr sorgen...
Welche Modelle genau sollen in absehbarer Zeit auftauchen? Lass uns doch mal an deinem Wissen ueber die Zukunft teilhaben. Ich hoffe du investierst in solche Modelle dann auch, wenn sie erfolgreicher als Amazon sind? Aber erstmal, bitte einen kleinen Ausblick auf die Zukunft bitte. Danke
 
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Das Steuerthema ist gar keins. Amazon ist an der Börse. Gegenüber den Aktionären ist man verpflichtet, alle legalen Methoden zu nutzen, um möglichst wenig Steuern zu zahlen.

Bedankt euch diesbezüglich bei der Politik. Wie Amazon (und auch Google, Facebook, Apple,...) Steuern umgeht, ist hinlänglich bekannt. Da nichts dagegen getan wird, ist das offenbar gewollt. So als Wirtschaftshilfe für Irland und die USA.
 
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