Funktionierenden PC (Alter: 10 Jahre+) ersetzen?

Behalte die Kiste. So lange alles was du damit tust ordentlich läuft gibt es wie mehrfach hier geschrieben keinen Grund.

Habe hier auch noch nen 2700k,16gb 1333er mit ner einfachen SSD usw.
Ziemlich alt, aber mit Sicherheit nicht nutzlos langsam, eher im Gegenteil.
Das gilt auch für nen i5-2405S der hier mit 8GB RAM für sowas noch tadellos tut.
 
Danke für eure Hinweise.

Die Datensicherheit ist gewährleistet, da alles wichtige auf einem NAS abgelegt ist, das neben der Spiegelung auch mehrere Backups hat (für die Dokumente tägliche Cloudsicherung).

Den Punkt "Warten auf die nächste Generation" kann ich nicht nachvollziehen, da praktisch nach dem Release und breiter Verfügbarkeit einer Generation oft schon die nächste Generation angekündigt wird.
Und gerade im Bereich eines Office / Multimedia PCs sehe ich aus Preis/Leistungs Sicht kaum Vorteile einer AM5 Plattform.
Die von mir genannte Config mit Deskmini X300, Ryzen 7 5700G, 32 GB RAM, 1TB SSD und gutem Kühler kostet aktuell "nur" 530€, für eine vergleichbare Config in einem Mini PC mit AM5 Basis, wie z.B. einem MINIS FORUM UM690, bezahlt man locker 300€ mehr.
 
__Andreas__ schrieb:
wie z.B. einem MINIS FORUM UM690, bezahlt man locker 300€ mehr.
Das ist doch genau der Punkt :D
Wenn der PC aktuell reicht, braucht man ihn nicht ersetzen, aber der Markt läuft ja weiter. Geht dann der PC doch mal kaputt, wird die z.B. potenziell die AM5 Plattform quasi das kosten was aktuell ne AM4 Plattform kostet, weil RAM wird günstiger und auch die Boards werden günstiger, die Leistung ist aber höher. Die Entwicklung geht ja weiter während du deinen aktuellen PC hast.
Die Zeit arbeitet da quasi für dich^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: __Andreas__
__Andreas__ schrieb:
Den Punkt "Warten auf die nächste Generation" kann ich nicht nachvollziehen, da praktisch nach dem Release und breiter Verfügbarkeit einer Generation oft schon die nächste Generation angekündigt wird.
Der 3200g kam Mitte 2019 auf den Markt. Der 5600g brachte seitens der Grafikeinheit kaum Verbesserung und ist auch schon 1,5 Jahre auf dem Markt, kam aber deutlich später. (Die 4000g gab es nie offiziell für Endkunden)

Jetzt haben wir 2023 und die 6000er gibt es noch immer nicht zu kaufen. Für mein Dafürhalten sind das lange und zähe Zeitabschnitte. Fast eine Stagnation bei den sogenannten APUs. Und da eine Aufrüstung nicht eilt, spielt etwas Wartezeit doch gerade keine Rolle - sollte man meinen. :)
 
Zur Haltbarkeit von Computern anbei meine Erfahrungswerte:

Selbst mein erster PC Schneider-Amstrad 512 von 1986 läuft immer noch ohne Probleme - aber ist halt pure Nostalgie!
Mit Billig-Laptops der 90er Jahre habe ich hinsichtlich Haltbarkeit (speziell Kabelbrüche im Displayscharnier nach nichtmal 1 Jahr) so schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich seit 20 Jahren nur noch Business-Markengeräte (Thinkpads von IBM bzw. Lenov)o kaufe. Seither hat mich noch nie eines dieser Geräte (mehrere T500, T420er, W520, X240/X260) im Stich gelassen, die funktionieren nach über 10 Jahren alle noch tadellos. Was nur begrenzt hält, ist der Akku. Der verliert nach 4-5 Jahren immer deutlich an Standfestigkeit.
Insgesamt kommt es halt darauf an, für was man den Rechner benötigt - gerade hinsichtlich Schnittstellen ist da in den letzten Jahren erheblicher Fortschritt zu verzeichnen - Übertragung mit max. USB 2.0 - Unterstützung und langsames WLAN machen halt bei größeren Datenmengen nur begrenzt Spaß! Aber fürs normale Surfen und Office-Anwendungen reicht bis heute selbst ein T420 von 2011 völlig aus!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: halbtuer2
das kommt ja auch aus der Consumer-Linie, ich spreche hier von Business-Geräten, also der ThinkPad-Produktlinie von Lenovo! Die sind zwar in den letzten Jahren qualitativ auch etwas schlechter geworden (gerade was die Tastaturen und die nun leider auch hier fest verbauten Akkus angeht), aber bis dato habe ich mit diesen Produkten bis hin zur ersten ThinkPad X1 Nano-Generation von 2021 nur gute Erfahrungen hinsichtlich Haltbarkeit und Zuverlässigkeit gemacht. Also ich würde mir nie ein Consumer-Notebook kaufen, denn für den Neupreis Deines Ideapads bekommst Du alternativ auch ein 3-4 Jahre altes X1 Yoga, als refurbished auch meistens mit 1-2 Jahren Garantie! Und das sollte - pflegliche Behandlung vorausgesetzt - dann für die nächsten 7-8 Jahre treue Dienste leisten!
 
Also mein Fujitsu hier ist wirklich kein Business- Gerät, aber läuft und läuft, hat mittlerweile 11 Jahre auf dem Buckel. Ich nutze ihn die meiste Zeit stationär, aber er war auch schon mit mir auf Reisen, so ist es nicht.
Man kann eben manchmal auch Pech haben, wie man bei StefanArbe sieht, aber eben auch Glück, so wie dann halt bei Asam.
Ich weiß nicht, was letzten Endes die Laptops tötet, aber ich denke mal, die Älteren sind aus einem Grund vielleicht doch noch haltbarer: nicht soviel Hitzestau weil eben doch noch größeres Gehäuse, nicht ultradünn etc.

Um ganz ehrlich zu sein: ich hoffe meine derzeitigen Kisten laufen noch sehr lang, ich hätte zur Zeit keine Ahnung, gegen was ich meine laufende Hardware austauschen sollte.
Design und auch ein paar Gramm mehr sind mir nicht so wichtig, ich könnte auch einen Klotz von Laptop vor mir stehen haben, so wie jetzt auch, weil ich schau auf den Bildschirm, nicht auf das Gehäuse drumrum.

Was ich allerdings doch ein wenig vermisse: beleuchtete Tastatur, man wird älter, und flüssig schreiben mit allen Fingern kann ich nicht, nie gelernt.
Beleuchtete Tastatur wäre schon etwas, was ich dann gern hätte.
 
Anbei ein Update zum Uraprünglichen Beitrag:
Mittlerweile machte der PC Probleme ( eigenständiges ausschalten, ohne erklärbaren Grund ).
Daraufhin wurde das Netzteil getaucht. Nach ein paar Tagen ohne Probleme ging es leider wieder los.
Daher wurde der Rechner durch einen neuen Mini-PC ersetzt.
Als ich die vorhandenen Komponenten ( Mainboard als möglicherweise defekt) inseriert habe, kam der Tip die Wärmeleitpaste des Chipsatzes zu ersetzen. Da ich diese sowieso noch für den neuen PC da hatte, habe ich das getestet. Der PC wurde dann ohne Gehäuse aufgebaut und lief stabil 😀. Als ich alles wieder ins Gehäuse eingebaut habe, gingen die Probleme wieder los. Das Problem lag am Resetbutton, nachdem ich ihn abgeklemmt habe lief alles normal.
Der PC wird nun für eines meiner Kinder weiterverwendet.
 
@halbtuer2: Habe in den 2000ern mehrere Fujitsu-Siemens Lifebooks beruflich nutzen (müssen), davon hat leider keines die Garantiezeit ohne gravierende Defekte(2x Hauptplatine, einmal Display-Kabelbruch) durchgestanden... Umgekehrt hatte ich damals privat ein Fujitsu-Siemens Amilo aus dem Consumer-Programm, das hat bei mir über 7 Jahre gehalten ohne jeglichen Defekt, bevor ich es dann verschenkt habe... Tastaturbeleuchtungen sind eigentlich eine feine Sache, es gibt nur einen Nachteil: Sollte man das Keyboard-Layout (z.B. von US auf deutsch) per Tastaturaufkleber mal ändern wollen, dann bleiben die entsprechend beklebten Tasten logischer Weise leider dunkel. Und ich weiss nicht ob es noch Anbieter gibt, die eine lediglich indirekte Tastaturbeleuchtung per Lämpchen am Displayrahmen verbauen (war bei den alten Lenovo so) - die ist auch Schwachsinn, da man das Licht durch seine Hände dann abschattet.
 
@asam
Ich kann über mein Lifebook wirklich nicht meckern, es läuft und läuft und läuft, hat schon diverse Betriebssystem gesehen, XP, Win 8, Win 10, Ubuntu auch mal ausprobiert, und läuft halt immer noch tadellos wie am ersten Tag.
Gut, wie schon gesagt,ich nutze es hauptsächlich stationär, klappe nicht 10 bis 20 mal am Tag das Display auf, aber so einige Betriebsstunden hat es im Laufe der Jahre schon gemacht.
Für meine Sachen, die ich damit erledige, ein bißchen Mail und Internet halt immer noch mehr als ausreichend.
Wird dann nur schwierig, wenn denn dann mal der offizielle Support von Win 10 eingestellt wird, davor graut es mir schon ein bißchen. Vielleicht werde ich dann ja ein paar Hacks ausprobieren müssen, um Win 11 drauf zum laufen zu bekommen.

Ich kann nur eines sagen: da mich Fujitsu nicht enttäuscht hat, wäre es für mich wieder eine Alternative, wenn eine Neuanschaffung anstehen würde.

Hab auch neulich ein Lenovo Laptop geschenkt bekommen, ein G50- 70, auch schon ein bißchen älter, kein Business- Gerät, auch damit bin ich eigentlich sehr zufrieden.
Das Einzige, was mich daran gestört hat war: daß spiegelnde Display, aber das hab ich relativ kostengünstig ersetzten können und für den schlimmsten Fall, daß mein Fujitsu nun doch mal abrauchen sollte, habe ich schonmal einen Ersatz 😉

Jeder hat halt schonmal gute oder schlechte Erfahrungen mit speziellen Herstellern von Hardware gehabt, daß ist ja auch nichts ungewöhnliches, man kann die Erfahrungen anderer Leute schon als Kaufhilfe hinzu ziehen, aber letzten Endes entscheidet doch meistens das eigene Bauchgefühl, oder?
Oder besser die eigenen Erfahrungen.
Was man besonders dann bei Grafifkarten- Kaufempfehlungen lesen kann.
Da wird so oft auf AMD geschimpft, Nvidia ist da scheinbar unantastbar.
Kaum Jemand erinnert sich noch an die Mogelpackung der 970er Serie, wo ein Teil des Speichers elendig langsam war.
Auch Mondpreise können von Nvidia ausgerufen werden, ist es ja wert, weil sie ja im Raytracing vorn liegen.

Aber ich schweife ab 😊
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn der Win10-Support 2025 zu Ende geht, dann hab ich vor, auf meinen alten Schätzchen mal Linux auszuprobieren, ein Hack-Windows11 wäre mir zu unsicher, da kann es immer passieren, dass MS irgendwann die Schlupflöcher schließt und dann steh ich ohne Aktualisierungen da. Hab hier noch ein uraltes Acer-Notebook (von 2001 mit einem AMD Athlon 1400) rumliegen, vielleicht starte ich damit mal im Spätherbst einen ersten Linux-Versuch. Das Problem mit den spiegelnden Displays habe ich nur bei einem meiner aktuellen Geräte (X1 Titanium Yoga), aber das verwende ich auch nur äußerst selten im Freien und für die Wohnung ist es so lichtstark, dass die Spiegelungen nicht ins Gewicht fallen.

Ansonsten kann ich jedem hinsichtlich Pflege nur empfehlen, so alle 2-3 Jahre mal Lüfter und die Gehäuse-Lüftungsöffnungen des Notebooks ordentlich zu reinigen, zumindest bei meinen Lenovos muss man dazu nur ein paar Schräubchen lösen, dann kann man den Deckel auf der Unterseite abheben und kommt dann direkt prima ran. Die Wärmeleitpaste ist bei allen meiner Geräte noch nie erneuert worden, werde ich bei den ganz alten Schätzchen >10 Jahre jetzt aber auch mal machen, die sind eh mal wieder fällig für eine Lüfter-Reinigung.
Zum Lifebook: Kann mich noch erinnern, muss so ca. 2008 gewesen sein, da waren Kollegen sehr positiv überrascht von der deutlich gestiegenen Qualität ihrer Arbeitsgeräte (bis auf die Tastatur - die ist weiter mies geblieben), mein letztes Lifebook von 2006 war aber - wie die beiden Vorgänger auch - jedenfalls noch echter Kernschrott! Ob die Dinger danach auch langfristig besser gehalten haben, kann ich nicht beurteilen, da ich durch Arbeitgeber-Wechsel seit 2009 nur noch mit Thinkpads unterwegs war. Apropos Tastatur: Die war früher legendär gut, ist auf den neuen Thinkpads aber ebenfalls deutlich verschlechtert worden: Insbesondere was das Tippgefühl und den zu geringen Tastenhub angeht, sind die für Vielschreiber ohne separate Tastatur nicht mehr wirklich zu empfehlen. Eine weitere Folge der "Verschlankungsmaßnahmen" ist die Akku-Lösung: War ich früher unterwegs und hatte über sehr viele Stunden keinen Netzstrom, dann hab ich einen Ersatz-Akku als Reserve mitgenommen und kam so immer problemlos über mindestens einen Arbeitstag (einfach Schnellverschluss lösen, Akku entnehmen und den Neuen wieder einsetzen). Heute muss ich dazu eine große Powerbank anstöpseln, was das Ganze leider etwas unhandlich macht, gerade im Flieger oder in der Bahn...
Und von der Haltbarkeit her sind die aktuellen LiPoly-Akkus auch nicht besser als die früheren LiIon-Akkus: Nach ca. 3 Jahren bzw. etwa 300 Ladezyklen ist nicht mal mehr die Hälfte der ursprünglichen Kapazität vorhanden. Der Akku-Tausch dauert aber dann keine Sekunden wie früher, sondern eher 20 Minuten, bis man das Gehäuse aufgeschraubt, alle Akku-Schräubchen und den Stecker ab hat und dann mit neuem Akku das Ganze wieder retour zusammenbaut (immerhin muss zumindest bei meinen Thinkpads nix gelötet werden, ist alles geschraubt/gesteckt). Dafür wiegt mein aktuelles kleines Reise-Notebook (X1 Nano) unter 1kg und damit nur 2/3 seines bei mir direkten Vorgängers X260 und ist (zumindest gefühlt) nur halb so dick, aber kein Licht ohne Schatten: Dafür muss man mit einer wahrlich bescheidenen Tastatur leben und es lässt auch sämtliche steckergebundene Perpherie ohne passenden Adapter/Port Replikator anschlusslos, da nur noch 2 USB-C-Ports verbaut sind, wovon einer mit dem Stromanschluss häufig bereits belegt ist). Ein weiterer, gerade hinsichtlich Nachhaltigkeit problematischer Aspekt meiner neueren Geräte ist, dass bis auf die SSD und den Akku mittlerweile alles auf der Platine fest verlötet ist, was einen Teilersatz im Reparaturfall oder eine spätere HW-Aufrüstung (z.B. RAM) zumindest für den Normal-Anwender unmöglich macht. Auch der Rest der Hardware ist mittlerweile nicht mehr unbedingt wartungs- und reparaturfreundlich gestaltet: Ein wahrhafter Alptraum war neulich bei meinem X1 Extreme der Wechsel der Tastatur: Bevor man da rankommt, muss man das komplette Gerät zerlegen und wirklich ALLES ausbauen! Das muss ich hoffentlich nie wieder machen, ich wollte aber eine richtige deutsche Tastatur und keine US-Version mit Aufklebern. Nach etwa 3 Stunden war ich dann endlich fertig und es hat funktioniert. Einziger Spoiler: Vor etwa 13 Jahren hat ein Tastaturwechsel (Milkshake hat in der Nähe eines Rechners einfach nix zu suchen!) bei meinem ersten Thinkpad keine 15 Minuten gedauert, da man damals die Tastatur ganz einfach von oben ausbauen konnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: halbtuer2
Meine Frage, was der theard hier überhaupt soll? Ist es Satire?
Habe ein 8 Jahre alten fernseh, der ist von der Größe perfekt und für mich vollkommen ausreichend und finde ihn super, soll ich mir einen neuen fernseh kaufen, weil sich nach 8 Jahren das ausfallrisiko erhöht. Was würdet ihr mir raten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Ausfallrisiko? Wenn das vor 8 Jahren ein qualitativ gutes Gerät war, dann kann der wirklich uralt werden. Mein Fernseher ist auch über 10 Jahre alt, den habe ich von meinen Eltern vor einigen Jahren übernommen, weil der integrierte Tuner nicht mehr geeignet war fürs digitale Kabelfernsehen, aber mit meinem Digital-Receiver läuft der bei mir wahrscheinlich noch in 10 Jahren! Ich verwende grundsätzlich alle meine Geräte so lange, bis entweder im Defektfall eine Reparatur unwirtschaftlich ist oder für mich nicht mehr akzeptable Inkompatiblitäten oder Betriebskostensituationen (z.B. extrem ungünstger Stromverbrauch) auftreten. Diese Dinge haben ja mal richtig Geld gekostet und durch Ihre Produktion bereits damals die Umwelt versaut. Mit dem Auto halte ich es als Wenigfahrer übrigens genauso: Meine Kiste ist von 1996, immer noch sehr zuverlässig und der geht auch erst dann, wenn sich die Rost-Reparaturen für den TÜV nicht mehr lohnen.
 
Zurück
Oben