FYI: Lokaler Anbieter bietet jetzt 10g für 59,95€ pro Monat

10G für Privat ist gar nicht so ungewöhnlich, wenn man von Neuland mal absieht.
Gibt es in vielen Ländern für noch weniger.
 
Die guten alten Zeiten... meine Schwestern und meine Mutter waren hierüber nicht begeistert:

56k.jpg


Mit 10GBit/s hätte man damals ganze Städte versorgen können. :D
 
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zazie schrieb:
Für Technikfreaks: Das Channelbundling hat auch ab Laptop funktioniert, dafür waren aber gleich zwei PCMCIA-Karten mit den nötigen Kabeln als 'Modem' erforderlich. Diese Hardware hat damals mehrere Hunderter gekostet.
Interessant. Hab mir nie Gedanken gemacht, dass man zwei Karten hierfür koppeln / nebeneinander nutzen konnte.

Allerdings hatte nur mein Erstnotebook überhaupt einen PCMCIA Slot, denn das nächste/langjährigste Notebook bot keinen Slot und nur eine Rj11-Buchse für 56K.

Jedoch hat zu dem Zeitpunkt die Telekom jüngst und revolutionär DSL mit 6000MB ausgerufen, so dass die in meiner eigenen Wohnung nicht mehr zum Einsatz kam.
Und witzigerweise/traurigerweise ist das mancherorts noch zwanzig Jahre später die Geschwindigkeit.
 
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zazie schrieb:
Für Technikfreaks: Das Channelbundling hat auch ab Laptop funktioniert, dafür waren aber gleich zwei PCMCIA-Karten mit den nötigen Kabeln als 'Modem' erforderlich. Diese Hardware hat damals mehrere Hunderter gekostet.
Mit der passenden Hardware ging das auch über eine Leitung. Meine AVM Fritz!Card ISDN (ISA, yeah ^^) konnte Kanalbündelung über lediglich einen Kanal abbilden. Die Kanalbündelung findet ja beim Aufbau der Internetverbindung statt.

Nachdem ich meinen Eltern eines Monats mal ne Rechnung von ca. 300 Mark offeriert hatte, konnte ich sie auch endlich zur ersten Full-Flatrate überreden: 149 DM pro Monat waren das.

Mensch, was hat da die Leitung geglüht - Napster war mein bester Freund und die passenden mIRC-Channels wurden direkt bei Rechnerstart mitgeladen :D

Kannste ja keinem erzählen, dass das heute mit der ca. 80.000 fachen Geschwindigkeit (2x 64 Kbit = 16 KB/s vs 10 Gbit = 1.280 MB/s) von Statten geht. Aber: der Ping bei ISDN war damals schon geil. Da konnten nur die Uni-Studenten mit ihren damals schon 10 Mbit-Standleitungen mithalten. Als Pro-Quaker hatte man mit einer Analogverbindung und dreistelligem Ping keine Chance.
 
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DJMadMax schrieb:
Nachdem ich meinen Eltern eines Monats mal ne Rechnung von ca. 300 Mark offeriert hatte, konnte ich sie auch endlich zur ersten Full-Flatrate überreden: 149 DM pro Monat waren das.
Bin mir sicher, dass die Diskussion bei mir mit 300er Rechnung ein anderes Ende genommen hätte ;).
Aber lustige Annekdote; und ich wusste gar nicht mehr, dass es echte Flatrates schon so früh gab.
Zumindest hatte unser ISDN (auf jeden Fall anfangs) noch Stunden-Kontingente.
 
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TriceO schrieb:
Bin mir sicher, dass die Diskussion bei mir mit 300er Rechnung ein anderes Ende genommen hätte ;).
Ich versuche es mal wortgemäß wiederzugeben:
Meine Mum stand mit einer Rechnung in meiner Zimmertür und sagte in etwa: "Wenn dein Vater das mitkriegt, hast du keinen PC mehr, bis du ausgezogen bist" ... ich war da 15 :D

Für mich war das Thema aber recht einfach gelöst: da ich damals schon im PC-Laden im Ort mitgewerkelt habe und mich ganz gut mit NT 4.0 und Proxyservern auskannte, habe ich aus damals schon etwas älterer Hardware einen separaten PC zusammengebaut, die passenden Netzwerkkomponenten zusammengekauft und fortan auf mein Taschengeld verzichtet - und zwar zu 100%. Dafür konnte nicht nur ich, sondern eben auch meine Eltern immer und gleichzeitig online gehen.

Heute ist das selbstverständlich: man steckt nen Router an die Telefondose (bzw. ans Glasfasernetz) und hintendran kann man ohne nachzudenken nahezu unendlich viele Clients einfach per Kabel oder gar kabellos anstöpseln und alles geht wie von Zauberhand von ganz allein.

Ich weiß noch gut, wie ich anhand einer Anleitung zum ersten mal mit Begriffen wie DNS, WINS, Gateway, DHCP und vielem mehr in Berührung gekommen bin. Aber: es hat funktioniert! Die Kabel wurden ordentlich im Haus meiner Eltern verlegt und sowohl sie beide im 2. OG als auch ich im 1. OG (im Erdgeschoss wohnten die Großeltern, die brauchten kein Internet) hatten fortan eine Flatrate und mussten uns nicht mehr um monatliche, schwankende und nicht nachvollziehbare Telefonrechnungen kümmern.

Ich bin selbstverständlich dennoch über alle Maßen erfreut, dass diese Zeiten lange vorbei sind - dennoch habe ich es gerne erlebt und vieles dabei gelernt.
 
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Hab mir gerade mal ein paar alte Flat-Rate Tarife und Internetverträge durchgelesen, bzw Flyer-Scans angeguckt. Echt witzig.

CB hat nen 2002er Artikel zum Telekom-Portfolio. 1Mbit Flat für damals 29,95€. Oder noch häufig mit 1,59 Cent pro Megabyte. Auf 10Gbit/s (bzw. 1.280 Mbyte/s) gerechnet, hätte jede (ausgelastete) Sekunde schon 20,35 Euro gekostet.

Mit 5000MB Volumenbegrenzung war man 2002 Vielnutzer.
Kommentar von Ex-User/Anonymous:
mich würde mal interessieren was ihr mit über 5GB Downloads im Monat so anstellen bzw. was darin so alles enthalten ist.
:D

DJMadMax schrieb:
Meine Mum stand mit einer Rechnung in meiner Zimmertür und sagte in etwa: "Wenn dein Vater das mitkriegt, hast du keinen PC mehr, bis du ausgezogen bist" ... ich war da 15 :D
Ja genau so hätte ich mir das vorgestellt ;)

DJMadMax schrieb:
Ich bin selbstverständlich dennoch über alle Maßen erfreut, dass diese Zeiten lange vorbei sind - dennoch habe ich es gerne erlebt und vieles dabei gelernt.
Absolut. Danke für deinen Beitrag - gab doch einige Parallelen und nette Erinnerungen zu meiner eigenen Jugend.
 
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