Gasetagenheizung - Lösung für Thermostate

DFFVB

Commodore
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Hallo zusammen,

wir ziehen in eine Wohnung mit Gasetagenheizung (90m²) und 7 Heizkörpern. Thermostat ist im Wohnzimmer. Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen bei einer Gasheizung immer alle Heizungen aufgedreht sein (Kreislauf) und der wärmste Raum auf voll. Das Thermostat im Wohnzimmer regelt also entsprechend, auf die hier gewünschte Temperatur.

Gut, wenn meine Alte, wie unter der Woche öfters, aber nicht da ist, bin ich nur im Arbeitszimmer, um das dann muckelig warum zu haben, muss ich auch hier aufdrehen und heize dann Wozi + Arbeitszimmer. Klingt mir nicht so optimal....

Nun die Frage: wenn man das optimieren will, braucht man da wirklich für jede Heizung ein Thermostat? Oder anders gefragt:

Was würde bspw. ein Tado Thermostat im WoZi ändern?
 
jeder heizkörper hat ein thermostat da kanst du jeden raum einzeln heizen nach bedarf! eine gewisse grundtemeratur solte jeder raum besitzen! wenn du noch mehr fragen hast kann ich dir sicher helfen!
 
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Grundsätzlich müssen Thermostatventile bei Gasheizungen nicht voll aufgedreht werden. Du meinst hier vermutlich die Funktionsweise von Brennwertgeräten und deren Effizienzoptimierung, damit keine Wärme bereitgestellt wird, die nicht ausgenutzt wird und somit dann im Rohrnetz verpufft. Nachteil dieser Betriebsart ist allerdings, dass Du dementsprechend das Bad nicht höher beheizen kannst als die restlichen Räume.
Ich persönlich bin absolut kein Fan von Thermen, die sich nach der Innenraumtemperatur orientieren, sondern ich bevorzuge da eher die Funktionsweise, dass der Brenner sich an der Außentemperatur orientiert und dementsprechende Vorlauftemperatur bereitstellt.
Um auf Deine Frage zu antworten: Du kannst die restlichen Heizkörper natürlich runterdrehen oder abschalten, nur arbeitet ein Heizkörper, dessen Thermostatventil auf sagen wir mal 20°C eingestellt ist entgegen dem Thermostat im Wohnzimmer, dass zum Beispiel auf 22,5°C läuft. Das macht aber meiner Meinung nach den Braten nicht fett. Achte lediglich darauf, dass die runtergeregelten Räume nicht auskühlen.
 
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dein thermostat im Whz wäre das führungs thermostat beispiel: whz ca 22 °c tag temp.
ca 16 °c nacht temp.
danach würde sich die etagenheizung richten : nachteil : wenn temp ereicht schaltet die heizung aus die anderen zimmer sind diesem system unter geordnet außen temp. geregelte heizung ist optimaler!
 
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Das Thermostat regelt die Therme, nicht die Heizkörper. Wenn also die Zieltemperatur erreicht wird, dann fährt die an sich Therme runter. Das heißt, wenn du alle Heizkörper zudrehst und nur AZ aufdrehst, wirds da muckelig warm. Nachteil kann sein, dass die Therme unnötig hoch regelt, weil das tonangebende WZ wegen des abgedrehten Heizkörpers relativ kühl ist.
 
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alle heizkörper haben ihr eigenes termostat am heizkörper dat teil an dem man dreht am besten lässt mann es auf 3 das bedutet 20 grad das elektronische termostat welche bei dir anscheinend im wohnzimmer ist obwohl es eigentlich an der kältetsen stelle der wohnugn sitzen solte regelt nicht die heizkörper sondern die gas therme(heizung) in verbindung mit einem außenfühler damit nicht zuviel geheizt wird.
 
DFFVB schrieb:
Was würde bspw. ein Tado Thermostat im WoZi ändern?

Wie kommst du darauf? Lies mal hier im Forum nach, was das für ein Schrott ist!
Aber achte auf die versteckte Werbung von Tado-Mitarbeitern im Forum. Finger weg!
Fast alles ist billiger und nachhaltiger als Tado mit Cloud-Zwang.

Die ganze Absenk-Geschichte hat auch Grenzen:
Beim Verlassen der Wohnung die Heizung abdrehen? Lieber nicht. Denn es kostet viel Energie, kalte Räume wieder aufzuheizen. Zudem nimmt kalte Luft schlechter Feuchtigkeit auf, was zu feuchten Wänden und Schimmel führen kann. Wer beim Heizen Energie sparen will, sorgt für eine gleichmäßige Wärmezufuhr – insbesondere auch im Bad. Zudem achtet er darauf, dass die Mindesttemperatur von 16 Grad nicht unterschritten wird.
 
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Danke erstmal für eure Antworten!! Irgendwie nicht so optimal... hätte ich mir mal vorher überlegen sollen :evillol:

Ein Bekannter hat ein portables Thermostat, das in Verbindung mit den jeweiligen Heizkörpern geregelt, scheint etwas bedarfsgerechter zu sein...

@HaZweiOh Das Tado gibts grad günstig bei Hornbach ^^ aber auf Cloud hab ich auch nicht so wirklich bock...

Wie würdet ihr da vorgehen?

Einsatzzweck wie folgt:

- Gerne Arbeitszimmer, als wärmstes Zimmer (wenn alleine)
- Nachts nur Schlafzimmer
- Ab um 6 Bad, Küche, Flur,
- Ab um 10 in den Energiesparmodus
- Ab 17 Uhr heizen (ganze Wohnung)

Am WE komplett heizen, und auch gerne Programme für HomeOffice...

Ich bin da auch bereit zu investieren, aber auch nicht so viel, dass es zehn Jahre braucht, bis es sich armotisiert ;-)

Was gibts denn für Anbieter und Systeme?

Homematic IP ist ja auch mit Cloud? Die Anlage bei mir ist von Junker, und das Thermostat ein TR 100 (wenn das hilft).
Ergänzung ()

Ich frage mich gerade ob die AVM Thermostate ne gute Lösung wären...
 
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Nicht so schüchtern, ich freue mich über Empfehlungen ;-)

Habe heute in Hornbach gesehen, dass das Gateway dort u.a. Zigbee und Z-Wave unterstützt... damit ist es ja recht universal?

Trotz allem brauche ich ja weiter eine Kommunikation zwischen Gastherme und Kabelthermostat, denn wie @Moep89 sagte, die Therme wird hochregeln, weil bspw. das Wohnzimmer kalt ist, und das Thermostat hier muss sagen: "Passt scho."
 
Jungens?
 
@DFFVB Ich würde Dir empfehlen Dich für Fragen in dem Themenbereich (auch wenn sich einige User hier ein wenig damit auskennen) im Forum bei https://www.haustechnikdialog.de/ anzumelden. Das ist auf Haustechnik so spezialisiert wie ComputerBase auf IT. Ich spreche aus eigener Erfahrung; dort bekommst Du wesentlich schneller wesentlich mehr Antworten.
 
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Danke @frizzmaster dann werde ich mal da mein Glück versuchen
 
Muss das hier nochmal ausgraben...

Was passiert, wenn ich dass Zentrale Raumthermostat im Wohnzimmer voll aufgedeht lasse, aber alle anderen Heizkörper Thermostate nur auf 1 Stelle... ?

Schaltet die Therme dann ab, da ja alle Heizkörper zu sind oder läuft die weiter und heizt nur die Rohre auf die aber ja nicht mehr fließen können da alle Heizkörper zu sind...
 
Also zu geht nicht bei uns, selbst auf eins fließt noch ein bisschen, und die therme läuft solange bis das Wohnzimmer auf temp ist...
 
Ich würde in dem Fall zu Homematic IP greifen. Und nein, Cloudzwang ist nicht gegeben. Man kann wenn einem der Komfort und das Handling egal sind von der Cloud Lösung in Verbindung mit einem Access Point Abstand nehmen und sich statt dessen eine CCU3 holen. Ist dann halt nicht so einfach mit Konfigurieren und von Außen auch nur mit etwas Bastelarbeit zu erledigen (gleiches für Steuerung via Google Assistant) aber es ist möglich.

Ich bin froh den Access Point und die Cloud zu haben. So hab ich weniger Arbeit und kann alles bequem von überall aus erreichen.
 
Ich habe auch den Homematic IP Access Point, Heizkörperthermostate, Fensterkontakte und ein Raumthermostat im Wohnzimmer das mein altes Raumthermostat ersetzt. Bin soweit eigentlich zufrieden damit. Verrichtet seit 2 Jahren zuverlässig seine Arbeit. Für "Standardanforderungen" wie Licht, Beschattung, Heizung, etc. ist der Access Point völlig ausreichend.

Die CCU3 würde ich mir ehrlich gesagt nicht antun. Wirkt auf mich irgendwie völlig veraltet. Sowohl bei der Konfigurationsoberfläche, als auch bei der Bedienung via App. Dann doch lieber etwas ordentliches wie Loxone.
 
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