Gelegentliche Pingspitzen von bis zu 300ms nach Routerwechsel

Ok, nächster Schritt wäre ein Live-Linux auf einem USB-Stick. Lade dir dafür zB UNetbootin runter und wähle dort ein Live-Linux in der Liste aus, um es auf einem USB-Stick zu installieren. Anschließend startest du den PC damit und prüfst im Linux den Ping nochmal. Tritt das Problem auch dort auf, liegt höchstwahrscheinlich ein Hardware-Defekt vor. Ist das Problem im Linux allerdings gelöst, ist Windows oder ein Treiber die Ursache.

In Linux pingt man ganz genauso wie in Windows. Dazu einfach ein Terminal öffnen (wird in jedem Live-Linux vorhanden sein) und ebenfalls einfach "ping 192.168.178.1" eingeben. Anders als bei Windows wird der Ping aber endlos laufen und muss mit STRG+C abgebrochen werden.
 
2 Pakete verloren! Das ist auch mies.
Software kann das auch sein. Ist aber komisch, dass es erst jetzt auftritt.
Aber Kabel kann ja eigentlich ausgeschlossen werden, es sei denn, das Tausch Kabel ist genau so kaputt.
Vielleicht ist es auch die LAN Karte oder de Buchse.
Software kannst du ausschließen, in dem du dir z.B. Knoppix lädst und als LIVE System er USB Stick bootest
 
Yup, danke für die Tipps. Mit Linux bzw. hauptsächlich Debian hatte ich in der Schule bisher schon einiges zu tun. Zu überprüfen, ob die Verbindung zwischen den VMs einwandfrei ist, gehört zum Tagesstandard. :D

Ich probier das mit dem LiveLinux bei Gelegenheit mal aus. Mittlerweile habe ich die Programme, die ich in letzter Zeit installiert habe, mal testweise wieder deinstalliert (Malwarebytes, FritzBox Fernanschluss für Drucker, 7+ Taskbar Tweaker,...) und die Aussetzer haben sich zumindest minimiert... Das LiveLinux wäre nun mein nächster Schritt.

@Smiley: Ja, denke ich auch. Immerhin habe ich die Fehlerquelle nun stark eingegrenzt, unsere Netzwerkinfrastruktur ist wohl unschuldig. Komisch nur, dass mein PC zeitgleich mit dem Routerwechsel Probleme macht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nun UNetBootin ausprobiert, Debian und als Version Stable_NetInstall ausgewählt, OK gedrückt und der Vorgang lief problemlos durch. Dann hab ich ins Bootmenü meines PCs gebootet, den USB-Stick ausgewählt und dann steht dort jedoch nur "Reboot and select proper boot device". Sollte ich nicht eigentlich problemlos vom USB-Stick booten können? Irgendwie funktioniert das nicht so ganz... Oder mache ich etwas falsch?
 
Sorry für das Pushen, aber weiß keiner weiter? :/
 
Kenne keine deiner Builds, kann dazu deswegen nix sagen. Vielleicht kommen die mit UEFI nicht klar. Was garantiert geht, ist Ubuntu als LIVE. Knoppix sicher auch.
Eventuell musst du secure Boot im BIOS ausschalten.
 
Es kann auch sein, dass der USB-Stick einfach nicht bootbar ist. Habe ich zwar bisher nur 2x gehabt - der eine war ein Werbestick von einer Messe und der andere war ein Stick mit HW-Verschlüsselung und allem Pipapo - aber evtl. ist dein Stick auch untauglich.

Soweit ich mich entsinne ist Knoppix im Speziellen bei Unetbootin nicht dabei, aber Ubuntu Live auf jeden Fall. "Live" ist der entscheidende Zusatz. Sonst poppt beim Booten unter Umständen nur der Installer auf, wie zB auch bei der Windows-CD. Ein Live-System ist bereits auf dem Stick installiert und startet dann komplett von dort aus, mit allem was in der Distribution so drin ist - Browser, Officepaket und natürlich auch Terminals für den Ping-Test.
 
Man kann auch eine normale Ubuntu DVD nehmen. Da hat man die Auswahl ob man installieren will, oder das System erst ausprobieren will.
 
Danke für eure Antworten. Ich habs nach der offiziellen Ubuntu-Anleitung probiert und das Live-Ubuntu dank der Software "Rufus" tatsächlich zum Laufen gebracht. Und siehe da... Beide Pings zu Google.at und fritz.box liefen einwandfrei - so wie auf dem PC meiner Eltern. Konstante Werte durch und durch. Ich bin echt froh, dass meine Hardware nichts hat und ich nichts zurückschicken muss...

Nun muss ich nur noch den Fehler in Windows finden... Das könnte eine längere Aufgabe werden.
Ergänzung ()

So, nach etwas Googlen hab ich einen Tipp gefunden, der mir empfahl, den Taskmanager nach Netzwerkbelastungen abzuchecken. Diese Suche ergab, dass bei jedem Pingaussetzer zeitgleich der Razer Central Service sehr aktiv wird und anscheinend die Verbindung instabil macht. Hätte ich nur am Anfang gleich den Taskmanager aufgesucht, hätte ich mir einiges an Arbeit erspart...

Diese Firma ist wirklich eine Frechheit, softwaretechnisch gesehen... Kürzlich habe ich ein Update von Razer Synapse durchgeführt, dies wird es gewesen sein... Meine nächste Tastatur wird wohl eine von Corsair. Schade, dass meine Razer Ornata Chroma noch relativ neu und ohne die Software weit weniger Spaß macht...

Danke für eure bereitwillige Hilfe, die Fehlerquelle scheint gefunden und der Sinn dieses Threads somit erfüllt. Weiteres Vorgehen liegt wohl bei Razer... Ich werde auf Reddit einen Beitrag verfassen.

Edit: ich habe gerade ein Match Rocket League ohne Aussetzer spielen können. Traumhaft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich. Also waren wir alle auf der völlig falschen Fährte. Erst Router verdächtigt, dann Kabel und Switch und zum Schluss ist es ne blöde Software :daumen:.

Aber perfekt, besser, als wenn du jetzt die Hausverkabelung erneuert und den Switch getauscht hättest :daumen:.
 
Das sind meist irgendwelche Netzwerkoptimizer. Ich weiß gar nicht warum die Hardwarehersteller überhaupt mit sowas beschäftigen? Ich habe noch nie einen Optimizer gesehen, der auch nur irgendetwas am Netzwerk verbessert hat - das Gegenteil ist der Fall. Da wird zB an der MTU gedreht und plötzlich hagelt es Paketverluste.. Einfach nur Müll sowas..
 
Da hats wohl beim Update was durcheinander gehaut. Nach einer Neuinstallation der Software funktioniert wieder alles einwandfrei...
 

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