Notiz Gerücht: Schlechte Ausbeute bei QLC-NAND von Intel und Micron

Ob die in Intenso Produkten (SSDs) landen, kann man nicht sicher sagen, weggeworfen werden sie aber sicher nicht, sondern gehen über Resterampe Spectek und landen dann eben wahrscheinlich auch in irgendwelchen Budget SSDs.
 
"Die bisher unbestätigten Informationen will der im SSD-Umfeld meist gut informierte Autor Chris Ramseyer aus einer mit der Situation vertrauten Quelle erfahren haben. "

Der Bruder von Karl Ranseier? Spaß, man kann nur hoffen, das die Preise weiter purzeln. Ich möchte endlich Festplatten komplett aus meinem PC haben. Dazu muß aber eine 2TB SSD preislich mit einer Festplatte gleichziehen.
 
fwsteiner schrieb:
Dazu muß aber eine 2TB SSD preislich mit einer Festplatte gleichziehen.
Das SSDs jemals den Preis pro TB von HDDs erreichen werden, halte ich persönlich für unwahrscheinlich.
 
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Das erklärt zumindest das aktuelle „Nichtvorhandensein“ von Produkten basierend auf QLC-NAND.

Shririnovski schrieb:
Das Gerücht würde dann die Annahme zulassen, dass die neue BX500 nicht mit QLC ausgestattet sein dürfte.

Richtig und auch die angekündigten Größen (Kapazitäten) von 120, 240 und 480GB sprechen dagegen dass die BX500 auf QLC basieren wird. Siehe dazu auch das Update von @MichaG in der News zur BX500 ...

https://www.computerbase.de/2018-08/crucial-bx500-ssd/#update1

On Topic:

Ärgerlich, denn langsam aber sicher sollten 1, 2 und 4TB Modelle mit QLC-NAND für Datengräber und Bibliotheken eine Alternative zur HDD bieten.

Meine Hoffnung liegt auf Samsung ...

https://www.golem.de/news/qlc-flash...stigere-sata-ssd-mit-4-tbyte-1808-135871.html

Liebe Grüße
Sven
 
Holt schrieb:
Das SSDs jemals den Preis pro TB von HDDs erreichen werden, halte ich persönlich für unwahrscheinlich.

Ich bin doch sehr überrascht über diese Aussage.
Ich würde das eher als eine Frage von wann statt ob sehen.

Rechnet man die Zinsen für die riesige Anfangsinvestition in Form von Forschung/Entwicklung und Hochziehen der Produktionsanlagen raus, dann dürfte SSD bereits jetzt nicht zu weit weg sein von HDDs.

D.h. in spätestens fünf Jahren wenn die Anlagen abbezahlt und rund laufen, dürfte der Preis sich zweimal halbiert haben. Dann braucht es nur noch eine Delle bei der Nachfrage, um den Preis noch einmal zu halbieren womit wir bei HDDs gelandet wären.

Dabei sind technologische Fortschritte die es auf jeden Fall geben wird gar nicht mitgerechnet.
 
LamaMitHut schrieb:
Ist bei kleinen größen schon passiert, das
ignorierst du immer wieder.
Weil die kleinen Größen irrelevant sind, den Preisvorteil pro TB braucht man bei Storage mit viele TB, weshalb ich von den jeweils günstigsten Größe ausgehe. Es interessiert also nicht ob etwa eine HDD mit 250GB so viel kostet wie eine SSD mit 250GB, zumal man selbst bei 2.5" heute schon 1TB auf einen Platter bekommt und alles unter 1TB gar nicht wirklich nennenswert billiger zu fertigen ist, wobei Modelle mit 2 Platter nochmal deutlich wirtschaftlicher sind als solche mit einem.

Wattwanderer, auch wenn die FED die Zinsen schon erhöht, so sind die Zinsen weltweit immer noch extrem niedrig und die Ausgabe von F&E Lagen in den letzten Geschäftszahlen bei Micron und SH Hynix (die anderen haben zu viele anderen Geschäftsbereiche, aber diese bei machen praktisch nur DRAM und NAND) bei unter 10% des Umsatzes, diese Kosten machen also nicht so viel aus und die fallen übrigens laufend an, die Prozesse werden ja laufend verbessert. Ebenso müssen die Anlagen auch immer wieder ersetzt werde, ich sehe daher nicht wie die NANDs den noch immer bestehenden Unterschied von mehr als Faktor 5 so bald einholen können, zumal auch die Entwicklung bei den HDDs eben nicht stillsteht. Auch wenn HAMR sich schon massiv verzögert hat, diese News zeigt doch das es auch bei NAND nicht so leicht ist die Kosten weiter zu senken.

Die Preissenkungen die wir in diesem Jahr gesehen haben, war ja auch nur zu einem Teil die Folge der Kostensenkungen, zu einem größeren Teil war es dem Schweinezyklus geschuldet, denn da die Nachfrage nach Smartphones und Tablets (der Mobilbereich macht gut 50% des NAND Bedarfs aus, wenn die Speicherkarten dort einrechnet sogar 2/3) nachgelassen hat und zugleich die Fertigungskapazitäten gestiegen sind, hat sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage deutlich verändert. Die Preise sind also vor allem auf Kosten der davor sehr üppigen Margen gefallen, so ist bei Micron der DRAM Anteil am Umsatz in Q3/2018 auf 71% gestiegen, nachdem er Vorjahresquartal nur 64% betrugt und Trade NANDs trug nur zu 25% des Umsatzes bei, nach 31% ein Jahr vorher und der Gewinn der Storage Business Unit hat sich fast halbiert. Auch bei SK Hynix macht DRAM inzwischen 80% des Umsatzes aus und NAND noch 18%, ein Jahr vorher waren es 76% bei DRAM und 22% beim NAND und die weisen explizit aus, dass die NAND Preise wegen des gestiegenem Angebotes gefallen sind und die hohe Nachfrage im Serverbereich die DRAM Preise stützt, während die Nachfrage nach RAM für den Mobilbereich schwächelt.
 
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