News Intel SSD in 2020: Optane 2.0 für Mio. IOPS und 144-Layer-QLC-NAND

Das heißt dann wohl, dass auf der gleichen Fläche, höhere Wärme entwickelt wird und die SSD zwingend einen Kühler haben sollte, der bisher optional war.
 
deo schrieb:
Das heißt dann wohl, dass auf der gleichen Fläche, höhere Wärme entwickelt wird

Die Speicherung von Informationen erzeugt keine Wärme, sonst würden die SSDs dauerhaft warm sein.

Der Stromfluss durch die Leiterbahnen erzeugt Wärme, während des Betriebes. Hier einen zusätzlichen Kühler einzubauen wäre total nutzlos, da dieser Kühler nie auf den Erzeuger der Wärme sinnvoll wirken könnte.

Wir reden hier ja auch nicht von großen Mengen, so eine SSD läuft mit 1-3 Watt, was wirklich echt wenig ist.

mfg
 
Weyoun schrieb:
Ich nutzt heute noch Festplatten, die älter sind als 10 Jahre, einfach aus dem Grund, weil sich in der letzten Dekade nicht wirklich viel geändert hat bei Festplatten. Warum also von vorn herein solche Produkte mit "Ablauftimer" kaufen? Das bedeutet zudem jede Menge zusätzlicher Elektroschrott in 5 oder 10 Jahren.
Ich habe echt keine Idee wie sie eine SSD kaputt Schreiben wollen, mein Fazit nach 10 Jahren nutzen von SSDs und HDDs: HDDs sterben wie die Fliegen wenn man sie nicht wie Rohe Eier behandel, SSDs halten ewig*, meine erste 64 GB SSD läuft heute noch im Rechner mit dem ich meine Backups auf BluRays schreib. Ich habe bisher eine kaputte SSD gesehen eine 660p die schon defekt angekommen ist.

*Wird obsolet bevor sie kaputt geht.
 
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LamaMitHut schrieb:
Ich feier neue Technik, weil ich kein Fortschrittsfeind bin. Von wegen "rückständig", die Datendichte ist in den letzten Jahren explodiert!
PS: ein Glück hat mir meine Informatiklehrerin damals beigebracht, was ein Backup ist.

Das ist so ziemlich die schlechteste Aussage die man treffen kann. Nicht alles was neu ist ist auch besser. Dieses grundlegende Prinzip scheinen viele nicht zu verstehen. Die "Fortschrittsfeind-Keule" zu schwingen, nur weil jemand berechtigter Weise Nachteile anspricht und kritisiert ist mehr als unangebracht und zeugt eher von fehlenden Argumenten.
An keiner Stelle habe ich gesagt, dass TLC und QLC rückständig seien, sie sind minderwertig.

Und von einem Backup habe ich ebenfalls an keiner Stelle gesprochen aus gutem Grund: Bei der Erwähnung des NAS ging es mir lediglich um den aktiv genutzten Speicher.
Die Notwendigkeit von Backups ist nochmal eine ganz andere Baustelle und sollten mittlerweile dem größten DAU bekannt sein.


[wege]mini schrieb:
Bei wirklich lange "lebender" Hardware hast du Probleme mit Schnittstellen oder mit Lesegeräten.
FALLS irgend einige dieser heute besprochenen Dinge in 40-50 Jahren noch funktionieren würden, müsstest du in ein Museum gehen, um sie auslesen zu können.
Niemand braucht funktionierenden Elektroschrott in 50 Jahren, den keiner mehr benutzen kann oder will.
Aber jetzt hier von Recycling anzufangen, würde den Rahmen komplett sprengen.

Das sehe ich komplett anders. Was glauben Sie denn warum es Dinge wie M-Discs und Magentbänder gibt?
Und wieso sollte aktuelle Software und Hardware in 40 bis 50 Jahren nicht mehr genutzt werden? Die Technik ist doch schon so gut, dass 90% der Nutzer nichts besseres brauchen.
Und genau deswegen finde ich die Diskussion mit dem Recycling mittlerweile absolut berechtigt. Warum sollte man Dinge produzieren, die deutlich schneller zu Elektroschrott werden und damit die Umwelt deutlich mehr belasten als langlebigere Technik zu produzieren?
Die großen Technologiesprünge von Hardware und Software sind vorbei. Die Computer von heute kann man ohne Probleme noch in 100 Jahren sinnvoll und produktiv nutzen m.E.

Gab vor kruzem eine nette Meldung zur Boing 747 bei der noch heute Softwareupdates mit einer Floppy eingespielt werden.

Ich verstehe gar nicht, warum so viele der Meinung sind, dass aktuelle Technik in 20 bis 30 Jahren veraltet sein soll? Was wollt ihr denn eigentlich mit euren Computern in Zukunft machen können, was ihr jetzt nicht schon in absoluter Perfektion machen könnt?
Abgesehen von Zocken fällt mir das absolut nichts ein.


AlphaKaninchen schrieb:
Ich habe echt keine Idee wie sie eine SSD kaputt Schreiben wollen, mein Fazit nach 10 Jahren nutzen von SSDs und HDDs: HDDs sterben wie die Fliegen wenn man sie nicht wie Rohe Eier behandel, SSDs halten ewig*, meine erste 64 GB SSD läuft heute noch im Rechner mit dem ich meine Backups auf BluRays schreib. Ich habe bisher eine kaputte SSD gesehen eine 660p die schon defekt angekommen ist.
*Wird obsolet bevor sie kaputt geht.

1. Es geht nicht unedingt um kaputtschreiben. Je öfter die Speicherzellen beschrieben werden, desto schneller verlieren sie die Ladung, was bedeutet, dass Datenverlust viel schneller und häufiger eintreten kann, bevor die SSD ganz kaputt ist.
2. Wieso sollte eine NVME mit der gigantischen Datendurchsatzrate der aktuellen Modelle oboslet werden? Was erwarten Sie noch mehr von einem Speicher? Sollte man mittlerweile nicht lieber darüber diskutieren, wie man die aktuelle Technologie langlebiger macht?
 
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[wege]mini schrieb:
Wenn Intel auf QLC setzt, kann man frühestens in 3 Jahren sagen, ob das ein Fehler war oder nicht.
Also bei Intel war immer der SSD Controller das Problem gewesen.
Nach dem letzten Desaster kann mir Intel bei SSD für ein Jahrzehnt gestohlen bleiben.
Jeder der es wissen muss weiß was ich meine xD

Optane ist interessant, aber naja, er setzt sich trotz des Intel Marktanteils einfach nicht richtig durch.
Scheint wohl zu teuer zu sein.
 
Fleischmann schrieb:
1. Es geht nicht unedingt um kaputtschreiben. Je öfter die Speicherzellen beschrieben werden, desto schneller verlieren sie die Ladung, was bedeutet, dass Datenverlust viel schneller und häufiger eintreten kann, bevor die SSD ganz kaputt ist.
Das ist natürlich richtig und neben dem Preis der Hauptgrund warum ich noch nicht ausschließlich SSDs nutze, wenn die SSD Stromlos ist kann der Controller die Zellen nicht refreshen, weshalb ich externe SSDs noch etwas beäuge und extern größtenteils HDDs nutze. Ich wüsste gerne ob es reicht die SSD kurz unter Strom zu setzen (wie bei HDDs mW.) oder ob der Controller länger braucht zum refreshen.
Fleischmann schrieb:
2. Wieso sollte eine NVME mit der gigantischen Datendurchsatzrate der aktuellen Modelle oboslet werden? Was erwarten Sie noch mehr von einem Speicher? Sollte man mittlerweile nicht lieber darüber diskutieren, wie man die aktuelle Technologie langlebiger macht?
Wenn ich mir meinen Stapel 2TB (NVMe und SATA) SSDs anschaue habe ich daran auch Zweifel, meine Aussage bezog sich aber auf die Vergangenheit, über die Zukunft kann ich nichts sagen da ich keine Glaskugel habe. Aber bei Langlebigkeit sehe ich das Problem beim Controller, nicht dem Kaputtschreiben der Flash Chips eine Micron QLC Enterprise ist z.B mit mehreren PBW spezifiziert.
Ergänzung ()

Fleischmann schrieb:
Ich verstehe gar nicht, warum so viele der Meinung sind, dass aktuelle Technik in 20 bis 30 Jahren veraltet sein soll? Was sollte ihr denn eigentlich mit euren Computern in Zukunft machen können, was ihr jetzt nicht schon in absoluter Perfektion machen könnt?
Hologramme.
 
ATIst schrieb:
Warten wir noch ein bisschen, dann gibt's PLC und QLC ist auf einmal in Ordnung, so wie bei TLC und MLC auch.
TLC verkackt nicht total bei der Schreibgeschwindigkeit sowie den Zugriffszeiten wenn die Fehlerkontrolle was zutun hat.
Dazu mal realistische Laufwerksbelegungen von 75% in Tests. Keine Ahnung warum ihr mit der Haltbarkeit unbedingt den unbedeutensten Punkt relativieren müsst.

PS: Dazu ist im Gegensatz zu TLC bis heute kein Preisvorteil vorhanden.
 
Also bezüglich der Lebensdauer.
Bis jetzt ist mir noch keine SSD kaputt gegangen, die älteste ist immer noch täglich in Betrieb, müsste jetzt so an die 10 Jahre alt sein. Tests haben auch schon zu genüge gezeigt das SSDs vieeel mehr aushalten als angegeben.

Wie Viele Festplatten mir schon gestorben sind in meiner PC Karriere will ich garnicht wissen.
Bin froh das es sowas wie SSDs gibt, welche Technik ist mir da völlig egal, in meinem Anwendungsbereich.
 
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Optane SSDs sind perfekt als Scratchlaufwerke für riesiege Daten, die nicht grad in den RAM passen. Das ist nichts für Kinder oder Gamer sondern Ingenieure und Wissenschaftler. Bei meinen Simulationen können schnell knapp 1 TerraByte an Daten anfallen die in den RAM müssten und dann wird auf die SSD ausgelagert.
Bei normalen SSDs sind diese nach wenigen Monaten Defekt, diese hier halten ewig und beschleunigen deutlich die Simulation.
 
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Performanceverbesserungen und vor allem höhere Speicherdichte für Optane, das hört sich gut an.
Ich sehe ja wenig Sinn in aktuellen PCIe 4.0-SSDs, weil die in den meisten Fällen entscheidnderen Zugriffszeiten da einfach nicht besser werden. Wenn Optane preislich attraktiver wird, wäre das schon mal deutlich interessanter.

Vielleicht steht hier dann irgendwann 2021 ein PC mit Intel inside aber nur in Form einer kleinen System-SSD. :D
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Ich habe echt keine Idee wie sie eine SSD kaputt Schreiben wollen, mein Fazit nach 10 Jahren nutzen von SSDs und HDDs: HDDs sterben wie die Fliegen wenn man sie nicht wie Rohe Eier behandel, SSDs halten ewig*, meine erste 64 GB SSD läuft heute noch im Rechner mit dem ich meine Backups auf BluRays schreib. Ich habe bisher eine kaputte SSD gesehen eine 660p die schon defekt angekommen ist.

*Wird obsolet bevor sie kaputt geht.
Deine erste SSD war aber auch keine mit QLC NAND-FLASH. ;)
Und wie rohe Eier behandele ich meine alten Festplatten bestimmt nicht.
 
@Fleischmann

Minderwerig sind eher Produkte wie Optane. Ich muss 4 SSDs anstelle von einer kaufen, um auf 8TB zu kommen. Nachhaltig geht anders.

Natürlich war dieser Vergleich grad bescheuert, da der ANWENDUNGSFALL ein anderer ist - aber letzten endes ist es durchaus nachhaltig, so viele Daten wie möglich auf einer geringen Masse an Materie zu speichern!
 
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@Weyoun Stimmt ist glaub 2bit MLC, aber der wurde damals ähnlich verpönt und hatte auch sehr geringe Zügeln zahlen im Vergleich zu SLC so wie QLC heute.

@LamaMitHut und wir erreichen sie die IOPS und Haltbarkeit der Optane mit Standart Flash? Es gibt für beides einen Einsatzzweck für denn sie gut sind.
 
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Botcruscher schrieb:
TLC verkackt nicht total bei der Schreibgeschwindigkeit sowie den Zugriffszeiten wenn die Fehlerkontrolle was zutun hat.
Dazu mal realistische Laufwerksbelegungen von 75% in Tests. Keine Ahnung warum ihr mit der Haltbarkeit unbedingt den unbedeutensten Punkt relativieren müsst.

PS: Dazu ist im Gegensatz zu TLC bis heute kein Preisvorteil vorhanden.

Wer ist "ihr"?
Kommt Zeit, kommen leistungsfähigere Controller und mehr Cache, wenn es sinnvoll ist. Würde nicht versuchen zu orakeln, wie sich SSDs in den nächsten Jahren entwickeln, aber gewisse Dinge wiederholen sich.

Tawheed schrieb:
Optane SSDs sind perfekt als Scratchlaufwerke für riesiege Daten, die nicht grad in den RAM passen. Das ist nichts für Kinder oder Gamer sondern Ingenieure und Wissenschaftler. Bei meinen Simulationen können schnell knapp 1 TerraByte an Daten anfallen die in den RAM müssten und dann wird auf die SSD ausgelagert.
Bei normalen SSDs sind diese nach wenigen Monaten Defekt, diese hier halten ewig und beschleunigen deutlich die Simulation.

Wenn Geld keine Rolle spielt, sollte Optane aber keinen Vorteil ggü Maschinen haben, die genug RAM haben, oder? Ich meine so groß sind die Laufwerke ja nicht und mit Raid o.ä. gehen die Zugriffszeiten teilweise wieder nach oben.
 
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Weyoun schrieb:
Ich nutzt heute noch Festplatten, die älter sind als 10 Jahre, einfach aus dem Grund, weil sich in der letzten Dekade nicht wirklich viel geändert hat bei Festplatten. Warum also von vorn herein solche Produkte mit "Ablauftimer" kaufen? Das bedeutet zudem jede Menge zusätzlicher Elektroschrott in 5 oder 10 Jahren.
Ih, Feuer und Häuser... besser in Höhlen und Rohkost...
QLC ist langsamser als TLC oder MLC (SLC ist ja leider so gut wie ausgestorben), wenn der Cache zur Neige geht.
Nein! Doch! Oh!
Dir ist schon klar, dass das nur für Schreibvorgänge gilt? Merken 99,9 % der Käufer eh nie, weil die Datenmengen einfach viel zu klein sind. Was machst DU genau, dass das problematisch und eine reguläre HDD von Vorteil ist?
Ich kann übrigens nicht sagen, dass SSDs generell früh sterben - und das basiert auf einigen 100 verbauten SSDs.

Wie schon erwähnt wurde: Wer "Da auch QLC?" fragt, sollte man das Zeug, das an den Synapsen klebt benutzen und sich fragen, was denn die Alternative sein soll. Etwa 5,25" SSD-Schuhkartons? Irgendwie muss die Datendichte ja gesteigert werden um den Bedarf zu decken.

Da im Regelfall viel mehr Daten gelesen als geschrieben werden, sollte das für viele Bereiche ziemlich unerheblich sein.
 
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Fleischmann schrieb:
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum alle so geil auf TLC, QLC und PLC sind... Sind euch eure Daten denn so wenig wert? Ist Geiz so geil?

Das was mich noch ein wenig abschreckt ist, wie du auch geschrieben hast, das der preisliche Unterschied einfach noch zu gering ist.
Rein von der Technik für meine Eltern, ein paar Freunde für die Gaming SSD und co. absolut ausreichend.
Und selbst wenn sie nur 50TB schafft werden die das nie erreichen in der Lebenspanne der SSD.
 
Fleischmann schrieb:
Aus finanzieller Sicht ist es übrigens überhaupt kein Vorteil diese minderwertigen Technologien zu kaufen. Denn MLC kostet zwar etwas mehr als zB. TLC, hat aber dafür auch die doppelte Lebenserwartung
Schon wieder so Blödschwall...
Lebenserwartung definiert sich in Schreibleistung. Wer seine Daten primär liest, wird höchst selten seine SSD in den Tod schreiben. Im Regelfall überleben sie den PC-Zyklus und/oder werden eh durch ein größeres Modell ersetzt, weil die Kapazität nicht mehr ausreicht.
2 SSDs heißt übrigens dass die Ausfallwahrscheinlichkeit auch grundsätzlich 2x so hoch ist, schließlich muss auch alles außerhalb der Flash-ICs doppelt ausgeführt werden.

Also mein Rat würde lauten: Legt mehr Wert auf eure Daten. Die sind m.E. viel mehr wert als die paar Euros die man für eine billigere SSD Technologie spart. Und wer große Datenmengen sicher speichern will sollte ein NAS kaufen mit magnetischen HDD Festplatten. Dieser Speicher ist für Langzeitspeicherung und Datenintegrität deutlich sicherer und zudem hat man Funktionen wie RAID und Btrfs/ZFS mit automatischen Prüfsummenerstellung, die die Datenintegrität weiter steigern.

Und wo wir dabei sind: Wer Langzeitspeicherung will, sollte seine Daten auf Bändern archivieren. Offline.
Eine Fehlfunktion, ein Trojaner auf deinem NAS und mit pech ist dein Archiv nur noch Datenmüll. In jedem Fall sollte ein NAS nicht der einzige Ablageort der Daten sein, xyZFS hin oder her.

Da wären wir aber wieder bei: Was sind euch eure Daten wert?
 
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