Gibt/gab es "Nostalgie" Linux Systeme,ähnlich XP und OS X 10.6 ?

pilz88

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Hallo,gibt es in der Linux Welt bestimme Distros/Versionen die Linux Anwender gerne weiter verwendet hätten/oder in der Erringung als Exzellent für die damalige Zeit empfunden wurden (" it just works ")?

Bei Microsoft war es XP und vermutlich wird Win7 ebenfalls ein Betriebssystem wird wo die Leute nicht weg wollen.

Apple Anhänger lieben wohl sehr stark 10.6( und später anscheinend 10.9) was die Anwender gerne weiter verwendet haben, weil es einfach funktioniert hat.

Also z.B. Ubuntu 10.04 oder Mint 9 oder 13, Fedora 18,Debian 6 ect. Gab es da Versionen von denen man sich schwer getrennt hat?
Was mir sehr gefallen hat war Pear OS/Linux , wurde aber wohl von **ple verboten/aufgekauft.
 
Suse Linux 6.0 und 7.3 waren gefuehlte Ewigkeiten bei mir in Betrieb. Bei einem Freund in der Firma rennt noch ein Suse 7.3 auf einer uralten Kiste gekoppelt mit einer seriellen DCF von Gude.
Richtig toll fand ich auch Mandrake Linux. Allein die grafische Installation dieses Linux war fuer damals echt Klasse.

So. Um noch etwas Nostalgie fuer Microsoft (Windows) zu pushen. :D
Wer kennt noch das hier?

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Schoenes WE!
BFF
 
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BFF schrieb:
Suse Linux 6.0 und 7.3 waren gefuehlte Ewigkeiten bei mir in Betrieb. …
Oh ja, SuSE! Da ging seinerzeit wirklich nichts drüber, Nichts! Für damalige Verhältnisse hochperformant und bot seinerzeit schon einen Benutzerkomfort, der bei anderen, heutigen Varianten des Easy-to-use-Linux wie Ubuntu und Debian erst Jahre später erst erreicht wurde.

Ich habe bis heute noch die damalig doch recht exklusiven Varianten von SuSE Linux 6.4 PPC, 7.1 PPC & 7.3 PPC und 8.x als x86-Variante in Benutzung – welche selbst Heute noch keine schlechten Sammler-Preise garantieren, selbst abgesehen davon, daß eigentlich alle SuSE Linux' vor dem Wechsel auf OpenSuSE (auch preislichen) Sonderstatus in der Gemeinde genießen. Alles im Original-Schuber und mitsamt Handbuch, was damals ein ab·so·lu·ter Meilenstein war! Vergleichbar mit der Macintosh Bible.

Dazu kommen noch ein originales 68K Mk Linux, Mandrake und (natürlich unterhalb von jeglichem klassichem SuSE) mein Langzeit-Favorit A/UX, also das Unix, was Apple seinerzeit für seine klassischen Macs herausgebracht hat (und seit Ewigkeiten nicht mehr zu bekommen ist!).

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BFF schrieb:

Allein die grafische Installation dieses Linux war fuer damals echt Klasse.
Nichts erreicht die Einzigartigkeit von YaST!
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BFF schrieb:
So. Um noch etwas Nostalgie fuer Microsoft (Windows) zu pushen. :D
Wer kennt noch das hier?
Windows!
paahh15x18.gif

Dazu sag‘ ich nur BeOS
Alpha 4.1_22_09_2018_01_38_34.png


Ach, was waren das für schöne Zeiten!
heuls24x19.gif
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Grandioses Thema!


In diesem Sinne

Smartcom
 
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Weil da gerade wer am Schwelgen ist. :cool_alt:

Mein erstes OS (DR-DOS 6 mit grafischem Datei-Manager) mit einem PC. Der PC war ein HighScreen 286 16 MHz mit gigantischen 640 KByte RAM und einer 10 MByte MFM-Platte. Dazu eine HighScreen-Tastatur, eine Genius-2 Tasten Maus, als Drucker ein Star LC9 Nadel. Monitor war ein Graustufen-Monitor an irgendeiner Herkules Grakfikkarte.

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Und was war das erste Programm auf dem PC? Ja natuerlich ein Spiel! Centurion Defender of Rom.

BFF
 
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Habe auch ab so ca. 2004 mit Linux angefangen. In Erinnerung blieb mir das erste Ubuntu und das Knoppix.
War schon geil, davor wusste ich das gar nicht, das man ein OS per CD/DVD oder sogar USB-Stick starten kann und damit für Bekannten oder selber ein kaputtes Windows, wenigstens die Daten retten kann
Ein paar Sachen musste man ja per Kommandozeile eingeben, per Kopie+Paste kein Problem.
Wer den guten alten "Rotz" wieder beleben möchte, dem empfehle ich VMware.
Unter WinXP sogar 3D Beschleunigung und für "non-comercial" umsonst.
Habe einige Spiele wiederbelebt die unter x64 nicht funktionieren.
Soll keine Werbung sein, finde das Programm aber ziemlich geil``
Ergänzung ()

BFF: Das OS erinnert stark an das vom AtariST``
 
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Hehehe!!! 2004?
Da war doch Windows 98 und 2000 schon lange draussen und die booteten sehr wohl von CD. :D

Wenn Du mal wirklich olle Spiele rennen lassen willst, greif Dir DosBox. :D

BFF
Ergänzung ()

sidmos6581 schrieb:
BFF: Das OS erinnert stark an das vom AtariST``

Wer weiss wer damals schon von wem "abgeschrieben" hat. ;)

Nene, stammt alles von GEM ab. Bei Atari auch.
https://en.wikipedia.org/wiki/Graphics_Environment_Manager
 
sidmos6581 schrieb:
Wer den guten alten "Rotz" wieder beleben möchte, dem empfehle ich VMware.
Da eignet sich VirtualBox in der Regel aufgrund der unterstützten Architekturen fast besser für, aber das ist ohnehin eigentlich seit Jahren nur noch eine Frage der Präferenz.


In diesem Sinne

Smartcom
 
pilz88 schrieb:
(" it just works ")
It just works trifft ja bei Linux nicht mal heutzutage zu.

BFF schrieb:
Allein die grafische Installation dieses Linux war fuer damals echt Klasse.
Grafische Installation mache ich ja nicht mal heutzutage (außer wo es gar nicht anders geht wie z.B. bei Windows).

Smartcom5 schrieb:
daß eigentlich alle SuSE Linux' vor dem Wechsel auf
Meine Erinnerung ist da anders. Ja. Sonderstatus. Aber vor allem deshalb, weil es zu kaum einer anderen Distribution kompatibel war (die Runlevel hatten andere Bedeutung usw.). Und dann dem unsäglichen YaST, welches zu damaliger Zeit noch nicht mit selbst editierten konfigurationsdateien umgingen konnte.
Was für SuSE sprach war das Handbuch und der Umfang, sowie die Unterstützung von ISDN Karten. Meinetwegen dann auch noch SaX zur einfachen Konfiguration von Xfree86.
Aber beliebt? Wie mans nimmt. Es hatte damals den etwa den Status den ubuntu heute hat. Als Anfänger und Einsteiger-Distribution ganz nett. Aber für jemand der sich auskennt eher ähm ... suboptimal.

BFF schrieb:
Nostalgie fuer Microsoft (Windows)
Das ist ja schon ne relativ neue 3.irgendwas Variante. Ich hab hier irgendwo noch Disketten mit der 2.1 rumfliegen. Das ist schon eher Nostalgie.
Richtig Nostalgie wäre aber ne Kiste die Lochkarten durchzieht. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Aber beliebt? Wie mans nimmt. Es hatte damals den etwa den Status den ubuntu heute hat. Als Anfänger und Einsteiger-Distribution ganz nett. Aber für jemand der sich auskennt eher ähm ... suboptimal.
Mensch, lass mal die Shell stecken …
hhhum15x18.gif

Hier geht‘s in erster Linie um Nostalgie aller Couleur unter Linux allgemein als Solches!

Und doch, für PPC (was Du wahrscheinlich größtenteils überlesen hast; PPC ≠ PowerMac, den Unterschied brauche ich Dir [als Teilnehmer in einem Thema über Nostalgie unter Linux-Systemen] glaube ich nicht wirklich erklären …) war es damals aufgrund der Exotik für PowerMac das Nonplusultra. Stellt ja Keiner in Frage, daß SuSE als solches unter x86 um Klassen von zur Hardcore-Elite gehörenden Linux‘ oder generell unixoiden Betriebssystemen in den Schatten gestellt wurde und nicht dazu zählen möge – und das für PPC selbst heute noch an und für sich ein mannigfaltiges Repertoire an Distributionen und Varianten existiert. Für PowerMacs war es ohne Frage herrausragend.

Dieser Tage kommt man oft echt nicht umhin, der Meinung zu sein, daß es bei der Frage nach Erfahrungsberichten in erster Linie darum zu gehen scheint, daß man das Gegenüber aufgrund seiner subjektiven Meinungen verurteilt sehen möchte …

Das Thema ist ja auch allgemein dazu da, seine Erfahrungen diesbezüglich zu teilen, und weniger um aus- oder gar zu urteilen, nicht? Oder mit anderen Worten; Dein dissen nervt und ist Fehl am Platze!


In diesem Sinne

Smartcom
 
pilz88 schrieb:
Hallo,gibt es in der Linux Welt bestimme Distros/Versionen die Linux Anwender gerne weiter verwendet hätten/oder in der Erringung als Exzellent für die damalige Zeit empfunden wurden (" it just works ")?
pilz88 schrieb:
Also z.B. Ubuntu 10.04 oder Mint 9 oder 13, Fedora 18,Debian 6 ect. Gab es da Versionen von denen man sich schwer getrennt hat?

Es ist weniger/nicht nur die Distro, als eher auch die GUI, was bei Linux im Gegensatz zu Windows eher getrennt betrachtet werden sollte/muß. Etliche Jahre haben auf dem Desktop Gnome und KDE den Löwenanteil gehabt. Ich war nie KDE-Freund, kann daher wenig zu sagen, aber Gnome2 war mir schon sehr vertraut. Als dies seinerzeit eingestampft wurde, und durch das, aus meiner Sicht, unsägliche Gnome3 (Gnome Shell) bzw. das darauf basierende Unity für Ubuntu ersetzt wurde, war ich schon etwas angesäuert. Nun gut, es ist Linux und die Auswahl war damals auch schon beachtlich, ergo auf das recht ähnliche XFCE-Konzept umgestiegen. Bis ein Gaucho aus Argentinien sich des alten Gnome2 annahm und den Fork "Mate" aus der Taufe hob. Mit Unterstützung, u.a., des Mint-Herausgebers, wurde tatsächlich wieder eine brauchbare GUI draus, die auf den meisten Mainstream-Distros nach und nach wieder zur Anwendung kam. So auch bei mir! Nutze also im Prinzip die nahezu gleiche GUI, wie vor 10 Jahren, und sehe aktuell keinen Grund zu wechseln. Für mich ist das jetzt weniger "exzellent" als pure Gewohnheit. Aber abseits der Produktivsystem auch gerne mal eine andere GUI, um festzustellen, was ich an der gewohnten habe.

BTW: Ubuntu 10.04 (weil oben erwähnt) war (hier) furchtbar. Voller Kinderkrankheiten! Beim nachfolgenden 10.10 war das dann alles gefixt und es lief perfekt. Leider keine LTS, aber die Zwischenversionen liefen damals noch länger.

"It just works" war hier eher der Normalfall als der Ausnahmefall. Die Steigerung der Zufriedenheit mit dem BS wächst mit dem Rückgang der Fehlermeldungen. Fast wie im richtigen Leben!

L.G.
 
Wow,das freut mich aber das es auch zu diesem eher speziellen Thema so viele gute Beiträge gibt.:)

Abseits von XP hab ich eher noch Amiga als Spiele Konsole im Kopf, ob das OS gut war weis ich leider nicht(war zu klein).

Aber es ist doch interessant das der Mate Desktop überlebt hat,als Laie wüsst ich nicht ob ich z.B. Gnome 2.30 oder Mate 1.18 drauf hätte,da eine Gui ja meist unterschiedlich umgesetzt wird je nach Distro.
 
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Antwort auf die Frage im Subject: Nein.

Wenn man darüber nachdenkt, __WARUM__ so viele Windows-Nutzer lange an XP bzw. 7 festhalten, obwohl Nachfolger verfügbar sind, fehlt bei Linuxen der Grund für so ein Festhalten an einer alten Linuxdistri X.

Klar gibts auch im Linux-Umfeld Entwicklungen, die viele Nutzer nicht mögen und lieber beim Vorgänger bleiben (bei KDE2-->KDE3 war das wohl z.B. so), aber das betrifft immer nur einen winzigen Teil einer Distri. Man kann dann einfach dieses eine, geliebte, alte Ding (KDE2 im Beispiel) weiternutzen, aber von allen anderen Weiterentwicklungen trotzdem profitieren - zumindest wenn man nicht völlig unbedarft ist. Linux-Distris sind eben nicht diese Ganz-Oder-Gar-Nicht-Zusammenstellungen wie Windows-Versionen.

Interessanter als nach einer "Nostalgie-Linux-Distri" zu fragen, wäre deshalb mMn die Frage nach im Linux-Umfeld üblichen, einzelnen Softwarepaketen, die noch ewig weitergenutzt werden, obwohl ausgereifte Nachfolger existieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
mensch183 schrieb:
wäre deshalb mMn die Frage nach im Linux-Umfeld üblichen, einzelnen Softwarepaketen, die noch ewig weitergenutzt werden, obwohl ausgereifte Nachfolger existieren.
Wie LILO vs. grub
OpenOffice vs LibreOffice
acroread vs. okular
Netscape Navigator vs. Firefox ? :-)
 
mensch183 schrieb:
Antwort auf die Frage im Subject: Nein.

Wenn man darüber nachdenkt, __WARUM__ so viele Windows-Nutzer lange an XP bzw. 7 festhalten, obwohl Nachfolger verfügbar sind, fehlt bei Linuxen der Grund für so ein Festhalten an einer alten Linuxdistri X.
Jepp, das dachte ich mir auch bei der Frage. Bin zum gleichen Schluss gekommen.
mensch183 schrieb:
Klar gibts auch im Linux-Umfeld Entwicklungen, die viele Nutzer nicht mögen und lieber beim Vorgänger bleiben (bei KDE2-->KDE3 war das wohl z.B. so), aber das betrifft immer nur einen winzigen Teil einer Distri. Man kann dann einfach dieses eine, geliebte, alte Ding (KDE2 im Beispiel) weiternutzen, aber von allen anderen Weiterentwicklungen trotzdem profitieren - zumindest wenn man nicht völlig unbedarft ist.
[…]
Interessanter als nach einer "Nostalgie-Linux-Distri" zu fragen, wäre deshalb mMn die Frage nach im Linux-Umfeld üblichen, einzelnen Softwarepaketen, die noch ewig weitergenutzt werden, obwohl ausgereifte Nachfolger existieren.
Bei mir war es der Sprung von KDE 3 zu KDE 4. Da habe ich mich sehr schwer getan obwohl ich KDE 4 mögen wollte. Es geht wohl auch vielen anderen heute noch so, denn es gibt ja das Trinity-Projekt als Fortführung von KDE 3.

KDE-Nostalgie:
Kde-3.2.3-es-es.png
 
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usbstick schrieb:
Bei mir war es der Sprung von KDE 3 zu KDE 4. Da habe ich mich sehr schwer getan obwohl ich KDE 4 mögen wollte.
Ich fand KDE 4 von Anfang an ein deutlichen Schritt nach vorn im Vergleich zu KDE 3.

Allerdings war die Umstellung durch das KDE-Team alles andere als glücklich. Das fing schon damit an, dass die Version 4.0 missverstanden wurde. Das war kein Release in dem Sinne, sondern ab da waren die Schnittstellen stabil und war somit der Startschuss, um Anwendungen nach KDE4 zu portieren.

Zudem wurde KDE3 sehr schnell eingestellt, obwohl für KDE4 noch gar nicht alles portiert war. Aus Entwicklersicht kann ich es verstehen. Wer will schon an nem toten Pferd Bugfixes schreiben, statt neue Features in die neue Version einzubauen.

Kam aber halt bei den Anwendern nur mäßig an und dementsprechend war dann auch zunächst der Ruf von KDE4. So was ähnliches hat man ja bei GNOME durch mit GNOME2->GNOME3

usbstick schrieb:
denn es gibt ja das Trinity-Projekt als Fortführung von KDE 3..
Trinity ist meines Wissens nach tot. Das entstand ja quasi aus der eben beschriebenen "Not", dass KDE4 noch relativ neu war aber vieles aus KDE3 (inkl. der Ausgereiftheit) noch fehlte.
Diese "Not" ist ja schon längst weggefallen. Dementsprechend besteht auch praktisch kein Interesse mehr an einem KDE3.
 
Jo, ich mochte KDE4 auch von Anfang an, aber es war schon ein Mögen mit vielen Ecken und Kanten. In einer Übergangszeit von ~2008-2012 habe ich immer wieder auch unter XFCE und LXDE gearbeitet. Mit LXDE teilweise sogar noch bis letztes Jahr.

Was Trinity angeht bin ich nicht auf dem aktuellen Stand. Aber, und darum ging es ja bei dem Thread, bei KDE3 Bildern entsinne ich mich eben an die "gute alte Zeit" von KDE3.1 was für mich die erste Berührung mit Linux war, zusammen mit Gnome 2punktirgendwas.
 
Xubuntu 12.04LTS! Ich habe es geliebt! Danach ging es mit Problemen beim Thunar los, die
für mich zum Lubuntu-Crossgrade führten ...Aber eigentlich...ist das schon nostalgisch? Lief doch erst letztes Jahr ab :-)
 
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