Gigabyte GA-C1037UN Fehlersuche

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Ich könnte den Thread auch in anderen Bereichen starten, vielleicht ist es hier am besten. Ein Gigabyte GA-C1037UN startet nicht mehr, das vor ein paar Tagen noch lief. Falls jemand meine anderen Threads kennt, dies ist eine neue Situation, da das NT und das Gehäuse ein anderes ist!

Gigabyte GA-C1037UN-Handbuch:
http://download.gigabyte.eu/FileList/Manual/mb_manual_ga-c1037un_c1007un(d)_e.pdf

Was könnte also falsch sein, damit das Board überhaupt einen Mucks von sich gibt: das Board ist defekt geworden, das NT ist defekt geworden, am Gehäuse funktioniert der Taster nicht. Das Board ist mittlerweile in einem nagelneuen Silverstone SST-GD04. Ich nehme erstmal nicht an, dass da beim Kabel was nicht passt. Im Antec-Gehäuse wollte es nach dem 2. Umbau auch nicht mehr.

Das NT, ein Enermax LibertyECO II 400W ATX 2.3 ist entweder defekt oder falsch angeschlossen, ich kann mich aber nicht erinnern, dass es anders angeschlossen war, als es funktionierte, aber gut, vielleicht übersehe ich was. Den andere 12V-Stecker für die CPU konnte ich nicht darauf stecken, oder sollte das doch möglich sein und der PC startet deswegen nicht?

Das ein paar Wochen alte Gigabyte GA-C1037UN funktioniert nicht mehr.

Ich habe Bilder gemacht, die die Verkabelung zeigen. IMHO sollte das ausreichen, damit sich der CPU-Lüfter dreht. HD ist keine verbaut. Das Kabel vom CPU-Lüfter steckt noch am Board, bei Bedarf mache ich ein Foto.

Wie kann ich das Problem eingrenzen? Ein anderes NT habe ich nicht, sollte aber nächste Woche da sein. Ich kann nur nicht glauben, dass irgendein Teil defekt ist. Wenn hier keine Ideen kommen, dann kann ich ein altes Baard mit dem NT probieren, aber damit warte ich noch.
 

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Zu der Seite des modularen Anschlusses an das NT, leider keine Ahnung.
Hier wurde aber schon mal diskutiert ...
https://www.computerbase.de/forum/t...m-enermax-libertyeco-ii-400w-atx-2-3.1317108/

- ATX Boardstecker 24 polig -> ok
- 4 Pin CPU Power Connector (Mainboard) -> ok
(aber warum davon 2 da sind, keine Ahnung)
- POWER SW, gemäß Mainboard-Beschreibung -> korrekt angeschlossen

Wie sieht es bei dem Gehäuse mit den Abstandsbolzen / Verschraubungen zum Mainboard aus ?

In Worst Case immer: ALLES als Minimalkonfiguration außerhalb des Gehäuses testen (z.B. auf einem Holztisch, etc.). Das habe ich - in meinen "Verzweifelungsaktion bei Fehlersuchen in PC-Systemen" auch immer so gehandhabt und das war gut so.

Fehlerhafte Kontakte zwischen Board und Gehäuse durch "zu viele" Verschraubungen / Abstandbolzen oder die Nutzung dieser an der falschen Stelle führen häufig zu Massekontakten von Leiterbahnen des Boards, die nicht erwünscht sind und das Board beschädigen können.

Dann die "0-Methode", die ich hier im Forum fand. Sprich nur Board, CPU, CPU Fan, 1x RAM Riegel und Netzteil verwenden.

Wenn man ein Board hat mit Speaker-Anschluss ist das sehr vorteilhaft. Dann könnte man zur Ursachenforschung die "Morsezeichen" dekodieren. Auch wäre es hier möglich den RAM zum Testen, ob das Board noch in Takt ist bzw. um weiter einzugrenzen, zunächst wegzulassen, weil das Board (sofern grundlegend okay) das Fehlen dieses durch X Töne am Speaker quittieren müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der Seite des modularen Anschlusses an das NT, leider keine Ahnung.

Der modulare Anschluss kommt erst mit der HD zum Einsatz. Es geht mir erst nur darum, dass sich der CPU-Lüfter dreht.

- 4 Pin CPU Power Connector (Mainboard) -> ok
(aber warum davon 2 da sind, keine Ahnung)

AFAIK gibt es da CPUs, die das brauchen, man kann die beiden Stecker zusammenstecken. Ich habe nur noch nicht herausgefunden, warum der 2. nicht passt, sieht ziemlich ähnlich aus.

Wie sieht es bei dem Gehäuse mit den Abstandsbolzen / Verschraubungen zum Mainboard aus ?

Ich sehe da kein Problem und es hat ja schon funktioniert.
Wenn man ein Board hat mit Speaker-Anschluss ist das sehr vorteilhaft. Dann könnte man zur Ursachenforschung die "Morsezeichen" dekodieren.

Sollte ich irgendwo haben.

Mein nächster Test wird ein anderes Board sein. Aber irgendwie bin ich "müde", weil ich nicht weiterkomme.

Auch wäre es hier möglich den RAM zum Testen

Brauche ich funktionierendes RAM, dass der CPU-Lüfter anspringt? IMHO startet das Bios auch mit defektem RAM und ich sehe was am Monitor. Gerade denke ich mir, es könnte ja auch der Lüfter defekt geworden sein. Ich habe immer ohne Monitor getestet und nur darauf geachtet, ob sich der CPU-Lüfter rührt.

Danke für den Tipp mit dem Speaker.

Kann man da mit einem "normalen" Messgerät irgendwas messen um Rückschlüsse ziehen zu können?
 
Also der CPU-Lüfter sollte auch ohne RAM anspringen. Ich glaube der CPU-Fan fährt erst mal hoch bis Max, später nach Abarbeiten von BIOS-Routinen (sofern das System soweit kommt) wird die Drehzahl ggf. heruntergedrosselt je nach SetUp.

Das das System anspringt, also ein Bild am angeschlossenen Monitor erscheint OHNE RAM kann ich mir aber nicht vorstellen. Teile der im BIOS verankerten Basisroutinen des Systems werden i.d.R. erst in den RAM bzw. Teilen davon geladen und dort als Programm ausgeführt. Was natürlich auch eine funktionierende CPU voraussetzt.

Mit einfachen Messgeräten ist immer so eine Sache. Klar kannst du an den jeweiligen Kabel-Pins des NT
3,3 V, + 5 V, + 12 V, - 12 V, + 5 V gegen Masse messen. Aber solange man keine Last dran hat misst man eine Leerlaufspannung und die ist nicht das Wahre bzw. kein verlässlicher Indikator, weil die Spannunge(n) bei fehlerhaften NTs ohne Last ggf. noch anliegen, bei kleinster Last aber zusammenbrechen. Außer evt. das NT ist gänzlich primärseitig hin, dann könnte das eine einfache Spannungsmessung feststellen.
Ergänzung ()

Ich habe gerade den anderen Thread zum Thema noch gelesen. Was ich meinen damaligen Test- und Umbauversuchen auch noch gemacht habe, war mir - aus einem uralten Gehäuse-Panel eine Art "Brückungs-Kabel" zu basteln. Sprich einfach nur einen Pfostenstecker nehmen und auf 2 Pole reduzieren per Cutter-Messer oder noch besser einen zweipoligen nehmen, sofern vorhanden. Die daran befindlichen 2 Leitungen kann man dann am anderen Ende abisolieren. Und schon hat man einen perfekten "Power-SW-Taster-Simulator". Der Taster im Gehäuse macht ja auch nichts anders als die beiden Kontake von Power-SW kurz zu brücken.
Manche hier empfehlen auch die Methode direkt am Board-Connector mittels breiter Schraubendreher-Klinge die beiden Kontakte zu brücken, das wäre mir aber wegen der Abrutschgefahr zu heikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nun habe ich ein anderes NT (BQT E9 Straight), zwar mit UK-Netzkabel erhalten, aber das sollte doch egal sein, wenn ich ein passendes verwende und da rührt sich überhaupt nichts. Ich frage jetzt ziemlich doof, weil ich zwar in der letzten Zeit viel Pech mit Netzteilen hatte, aber mir selber auch ein entscheidender Fehler passiert ist.

Ich hab den Kippschalter am NT mit 0 und 1 probiert und an der Verteilerleiste brannte eine Tischlampe, dh Strom muss in dem Netzkabel sein. Den Einschalttaster kann man auch nicht verwechseln. Es wurden auch beide 12V-CPU-Stecker probiert. Die Kabel zum Taster sehen für mich auch ok aus. DIMM steckt im Board. Es half auch nicht das Reset-Kabel statt dem PWR-Kabel zu verwenden und dann natürlich über den Reset-Taster den PC zu starten versuchen.

Seht ihr einen Fehler bei den Fotos?
 

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Ohje, du hast aber auch wirklich Pech in den letzten Tagen. :(
Die Kabel auf Foto 1 - 3 sollten korrekt sein. PW, RESET, ATX und ATX12 Volt, IMO alle richtig angeschlossen.
UK hat auch 230 Volt 50 Hz AC und selbst wenn es ein USA-Stecker (in den USA-Strometzen gibt es nur 110/120 Volt AC, 60 Hz) wäre, das Be Quiet E9 Straight Power hat lt. Produktbeschreibung einen Eingangsspannungsbereich von 100 - 240 Volt (Netzspannung (Vac)). Also am anderen Netzkabel sollte es auch nicht liegen.
 
Gerade habe ich festgestellt, dass das Board, insbesondere der Kühler heiß ist und sich der Lüfter nicht dreht. Das spricht also dafür, dass das neue NT funktioniert. Das CPU-Lüfterkabel sitzt aber fest. Der Lüfter lässt sich leicht drehen.
 
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