News Gigabyte GA-P55A-UD7 mit NF200, NEC und Marvell

Schade das es bisher anscheinend noch keine USB3.0-Lösung für den AM3-Sockel gibt...
SATA3 ist für mich auch erstmal nachrangig.
 
Okay, das wären dann gut 300-350 EUR und damit erstmal zu viel. ^^
Ich selbst unterstütze so etwas mit meinem Kauf nicht, verstehe jedoch
Leute, die das tun.
 
wenn man sich die news durchliest kommt man schon auf den gedanken das der p55 chipsatz ziemlich fail ist wenn man schon auf andere chips erweitern muss um alles unter einem hut zu bekommen -.-

ich würde gerne sehen wie die sowas mit einem amd chipsatz lösen
 
@ King Bill: Momentan? Genauso wie bei Intel.
 
Die Lynnfield-CPUs sind doch alle auf 16 PCIe Lanes "beschnitten", oder nicht?
Ich stelle mir hier also die Frage, was diese ganzen Chips, die zusätzliche PCIe-Lanes bereitstellen, denn nützen, wenn der Flaschenhals bei "Board <=> CPU" auf 16 Lanes beschränkt ist.

Gut, ob die 16 Lanes immer nur für eine Grafikkarte gebraucht werden, steht wieder auf einem anderen Blatt - aber es geht mir hier vielmehr um's Prinzip.

Wenn ich falsch liege, korrigiert mich bitte.
 
Durch den PLX-Chip, der zusätzliche PCIe-Kanäle zur Verfügung stellt, wird das grundlegende Problem des P5x-Chipsatzes nicht gelöst. Der Engpaß für den maximalen Datendurchsatz von USB 3.0 und SATA 6Gb wird nur an eine andere Stelle verschoben, denn die weiteren PCIe-Kanäle drängeln sich so oder so wieder auf wenige Kanäle mit reduzierter Bandbreite zusammen.
Die beiden Schnittstellen können sicherlich durch weitere PCIe-Kanäle an den PLX-Chip mit der erforderlichen Bandbreite angebunden werden, doch wie wird der PLX-Chip an den P55 angebunden.
Es stehen nur 8 PCIe-Kanäle mit 250MByte/s pro Richtung durch den P55 zur Verfügung. Damit wird klar, daß der PLX-Switch mit allen freien Kanälen angebunden werden müßte, um die maximalen Durchsätze für die zeitgleiche Nutzung von USB 3.0 und SATA 6Gb ermöglichen zu können. Doch stehen alle 8 Kanäle zur Verfügung?
Eisenfaust hat es richtig geschrieben, es fehlt an der Notwendigkeit von SATA-6Gb und die Integration gleicht zur Zeit eher einer Notlösung, um mit Ausstattungsmerkmalen protzen zu können.
Bensen stimme ich auch voll zu, auf eine vernünftige Integration beider neuen Standards zu warten.
In meinen Augen erst möglich, wenn Intel die Revision von PCIe 2.0 voll unterstützt (also die volle Bandbreite ermöglicht) oder aber PCIe 3.0 im Chipsatz integriert.

@Idleking:
Ich vermute, daß der NF200 an die CPU angebunden ist und somit dort die Erweiterung der PCIe-Kanäle erfolgt. Aber im Grunde hast Du Recht, es bleibt unterm Strich nur eine effektive Bandbreite von 16GByte/s bidirektional erhalten, also soviel, wie die ursprüngliche Lösung mit einer PCIe-x16- oder zwei PCIe-x8-Grafikkarten. Der NF200 "verteilt" nur die vorhandenen Kanäle auf maximal drei Grafikkarten auf.
Ob nun drei Karten mit maximal 16GByte/s (P55) in Anwendungen spürbar langsamer arbeiten als drei Karten mit maximal 32GByte/s (X58) müßte in Tests herausgefunden werden. Theoretisch jedenfalls sollte es anhand der halben Bandbreite Unterschiede geben.
 
Mal schauen, ob es der AMD 880G/890FX-Chipsatz besser macht. :)
 
Soweit ich das bis jetzt gesehen habe wird der 880 von AMD SATA 6Gb unterstützen USB3 muss man immernoch mit einer Zusatzkarte nachstecken allerdings könnte die anbindung an die CPU dort besser sein und ein PCIe 4x vorhanden sein für die Karte.
 
Also die 42 PCIe2.0 Lanes, die der 790FX-Chipsatz schon hat,
sollten für so einiges reichen. 2x 16 Lanes für Grafik, 1x 4 Lanes für USB3.0
und 4x einfache Lane für Sound, TV und so ein SchnickSchnack. Ich denke mal,
der 890FX wird da etwas drauf packen können. Bandbreite ist noch da.
So hat AMD wohl doch noch eine Chance gegen den Sockel 1156.
Oder kann man die PCIe-Lanes über die CPU erhöhen?
Wo genau ist der Flaschenhals?
 
@Weltenspinner:
Der 790FX hat 42 PCIe 2.0 Lanes, das ist richtig. Davon gehen aber 2x16 (4x8) für die Grafikkarten drauf, wobei hier aber die Nutzung besser für Zusatzkarten geeignet ist, wenn nur eine Grafikkarte genutzt wird.
Vier Lanes sind für die Anbindung der Southbridge (SB750) vorgesehen, die restlichen sechs Lanes sind für zusätzliche Chips (GiLAN, WiLAN) und Steckkarten vorgesehen. Eine vollständige Integration von SATA 6Gb und USB 3.0 auf einem Board ist nur zu Lasten von Grafikkarten möglich, weil das alles mit der Northbridge gekoppelt werden müßte.
SATA 6Gb wird beim 890FX sicherlich auch durch die Southbridge bereitgestellt, so wie SATA 3Gb beim 790FX/SB750. Insofern wird die Anbindung der Southbridge an den 890FX verbreitert worden sein, um auch die hohen Bandbreiten für SATA 6Gb ermöglichen zu können.
Meiner Meinung nach hätte AMD aber eher USB 3.0 als SATA 6Gb integrieren sollen, dort ist der Nutzen größer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Gut zu wissen! :)
Dann müssen echt noch ein paar Lanes mehr her. ^^
 
Weltenspinner schrieb:
[..]So hat AMD wohl doch noch eine Chance gegen den Sockel 1156.
Oder kann man die PCIe-Lanes über die CPU erhöhen?
Wo genau ist der Flaschenhals?
Der Flaschenhals liegt in der Lynnfield-Architektur, die nur 16 Lanes nach außen aufweist.
Daran kann man nichts ändern oder tunen. Die CPUs sind einfach beschnitten.
 
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