News Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein

B226 schrieb:
Zum Thema: Bei uns kam OXG als erste um die Ecke. Ohne Ankündigung mit Haustür-Geschäft und 24h Bedenkzeit - Nicht nur Gestattungsvertrag, sondern auch Tarifabschluss.
Das ist Quatsch, du kannst online bei OXG einen Gestattungsvertrag unterschreiben ohne einen Tarif bestellen zu müssen, der Ausbau ist mit und ohne Tarif kostenlos.

B226 schrieb:
Welche alternativen Anbieter genutzt werden können ist unbekannt.
Auch das ist bekannt, OXG baut für Vodafone und daher sind aktuell nur Vodafone Verträge verfügbar.
Ob in Zukunft andere Provider verfügbar werden wird sich zeigen und liegt auch daran ob diese Interesse haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@EL-Xatrix why not both. Oder eher evtl. war das eine das Mittel zum Zweck.
 
Ich bin mit Vodafone (Festnetz und Mobil) bestens bedient und sehr zufrieden bei einer echt sauberen 1Gbit/s Leitung seit nun mehr als 5 Jahren ohne großartige Störungen und wenn, dann wurde man wegen Wartungsarbeiten vorher benachrichtigt.
Mehr brauche ich im Leben nicht!

Standort: Dortmund Innenstadt
 
DLMttH schrieb:
Selbst das aber beschränkt sich auf wenige Anbieter, also eine Handvoll Provider, welche z.B. auf dem Telekom-Netz verfügbar sind, es verbleiben aber dutzende Anbieter, die es nicht sind.
1&1, O2 und Vodafone reichen doch wohl als Auswahlmöglichkeit auf dem Telekom FTTH Netz, oder? Hauptsache erst einmal meckern..
 
froeschi62 schrieb:
1&1, O2 und Vodafone reichen doch wohl als Auswahlmöglichkeit auf dem Telekom FTTH Netz, oder?
Mir würde wohl NetCologne reichen, wahrscheinlich auch o2 (nicht ausprobiert), Vodafone traue ich da nicht so ganz (schlechte Tarifstruktur und komische Fehler mit Packet Loss, die hier auch im Forum rumgeistern und bisher nicht aufgeklärt sind) und richtiges 1&1 Internet bekommst du bei Weitem nicht überall, da viele PoPs nicht an den Versatel-Backbone angebunden sind. Bleibt noch easybell mit höchsten Latenzen, weil's zwangsweise in Frankfurt oder Düsseldorf ins Netz geht, egal wo du herkommst...

Vernünftige, günstige Anbieter ohne PPPoE und Zwangstrennung fehlen komplett, also für den Durchschnittsnutzer ist bestimmt was dabei, aber der braucht sowieso kein FTTH, fürs Hardcore-Klientel lässt das Angebot schon noch zu wünschen übrig.
 
Krausetablette schrieb:
Welchen Sinn hat der doppelte Ausbau überhaupt?
Ein Unternehmen baut selber aus, wenn es mit den Vorleistungen eines schon vorhandenen Netzes nicht zufrieden ist.
zB der Preis ist zu hoch oder die Serviceleistungen (bei Entstörungen) dauern zu lange

Zum anderen spart man es sich mit eigenem Netz dann jeden Monat, Jahr für Jahr, die Vorleistungen an den anderen Netzeigentümer zu bezahlen. Auf Dauer rentiert sich daher ein eigenes Netz sogar dann, wenn die Anschlusszahl deutlich unter 50% der Kunden vor Ort liegt.

Man muss halt nur einen entsprechend langen Atem haben und der fehlt oft kleinen Anbietern die sehr knapp kalkulierten und nicht an die Möglichkeit gedacht haben, dass sie eventuell doch kein Glasfasermonopol haben werden.

Bei mir liegt bereits Glasfaser von der Telekom, und trotzdem kann ich auch einen Tarif eines anderen Anbieters buchen. Soweit ich weiß, öffnen die Anbieter ihre Infrastruktur in der Regel gegenseitig.
"in der Regel" passiert das bisher halt nicht.
Alle Netzbetreiber außer der Telekom sind "bisher" nur dann zur Netzöffnung für Wettbewerber verpflichtet, wenn sie für den Bau des Netzes Fördermittel kassiert hatten.

"bisher" weil daran könnte sich noch etwas ändern sobald das Kupfernetz abgeschaltet wird. Dann könnte es doch noch eine Verpflichtung zur Netzöffnung für jeden lokalen FTTH Monopolisten geben.

Bis dahin verzichten viele aber darauf ihr Netz freiwillig zu öffnen, weil sie damit ja auch auf mögliche Gewinne verzichten würden. Denn wenn es keine brauchbaren schnellen DSL oder Kabelalternativen vor Ort gibt, dann sind sie ja der de facto Monopolist für höhere Bandbreiten.
 
Über sowas kann ich leider nur noch schmunzeln. Früher habe ich mich über solche Sachen auch aufgeregt, aber das ändert doch eh nichts.
Bei mir im Umkreis von 200m liegen Telekom und DG.
Telekom durfte damals nicht ausbauen weil damals meine Leitung mit 50Mbit zu schnell war. Weil der Rest wurde gefördert.
DG wollte nicht ausbauen, da zu wenig Teilnahmer an der Straße sind. Die waren vor Telekom dran.
Aber um eine Glasfaserleitung in den nächsten Stadtteil zu legen hat man natürlich die Straße bzw Grünstreifen 20cm aufgerissen. Aber jamand anschließen geht halt nicht.

Für mich gehört die Grundversorgung in Bundeshand bzw. Komune. Das heißt Telekom, Post, Bahn, Energienetz, Wasser und Abwasser.

Aber solange ich bis 2030 Glasfaser habe dann solls mir egal sein :D
 
Holzkopf schrieb:
Liese sich besser lösen in dem vorgeschrieben werden würde das Netzinhaber auch die Faser Anmietung anbieten müssen.
Das wird das Problem auch nicht lösen. Sieht man an den FTTH-Gebieten mit PtP-Verkabelung und hat man auch schon zu ADSL-Zeiten in den Kollo-Räumen gesehen.
Ergänzung ()

Blutomen schrieb:
Nehmen wir wieder die Telekom - die sichern Privatkunden 24h oder 8h als Entstörfrist zu.
Sicher? Ich kenn da was von 97% Verfügbarkeit im Jahresmittel und die genannten Zeiten auch nur unter sehr engen Bedingungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. Chaos schrieb:
Das ist Quatsch, du kannst online bei OXG einen Gestattungsvertrag unterschreiben ohne einen Tarif bestellen zu müssen, der Ausbau ist mit und ohne Tarif kostenlos.


Auch das ist bekannt, OXG baut für Vodafone und daher sind aktuell nur Vodafone Verträge verfügbar.
Ob in Zukunft andere Provider verfügbar werden wird sich zeigen und liegt auch daran ob diese Interesse haben.
Kein Quatsch, Du 'Welterklärer'! Habe ja nicht gesagt, dass der Gestattungsvertrag was kostet. Allerdings kommen gleich weitere Kosten auf Dich zu, sobald es über die normale Anschlussleistung hinausgeht, z.B. in einem Mehrfamilienhaus. Anhand der Broschüre war mir auch klar, dass sie ein Jointventure von Vodafone sind. Trotzdem steht nirgends, welche anderen Provider sie zulassen werden. Du weißt es offensichtlich auch nicht.
Wenn ich nun bspw. den OXG-Anschluss nehme und damit es sich für die Telekom nicht mehr lohnt auszubauen, bin ich dann auf Vodafone gelocked?
 
B226 schrieb:
Kein Quatsch, Du 'Welterklärer'!
Doch klar ist es das!
B226 schrieb:
Habe ja nicht gesagt, dass der Gestattungsvertrag was kostet.
Ich hab nur geschrieben das kein Vertrag notwendig ist, nicht mehr nicht weniger.
B226 schrieb:
Allerdings kommen gleich weitere Kosten auf Dich zu, sobald es über die normale Anschlussleistung hinausgeht, z.B. in einem Mehrfamilienhaus.
Welche Kosten? OXG übernimmt die Kosten bis in die Wohnung und setzt dort eine kostenlose Dose. Was bitte willst du mehr?
B226 schrieb:
Anhand der Broschüre war mir auch klar, dass sie ein Jointventure von Vodafone sind. Trotzdem steht nirgends, welche anderen Provider sie zulassen werden. Du weißt es offensichtlich auch nicht.
Zulassen? Es gibt nichts zuzulassen, wenn Provider Interesse haben können diese einen Vorleistungsvertrag mit Vodafone unterzeichnen und dürfen dann je nach Wunsch Tarife auf Layer 2 bzw Layer 3 Basis anbieten.
Nur müssen die anderen Unternehmen auch wollen, die Telekom zb bietet nur Tarife im eigenen Netz an und ignoriert andere Netzte komplett.
B226 schrieb:
Wenn ich nun bspw. den OXG-Anschluss nehme und damit es sich für die Telekom nicht mehr lohnt auszubauen, bin ich dann auf Vodafone gelocked?
Das die Telekom ausbaut wird dort nicht davon abhängig gemacht ob gerade du einen Vertrag mit OXG hast und OXG wird Glasfaser in deinem Gebiet auch dann ausbauen wenn du keine Glasfaser möchtest.
Also hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, außerdem ist der Telekom Anschluss sowieso nur kostenlos wenn du dort gleichzeitig einen Tarif buchst, der OXG Anschluss ist aber kostenlos unabhängig eines Tarifes, also nimmt man diesen doch so oder so mit. Alles andere wäre doof, weil lieber haben als brauchen.
 
rezzler schrieb:
Sicher? Ich kenn da was von 97% Verfügbarkeit im Jahresmittel und die genannten Zeiten auch nur unter sehr engen Bedingungen.
Ja .. sicher. Die 97% sind aber auch korrekt. :)

Mal als Beispiel die aktuelle Leistungsbeschreibung für Privatkunden. Einfach ganz nach unten zu den Punkten 10 scrollen. Privatkunden können dann noch zusätzlich den Entstörungsservice 8 Stunden (Punkt 5) buchen, wo auch eine Pönale dran ist, wenn die Telekom es nicht hinbekommt.

Bei den Geschäftskunden sind normal die 8 Stunden .. und man kann sie durch Buchung auch auf 4 Stunden (Punkt 5.6) drücken.

Anbieter die mehr als 100k Kunden haben (der Kellerprovider idR. also nicht - aber der Große, der über dessen Leitungen nun Leistungen erbringt) hat dann die Pflichtigen des alten PTSG zu erfüllen. Die Sachen findest du nun im TKG (Öffentliche Sicherheit und Notfallvorsorge).

Da wird dann auch nicht unterschieden, ob die Feuerwehr (Beispiel) an ner Leitung ausm Massenmarkt oder Individualmarkt hängt. Mit dem "Darfschein" hat ihre Entstörung vorrang.
 
Dr. Chaos schrieb:
Nur müssen die anderen Unternehmen auch wollen, die Telekom zb bietet nur Tarife im eigenen Netz an und ignoriert andere Netzte komplett.
Die Telekom bietet z.B. FTTH-Tarife im Netz von Wilhelm.tel in Hamburg an, oder M-Net in München. Abgesehen natürlich von den mehr als ein dutzend Netzen von Stadtwerken, bei denen die Telekom allerdings nur die Fasern mietet. Dazu kommen noch ein paar regionale Kooperationen mit kleineren Anbietern, z.B. auf Rügen, oder in Bayern. "Ignoriert andere Netze komplett" ist also doch ziemlich übertrieben.

Dazu kommen natürlich noch die Netze von GlasfaserPlus und GlasfaserNordwest, aber die gehören ihr ja immerhin zu 50%...
 
In der Schweiz hat jede Glasfaseranschlussdose mindestens zwei Zuleitungen bis maximal vier.
Port 1 ist immer ein lokaler Anbieter, Port 2 die Swisscom, oder ein anderer überregionaler Anbieter, der die Leitung mietet, so wie in Deutschland die DSL Leitungen, wenn man bspw. Vodafone oder 1&1 gebucht hat.

Überall in den Städten und drum herum wird massiv gegraben und fleißig verlegt. Warum geht das in Deutschland nicht auch?
Deutsche Glasfaser hat unser 2-Strassen-Dorf bereits vor 10 Jahren erschlossen, anfangs konnte man symmetrische Geschwindigkeiten buchen, mittlerweile nicht mehr. Aber immer noch besser als Telekom, die weiterhin maximal 16 MBits liefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
T1984 schrieb:
Die Telekom bietet z.B. FTTH-Tarife im Netz von Wilhelm.tel in Hamburg an, oder M-Net in München.
Naja das stimmt, das sind halt Städte da hatte die Telekom keine andere Wahl um die Kunden nicht ganz zu verlieren, aber gerade in Hamburg hat die Telekom bereits extrem viel selbst überbaut und auch in München ist man gerade fleißig dabei selbst zu überbauen.
T1984 schrieb:
Abgesehen natürlich von den mehr als ein dutzend Netzen von Stadtwerken, bei denen die Telekom allerdings nur die Fasern mietet. Dazu kommen noch ein paar regionale Kooperationen mit kleineren Anbietern, z.B. auf Rügen, oder in Bayern.
Das sind aber in der Regel kleine Netzte wo die Telekom zwar nicht das Netz selbst betreibt aber die Vermarktung übernimmt oder die Telekom zumindest Ihre komische Fiber Plattform einsetzten darf.
T1984 schrieb:
Dazu kommen natürlich noch die Netze von GlasfaserPlus und GlasfaserNordwest, aber die gehören ihr ja immerhin zu 50%...
Naja wäre ja seltsam wenn die Telekom hier nicht Ihre eigenen Tarife anbieten würde.
 
Dr. Chaos schrieb:
Das sind aber in der Regel kleine Netzte wo die Telekom zwar nicht das Netz selbst betreibt aber die Vermarktung übernimmt oder die Telekom zumindest Ihre komische Fiber Plattform einsetzten darf.
Eben. Und im Summe, mit den ganzen Kooperationen mit den Stadtwerken u.ä. dürfte die Telekom vermutlich der Anbieter mit den meisten Kooperationen auf FTTH-Netzen sein. Was eben ein bisschen deiner Aussage widerspricht dass sie andere Netze komplett ignoriert.
 
@T1984 Nur sind das alles kleinstnetzte, mit den Überregionalen Anbietern hat man eben keine Übereinkunft.
 
Blutomen schrieb:
Das gibt der preissensible Deutsche Markt aber nicht her.
Oder die Leute wollen einfach nicht die höheren Preise gegenüber DSL bezahlen. Glasfaser geht im Ausland auch günstiger als bei uns.

Ich wäre froh wenn die Telekom hier überbaut. DG bekommt bei mir den Hausanschluss nicht gebacken und hüllt sich in Schweigen. Ein Hoch auf Super-Vectoring.
 
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Dr. Chaos schrieb:
@T1984 Nur sind das alles kleinstnetzte, mit den Überregionalen Anbietern hat man eben keine Übereinkunft.
Sind halt regionale Kooperationen, und dafür einige. Und bei den z.B. 350.000 Haushalten von Wilhelm.Tel würde ich auch nicht mehr als "Kleinstnetzbezeichnen".

Aber gut. Ich hatte deine Aussage "die Telekom zb bietet nur Tarife im eigenen Netz an und ignoriert andere Netzte komplett" so verstanden dass du meinst die Telekom würde grundsätzlich keine Kooperationen eingehen. Wenn das nicht so gemeint war und dir die Kooperationspartner einfach nicht groß genug sind ist das was anderes.
 
Passt gut tum Thema!

Ich wohne in einer kleinen Großstadt und bisher war VDSL und Kabel Internet verfügbar. Vor einigen Monaten hat OXG angekündigt einen Großteil der Stadt mit Glasfaser zu versorgen. Von Seiten der Telekom gab es bis zu diesem Zeitpunkt keine Planung selbst Glasfaser auszubauen. Letzte Woche hatte ich dann plötzlich einen Telekom Flyer im Briefkasten mit der Ankündigung das hier Glasfaser ausgebaut wird. Wenn man bei der Telekom schaut überschneidet sich der geplante Ausbau doch sehr stark mit dem geplanten Ausbau von OXG.
 
Tito_2000 schrieb:
Port 1 ist immer ein lokaler Anbieter, Port 2 die Swisscom, oder ein anderer überregionaler Anbieter, der die Leitung mietet, so wie in Deutschland die DSL Leitungen, wenn man bspw. Vodafone oder 1&1 gebucht hat.
Vorsicht so läuft das nicht mehr bei uns, das ist seit VDSL leider vorbei
1&1 und Co mieten bei DSL keine Leitungen mehr sondern kaufen das Bandbreiten Produkt als Vorleistung bei der Telekom ein.
Du bist weiterhin auf dem DSL Port der Telekom.
Und so wird das mit Glas fortgeführt da es ein äußerst Lukratives Geschäft für die Netzbetreiber ist.
 
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