News Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein

T1984 schrieb:
Sind halt regionale Kooperationen, und dafür einige. Und bei den z.B. 350.000 Haushalten von Wilhelm.Tel würde ich auch nicht mehr als "Kleinstnetzbezeichnen".
350.000 Haushalte wovon der größte teil bereits von der Telekom überbaut wurde.
T1984 schrieb:
Aber gut. Ich hatte deine Aussage "die Telekom zb bietet nur Tarife im eigenen Netz an und ignoriert andere Netzte komplett" so verstanden dass du meinst die Telekom würde grundsätzlich keine Kooperationen eingehen.
Zumindest nicht mit anderen überregionalen Anbietern. Da überbaut man dann lieber.
 
Dr. Chaos schrieb:
350.000 Haushalte wovon der größte teil bereits von der Telekom überbaut wurde.
Warum sollte dann die Telekom nach und nach die Tarife an 300.000 Wilhem.Tel-Anschlüssen verfügbar machen?

Bis zum Jahr 2028 werden rund 300.000 Haushalte über Wilhelm.tel-Buchungstechnik die Telekom-Zugänge buchen können. Thilo Höllen, Senior Vice President Breitbandkooperationen bei der Telekom in Deutschland, sagte: "Zusätzlich zu unserem eigenen Glasfaserausbauziel von 540.000 Haushalten bis Ende 2025, werden wir bis Ende 2028 jedes Jahr weiteren circa 50.000 bis 100.000 Hamburger Haushalten und Unternehmen unsere Produkte via Glasfaser anbieten können."

Die Telekom baut zwar auch in Hamburg fleissig aus und will 540.000 Haushalte ausbauen. Aber in Hamburg gibt es etwa 1 Millionen Haushalte.
 
Fujiyama schrieb:
Wir haben doch jetzt schon ein ausuferndem Sozialsaaat der kaum bezahlbar ist.

In Deutschland übersteigt das Privatvermögen die Staatsverschuldung.
 
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Reaktionen: ThreadRipper86 und Hornblower
Nächste Woche Donnerstag kommt endlich der Telekomiker Techniker vorbei, Kabel ragen schon im Hauskeller innen aus der Wand, er will dann alles fertig und klar machen etc.

Mal gespannt sind, suche dann nur noch einen OpenWRT Router. :D
 
Fujiyama schrieb:
Da lass ich lieber Unternehmen dran, dahinter steht dann wenigstens ne andere Motivation.

Bei den vielen kleinen FTTH-Monopolen in Deutschland ala Friss oder Stirb, hätte ich lieber einen staatlich regulierten Ausbau gehabt.
 
@douggy
Ich gehe davon aus das sich der Markt mittelfristig bereinigen bzw konsolidieren wird. Deutschlandweit regulieren ist schwierig und eine Frage in wie weit eine Regulierung (ein)greift und die Rahmenbedingen festlegt.
 
Yogi666 schrieb:
Hat sicher besonders wenig Priorität für die Telekom Techniker dann.
oft eher das gegenteil, gerade in der entstörung kann es vorkommen, dass die carrier priorität haben gegenüber eigenen kunden um vetragsstrafen zu vermeiden

liegt vermutlich dadran, dass in deiner gegend PTI zu viel zu tun hat oder zu wenig nachfrage ist, da wird dann eher gesammwlt um den tiefbau raus zu schicken um direkt mehrere häuser in einem abwasch zu machen, macht wirtschaftlich halt sinn
 
Blutomen schrieb:
Problem an den Vorleistungsprodukten ist halt, dass es nicht einfach ist, beim Kellerprovider einzukaufen.
Aufm GF-Markt sind viele Zwergprovider enstanden, die viel Dope vom Aktienmarkt bekommen hatten
Richtig, die Telekom kauft/mietet sich z.B. nur in anderen Netzen ein, die 1:1 zu ihrem Portfolio passen.
In AON Netzen wird man noch lange Zeit keine Telekom Tarife buchen können. Die Telekom wird eher das AON Netz und den Anbieter aufkaufen, als sich da dran zu flanschen... oder eben überbauen.

Ich vermute hier wird lediglich abgewartet, bis die Firmen nahe an der Insolvenz operieren und/oder kein frisches Geld mehr rein bekommen.
 
Fujiyama schrieb:
Steile These, auch ne Quelle dazu das die Autolobby für die Probleme der Grund ist?
Der VDA ist einer der einflussreichsten Lobbyverbände in Deutschland. Wie oft waren Vertreter von Autoherstellern im Bundeskanzleramt und wie oft der Bahnchef?

Andersherum gefragt: Warum sollte der Staat mit der weltweit größten Abhängigkeit von seiner eigenen Automobilindustrie ein Interesse an schlechterem ÖVPN haben und gleichzeitig Firmenfahrzeuge mit so vielen Steuergeldern subventionieren, dass man davon auch ne Bahncard100 bezahlen könnte?

So, ich setz ja schon meinen Aluhut wieder ab ;)
 
h00bi schrieb:
In AON Netzen wird man noch lange Zeit keine Telekom Tarife buchen können.
Dazu hab ich die Tage was in der THC gelesen gehabt:
Bericht: Erfolgreiche Umstellung eines Glasfaseranschlusses von AON auf GPON

Aber ja .. ich gehe auch mal davon aus, dass sie einfach zuschaut wie sich die kleinen Anbieter überheben und kauft die dann einfach fertig auf. Dann muss man nur das Netz aufn einheitlichen Stand bringen und kann das voll nutzen.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass die Liste der GF Partner der Telekom lang ist.
Vieles bemerkt der Kunde davon ja nicht einmal (so soll es ja auch sein).
 
Blutomen schrieb:
Da wird dann auch nicht unterschieden, ob die Feuerwehr (Beispiel) an ner Leitung ausm Massenmarkt oder Individualmarkt hängt. Mit dem "Darfschein" hat ihre Entstörung vorrang.
Die Feuerwehr hat wenn eh keinen normalen Anschluss bei einem ISP, die hängt dann an einer BOS-Geschichte und damit völlig separat.
Ergänzung ()

Dr. Chaos schrieb:
Zumindest nicht mit anderen überregionalen Anbietern. Da überbaut man dann lieber.
Es gab auch mal Versuche mit Kooperationen mit regionalen Anbietern. Teils sind die an (meiner Meinung nach) übertriebenen Wunschvorstellungen seitens Telekom gescheitert, teils an der Politik der lokalen (Groß-)Stadt.
 
Bundeswitzagentur!
Ihre eigentliche Aufgabe, die Netzversorgung und damit die Vorgaben für die Industrie zu überwachen, hat diese Behörde voller Pfeifen doch noch nie erfüllt.
Sowohl beim Mobilnetz, welches angeblich weit über 90 Prozent Abdeckung ausweist und trotzdem nur so vor Lücken strotzt, man braucht nur aufs "Land" zu fahren... - als auch bei allen andern "Netzen" ist diese Behörde mehr als Handzahm zur Industrie, um nicht zu sagen, deren Scherge.
Entweder man setzt endlich jemanden dort an die Spitze, der neutral, mit Durchsetzungsfähigkeit und Härte die Vorgaben des Staates für die Provider durchsetzt, oder man löst diesen Witz endlich auf!
 
rezzler schrieb:
Die Feuerwehr hat wenn eh keinen normalen Anschluss bei einem ISP, die hängt dann an einer BOS-Geschichte und damit völlig separat.
Ergänzung ()

Aber doch sicher nicht jedes 08/15 Gerätehaus oder?

Ich meine wir haben nur einen normalen DSL Anschluss für Fax (Vorschrift) und die Büropcs. Sind aber auch nur eine kleine Fuerwehr mit nur nur 300 Einsätzen pro Jahr.
Ohne Fax würde es im Notfall auch gehen, da kann ja auch mal Papier leer sein suw.
ind. Als Eigentümer, insbesondere als alleiniger Eigentümer, hat man schon einen Einfluss welche Strategie und welche Prioritäten verfolgt.
Deswegen werden Stadtwerke auch als AGs nicht automatisch zu neoliberalen Renditehaien. Weil die Kommunen eben meist andere Ziele verfolgen und ihre Unternehmen entsprechend aussteuern.

Eine AG hat aber schon per Gesetz eine Gewinnerzielungsabsicht, dabei ist es egal ob staatliche oder "private" AG.

Das man es anders wollte hat man an der InfraGO gesehen das sollte mal eine GmbH werden.

Und die SBB ist ein schlechtes Beispiel da die Schweiz extra für solche Fälle eine Spezial AG haben die nicht dem Privatrecht unterliegt.
 
Löschknecht schrieb:
Eine AG hat aber schon per Gesetz eine Gewinnerzielungsabsicht, dabei ist es egal ob staatliche oder "private" AG.
Inwiefern siehst du da einen Unterschied zwischen den beiden Formen der Kapitalgesellschaft? Es gibt für beide Varianten auch eine explizit gemeinnützige Form (gGmbH, gAG)
Löschknecht schrieb:
Das man es anders wollte hat man an der InfraGO gesehen das sollte mal eine GmbH werden.
Es gab vielleicht auch Diskussionen über die Rechtsform, letztlich hat man sich für die AG entschieden. Das ist jetzt erstmal kein Beweis dafür dass die GmbH die einzig sinnvolle Rechtsform wäre.

Noch viel mehr als über die Rechtsform gab es aber Diskussionen, ob eine gemeinwohlorientierte Infrastrukturgesellschaft Teil der DB AG sein oder unabhängig werden sollte. Der Bundesrechnungshof z.B. sieht den Start der gemeinwohlorientierten InfraGO kritisch, ist also skeptisch ob das mit der Gemeinwohlorientierung so gelingt. Er stört sich dabei aber nicht an der Rechtsform, sondern an der zu starken Anbindung an die DB AG. Das war damals auch der Hauptstreitpunkt der Ampel vor der Gründung (Grüne und FDP wollten eine separate Gesellschaft, SPD wollte keine Zerschlagung der Bahn).
 
Tito_2000 schrieb:
Warum geht das in Deutschland nicht auch?
Weil in der Schweiz jeder Glasfaserbau gefördert ist. Sprich, es baut nicht ein Anbieter selbst, sondern die Kommune baut immer mit. Dafür hat die Kommune dann ihre P2P- Faser, die sie vermieten kann. Weiter liegen alle Telefonkabel in den Häusern, in Leerrohren. Man muss da nur die Faser einziehen, fertig. Fast kein Hauseigentümer lehnt den Ausbau ab, wobei man immer eine Ausbauquote von 99%+ erreicht. So kann man ganz anders rechnen. Es gibt bestimmt noch weitere Faktoren.

sten schrieb:
Sowohl beim Mobilnetz, welches angeblich weit über 90 Prozent Abdeckung ausweist...
Mit einem ausländischen Anbieter, hast du in Deutschland auch die maximale Abdeckung. Da man alle Anbieter zur Verfügung hat. Also ist das doch gar nicht falsch? :)
 
T1984 schrieb:
Inwiefern siehst du da einen Unterschied zwischen den beiden Formen der Kapitalgesellschaft? Es gibt für beide Varianten auch eine explizit gemeinnützige Form (gGmbH, gAG)

Es gab vielleicht auch Diskussionen über die Rechtsform, letztlich hat man sich für die AG entschieden. Das ist jetzt erstmal kein Beweis dafür dass die GmbH die einzig sinnvolle Rechtsform wäre.

T1984 schrieb:
Inwiefern siehst du da einen Unterschied zwischen den beiden Formen der Kapitalgesellschaft? Es gibt für beide Varianten auch eine explizit gemeinnützige Form (gGmbH, gAG)

Letzenldich ist es egal die DB wird über kurz oder lang vom Markt verschwindnen. LKW und PKW sind die Zukunft, das ist so, war so und wird immer so sein.

Die Regierugn wird Netz und Betrieb trennen damit stirbt der Fernverkehr innerhalb weniger Wochen und der Staat verdient an der Infrastrutkur die dann wie die Autobahn als GmbH geführt wird.
 
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