mibbio schrieb:
Das ist schon klar, aber der TE hat ja nicht präzisiert, wie die einzelnen Wohnungen genutzt werden. Wenn es alles die selbe Familie (bspw. Eltern, Großeltern, erwachsene Kinder jeweils eigene Wohnung im Haus) ist, kann man ja durchaus alle über einen Anschluss laufen lassen, damit nicht jeder seinen eigenen Bezahlen muss.
Aber eben genau deshalb wird ja nach der Anzahl der Leitungen gefragt. Denn der kann ja nicht wissen, ob Alle zusammen ein Anschluss nutzen wollen oder jeder seinen eigenen.
Trotzdem sollte man auch in diesem Fall die korrekte Anzahl der Wohneinheiten angeben, da man nie wissen kann, wie das Gebäude in Zukunft genutzt wird. Es geht ja in erster Linie darum, wie viele mögliche Anschlüsse vorbereitet werden. Wie viele dann in Zukunft benutzt und bezahlt werden, ist wieder etwas anderes.
Frieder01 schrieb:
Was POP und AON bedeutet ist mir nicht bekannt.
Das sind die Punkte wo das Netz verteilt wird und alle Kabel auflaufen.
Frieder01 schrieb:
Die Leitungen werden von einem kleineren Anbieter in unserem Ort verlegt: NetCom BW.
Was ist ein Koppler?
Wie die NetCom ihr Netz baut, ist mir nicht bekannt. Daher auch keine Ahnung, ob hier Koppler zum Einsatz kommen. Ein Koppler ist einfach ein passiver Splitter, der eine Faser auf mehrere Fasern aufsplittet, um so Fasern sparen zu können. Je nach Netztopologie sind entweder Koppler vorgesehen (auch zwingend erforderlich dann) oder es wird ohne Koppler gebaut.
Frieder01 schrieb:
Und was machen die, die im Einfamilienhaus alleine wohnen und später, weil Platz da ist, die Dachgeschosswohnung vermieten?
Ich kann jetzt nur von der Telekom-Bauweise reden, aber da das kleinste jemals verlegte Kabel vier Fasern hat, ist es auch hier kein Problem einen zweiten Anschluss nachzurüsten. Netze werden immer mit Reserven errichtet, da man nie genau sagen kann, wo man zukünftig mehr Anschlüsse benötigen wird. Trotzdem ist es für die Planung sehr wichtig, zu wissen, wo
jetzt gerade welche Anzahl an Anschlüssen benötigt wird. Dann kann man seine Reserven dazuaddieren und hofft, dass man es richtig gebaut hat.
Der Aufwand ist bei einem Nachbau eines Anschlusses natürlich möglicherweise höher, weswegen man versucht, es bereits vorher möglichst richtig zu machen.