News Google+: Klarnamenzwang-Disput verwirrt Unionspolitiker

Sjeg schrieb:
Was für eine gebündelte Blödheit es zum Politiker schaffen kann ^^
Einfach mal keine Ahnung worum es eigentlich geht... erstklassig.

Ich korrigiere:
Nur mit absolut kumulierter Blödheit, absoluter Freiheit von Moral, Ethik und Charakter, kann man es überhaupt zu etwas in der Politik bringen.


Zum Thema:
Dass Google seine neue Plattform sichert ist ganz normal. Echtnamenzwang, der hier ja nun sicherlich recht tolerant gehandhabt wird, ist ein Teil davon. Viele andere Maßnahmen und Regelungen tragen dann zum Ganzen bei und sorgen dafür, dass wir User in diesem Falle Google+, weitgehend ohne die Narretei der verfluchten Spammer und anderem Gesocks genießen können.

Das gelingt zwar nicht immer, aber wenn Google meint, diese Maßnahmen seien der richtige Weg, muss man ihnen das so lassen. Wem's nicht passt, der muss das Angebot ja nicht nutzen.
 
Nossi schrieb:
Im Gegenteil.
Bewährt hat es sich, dass man seine Meinung anonym sagen kann, um staatlichen Repressalien aus dem Weg zu gehen. Zwar leben wir hier noch nicht in China, aber das liegt unter anderem AUCH daran, dass es hier Meinungsfreiheit gibt, zur Not auch anonym.
Deshalb gibt es hier auch GEHEIME Wahlen: Damit jeder für sich selbst entscheiden kann und nicht befürchten muss, von Politik, Polizei, Arbeitgebern oder sonst wem auf "Linie" gebracht zu werden. Mit der Argumentation von Herrn Uhl könnten wir nämlich auch genauso gut die geheime Wahl abschaffen.

Besonders ärgern mich die sprachlichen Mittel, die in diesem Text angewendet werden.
Menschen, die Anonym ihre Meinung sagen als "feige" zu bezeichnen ist schon besonders perfide. Getoppt wird das aber noch davon zu behaupten, eine Gesellschaft wäre dann offen, wenn es keine Anonymität gäbe. Im Gegenteil: Eine Gesellschaft ohne Anonymität liese sich kontrollieren und ihrer Freiheit berauben.

Und solche Leute, die einem das Wort im Mund herumdrehen wollen einem was von Demokratieverständnis erklären. Solche Euphemismen kenn ich sonst nur aus dem Lager der NPD. Das macht den Bock zum Gärtner.

Danke für den Beitrag, du nimmst mir die Worte praktisch aus dem Mund!

Eisenfaust schrieb:
Das ist dummes Gewäsch! Obendrein auch noch eine dreiste Unterstellung. Die Installation solcher "Paragraphen" im Meer des Mittelmaßes hat genau dies zur Folge: Kleingeister, die sich auf den Schlips getreten fühlen und sich dann aufspielen. Moralinsaure Pseudoapostel. Ich habe mir überlegt, was ich schreibe und weiß, was ich geschrieben habe. Und bei "Volksverhetzung" muß ich herzhaft lachen. Du bist ein klassisches Beispiel dafür, wie man mit ein paar Stichworten die Schießhunde loshetzen kann. Und genau das bracuht die ehemalige DDR-2.0-Diktatur - dummes Volk, das nachäfft und genau das tut, wqas man eigentlich in Wirklichkeit will - namlich ein wenig mehr Anonymität, in der sich dann Staatfeinde wie die Säue in der Suhle wälzen können ...

Also ganz ehrlich "Herr Eisenfaust": Ihre Probleme hätte ich gerne! Glückwunsch, sie sind eloquent, aber bei solch einem Schwulst aus Sprache blickt ja niemand mehr ausser der Autor selbst durch!
So wie ich den Beitrag verstehe, förderte die STASI also die Anonymität, damit sich die wahren Staatsfeinde in dieser so richtig austoben konnten?! Und was Paragraphen im Meer des Mittelmaßes sein sollen, wissen vermutlich nur sie selbst! Außerdem ist ihre Ausdrucksweise unter aller Sau, diese Beleidigungen übertreffen jeden Forentroll.

PS: Laut ihrer Logik tritt ein schlaues Volk also für die absolute Kontrolle ein, in der jede Aussage zweifelsfrei einer Person zugeordnet werden kann und keine Anonymität herrscht? Ich geb mal einen Tipp ab: China soll sehr schön sein! :rolleyes:

und nur mal so am Rande: Es ging hier eigentlich mal um Google+ und die Aussage eines (unwissenden) Politikers.
 
Zuletzt bearbeitet:
@narzissm: Ich kommentiere in sozialen Netzwerken grundsätzlich keine Beiträge die öffentlich lesbar und nicht nur für einen begrenzten Personenkreis freigegeben sind. Dementsprechend Kommentiere ich auch nur Beiträge von Leuten derer Kompentenz beim Auswählen der Leserechte ihrer Beiträge ich mir bewusst bin. Damit ergibt sich das Problem gar nicht.
Grundsätzlich halte ich das Kommentieren von Beiträgen in einem sozialen Netzwerk deren Autor ich kaum bis gar nicht kenne für fragwürdig. Und wie gesagt bei Autoren die ich kenne bin ich mir auch sicher das diese mit Rechten umgehen können und ihre Beiträge nicht wahllos freigeben.

@Eisenfaust: Grundsätzlich hast du recht, allerdings passiert es heutzutage immer öfter das jemand wegen für die Ausübung des entsprechenden Berufes unwichtigen Charakterzügen, Denkweisen, Religionen usw. abgelehnt wird. Da sich dieses Problem (Denkt jemand anders als ich muss er böse sein) der Menschheit in den nächsten Jahrtausenden kaum ändern wird, ist es weiterhin nötig möglichen Arbeitgebern den Zugang zu eben solchen Daten zu erschweren um zu verhindern das z.B. eine Religion schuld an einer Absage ist.

@Tapion3388: Würde es ein schlaues Volk geben, wäre es kein Problem Aussagen einer Person zuordnen zu können, da jede Aussage bzw. Meinung sowieso von jedem toleriert werden würde. Demnach wäre Anonymität nicht nötig. Leider gibt es immer Personen denen nicht passt was jemand anderes denkt.
 
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TrueAzrael schrieb:
@narzissm: Ich kommentiere in sozialen Netzwerken grundsätzlich keine Beiträge die öffentlich lesbar und nicht nur für einen begrenzten Personenkreis freigegeben sind. Dementsprechend Kommentiere ich auch nur Beiträge von Leuten derer Kompentenz beim Auswählen der Leserechte ihrer Beiträge ich mir bewusst bin. Damit ergibt sich das Problem gar nicht.
Grundsätzlich halte ich das Kommentieren von Beiträgen in einem sozialen Netzwerk deren Autor ich kaum bis gar nicht kenne für fragwürdig. Und wie gesagt bei Autoren die ich kenne bin ich mir auch sicher das diese mit Rechten umgehen können und ihre Beiträge nicht wahllos freigeben.
Ich versuch es noch ein letztes mal. 8) Wer sagt dir, dass der Beitragsschreiber nicht plötzlich deinen Chef im gleichen Circle wie dich hat?
 
Facebook ist meiner Ansicht nach u.a. so erfolgreich weil man mal fix eben seine alten Schulkameraden bzw. Leute mit denen man sich aus den Augen verloren hat mal eben auf die schnelle wiederfinden kann, nur anhand des Namens.
Ein Facebook/Google+ ohne richtige Namen wär witzlos.
Mal ganz davon abgesehen dass man sich nicht wirklich mit seinem richtigen Namen anmelden muss, es müssen eben bloß 2 Wörter sein.
Also wenn jemand umbedingt nicht erkannt werden will kann er sich ja immer noch Hans Wurst nennen...
 
@TrueAzrael: Da hast du schon Recht, aber bis dahin ist es glaube ich noch ein ziemlich weiter Weg. Zum Beispiel hier im Forum würde ich nicht mit meinem kompletten Namen sowie Adresse stehen wollen, da jeder uneingeschränkt mitlesen kann. Ich muss mich nun wirklich nicht für meine Beiträge verstecken, aber Privatsphäre ist schließlich auch ein menschliches Grundbedürfnis.

Und in der Zwischenzeit, bis es wirklich ein "schlaues Volk" gibt, finde ich es durchaus legitim, in sozialen Netzwerken bspw. den Nachnamen abzukürzen, um nicht von jedem gefunden zu werden ;) (auch wenn ich das selber nicht so handhabe). Die Menschen, mit denen man in Kontakt bleiben möchte, findet man auch so. Facebook empfiehlt ja auch nach gemeinsamen Freunden, da spielt der Name soweit ich weiss, erst einmal keine Rolle.

Aber natürlich sollten sich Leute, die den Klarnamenzwang nicht akzeptieren können, erst gar nicht bei Google+ anmelden, ist schließlich das gute Recht von Google, das zur Bedingung für ihren eigenen Dienst zu machen.

Mich stört da wirklich nur die unqualifizierte Aussage des Politikers, aber das ist ja auch nichts Neues mehr.
 
haben unsere politiker keine wichtigeren probleme, als sich darüber aufzuregen, dass ein social network anbieter von den nutzern verlangt, ihre richtigen namen anzugeben? ich glaube, da gäbe es wichtigeres an der tagesordnung. aber die lösung dieser probleme scheint den politikern wohl zu komplex sein,...

wem das nicht gefällt, der soll eben bei facebook bleiben, oder erst gar keinem social network beitreten.
 
Man könnte lachen, wenns nicht so traurig wäre.
 
overdriver schrieb:
Demokratie baut auf Anonymität auf das fängt schon bei der Wahl an.

Endlich mal ein vernünftiger Kommentar dazu. Allerdings, in Bezug auf die News: ob Google Lust hat, den Leuten Klara Schnaps oder Lee Kör zu erlauben, hat recht wenig mit Anonymität zu tun. Wenn Google in den Profilenstellungen ermöglicht, Peter Schmitz der Außenwelt nur das anzuzeigen was er auch gewillt ist, DANN reden wir von Anonymität. Pseudonyme tragen da recht wenig zu bei - außer der eigenen Belustigung, so man denn eines nutzt. ;)
 
also ich bin jedenfalls nicht unter meinem Klarnamen in Google+, meine Freunde finden mich auch so. Nur alle anderen halt nicht.
 
Sjeg schrieb:
Was für eine gebündelte Blödheit es zum Politiker schaffen kann ^^
Einfach mal keine Ahnung worum es eigentlich geht... erstklassig.

... das stimmt, da muß man sich nur mal die Grünen oder die Linke anschauen. Traurig. Stimme Dir voll zu.
Ergänzung ()

overdriver schrieb:
Demokratie baut auf Anonymität auf das fängt schon bei der Wahl an.

... da hast Du etwas mißverstanden. Anonymität ist nicht mit Feigheit zu verwechseln.
 
Alle user im erotikforum müssen sich mit ihren echten namen anmelden!
 
Die die sich mit Klarnamen ins Netz stellen, denen attestiere ich ja schon etwas, na nennen wir es mal "Mut", aber die von jenen die alle anderen dazu zwingen wollen, es ihnen gleich zu tun und ebenfalls vor dem Rest der Menschheit die Hosen runter zu lassen, denen attestiere ich dagegen einen selbstgefälligen Egoismus, oder den Wunsch neuer Spamopfer leichter ausfindig zu machen oder die Absicht politische und andere Macht- oder auch Gewaltstrukturen einfacher ausüben zu wollen. Und was wird bei Herrn Uhl als nächstes Argument folgen im Falle dessen, dass seine verbogene Demokratiedefinition als Argument nicht zieht? Die Kinderpornographie- und Terrorismusbekämpfungskeule natürlich. Darauf kann man bereits in diesem frühen Diskussionsstadium bedenkenlos sein Haus verwetten.

Von politischer Seite entspricht ein Facebook/Google+ mit Klarnamen so ziemlich genau der lang erträumten Langzeitdatenspeicherung, noch dazu ohne eigene Investitionen. Das einzige was noch fehlt, ist eine Kommentarfunktion für Polizei, Geheimdienst und wissbegierige Politiker. Für eine Demokratie eigentlich undenkbar. In einer Demokratie ist der Bürger der Auftrag- und Arbeitgeber der Politik und nicht umgekehrt. Und dieser Auftraggeber braucht selbstverständlich seinen Freiraum, nicht zuletzt zur Kontrolle seiner bezahlten Arbeitnehmer, den Politikern. Das Prinzip "Hose Runter" gilt also wenn, dann für die Vertreter Öffentlicher Ämter, für alles was ihre berufliche Tätigkeit betrifft und das Kontrollieren dieser endet dort wo ihr Privatleben beginnt. Herr Uhl hat uns seinerseits nicht, und erst recht nicht gegen das bestehende Regelwerk zu kontrollieren.

Herr "Eisenfaust" ist offensichtlich etwas mehr als ein verkappter Rechter, dass lässt sich ja ebenso offensichtlich bereits an seinem Synonym ablesen. Scheinbar hat das Internet nur gemundet, als es noch als militärische Einrichtung und mit 15 angeschlossen Universitäten als Darpanetz fungierte. Jede weitere Öffnung war dann bereit zu viel der Freiheit, etwa die "bösen" ISDN Freaks und Hacker. Was für eine verkorkste Geschichtsverbiegung! Einfachmal rauspicken und zusammenbeppen, was der Verbreitung rechten Gedankenguts irgendwie hilfreich seien könnten. Ne ne, ISDN Freaks und Hacker ebneten überhaupt erst den Weg um das Netz zu dem werden zu lassen, was es heute darstellt. Die Anonymität und die damit einhergehende Freiheit zählten dabei schon immer zu den größten Triebfedern und wichtigsten Voraussetzungen dieser Entwicklung. Herr Eisenfaust sollte sich lieber mal kundig machen über die Erfinder des Interntprotokolls. Über deren Motivation und freiheitliche Gesinnung. Danach würde Herr Eisenfaust wohl umgehend seinen Computer an den Nagel hängen.

Vom Anonymitätsansinnen ausklammern kann man dagegen alle Personen, die in der Öffentlichkeit stehen wollen. Das sind gar nicht so wenig. Etwa Vertreter, Verkäufer, allerlei Initiatoren oder Politiker als ein paar Stellvertreter für etliche weiter Beispiele. Also was spricht dagegen für alle Verkäufer, Politiker und andere Selbstdarsteller einen eigenen Bereich oder zumindest ein sichtbares Zertifikat einzuführen? Das müsste diese Leute doch glücklich machen, oder? Das Prinzip der Freiheit und Freiwilligkeit wäre gewahrt, und natürlich würde der anonyme Part des Sozial Networks wunderbar weiterfunktionieren, so wie immer halt.
 
3rdStar schrieb:
ist doch komisch, dass hier Personen für Klarnamen sind, die sich hier hinter einem Nick
"verstecken".

CB ist halt nunmal ein Forum und hier bin ich nicht um "gefunden" zu werden oder andere Menschen zu suchen. ;)

Daher würden hier Klarnamen auch nicht so viel Sinn machen wie in nem sozialen Netzwerk.



narzissm schrieb:
Für die die es nicht verstehen wollen: Ich bin momentan bei Google+ mit Pseudonym angemeldet. Warum? Ganz einfach, ich habe keine Lust, dass mich jeder Idiot in seine Circles aufnimmt


Versteh ich nicht, bei G+ bringts doch gar nix, wenn jemand dich in seine Kreise zieht, wenn du ihm ja eh nichts schreibst. Wenn DU ihn nirgendwo freigibst, kann er auch weiterhin nichts von dir sehen, nicht dein Profil und auch nicht das was du schreibst (soferns nicht eh öffentlich ist) :freak:

Ausserdem gibts doch die Funktion dass man per Suche nicht gefunden werden kann. So wird dich dann auch keiner finden. ;)
 
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Ausgerechnet bei G+ macht es wenig sinn Pseudonyme zu verwenden. Das ganze ist doch an das Google-Konto mit Mailadresse und allem drum herum (Blogs, Docs, AdSense/AdWords, Checkout, etc.) verkpüft. Potenziell "Freunde" haben also so oder so schon einen mehr oder weniger echten "Namen".

Errinert ein wenig an die Diskussion über Google Buzz...

kachiri schrieb:
Ich sehe auch nicht den Sinn, sich bei 'nem SN anzumelden, um sich zu verstecken - oder einem Pseudonym aufzutreten. Für mich halt unverständlich.

Das problem ist man kommt heute ohne Acc bei FB kaum mehr durch den Alltag. Sei es wegen, Uni, Arbeitgeber, Pseudo-Freunde, Vergünsigungen beim kauf über Facebook, etc.

Deswegen hab ich auch einige Facebook Accs um da mithalten zu können. Das ich dadurch nicht "gefunden" werde ist durchaus sinn der sache.

Das kommt halt dabei raus wenn man gezwungen wird bei etwas mitzumachen das man nicht will.

flappes schrieb:
Antwort von google (wenn ich google wäre):
"Macht doch eure eigenen Portale in eurem eigenen Land und setzt eure Datenschutzbestimmungen durch wie ihr wollt. Niemand zwingt euch g+ zu nutzen. Wir sind auch kein Markführer oder Monopolist (zumindest nicht im social network Bereich)."
Aber da google nicht "evil" ist, wird es wohl eine diplomatischere Antwort geben.

Dass Google hier nicht wie viele andere reagiert ist der Grund warum Dienste wie GMail & co überhaupt benutzt werden - und Gewinn abwerfen.

Eisenfaust schrieb:
Es war früher, zu Beginn des Internets, üblich, daß man sich in den sich gerade etablierenden Netzen mit vollem Namen meldete. Seinerzeit war das sogenannte Netz hauptsächlich zwischen großen staatlichen Einrichtungen und akademischen Institutionen aufgespannt. Der Umgangston war stets freundlich und bestimmt.

Du meinst früher, als man noch die hosts Datei selbst runterladen musste um alle Server über ihren Namen erreichen zu können?

Dass sich die Umgangsformen ändern wenn plötzlich millionen Menschen miteinander auskommen müssen anstatt nur einiger hundert ist vertändlich. Und ich glaub nicht dass dir das Internet zu dem Zeitpunkt recht gefallen hätte. Das war ne Ansamlung hochnäsiger Techniker die jeden ausgeschlossen haben der ihnen nicht als würdig erschien.

So sehr man die Komerzialisierung auch verteufeln mag, so muss man sich vor Augen führen das ein "anständiges" Internet bei weitem nicht so nützlich gewesen wäre das heutige.

Wenn ich einen Produktnamen in Google eingebe und in Amazon, CB, oder sonst wo, lese dass das Teil nach 2 Monaten kaputt geht, oder dass die Herstellerangaben zur leistung vorne und hinten nicht zusammenpassen, so ist mir das alle male lieber als wenn ich mich durch nen Seitenlangen Erfahrungsbericht quälen muss wo dann vorsichtig um die Probleme herumgeschrieben wird damit der Verfasser des Beitrags ja nicht vom Hersteller verklagt wird. Da nehm ich gerne hin dass der Verfasser das eine oder andere Mal den Hersteller und sein Produkt beschimpft.

Eisenfaust schrieb:
Tatsache ist, daß in einer Gruppe oder in einer Gesellschaft, in der das Individuum als Persönlichkeit bekannt ist, die kriminelle Hemmschwelle deutlich höher ist als sonst. Ich sehe es nicht ein, daß mich anonym irgendwelche Bartlosen ungestraft beleidigen können oder sich mit kriminellen Machenschaften bereichern.

Tatsache ist das man heute aufpassen muss wenn man die Wahrheit sagt, weil man sonst gleich wegen Verleumdung, Übler Nachrede, Beleidigung und ähnlichem drann ist.

Warum sollte das Recht der freien Meinungsäußerung nur Parlmentsabgeordneten (die in dieser Hinsicht Immunität genießen) vorbehalten sein? Die machen davon auch nicht sinnvoller gebrauch als der Rest des "dummen Volks".

SheepShaver schrieb:
Das ist ein Trugschluss. Es gibt keine wirkliche Anonymität im Internet.

Nun ja, wenn man bereit ist genug Geld in rein zu buttern wird man auch im Internet die Anonymität an der einen oder anderen Stelle aushebeln können, wie man bei den Tauschbörsen-Abmahnungen sieht.

Damit aber mein Arbeitgeber nicht sieht was ich an anderer Stelle über ihn schreibe, oder ein Hersteller nicht nachforschen kann welcher seiner Kunden es ist der da sein Produkt bloß stellt, oder meine Frau nicht nachverfolgen auf welchen Seiten ich mich rumtreibe reicht es.

Death666Angel schrieb:
2 bis 3 Jahrzehnte noch und diese rückständige Generation ist ausgestorben. Hoffentlich. Wer die großen Cs wählt ist selber schuld.

Genau das sind die Aussagen die ich meine. Viele haben ähnliche Gedanken im Kopf. Warum sollte aber dafür Death666Angel bestraft werden? nur weil er seine Gedanken in Worte gefasst hat?

x.treme schrieb:
Wenn man sich die Reaktionen auf Facebook nach der Notebooksbilliger-Aktion angeschaut hat, könnte man aber wirklich fast dazu kommen sich Klarnamen in Social Networks zu wünschen.

Da geht es ja hier richtig kultiviert zu :D

Soll ich mir vielleicht auch einen Schlips umbinden bevor ich das nächste mal etwas hier rein schreibe? Nicht dass das Nievau zu weit absinkt.

Wenn ich verärgert über die aktion bin, und andere das auch sind, dann ist das wird das wohl nen Grund haben. Wo ist der sinn dahinter sich künstlich zu verstellen?
 
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Cytrox schrieb:
Soll ich mir vielleicht auch einen Schlips umbinden bevor ich das nächste mal etwas hier rein schreibe? Nicht dass das Nievau zu weit absinkt.

Wenn ich verärgert über die aktion bin, und andere das auch sind, dann ist das wird das wohl nen Grund haben. Wo ist der sinn dahinter sich künstlich zu verstellen?

Schau dir die Posts zu NBB an, die sind so ungefähr auf dem Niveau "Gib mir ein Touchpad oder ich schlag dir die Fresse ein" :rolleyes:
 
moodle schrieb:
Schau dir die Posts zu NBB an, die sind so ungefähr auf dem Niveau "Gib mir ein Touchpad oder ich schlag dir die Fresse ein" :rolleyes:

Ich war dabei an dem Morgen - sowas lässt man sich doch nicht entgehen (Also nicht den HP Schrott, sondern Diskusisonen dazu) :D

Wenn NBB so ne aktion veranstaltet dann sollen die ruhig auch mit den User-Reaktionen Konfrontiert werden. Oder ist jemand der Ansicht dass die Reaktionen der User weniger Angebracht waren als die Aktion von NBB?

Wenn dir das Niveau der Beiträge zu niedrig war dann solltest du das Problem lieber beim Schopf - NBB - packen anstatt den Leuten den Mund zu verbieten.
 
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Sjeg schrieb:
"Kriminell" ist das was Google und Co mit den Daten anfängen, welche sie still und heimlich im Hintergrund sammeln. Da schert sich doch keiner um europäische Datenschutzrichtlinien. Und die US Regierung noch weniger, wenn sie sich den "Patriot Act" auf ihre Fahne schreiben. Durch die Echtnamen wird ihnen das Ganze nur noch vereinfacht. Dann kommt irgendein deutscher Hansl der zufällig Politiker ist aber von Datenschutz keinen Schimmer hat und spricht den Amis aus rein populitischen Gründen Rechte zu, die ihnen nicht zustehen, sich aber so oder so nehmen werden.

Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen wirft wieder jemand das Totschlagargument Kinderpornographie ein...

/facepalm
/SIGNED!
Wobei google sich imho mehr um personaliserte Werbung und dem damit verbundenen hohen Gewinn schert, als um irgend eine andere "Vermarktung" der Daten. Bei facebook wäre ich da schon vorsichtiger.
Allerdings gilt für alle in den USA gespeicherten Daten auch deren "Anti-Terrorismus-Gesetze" (wie der Patriot-Act), was Datenschutz dann defacto von vorn herein ausschließt.

Und bevor jetzt irgendein idiot hier schreit "wer nix verbrochen hat, hat auch nix zu verbergen", der sollte sich mal informieren, wer diverse lybische Flüchtlinge an Gaddafis Leute verpfiffen hat. Ja das waren Regierungen, die Flüchtlinge an einen Diktator defacto ausgeliefert haben.
Soviel zum Thema Menschenrechte -und Datenschutz -und warum Anonymität (und die Anstrengungen möglichst anonym zu sein) heutzutage sicher keine falsche Sache ist.
Die, die das Gegenteil behaupten, sind entweder blind, dumm oder extrem naiv -oder sie gehören zu denen, die kontrollieren wollen.

@Cytrox: Fullack!

MfG, Thomas
 
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