News Greenpeace rügt Amazon für „Sucht nach Kohle“

Energiewende etc. das ist alles viel Geschwätz für den dummen Michel, ders eben mit sich machen lässt. Als diese Woche der Orkan über Norddeutschland gefegt ist, haben wir hier in Süddeutschland mit Gasturbinen und Kohlekraftwerken ordentlich dagegen gehalten, um die Netzstabilität aufrechtzuerhalten. Das wird dann als grün verkauft^^ Der Spiegel schreibt, dass durch den Orkan der Strompreis niedrig sei. Das ist ja super (ich lach mich schlapp!), dass der Preis an der Börse auf rund 10€ gefallen ist, aber der Kunde hat davon ja nichts. Wenn ich mir überleg, dass es sich ab einem Strompreis an der Börse von rund 120€ lohnt mit der Gasturbine Strom ins Netz einzuspeisen, kann sich jeder vernünftige Mensch überlegen warum der Endkundenpreis letztendlich so hoch ist. Das ist weder grün, noch wirtschaftlich!
Ach ja, und für alle die CO2 neutralen Strom wollen: Man kaufe Atomstrom aus dem Ausland, erwerbe einige CO2-Zertifikate und schwubs... ganz so einfach ist es nicht, aber naja, viel mehr kann man dazu nicht sagen.
 
@Ktelwood: eigentlich wäre es ja sogar ziemlich wünschenswert, wenn wir den von dir beschriebenen Status mal erreichen würden, aber viele sind ja mittlerweile zu blinden Konsumjunkies geworden. Anders kann ich mir die riesigen Schlangen bei release eines neuen smartphones oder der ps4 nicht erklären.

Trasch schrieb:
Ich bleib Amazon treu egal was kommt.
Arbeite doch mal 4 Wochen für den Verein, mal sehen wie es danach aussieht.
 
mambokurt schrieb:
Es gibt durchaus saubere und sichere Atomenergie (Google mal Thorium Reaktor), das Problem ist dass durch die Anti-Atomkraftlobby und nicht zuletzt die Waffenlobby die Forschung an modernen Reaktoren seit Jahrzehnten auf Eis liegt. Einem Privatunternehmen zu gestatten, unsiche Reaktoren zu betreiben ist natürlich eine Dummheit, die sich früher oder später rächt. Mit einem Thoriumreaktor wäre das schon physikalisch unmöglich gewesen....
Ja, total sauber. Und der Atommüll? Da ist nix sauber, das einzige was nicht passieren kann, ist halt, dass dir das Ding um die Ohren fliegt.

Wirklich sauberer Atomstrom wäre Kernfusion. Gut, wenn so ein Ding hochgeht ist das auch nicht so toll, aber man hat keinen Abfall der noch ein paar Millionen Jahre da liegt.
Knuddelbearli schrieb:
Mein eben nicht. sofern die Kraftwerke nicht gerade extra für dich gebaut werden ( wie bei Apple oder MS ) ist das eibnzige das sich ändert das alle anderen weniger erneuerbaren Strom in ihrem Energiemix haben
Wenn aber viele Leute das machen, wird mit der Zeit auch wirklich mehr eingespeist, außer die Unternehmen sind vertragsbrüchig und setzen nicht um, was man bestellt.

KTelwood schrieb:
Keine Wegschmeißelektronik (Hey APPLE) mehr
Bei Apple sind die Lebenszyklen aufgrund des langen Supports geradezu vorbildlich, verglichen mit Samsung, LG, Google und was man sonst noch so findet. Ein Freund von mir hat sich gerade ein gebrauchtes ip4 gekauft, jetzt knapp 4 Jahre alt - iOS7 drauf und nochmal für 2 Jahre gut benutzbar.
 
Teralios, ich bitte um Entschuldigung für meine Wortwahl zu dir. Aber wir verstehen uns anscheinend nicht in diesem Falle.

Wir leben in einer Parallel-Welt. Die Leute fahren auf 2 Zügen gleichzeitig. Es geht um Macht und Geld. Das sind psychisch gestörte Menschen. Wenn wir das nicht verstehen und solche Menschen nicht erkennen können, dann brauchen wir gar nicht erst anfangen. Denn wenn wir auch diese bekämpft haben sollten, dann kommen wieder moralunfähige Individuen an die Macht und das Spiel beginnt von vorne.

Wenn wir uns die großen Player aus Politik und Industrie angucken, dann haben fast alle gleiche Unis besucht. Warum wohl..? ;)

Ich bringe ein kleines Zitat von Alex Benesch aus "Greenpeace-Aktivisten in russischer Haft lösen internationale Krise aus, Gazprom will die Machtprobe":
..
Greenpeace ist bekannt für Aktionen gegen westliche Konzerne wie das britische BP oder niederländische Shell. Wer Greenpeace kritisiert, bekommt meist den Gegenvorwurf zu hören, von der großen Ölindustrie bezahlt zu werden. Donna Laframboise dokumentierte jedoch, wie der Aufstieg der grünen gemeinnützigen Organisationen ausgrechnet mit Geld von Öl-Multis zustande kam. Der Ex-Präsident von Shell, John Loudon, wurde später Präsident des World Wildlife Fund for Nature (WWF) der von Prinz Bernhard der niederländischen Krone geschaffen wurde. Greenpeace erhielt zweistellige Millionenbeiträge von der Rockefeller Brothers Foundation, dem Rockefeller Family Fund und der Rockefeller Foundation. Der Dynastie gehört u.a. Exxon Mobil.
..


Ich verfolge keine Ideologie und bin für das, was das Natürlichste überhaupt ist: Freiheit.
Ich bin für Minimal-Staat mit einem Freien Markt. Dazu gehören Wohlstand, Eigentum, Selbstbestimmung, Freiheit - solang man niemanden anderen Schaden hinzufügt. Für die Sozialisten ein Erzfeind!




Teralios schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass mein Verstand und gerade mein logischer Verstand intakter ist als deiner und der des lieben Zunamy84. Warum? Unten gleich mehr.


Wie oben bereits zu G&P, ich denke mein Verstand ist logischer und wesentlich weiter als der von euch beiden zusammen.

1. Habe ich sehr wohl verstanden, was er meinte mit Elite verbunden. Ich hege jedoch starken Zweifel, dass ihr hinter den Satz blicken könnt: "Und Greenpeace mit der Elite verbunden? Schau ich mir hier in Berlin die Aktivisten an, sind das alles andere als die Elite, sondern eher die Art von Gutmensch ..." Der Inhalt besteht aus zwei getrennten Sätzen! Ich könnte es natürlich weiter ausführen, dazu müsste man jedoch fragen, was ich gemeint habe. Gerade hier wo ich wohne, ist es die Elite, die Greenpeace belächelt oder gar verteufelt. Natürlich müssten wir uns hier mal auf einen Konsens einigen, was wir unter Elite verstehen. Der Begriff Elite ist nämlich sehr weit zu fächern. Dafür bräuchte man jedoch einen logischen Verstand, um sowas zu verstehen und zu fragen. Ok ich lasse jetzt die fiesen Anspielungen mit euren Sätzen. ;)

2. Ich habe das Prinzip hinter Greenpeace eher verstanden, als ihr beiden. Natürlich gibt es Aussteiger und ich kenne diese. Und für mich rangiert Greenpeace auf einem ähnlichen Level wie die AntiFa. Beide Organisationen neigen dazu Sachverhalte zu vereinfachen, ihnen nur bequeme Meinungen zuzulassen und andere mit Vorwürfen unter Druck zusetzten. Und ja, ich lass es jetzt wirklich!

G&P, ich greife nicht deine Ansicht über Greenpeace an, wir werden wohl sogar in vielen Punkten übereinstimmen. Ich greife jedoch die Art und Weise an, wie du deine Meinung kundtust. Weil diese sehr plakativ ist und im Endeffekt die Problematik nur Ansatzweise darstellt. Ich kenne genug Leute bei Greenpeace, die heute noch dabei sind oder ausgestiegen sind. Jeder von den hat eine eigene Ansicht und hat eigene Ziele und Gründe.

Die Meinungen die Greenpeace vertritt sind für manche unbequem, also wird ihnen das Prädikat Terrorist verliehen. Andere würden euch beiden oder denen, die eure Meinung vertreten, nun kapitalistische Faschisten nennen oder Neo-Liberale-Faschisten. Wieder andere würden euch mit dem folgenden Satz beschreiben: "Verblendet durch den Konsumwahn und durch die Kapitalisten verblödet."

Trifft das auf euch zu? Ich denke mal nicht! Und genau hier ist das Problem. Plakative Aussagen wie Terroristen, Ökoterroristen und so weiter helfen niemanden. Gerade hier würde ich sogar erwarten, dass weniger solche Aussagen kommen, da einige hier von manchen eben mit solchen plakativen Aussagen bedacht werden, ich erinnere mal an die ganzen Debatten um die Vorratsdatenspeicherung und Co.

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aim.star, ich bin für Technologie, Forschung. Ich bin für die Umwelt und möchte, dass wir alle kein verseuchtes Essen auf dem Tisch haben. Und ich möchte, dass unsere Nachkommen in einer heilen Welt aufwachsen - nicht wie wir! Aber ich gegen die alternativlose Propaganda und auf deren Umsetzung! Wir müssen einen klaren und objektiven Bericht haben, was für uns lohnen wird und was wie viel kostet. Denn was jetzt gemacht wird, ist nicht stabil und nicht "zukunftssicher" dazu ökologisch und ökonomisch nicht tragbar!
Wenn es dich interessiert, dann schau dich im "Verschwörungsbereich" um. Guck, wie viele Technologie totgeschwiegen werden, was man aufkauft und in die Schubladen versteckt oder die Entwickler durch tragischen Unglück umkommen..

Und wie schon vorher geschrieben: Warum stehen die meisten Umweltverschmutzer da, wo keine Transparenz gibt wie die Ware hergestellt wird? Weil man sie dahin vertrieben hat! Man hat künstlich Asien (zum großen Teil China) zur Wirtschaftsmacht und Militärmacht hochgezüchtet. Natürlich mit Soll-Bruchstellen, die man jederzeit auslösen kann (und wird). Das werden wir alles noch erleben.
 
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WoW.
Alle die meinen diese Solarzellen seien wirtschaftlich!
Die produzieren Strom wenn man keinen braucht.

Denkt mal drüber nach!
Verkehrte Welt!
 
ich find dieses Thema Ökostrom einfach nur zum lachen,
Deutschland schafft die Atom Technik ab, und Frankreich investiert lieber Geld in die Forschung.
und baut in den nächsten 8jahren gleich 3 neue Kraftwerke.

und wenn es wirklich einmal zum Problem kommt,
hat Deutschland genauso die arschkarte :lol:

edit:

kommt mir nocht mit fokuschima oder tschernobyl:
(F)die haben ihr AKW an der küste und noch dazu in einem starken Erdbeben gebiet gebaut.
(T)schlecht gebaut bzw. minderwertige Rohstoffe verwendet und totales menschliches versagen
 
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Also eine Amazonfiliale hat doch grad erst in Deutschland in einem Lager die Beleuchtung auf LED umgerüstet und spart so Jährlich ca. 105.000€ an Strom. Der Umbau hat ca 250.000€ gekostet. Aber ja, das ist natürlich extrem Geldgeil. :freak:
 
Autokiller677 schrieb:
Ja, total sauber. Und der Atommüll? Da ist nix sauber, das einzige was nicht passieren kann, ist halt, dass dir das Ding um die Ohren fliegt.

Wirklich sauberer Atomstrom wäre Kernfusion. Gut, wenn so ein Ding hochgeht ist das auch nicht so toll, aber man hat keinen Abfall der noch ein paar Millionen Jahre da liegt..

Hast Du bei Thorium auch nicht, da strahlts nur 100.000 Jahre statt ein paar Millionen ;) Klar ist Kernfusion sauberer, Fakt ist aber auch dass Thorium von Anfang an die bessere Alternative zur jetzigen Technologie war. Nur da fällt halt kein Plutonium für Bomben bei ab, deshalb war das nicht so interessant. Vor allem hätte man forschen müssen, und daran war ab Tschernobyl nicht mehr zu denken.
 
Also das hat jetzt für mich die gleiche Aussage wie "Merkel trägt Tennissocken!", als ob das das schlimmste wäre..., haben die nix anderes zu tun?
 
sennar234 schrieb:
meist wird Styropor hingeklept. wen des brennt, brennt die ganze Fassade ab. Steinwolle brennt nicht kostet aber auch mehr...
und die Dinger halten nie 100 Jahre, nichtmal 50 eher sowas Richtung 20. dabei geht nicht das Demmmaterial kaputt, sondern durch die Abdichtung das dahinter liegende Mauerwerk. und weil du das Zeug nicht mehr von der Mauer bekommst ist die ganze Außenwand vom Haus Sondermüll.

zu Greenpeace, bevor die auf Amazone rumhacken sollen sie sich an die Stahl Industrie wenden.....


japp, dämmung hält nicht ewig. bzw verliert irgendwann die dämmenden eigenschaften (zb bei nässe).
die lebensdauer lässt sich aber durch wartung der fassade verlängern. eine beschädigung in der fassade führt meist auch zu einer beschädigung in der dämmung.

achja, das mauerwerk geht nur kaputt, wenn NICHT abgedichtet wird.
wenn man dämmt, muss man auch verhindern, dass warme luft aus dem innenraum in die dämmebene gelangen kann ;).
aber keine sorge, man muss nicht alles mit plastik verkleiden. rigips, putz ua. materialien sind sehr wohl als luftdichte ebene geeignet.

daraus resultiert aber indirekt, dass man nur (nachträglich) dämmen sollte, wenn man parallel auch innen sanieren kann.
ein bewohntes haus zu dämmen ist absolut nicht ratsam und führt fast zwangsläufig zu feuchte / schimmelschäden, weil eben die luftdichte ebene nicht hergestellt wird (bzw werden kann).

ein haus ist ein konstruktives gesamtkonzept. wer an einer stelle ne schraube dreht, muss mit folgen an anderer stelle rechnen. einfach so dämmen ist nicht. die dämmung muss aufs mauerwerk (fachwerk, beton, kalksandstein etc) abgestimmt sein. ebenso der feuchtetransport. fenster gehören in die dämmebene. und abdichten gehört eben zum konzept dazu und ist unabdingbar.

also, leute die ALLGEMEIN behaupten, dass das abdichten der gebäude zu schimmel führt, sind entwerder 20 jahre der entwicklung hinterher (ja es gab mal sowas wie zu dicht), oder haben keine ahnung von richtiger baupraxis.
die sind fast so gefährlich wie energieberater, die einer eigentümergemeinschaft raten das haus zu dämmen, während es bewohnt ist, und die alten fenster kann man ja drin lassen... wahnsinn.

da ist in den letzten jahrzehnten so viel schief gelaufen und unglaublich viel bullshit gebaut worden, so dass es kein wunder ist, dass selbst renter mittleiweile gehört haben "ohohoh, dämmen, ne, das führt zu schimmel". und dass soll schon was heissen. das geht auch noch paar jahren, wenn nicht jahrzehnte so weiter. nur ein geringer teil der kommenden architekten generation setzt sich mit dem thema auseinander. das bachelor / master system tut sein übriges...

bevor einer denkt ich würde liebendgern in einer dämmhölle wohnen, am besten mit künstlicher luft u ka was noch (ja, jetzt werd ich pauschalisierend).
ich tendiere immer mehr zu holz und lehm ;). wobei beton auch was hat. aber das hängt vom geldbeutel und auch vom bauort ab. vlt wirds auch ein saniertes fachwerkhaus (ganz ohne zement im gefache und acryl in den fugen).

so, genug aufgeregt :).


kurz noch:
normale dämmung ist sondermüll. man sollte sich fragen, ob man seinen kinder das hinterlassen möchte. entsorgung kostet geld :).
alles was heute gängig verbaut wird, ist nacher müll. das war man anders. es gab zeiten, da wurde altes baumaterial für neue bauten verwendet. garkeine schlechte idee?!

naja, und man sollte mit verstand dran. wenn man außen 30cm und innen 20cm, styropor hinpackt, braucht man sich nicht wundern, wenn die bude trotz flammhemmnder stoffe abfackelt wie ein stück wachs im lagerfeuer.

jetzt ontopic:
pv anlagen funktionieren finanziell nur, weil man erstens den preis für die einspeisung garantiert bekommen, und zweitens die kosten der restlichen allgemeinheit ohne PV anlage aufbürdet. da passiert zurzeit ein wahnsinn, den man kaum in worte fassen kann. energie erzeugung ohne speichermöglichekit, völlig am marktpreis vorbei.

die imho einzig sinnvolle nutzung von PV als privatmann besteht darin auch einen eigenen speicher zu betreiben. eisenakkus zb. wer strom produziert und den einspeisen will, sollte den marktüblichen preis bekommen, oder so gar dafür bezahlen (ja genau, dafür sogar blechen, denn ncihts anderes passiert auch an der strombörse, aber das zahlen dann die leute ohne PV übers EEG)! nur so kann das funktionieren. aber das wird so nie passieren. dafür hängen zuviele schmarotzer dran. der staat über die steuer, die grüne lobby über sbventionen, und auch die energieriesen, die dann (zum teil) obsolet würden.

und greenpeace sollte mal schön die fresse halten. beim eeg gäbe es genug zu tun, aber dann würde man ja größtenteils seine eigenen ünterstützer vor den kopf stoßen. da hört dann umweltschutz und allgemeinwohl auf :freak:.

wahrscheinlich liegen bei amazon (sofern sie denn in dt bleiben) pläne in der schubladen die stromversorgung selbst in die hand zu nehmen. nur so hat man die vollständge sicherheit vor ausfällen und preiserhöhungen. ob das über pv, wind, gas oder sonstwas passiert, ist erstmal egal.
 
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McNoise schrieb:
ziemlich albern die diskussion. photovoltaik ist sicherlich nicht die effizienteste energieerzeugung, aber ab einer gewissen größenordnung eine echt saubere alternative. da gibt es doch gar keine diskussion ... wer da diskutiert, kann sich ja gerne bei nem arbeitseinsatz in fukushima melden! ;)

Falsch, wer als KKW Gegner diskutiert sollte erst einmal sich mit der Technik befassen. Blind alles den Medien glauben und auch schimpfen kann jeder. Warst du jemals in einem KKW? Kennst du die Unterschiede zwischen welchen in Japan, Deutschland, Russland usw. usw.? Kennst du die Unterschiede bezüglich der Gesetzmäßigkeiten in den einzelnen Ländern? Ich finde es immer wieder interessant wie eifrig Leute über das Thema diskutieren, aber sich absolut nicht auskennen.
Kleines Beispiel: Deutschland erlegt den KKW Betreibern den Zwang immer auf dem neuesten Sicherheitsstandard zu sein, Japan nicht. Daher wäre eine Wasserstoffexplosion wie es in Fukushima passiert ist in D gar nicht möglich, da es gegen die Wasserstoffbildung entsprechende Einrichtungen gibt. Über die Unterschiede bezüglich der Generatoren und der Stromversorgung des Kühlsystem (redundantes System, komplett räumlich getrennt, etc.) gehe ich erst mal nicht weiter ein.
Anderes Thema wäre die Entstehung des Atommülls, welchen man aber um 95% reduzieren könnte, wären die Politik nicht gegen die Wiederaufbereitung.
 
Alter.. einige sagen hier echt sowas wie: Ja, wenn ich keine Lebensmittel aus Südamerika kaufe, dann tun das andere, die sind ja eh da. Dadurch helfe ich nicht. Hier genau das gleiche dumme undnicht durchdachte Argument: Ich bezahle für Solarstrom doch nicht, wenn auch Atomstrom aus der Steckdose kommt einseinself!

Hat jemand sich das eigentlich nochmal durchgelesen, nachdem man das geschrieben hat? Wie bescheuert dann das eigene Argument klingt?
NATÜRLICH werden weniger Fernfrüchte importiert, wenn weniger Leute sowas kaufen.

Wenn ihr jedes Jahr ne Party macht, kauft ihr doch auch nicht jedesmal 30 Kästen Bier, wenn jedes Jahr nur 10 getrunken werden? (Es sei denn, es gibt Mengenrabatt.. okay.. und bier wird nicht so schnell schlecht..doofes beispiel.. ihr wisst, was ich meine)

edit: Besseres Beispiel: Ihr kocht zu Hause doch auch nicht immer wieder was mit Knoblauch, wenn eure Freundin / euer Freund keinen Knoblauch mag und die hälfte für die Tonne überbleibt?!

NATÜRLICH würde kein Atomstrom mehr eingespeist werden, wenn jeder nur noch Ökostrom bezahlt (die Betreiber kriegen dann nämlich kein Geld mehr.. höchstens von der Regierung weil wegen systemrelevant und so).

Ein bisschen nachdenken bitte, ja? Auch nochmal durchlesen, welchen Unsinn man sich so zurecht getippselt hat, bevor man auf "Antworten" klickt...
 
Naja wieviel davon dann wirklich aus "grüner Erzeugung" kommt ist fraglich.

Fakt ist: Es gibt immer einen Strommix. Der Strom der tatsächlich aus der Dose kommt ist kaum nachvollziehbar für den Verbraucher.

Wenn Apple sagt "unser Strom kommt zu 100% aus erneuerbaren Energien" aber in dem Moment gerade die Erneuerbaren Energien den Bedarf nicht abdecken, dann wird auch fossil produziert. Dafür gibts an anderer Stelle dann mal Überschuss.
Am Ende alles eine Frage der Bilanz.

Das heisst letztendlich NICHT, dass die Rechenzentren von Apple oder Facebook tatsächlich mit grünem Strom beliefert werden.

Beispiel:
Stellt euch vor, alle Kunden in Deutschland wechseln zu Anbietern von grünem Strom.
Dann wären 100% des Bedarfs über grünen Strom gedeckt. Dass zwei drittel des Angebots aber aus fossilen Quellen und Kernkraft stammen ändert sich dadurch nicht.
Ist also nur ein Placebo fürs Gewissen... und bei den Konzernen halt ein Placebo für's Image.

NATÜRLICH würde kein Atomstrom mehr eingespeist werden, wenn jeder nur noch Ökostrom bezahlt (die Betreiber kriegen dann nämlich kein Geld mehr.. höchstens von der Regierung weil wegen systemrelevant und so).
Ist so garnicht möglich, weil nicht jder die Wahl hat.
Viele beziehen den Grundtarif vom Versorger. Solange Strom ein Grundrecht ist wird immer genug Bedarf an "konventioneller" Energie bleiben.
Ausserdem gibt es nur in Deutschland keinen Atomstrom mehr.
Die Globalisierung und die EU machen es möglich. Als Privatkunde hast du da zwar keine Chance, aber Gewerbe und vor allem Stromanbieter können ihren Strom auch aus dem Ausland beziehen.
Da in der EU viele Länder immer noch munter Atomkraftwerke bauen werden wir noch lange günstigen Strom an der Börse haben.

Wenn man mit Atomkraft richtig umgeht, dann ist sie genauso grün wie Solar oder Windkraft.
 
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wer in der schule aufgepasst hat, muss nicht bei amazone arbeiten. und mir gehts eigentlich am popo vorbei, das sich leute dort ausdbeuten lassen. selbst schuld;)

btw was sind erneuerbare energien? fakt ist, sonne, wind regenerieren sich schneller wie öl oder kohle, ist aber öl oder kohle nicht genauso eine erneuerbare energie? sie entstand ja durch den tod von lebewesen und den richtigen druck bzw geologisch/physickalischen gegebenheiten. sprich, auch kohle und öl erneuern sich, wenn genug hopbs gehen, dauert halt nur länger.
 
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@feidl74
die erste aussage ist dumm und äußerst kurzsichtig. Was hältst du so von Chinesesn? Sind die auch dumm wen sie arbeiten bis sie umfallen?
We all live in a World of Crap

Zur zweiten Aussage:
Wie würdest du es den sonst bezeichnen? Die Regenerierung von Kohle und Öl sind zu langsam um uns noch was bringen zu könnnen. Wir verbrauchen momentan einfach deutlich deutlich mehr als regeneriert wird.
Sonne und Wind sind insofern erneuerbar, weil sie in einem logisch absehbaren Zeitraum nicht aufgebraucht werden (es sei den die Sonne wird deutlich vorzeitig instabil, daber dann ist eh alles wurscht)
 
das jemand greenpiss, diesen hampelmann verein noch ernst nimmt verwundert mich.
 
Wenn auf fortschrittliche Energieformen gesetzt wird, meckert diese terroristische Organisation.
Setzt man dann, entsprechend deren Wunsch, auf urzeitliche Energiegewinnung, macht man es auch wieder falsch.

Aus denen soll mal einer schlau werden...
 
obi68 schrieb:
Es gibt keine erneuerbare Energie. Energie kann höchstens umgewandelt werden.

Wieso schreibst du sowas, wenn du genau weist, dass das gar nicht so gemeint ist?
Solarenergie kommt von der Sonne und wenn man die Erde als E-System betrachtet bekommt man tatsächlich neue Energie.
Wobei, eines interessiert mich schon: Wenn man die ganze Erde mit Windparks zupflastert, wie werden sich dann die Luftströme und das Klima verändern?



Also ich würde mir als Konzernführer auch eine eigene Stromversorgung aus erneuerbaren zulegen. Auf Dauer ist das billiger. Aber ich würde nicht alles mit Solarzellen zupflastern. Derzeit ist der Wirkungsgrad der Solarzellen, die hergestellt werden mit ca. 30% sehr gering. Die Dinger nutzen nur einen kleinen Frequenzbereich des Sonnenlichtes - der Rest wird einfach ignoriert. Es gibt aber schon Prototypen, die so ziemlich den ganzen Frequenzbereich des Lichtes abdecken und damit ca. 80% Wirkungsgrad haben. Da lohnt es sich doch viel mehr, einfach noch ein bissl zu warten.
Ich würde - wenn der Ort passt - hauptsächlich auf Windkraft setzen und für die überflüssige Energie (Wind- und Sonnenenergie ist ja nicht so gut grundlastfähig) gibt's auch schon ein gutes Konzept:
Die Überflüssige Energie wird zur Elektrolyse von Wasser eingesetzt. Dann hat man Sauerstoff und energiereichen Wasserstoff. Beide Gase hebt man auf, bis mal zu wenig Strom da ist. Dann kommen beide Gase in Brennstoffzellen und man hat 60~70% der damals überflüssigen Energie zurück.
Alles zusammen - effektive Solarzellen, Windkraftwerke(evtl. auch offshore), WasserstoffKWs und das Rechenzentrum, dass den ganzen Strom dann auch mal verbraucht bildet ein effizientes und Zukunftstaugliches System. Erst Recht, wenn Wasserstoffautos auf die Straßen kommen.

PS: Was haltet ihr eigentlich vom Luftmotor? In Indien soll der ja bald in jedem in Delhi farhenden Auto stecken um die Luft sauberer zu halten. Mich überrascht an dem Ding, wie ähnlich es dem normalen Verbrennermotor in den Punkten Lautstärke, aussehen und Funktionsweise ist.
Ergänzung ()

mambokurt schrieb:
Wasser befindet sich auch in einem Kreislauf, trotzdem würdest Du nicht abstreiten, dass ein Brunnen auch versiegen kann. Nenn es hält erneuerbare Energieträger, wenn du dann besser schlafen kannst.

Die Gesetzmäßigkeit betrachtet immer nur ein E-System. Ihr werdet euch also erst einig, wenn ihr sagt von welchem System ihr ausgeht.
 
mambokurt schrieb:
Hast Du bei Thorium auch nicht, da strahlts nur 100.000 Jahre statt ein paar Millionen ;)
Na, wenns nur 100.00 sind :D Dann auf auf, das kann man ja gut wegstecken.

Ok, dann wäre es besser als Plutonium gewesen. Aber jetzt noch damit anzufangen wäre auch nicht zweckdienlich.
 
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