Grill/Barbecue Thread

Ok dann hab ich das bisher verwechselt *duck* - hier sieht mans gut https://oldmountainbbq.files.wordpress.com/2014/05/le3_04.jpg

Ist das mit dem Fett reintropfen nicht egal? Bei der Hitze verbrennt das doch so dass da nicht viel übrig bleibt?
Ergänzung ()

S-Bock schrieb:
Wie Arten von Grillrost habt ihr so im Einsatz und wie reinigt ihr die?

So wie ich das gesehen habe gibt es im Prinzip 4 Arten oder?

1: emailliertes Stahl
2: Gusseisen
3: emailliertes Gusseisen
4: Edelstahl

Nummer 1 ist natürlich die billigste Variante und auf jedem 0815 Grill vorhanden. Gusseisen soll wohl relativ Pflegebedürftig sein. Zum Beispiel mit Öl einpinseln und Rost anfällig. Edelstahl ist von der Handhabung wohl am einfachsten, kann nicht rosten und ist leicht zu reinigen, aber speichert die Wärme nicht so gut wie Gusseisen.

Ich bin Fan von Gusseisen - mein Q320 hat Gusseisen und das schön dick mit rechteckigem Querschnitt der "Stäbe", vom Summit kenne ich die Variante mit massivem Edelstahl (runde Stäbe) und da macht der Guss einfach das bessere Branding.

Pflege? Naja ich halte nicht viel von dauernd Grill putzen - ich brenn den ab, bürste drüber und gut ists. Hab an paar Stellen minimal Rost am Grillrost der wird halt abgebürstet wie anderer Dreck auch - der Grill ist 4 Jahre alt und bei der Materialstärke dauert das wahrscheinlich noch 20 Jahre bis das zu einem Problem werden könnte. Und im Notfall gibts den Rost bei Weber direkt für 129€.
 
Hehe :) das wäre bei uns fast egal, die Gartentüre ist quasi nen Meter vom Herd entfernt. Die ist im Sommer auch immer auf beim Kochen mitm Herd, weils nen Gasherd ist. Im Winter muss mal das Fenster reichen^^
Das einzig blöde (genrell gesehen) ist eigentlich nur, wann immer der Grill an ist, hab ich das verlangen dazu Bier zu trinken. Das man aber auch so konditioniert ist :D
 
Also wenn ich mir einen Gasgrill kaufen würde, dann auf jeden Fall mit Seitenbrenner.

Kann mir da nichts schöneres vorstellen: Kartoffeln kochen, Jus ansetzen, Knochen für Sauce anbraten, Mais kurz kochen, Sauerkraut wärmen und warm halten usw.

Somit eine klare Kaufempfehlung von meiner Seite (obwohl ich gar keinen Gasi hab :D)
 
S-Bock schrieb:
Edelstahl ist von der Handhabung wohl am einfachsten, kann nicht rosten und ist leicht zu reinigen, aber speichert die Wärme nicht so gut wie Gusseisen.

Kenne es vom emailliertem Stahl so, dass es schnell abplatzt und dann auch schnell rostet.

Das Problem hatte ich auch und habedann als ich auf den Gasgrill umgestiegen bin direkt auf Edelstahl als Rost (Rundstäbe) gewechselt. Ich denke es lag an dem Phänomen was NoD.sunrise geschildert hat: Zu intensiv geschrubbt. Dabei ist Email kratzfest, jedoch nicht stoßfest. Aber irgendwann ist das Glas wohl doch brüchig und platzt ab.
Ob das Branding nun beim Edelstahlrost mit seinen Rundstäben im Gegensatz zum Gussrost mit seinen Dreiecksstäben unterlegen ist muss jeder selber mal gesehen haben. Ich persönlich finde das Branding bei den Rundstäben durchaus in Ordnung und das Steak gestern war klasse rare bis medium rare ;) Also Grillen gelingt auch auf Edelstahlrosten.

Das mit der Wärmekapazität bei Edelstahl ist ja wohl zu vernachlässigen die 10%, die es weniger speichert können nicht so wild sein. Wird ja ständig Wärme durch die Brenner/Kohle/etc. nachgeführt. Deckel öffnen ist da viel kritischer.
 
Ich glaube das liegt eher an der Oberfläche - zum einen ist die Kontaktfläche etwas breiter und zum anderen Ist Guss eben nicht so glatt, Fleisch wird in ner Eisenpfanne auch schöner als in ner Edelstahlpfanne.

Aber ob es objektiv wirklich besser ist kann ich nicht sicher sagen, ich mag einfach Gusseisen das hat was rustikales - den Edelstahlrost vom Summit könnte man dafür noch an seine Urenkel vererben der ist halt unverwüstlich.
 
Ich bin auch eher der Gussfan - sieht man den Siff nicht so gut. ;) Ansonsten mach ichs wie NoD - abbrennen, bürsten, weitergrillen....
 
ja Vorteil am Gussrost ist echt das relativ einfache Säubern, abfackeln und mit ner Bürste ordentlich bürsten. Bezüglich der Seitenbrenner: Wie gesagt wers mag, ich brauchs nicht aber gibt ja wie einige schon sagten genug Anwendungsmöglichkeiten
 
Handhabe das auch so mit dem Rost, heiß abbürsten muss reichen, einmal nachm Grillen und beim nächsten mal bevor was aufn Rost kommt.
Bin überzeugt worden, dass der Seitenbrenner ne feine Sache ist, wenn schon 'halbwegs' Geld in die Hand genommen wird, kann man den ruhig dazu nehmen :) Mal schauen wo und was zu Ostern ins Angebot kommt ;)
 
Mittlerweile lass ich auch einfach pyrolysieren und bürste die Asche, die Verkokung einfach kurz weg. War halt ein Anfängerfehler aber -> lessons learned :)
 
Heute wird Rasen gemäht, damit wir am WE grillen können! Es kommt noch Besuch (2 Erwachsene, 1 Kind), die sollen auch mal was vernünftiges zu essen bekommen. :D

Muss heute nur dringend noch den Grill begutachten, ich hoffe der macht die Session noch mit.

Was mich jetzt schon wieder aufregt, sind die Laufwege. Lebensmittel / Getränke alle vom 1. Stock in den Garten schleppen, Gartenmöbel aus der Garage holen, Grill aus dem Schopf (das ist noch das kleinere Übel) und am Ende wieder alles Retour. Das ganze natürlich mit gefüllter Plautze und ein wenig Hopfentee.
Alles aufbauen ist gar nicht schlimm, aber eben alles danach wieder verräumen ist ätzend.

Rost säubern? => erhitzen und abbürsten, fertig. Für mehr hätte ich dann auch keine Lust mehr. :D
 
Am WE wird "gebrisket"

Brisket Burgermit mit selbstgemachten Brioche Burger Buns, Balsamico-Mayonnaise, karamellisierte Balsamico-Zwiebeln, Cheddar und Cole-Slaw.


Rost säubern? => erhitzen und abbürsten, fertig
Oder einfach in die Wiese in der Nacht auf Zeitungspapier legen.
 
Ich müsste erstmal Rasen sähen um ihn dann mähen zu können :D
Erstmal müssen wir noch etwas rödeln im Garten bis wir da wieder nur verweilen und entspannen können.. (Zaun stellen, Boden angleichen, Bäumchen pflanzen usw.)

Aber grillen würde ich auch mal wieder.. mal schauen wann ich wieder ordentlich Zeit dafür habe :-)
 
nach einem Tag Grillpause gestern gibts heute endlich wieder was vom Grill, hab schon fast Entzugserscheinungen :D

@Ledeker: Klingt lecker, wie machst du die Buns? Brioche Buns sind bei mir immer irgendwie merkwürdig,bin harter Fan der "Jörn Fischer" Buns, die hab ich inzwischen perfektioniert und die sind sowas von fluffig, yammi

Und geht mir weg mit Rasen mähen, der muss erstmal vertikutiert werden die olle Mooslandschaft die
 
Also die Anforderungen an Burger Buns sind bei mir auch rechthoch. Das Brötchen darf weder zu weich, noch zu hart sein, soll angenehm fein schmecken und den Burger geschmacklich nicht dominieren. Zudem darf das Bun nicht zu schnell durchweichen.

Ergibt etwa 8 Burger-Brötchen:

3 EL warme Milch
200 ml warmes Wasser
2 TL Trockenhefe oder ein Eckchen frische Hefe
2 1/2 EL Zucker
2 Eier (Größe M)
425g Mehl Typ 550
60g Mehl Typ 405
1 1/2 TL Salz
80g weiche Butter
Sesam

Wie machst du deine Buns?
 
ja so hab ich die Broiche Dinger auch mal probiert, das ging zwei mal irgendwie in die Hose. Seitdem gibts nur noch die Jörn Fischer Buns, sind auch ziemlich easy und echt geil

150g und 180g Mehl aufgeteilt (550er)
180ml Milch
40g Butter (Margarine tuts auch)
15g Zucker
5g Salz
Hefe (frische Hefe, befürchte mit trockener wird das nix. Von der bin ich aber ganz und gar kein Fan generell)
Ei

Butter,Zucker und Milch inne Schüssel und inner Mikrowelle erwärmen (wer nen überteuerten 1300 Euro Mixer aka Thermomix hat kann das natürlich da drin erwärmen). Inne Schüssel, die 150g Mehl dazu,Salz und Hefe dazu und kneten lassen ca. 10-12 Minuten und zwischenzeitlich immer wieder nen bisschen Mehl von den 180g hinzu bis es alles drin is, Ei verquirlen und die Hälfte davon auch dazu (den Rest später auf die Buns pinseln). Das Geheimnis dabei is das nach und nach zugeben von dem Mehl und das ziemlich lange Kneten (is wenn man keinen Mixer mit Ständer hat nen bisschen anstrengend aber). Daraus kriegste 6 sehr große Buns (oder 8 mittlere, nicht wundern die Dinger werden im Ofen noch riesig, sieht aufm Blech nach Gehenlassen ab und an ein wenig mickrig aus erst), eben aufteilen, schleifen (auf einer nicht bemehlten Fläche bitte, sonst wird das nix). Aufs Blech, 3/4 Stunde gehen lassen und mit dem restlichen Ei bepinseln. Bissl Sesam oder so oben drauf wie du lustig bist und bei 200°C Ober und Unterhitze innen Ofen für ziemlich genau 12 Minuten, Umluft würd den Teig killen, daher Ober+Unter. Die Dinger sind sowas von fluffig (weder zu weich noch hart), lassen sich auch wunderbar einfrieren falls man mal spontan welche braucht

Selbst für jemanden wie mich der gerade vom Grill gern viel isst reicht 1 Burger schon wenn man aus der Menge 6 Buns formt. 2 Patties drauf, glaub letztes mal waren die ~100g schwer, Tomate,Salat und selbstgemachte Burgersoße natürlich. Danach war ich letztes mal auch ohne großartige Beilage pappsapp, 2 Burger mit nur einem Pattie wären da schon anstrengend geworden (bzw waren es, hab ich den Tag danach gegessen anstatt 2 Patties auf einen :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann postet mal schnell Eure Adressen, damit ich weiß, wo hin ich zum essen muss :D

Die beiden Brötchenvarianten klingen auch sehr gut, schreibe ich mir mal auf.
Meine Freundin macht immer die Buns von BBQPit, die sind auch super, müssen gefühlt nur den halben Tag gehen.

Das mit dem Moos im Rasen kommt mir auch vage bekannt vor :D Hoffentlich springt der Rasenmäher überhaupt noch an...
 
Nach dem Rezept wollt ich auch schon fragen :)

Ist fast identisch mit dem das ich vom bbqpit kenne - hast du den Unterschied zwischen 1 oder 2 Eiern mal ausprobiert? Habs selbst noch nie ausprobiert steht aber ganz oben auf meiner Grill ToDo für dieses Jahr...

Mich würde auch noch die Balsamico Mayo interessieren und wie genau du das Brisket machst (Injektion, Moppen, Folienphase, Temp)



TrevorPhillipps schrieb:
Alles aufbauen ist gar nicht schlimm, aber eben alles danach wieder verräumen ist ätzend.

Drum steht bei mir ne Biergartengarnitur und der Grill ganzjährig draußen :D - ist allerdings auch nur von 2 Seiten offen dort.
 
Zurück
Oben