Guter E-Book reader für Fremdsprachige Bücher?

Knuddelbearli

Commodore
Registriert
Nov. 2009
Beiträge
4.529
Hi, würde gerne englische Bücher lesen,
leider ist mein Englisch recht schlecht da ich nie Englisch in der Schule hatte.
Die Bücher die ich möchte gibts bei Amazon und Kobo (Dort ePub3 mit Adobe Schutz).
Leider haben beide eine eher untaugliche Übersetzungsfunktion. Bei Kobo funktioniert sie quasi gar nicht, Amazon setzt im Kindle auf Bing die auch oft eher zweifelhafte Ergebnisse liefert, dazu wird es nicht direkt angezeigt, sondern benötigt mehrere "Klicks" bzw Wischbewegungen dahin zu kommen.

Kann wer eine Alternative Vorschlagen? Aktuell am Smartphone, wobei langfristig ich mir schon auch einen Reader zulegen wollte, wobei da dann nur noch Tolino als Alternative bleibt, aber die haben nicht die Bücher, die ich möchte ...
 
Ich würde an Deiner Stelle besseres Englisch lernen, sonst wirst Du keine Freude an solchen Büchern haben.
Übersetzen kann Dir Google Translater auch, aber da kommen manchmal Sachen raus, Ui-Ui-Ui ....
Du solltest somit erst mal mit Büchern in deutscher Sprache vorlieb nehmen.
Hilfreich sind oft auch Filme/Serien in englischer Sprache mit englischen Untertiteln um in Schwung zu kommen.
Aber trotzdem führt kein Weg an Englischkursen vorbei, denn englische Bücher sich beim Lesen übersetzen zu lassen ist in meinen Augen Unsinn (und das ist jetzt sehr milde ausgedrückt).

Gibt es einen bestimmten Grund warum Du diese Bücher "lesen" willst selbst wenn Du sie derzeit noch nicht verstehst?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog
Was erwartest du von der Übersetzungsfunktion? Sollen ganze Sätze bzw. Abschnitte übersetzt werden oder langt es (einzelne) Wörter, die du nicht kennt, nachzuschlagen?
Wenn es nur um Wörter geht, fande ich die Funktion bei meinem Tolino Epos ganz ok. Ich nehme an, die wird bei den anderen Tolinos ähnlich sein. (Langer Druck auf das Wort öffnet kleines Menü, da dann Übersetzen oder Nachschlagen auswählen. Wörterbücher konnte man sich über das Menü laden)
Mit Calibre kannst du die ganzen Bücher auch konvertieren, damit die auch auf anderen Readern laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nur einzelne Wörter sind okay. Bei ganzen Passagen rate ich dringend davon ab.
Bücher, generell geschriebenes, lebt von Rhetorik, Satzbau und darin findest du die Seele des Buches wieder.
Ein Translator kann das nicht einmal ansatzweise rüberbringen.
Oft gibt es keine dialektale Wörter oder Redewendungen etc.
Du tust dir damit keinen gefallen.
Ich würde per se mal behaupten, dass du mit circa. 6-9 Monaten Üben (gibt ja Online Kurse wie Babbel) so weit voran kommst, dass du deine Bücher auf englisch lesen kannst.
Sagen wir mit einem Pensum an Zeit von 10-15h in der Woche. Wie die User über mir schon gesagt haben: Filme, Games und alles was geht auf Englisch. Das kommt schneller als man glaubt.
 
Woher kommt diese Abneigung zu Übersetzungstools?
Wenn man bisher nur die wirklich schlechte Google Übersetzung genutzt hat, würde ich es nachvollziehen, aber es gibt auch bessere Quellen.

Ich lese viele eBooks und nachdem ich es mit Smartphones, Tablets und eBook Readern versuchte, kam ich am Ende zum offensichtlichen Ergebnis, dass ein richtiger PC der beste Reader sein kann, wenn man es einzurichten weiß.
Die beste Übersetzung bietet meiner Meinung nach Linguee für einzelne Wörter und dessen DeepL Translator für ganze Sätze.
Die besten Reader sind "E-book viewer" und "Foliate".
Beim "E-book viewer" kann man jede erdenkliche Seite aus dem Internet für die Übersetzung nutzen, die Schriftart und Größe anpassen und natürlich wie der Text dargestellt wird. (einseitig, zweiseitig, vollbild, geteilt oder wie in meinem Beispiel, etc.)

Man könnte natürlich zwei Fenster verwenden (links das eBook als .epub und rechts eine Übersetzungsseite der Wahl).
Auf jeden Fall würde ich von Kindle oder den ganzen anderen Readern abraten, die gar keine Einstellungsfunktionen bieten, stark limitiert sind (begrenzte Textlänge am Tag darf kopiert werden) oder nur den schlechten Google Übersetzer anbieten.

Alles was .epub unterstützt, ist grundsätzlich zu bevorzugen. Ein Tablet würde ich aufgrund der Vielfalt an Möglichkeiten und Mobilität einem Reader vorziehen. Ein Smartphone würde ich höchstens nutzen, wenn man kurz irgendwo nebenbei lesen möchte (Bahn, Wartezimmer, etc.).
Mein Mittel der Wahl ist und bleibt ein richtiges Notebook, auf dem ich Windows oder Linux nutzen kann, welches mir die gesamte Welt der Möglichkeiten öffnet.
Außerdem gibt es genügend "Nachtmodi", "Temperatureinstellungen" und "Helligkeitsstufen", um das Lesen bei allen Lichtverhältnissen angenehm für die Augen zu gestalten.

Screenshot from 2021-04-28 19-45-54.png


Screenshot from 2021-04-28 19-49-27.png


Zum Lernen sind solche Tools oder Seiten sehr praktisch.
Nach der Zeit versteht man die Zusammenhänge oder bei ganz komplizierten (oder veralteten) Redewendungen muss man vielleicht mal im Internet gucken, aber dann merkt man es sich.

Einfach "mehr englisch lernen" ist für mich die schlechteste Empfehlung, denn wo und welche Vokabeln soll man denn lernen? Am Ende lernt man 3000 neue Vokabeln und im Buch der Wahl kommen 1000 andere Vokabeln vor.

Dann doch lieber direkt am Buch der Wahl die richtigen Vokabeln lernen! Und wenn ein Kapitel schwer war, kann man es nochmals durchlesen (oder am nächsten Tag?).
So bleibt mehr vom Buch in Erinnerung, man lernt die richtige Vokabeln im richtigen Kontext und tut sich beim Lesen immer leichter.

Ganz am Anfang habe ich locker einer Stunde an einem Kapitel gesessen, weil ich immer wieder nachschlagen musste oder zur Überprüfung wollte.
Am Ende konnte ich das selbe Kapitel in vielleicht 15 Minuten durchlesen und dabei alles verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es sind nur einzelne Wörter, die ich nicht verstehe, sind meist so 1-2 Wörter pro Seite, die ich gar nicht kenne (Bzw deren Zeitform nicht) und 2-3 wo ich mir nicht 100% sicher bin, und die dann manchmal was anderes bedeuten als ich dachte, bei durchaus anspruchsvollen Bücher für 16+ Jahre.
Also ist nicht so das ich gar nix kann, diksutiere, meist mit DeepL als Sicherheitsnetz, ja auch in englischen Communitys wie Reddit oder Imgur mit, aber habe halt Englisch nur mit Internet gelernt und da hat man eben oft eine andere Ausdrucksweise und benutzt andere Verben und Adjektive als sonst. Was mir besonders aufgefallen ist, bei dem bisschen das ich bisher gelesen habe, ist das ich auch Zeitformen bisschen ungewohnt bin. Auch da liegt es wohl wieder daran das man im Internet fast nur Gegenwart und normale Vergangenheit nutzt, Rest sehr selten.

PC würde mir nicht so gefallen, da verbringe ich eh schon so viel Zeit davor, und da wird man dann schnell von anderen Sachen abgelenkt, abgesehen davon, dass ich das dann ja auch nicht zur Radtour mitnehmen kann, um dann unterwegs zu lesen. Am Tablet wäre weniger ein Problem, Smartphone war jetzt nur um die Software zu testen, da ich als Tablet aktuell nur eine Amazon Fire habe.
 
@SI Sun

Verstehe mich bitte nicht falsch, Übersetzungstools (selbst Google Translater) helfen dabei, den Text in eine für nicht ganz so sattelfeste oder Anfänger der englischen Sprache verständliche Form zu bringen.
Dabei muss man allerdings unterscheiden, ob ich ein Buch LESEN will oder die Hälfte der Zeit das manglende Wissen (Vokabeln sind nur ein Teil davon) ausgleichen muss.

Ein Buch (speziell Romane) zu lesen bedeutet für mich, es auch zu genießen. Wenn man laufend fehlende Wörter (man kann nicht alles wissen aber Vieles erschließt sich aus dem Zusammenhang) nachschlagen muss oder sich ganze Passagen übersetzen lassen muss, dann ist in meinen Augen Schluss mit Lustig und man sollte lieber die von Profis (hoffentlich) übersetzte Fassung für die eigene Muttersprache bevorzugen.

Ich kann den TE verstehen, aber sein erstes Posting hat deutliche schlechtere Voraussetzungen vermuten lassen als nun #6.
Es ist hilfreich wenn man nur wegen ein paar Worten nachschlagen muss, dafür kann man es ruhig machen.
Wenn allerdings die Frequenz zu hoch wird, dann ist es eben auch - für mich - hinderlich und störend.

Was ich gerne mache, Filme/Serien die ich bereits gut kenne (z.B. TBBT oder auch die Harry Potter Filme) in deutscher Sprache, einfach mal die englische Fassgung (ggf mit englischen UT) sich reinzuziehen.
Man weiß in Etwa was zu erwarten ist und versteht dann die englische Sprache deutlich besser (abgesehen von der allgemeinen Verständlichkeit diverser Schauspieler) und auch Redewendungen/Spitzfindigkeiten. Draco Malfoy spricht sehr undeutlich und Prof. McGonagall macht es mit schottischem Akzent nicht einfach. Ebenso Rajesh Koothrappali in Englisch mit indischem Akzent. :daumen:

Aber das sind meine Ansichten und meine Meinung dazu.
:mussweg:

 
@prian
Habe auch gedacht, dass hier von deutlich schlechteren Englisch-Kenntnissen ausgegangen wird.
Dennoch würde ich Linguee einem Google Übersetzer vorziehen, da man unter Linguee direkt mehrere Übersetzungen erhält, Nomen, Adjektive und besonders Beispielsätze in beiden Sprachen.

Filme und Serien gucke ich auch schon lange immer in englisch, allerdings auch mit englischen Untertiteln, weil es bei manchen Serien doch sehr schwer (für mich) ist, deren Akzent zu verstehen.

Gute Bücher lese ich nicht nur ein einziges Mal. So wie ich gute Filme oder Serien nicht nur ein einziges Mal ansehe.
Es muss einem Spaß machen, zuerst die englischen Sätze und Vokabeln zu lernen, bevor man das Buch beim zweiten Durchlesen wirklich genießen kann, weil man es endlich vollständig versteht.

Englische Bücher bzw. Bücher original in englisch geschrieben, verlieren bei der Übersetzung an manchen Stellen die Bedeutung oder werden teilweise sogar zensiert! Geschichtsbücher über den zweiten Weltkrieg werden sehr gerne zensiert oder wichtige Passagen weggelassen, wenn nicht gleich das gesamte Buch verboten wird. Da versucht Deutschland wohl mit aller Macht den zweiten Weltkrieg aus nur einer Perspektive erscheinen zu lassen.
 
Der Kindle sollte doch ein English-English Dictionary haben?

So viel wie möglich lesen, so wenig wie möglich nachschlagen, das meiste sollte sich eh aus dem Kontext ergeben, wenn man sich nicht gerade an Fachliteratur die Zähne ausbeißt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RalphS
Die kindles lassen einen beliebig Dictionaries einbinden, ein- oder zweisprachig je nach Laune und Verfügbarkeit. Nutze selbst das Webster und Oxfords, letzteres seit inzwischen 25 Jahren, IMO ist es immer noch Referenz.

Ich selbst fand es ganz zu Anfang hilfreicher, eine DE und eine EN Kopie eines Buches anzuschaffen und dann gegenzulesen. Das ist dann nicht immer wörtlich, aber der Profi Übersetzer hat in den allermeisten Fällen bessere Arbeit geleistet- bezogen auf den Kontext— als irgendein allgemeines Tool das könnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Arc Angeling
Hallo zusammen,
durch Zufall habe ich diesen Threads
SI Sun schrieb:
Woher kommt diese Abneigung zu Übersetzungstools?
Wenn man bisher nur die wirklich schlechte Google Übersetzung genutzt hat, würde ich es nachvollziehen, aber es gibt auch bessere Quellen.

Ich lese viele eBooks und nachdem ich es mit Smartphones, Tablets und eBook Readern versuchte, kam ich am Ende zum offensichtlichen Ergebnis, dass ein richtiger PC der beste Reader sein kann, wenn man es einzurichten weiß.
Die beste Übersetzung bietet meiner Meinung nach Linguee für einzelne Wörter und dessen DeepL Translator für ganze Sätze.
Die besten Reader sind "E-book viewer" und "Foliate".
Beim "E-book viewer" kann man jede erdenkliche Seite aus dem Internet für die Übersetzung nutzen, die Schriftart und Größe anpassen und natürlich wie der Text dargestellt wird. (einseitig, zweiseitig, vollbild, geteilt oder wie in meinem Beispiel, etc.)

Man könnte natürlich zwei Fenster verwenden (links das eBook als .epub und rechts eine Übersetzungsseite der Wahl).
Auf jeden Fall würde ich von Kindle oder den ganzen anderen Readern abraten, die gar keine Einstellungsfunktionen bieten, stark limitiert sind (begrenzte Textlänge am Tag darf kopiert werden) oder nur den schlechten Google Übersetzer anbieten.

Alles was .epub unterstützt, ist grundsätzlich zu bevorzugen. Ein Tablet würde ich aufgrund der Vielfalt an Möglichkeiten und Mobilität einem Reader vorziehen. Ein Smartphone würde ich höchstens nutzen, wenn man kurz irgendwo nebenbei lesen möchte (Bahn, Wartezimmer, etc.).
Mein Mittel der Wahl ist und bleibt ein richtiges Notebook, auf dem ich Windows oder Linux nutzen kann, welches mir die gesamte Welt der Möglichkeiten öffnet.
Außerdem gibt es genügend "Nachtmodi", "Temperatureinstellungen" und "Helligkeitsstufen", um das Lesen bei allen Lichtverhältnissen angenehm für die Augen zu gestalten.

Anhang anzeigen 1073274

Anhang anzeigen 1073275

Zum Lernen sind solche Tools oder Seiten sehr praktisch.
Nach der Zeit versteht man die Zusammenhänge oder bei ganz komplizierten (oder veralteten) Redewendungen muss man vielleicht mal im Internet gucken, aber dann merkt man es sich.

Einfach "mehr englisch lernen" ist für mich die schlechteste Empfehlung, denn wo und welche Vokabeln soll man denn lernen? Am Ende lernt man 3000 neue Vokabeln und im Buch der Wahl kommen 1000 andere Vokabeln vor.

Dann doch lieber direkt am Buch der Wahl die richtigen Vokabeln lernen! Und wenn ein Kapitel schwer war, kann man es nochmals durchlesen (oder am nächsten Tag?).
So bleibt mehr vom Buch in Erinnerung, man lernt die richtige Vokabeln im richtigen Kontext und tut sich beim Lesen immer leichter.

Ganz am Anfang habe ich locker einer Stunde an einem Kapitel gesessen, weil ich immer wieder nachschlagen musste oder zur Überprüfung wollte.
Am Ende konnte ich das selbe Kapitel in vielleicht 15 Minuten durchlesen und dabei alles verstehen.

Hallo zusammen,

Durch Zufall bin ich auf diesen Kommentar gestoßen und interessiere mich für den Reader "E-book viewer" leider kann ich diesen nicht finden. Kann mir vielleicht jemand sagen, wo man diesen Downloaden kann.

Vielen Dank im Voraus!
 
Hallo SI Sun,

Vielen Dank :) auch wenn ich Dich geweckt habe :D
Du hast mir sehr weitergeholfen und ich kann endlich vernünftig anfangen Englisch zu lernen.

Drum schlafe wohl!
 
Hey mich hast du auch geweckt und ich war nichtmal gemeint :-/
 
Weiß gar nicht, warum niemand die "Vokabelhilfe" / "word wise" der Amazon Kindles erwähnt. Da kann man einen Modus aktivieren, der "schwierige" Wörter direkt im Text übersetzt bzw Erklärungen dazu oberhalb des Wortes in kleiner Schrift eingeblendet wird. Das kann man dann in mehreren Stufen einstellen, von "übersetze fast Alles" bis "übersetze nur das Schwerste".
Das ist PERFEKT zum Lernen.
So, nun weiterschlafen.
 
Zurück
Oben