News Halbleiterfertigung: TSMC-Gründer hält US-Fabrik für schlechte Idee

sikarr schrieb:
Ich hatte mal ne Doku gesehen da gings um eine Frau die bei ihrem AG in "Ungnade" gefallen war, warum weiß ich nicht mehr.

...

Der Witz war das diese Dokumente für die Firma keinen Wirtschaftlichen Wert hatten, es war einfach nur eine Beschäftigungstherapie um sie zum kündigen zu bewegen weil sie wusste das ihre Arbeit sinnlos war.

Sowas ist hier undenkbar.
Kennst du nicht die Legende von "Fenster Jobs"?

In Japan geht man in eine Firma und arbeitet dort so lange bis man in Rente geht.

Manager, die sich schwere Verfehlungen geleistet haben bekommen einen Fenster Job. Dort kann er bis zur Rente den ganzen Tag aus dem Fenster schauen. Höchststrafe für jemanden der von Gestaltungswillen getrieben sich nach oben durchgebissen hat.

Als Japans Aufstieg unaufhaltbar schien wurde viel über japanische Methoden diskutiert. Sie wären evtl. den kurzatmigen Spurts von Quartalszahl zum Quartalszahl überlegen. Dann sackte Japan nach Platzen der Immobilienblase in eine Dauerkrise ab ohne sich jemals zu erholen. Seitdem sind Stories wo alte Samurais planen den einstigen Feind USA zu besiegen indem man sie komplett aufkauft wohl in Vergessenheit geraten.

Aber das sind alte Geschichten. Immer mehr fragen sich warum sie sich wortwörtlich zu Tode arbeiten sollen.
 
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mrhanky01 schrieb:
[...] diese BWL Betrachtung von allem ist einfach so dumm. Am Ende rechnet es sich 100% für die Sicherheit der Versorgung und Integrität soetwas im eigenen Land zu haben. [...]
Aus unserer Sicht ja - aus seiner Sicht eher nicht.
Allerdings sollte es durchaus in seinem Interesse sein, dass die in Taiwan zunehmend auch Dürreprobleme bekommen, und lieber Fabs in Gegenden bauen sollten, wo man das ganze Jahr über stabil/konstant Wasser hat, und im Sommer nicht in den kommenden Jahrzehnten immer wieder vor der Entscheidung steht, ob man die Produktion für einen Zeitraum X einstellen muss, um die Versorgung mit Trinkwasser zu gefährden.

GregoryH schrieb:
Wir haben in Deutschland mit die höchste Abgabenlast der Welt...
Sogar die zweit höchsten, falls die Zahlen noch aktuell sind. Nur die Belgier hatten/haben mehr.


sikarr schrieb:
Dafür hast du ein kostenloses Schulsystem, Rentensystem, Gesundheitssystem, Versicherungsschutz, ein Sozialsystem, allgemein hoher Lebensstandard, Reisefreiheit, ne Autobahn ;)
Dir geht's ja so schlecht hier ;)
Ein Schulsystem mit einem großen Haufen inkompetenter Lehrer, und einem Lehrplan der dich nicht auf dein Leben vorbereitet. Stattdessen singt man in Reli alte Lieder oder zwingt die Kinder im Sportunterricht Fußball zu spielen, weil der Lehrer keinen Bock hat auf was anderes, wo er eventuell noch arbeiten müsste.
Zumal das soziale Klima an den Öffentlichen Schulen auch immer mieser wird. Ich würde aktuell kein Kind in der Schule haben wollen.
Ein Rentensystem, das vor 30 Jahren hätte reformiert werden müssen, was die Politik aber nicht wollte, weil das die Stammwählerschaft verärgert hätte. Das Rentensystem wird sich in dieser Form nicht mehr lange tragen, schon jetzt fließen ja ca. 40% des Bundeshaushalts in die Rentenkasse. Und selbst damit schaffen wir nur ein Rentenniveau von 48%.
Wenn jetzt die Geburtsstarken Jahrgänge in Rente gehen, werden diese Abstriche machen müssen was die Erhöhungen angeht, und die Arbeitnehmer die das System finanzieren, werden bis 70 arbeiten müssen, während die Boomer jetzt am weinen sind, dass sie mit 55 noch nicht in Frührente dürfen.
Versicherungsschutz muss ich bezahlen. Finde ich nicht schlecht, im Gegenteil, aber das ist kein Argument. Du kannst dich in quasi jedem Land versichern.
Das Sozialsystem ist in vielen Belangen ein Witz. Der ehrliche ist immer der angesch...
Kind ohne Eltern im Waisenhaus? Darfst die ersten Jahre erstmal den großteil deines Gehalts abgeben, weil man hätte ja einfach Eltern haben können. Ein Beispiel von vielen, frustet mich zu sehr noch mehr auf zu zählen - Google hilft beim finden.
Klar, du hast nicht unrecht damit, dass es vielen Menschen schlechter geht. Aber uns könnte es deutlich besser gehen, wenn mal verantwortungsvoll gehandelt werden würde, statt das Geld zu veruntreuen, und permanent die Arbeitnehmer zu schröpfen.

ZeT schrieb:
Deutschland liegt hinter Belgien auf Platz 2 der Länder mit den höchsten Steuer- und Sozialabgaben. Diesem Land müsste es viel besser gehen. Das aber für nichts Geld da ist, lässt auf eine völlig unfähige und korrupte Regierung schliessen.
Ist ja auch so, zumindest gewesen. Wie unsere jetzige abschneidet werden wir dann in 4 Jahren wissen. Die CDU/CSU Fraktion hat nur eine einzige Kompetenz - und zwar die, in die eigene Tasche zu wirtschaften.
 
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CHB68 schrieb:
Ich bin ein alter Sack und führe schon lange eine persönliche Boykott-Liste. Und darum kaufe ich z.B. meine T-Shirts bei Trigema... 😉 Teurer, ohne Frage, aber Made in Germany.
Das ist toll! Ohne Jux oder so. Ich bin da nicht ganz so vorsichtig, gleichzeitig gehöre ich aber zu den Menschen, die nur Kaufen, wenn sie etwas brauchen.
wayne_757 schrieb:
Die Realität ist, dass das Husarenstück namens "Arbeitgeberanteil Sozialversicherung" aus dieser Berechnung herausgezogen wird, was aber kompletter Unsinn ist, da das untrennbar an deinem Gehalt liegt.
Der Arbeitgeberanteil der Sozialversicherungen interessiert mich aber als Arbeitnehmer*in nicht und diese Kosten gehören für den Arbeitegeber zu den bekannten Lohnnebenkosten.

Klar, wir können nun unser Brutto-Gehalt noch um den Anteil des Arbeitsgebers bei den Sozialversicherungen erweitern und dann entsprechende Zahlen aufstellen oder nicht. Beides ist durchaus valide, aber in der Regel ist das eher dafür gedacht etwas Polemik in die Diskussion zu bringen.
wayne_757 schrieb:
KV 14,6%, PV 3,05% RV 18,6% AV 2,6%. Sind in Summe schon mal knapp 39% Abgaben nur Sozialversicherung. Da hat man noch keinen Euro Steuern bezahlt. Auf einen Durschnittssteuersatz von 11% kommt man übrigens bei einem Gehalt von ~21.000 Euro. In deinem genannten Bereich liegt die Abgabenlast bei eher 60-65%
Nehme ich mein aktuelles Gehalt, dann habe ich Abgaben in Höhe von 40 %, nehme ich die Arbeitgeberanteile dazu, komme ich auf 50 % und wir reden hier von einem Verdienst, der über dem Durchschnitt liegt und das noch durch die Pensionskasse "verschoben" wird.

Man muss an der Stelle aber auch mal schauen, was da alles so mit finanziert wird und das thema ist dann wirklich komplex.
GregoryH schrieb:
Wir haben in Deutschland mit die höchste Abgabenlast der Welt...
Richtig, gleichzeitig haben wir in Deutschland dafür eine relativ umfassende Absicherung der Bevölkerung, die man so in kaum einen anderen Land hat.

Gleichzeitig, @wayne_757 das ist an der Stelle auch wichtig, werden diese Dinge auch ein wenig verfälscht, wenn man Vergleiche mit anderen Ländern zieht. Wir haben mit 19 % durchaus eine hohe Umsatzsteuer, aber andere Länder in Eurpa schlagen uns da mit 25 % - unsere nordischen Nachbarn - oder es gibt auch dedizierte Luxussteuern, die auf so einige Artikel mit dazu kommen, von denen wir in Deutschland weitgehend verschont bleiben.

So hast du in Schweden 25 % Umsatzsteuer und auf viele Artikel auch eine Luxussteuer die dann auch bei 100 % und mehr liegt. So eine Steuer hast du in Deutschland nicht.

Die Abgabelast in Deutschland ist im direkten Kontext hoch, richtig, aber wenn man wirklich alle Steuern beachtet und ich meine dann wirklich alle, nicht nur einfach dann Umsatzsteuer oder die Lohnnebenkosten für Arbeitegeber, dann dreht sich das Bild auch wieder etwas.

Jetzt kannst du als auch andere mal überlegen: Wenn für Autos ab ca. 50.000 € in manchen Ländern einen Luxussteuer von 180 % erhoben wird, wie viel verdient da der Staat an dem Auto? 50.000 * 2,8 * 1,25 - 50.000 = 125.000 €. In Deutschland? In Deutschland zahlt man 19 % Mehrwertsteuer auf das Auto: 50.000 * 1,19 - 50.000 = 9.500 €.

In Deutschland wird man für "Arbeit" relativ stark zur Kasse gebeten - das stimmt - und selbst wenn man mit mittleren und untere Einkommen nicht so sehr direkt von der Steuer belastet wird, durch die ganzen anderen Steuern auf Energie, Umsatzsteuer usw. gibt man prozentual gesehen sogar mehr an den Staat, als so manche Reiche, die ihr Geld über Dividenen und Co kassieren.

Aber das ist ein Thema, bei dem man gut und lange streiten kann.
ZeT schrieb:
Deutschland liegt hinter Belgien auf Platz 2 der Länder mit den höchsten Steuer- und Sozialabgaben. Diesem Land müsste es viel besser gehen. Das aber für nichts Geld da ist, lässt auf eine völlig unfähige und korrupte Regierung schliessen.
Müsste es Deuschland besser gehen? Auf jede Fall. Die Probleme kann man aber nicht nur bei einer unfähigen Regierung suchen oder dass diese korrupt ist, sondern die Probleme sind da vielfältiger.

Das fängt alleine damit an, dass Einkommen nicht gleich Einkommen ist. Gehst du arbeiten oder hast Mietwohnungen, werde bis zu 45 % fällig, besitzt du Aktien und bekommst das Geld aus Dividenen, bist du mit 25 % dabei im schlimmste Fall.

Aber auch da geht es weiter. Während du als "Arbeitnehmer" relativ wenig Möglichkeiten für Abschreibungen hast, dreht sich das bei Mieteinnahmen wieder usw.

Dann halt die Sachen, dasss man im Namen der Gerechtigkeit ja sich nicht überlegt eine "Luxussteuer" einzuführen, sondern wenn man Umsatzssteuer erhöht, dann doch bitte für alle, weil das ist "gerecht".

Oder die ganzen Subventionen und Zuschüsse. Ich sag nur Abwrackprämie im letzte Jahrzehnt und auch jetzt die Prämie für Elektroautos. Primär - auch wenn so manche am STammtisch gerne was anderes behaupten - profizieren die oberen Einkommen von solchen Prämien.

Auch die ganzen Subventionen, die an bestimmte Interessengruppe ausgeschüttet werden. Gutes Beispiel ist zum Beispiel auch die Pendlerpauschale: Anders als gerne angedeutet, profitieren nicht die unteren Einkommen, sondern eher die mittleren und hohen Einkommen und auch da eher... sagen wir mal etwas "unfair". Denn anders als angedeutet: Die kleinen und mittleren Einkommen Pendeln in der Regel garnicht so weit, sondern es sind die hohen Einkommen die lange Pendelstrecken zurück legen.

Ähnliche Probleme bei den Krankenkassen: Gerade die oberen EInkommen - auch in den gesetzlichen Kassen - werden teilweise sinnlos gepämpert - Homöpathie - während man bei kleinen Einkommen auf Zuzahlung zu wirklich wichtigen Hilfsmitten vollständig verzichten muss und man quasi alles selbst trägt.

Das Thema ist unglaublich komplex!
 
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Moep89 schrieb:
USA zu teuer, aber Japan geht? Japan ist auch ein sehr teures Pflaster. Nur weil es in Asien liegt, ist es nicht automatisch das gleiche wie Taiwan.
Das passt also irgendwie nicht zusammen.
Man kann nicht jeden qualifizieren, so gedacht passt es am Ende dann schon.
 
Arkada schrieb:
Das klingt für mich nach einem Stammtisch-Kommentar. In Deutschland gibt es einen großen Niedriglohnsektor, aber im Bereich Halbleiter werden diese Gehälter ganz sicher nicht schlecht sein, sonst würden sich dafür keine Leute finden lassen.

Und ich würde mich auch dafür interessieren wieviel du verdienst, dass du die Hälfte deines Gehalts an den Staat abdrückst. In 2021 musste man 274.613 EUR brutto verdienen, um auf eine Steuerlast von 45% zu kommen. Und dann fehlen da immer noch 5-Prozentpunkte.

Die Realität ist doch, dass man mit durchschnittlich bis überdurchschnittlichen Gehältern von 40k bis 55k im Bereich 30%-38% Abgabenlast landet.

Und selbst dafür bekommt man, im Gegensatz zu den USA, eine vernünftige Infrastruktur im Verkehrs-, Gesundheits- und Sozialwesen.

Mehrwertsteuer sowie weitere Steuern z.B. auf Kraftstoffe sind bei deinen 30-38% mit eingerechnet? Ich denke nicht.

Daher klingt das für mich nach einem Stammtischkommentar (auch wenn es am Ende keine 50% werden sollten) :)

@sikarr
Dafür hast du ein kostenloses Schulsystem, Rentensystem, Gesundheitssystem, Versicherungsschutz, ein Sozialsystem, allgemein hoher Lebensstandard, Reisefreiheit, ne Autobahn ;)
Dir geht's ja so schlecht hier ;)

- Wann hast du das letzte Mal eine unserer Schulen von innen gesehen? Als ich bei der Bundestagswahl zuletzt in meiner ehemaligen Grundschule war hätte man über den Zustand nur heulen können. Gleiches gilt für die Qualität des Unterrichts.

- bei der Rente muss sich erstmal zeigen, wieviel ein heute Einzahlender in Zukunft noch erhalten wird. Aber dafür zahlen wir auch Rentenbeiträge zusätzlich zur Steuer! Fakt ist aber, dass viele Rentner heute in Armut leben obwohl sie nie Arbeitslos waren.

- Gesundheit & private Absicherung zahlen wir zusätzlich zur Steuer!

- Der Zustand der Autobahnen und Straßen spiegelt nicht unsere Abgaben dafür wider.

- Reisefreiheit war die letzten zwei Jahre stark eingeschränkt (ok den Punkt darfst du wieder streichen, der ist polemisch).

Es ist übrigens nach meinem Verständnis nicht kostenfrei, wenn ich dafür jeden Monat Steuern & Abgaben zahle! Der Staat finanziert und bezahlt gar nichts! Der Staat gibt lediglich das Geld aus, welches er von den Bürgern erhalten hat.
 
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Snowi schrieb:
Aus unserer Sicht ja - aus seiner Sicht eher nicht.
Allerdings sollte es durchaus in seinem Interesse sein, dass die in Taiwan zunehmend auch Dürreprobleme bekommen, und lieber Fabs in Gegenden bauen sollten, wo man das ganze Jahr über stabil/konstant Wasser hat, und im Sommer nicht in den kommenden Jahrzehnten immer wieder vor der Entscheidung steht, ob man die Produktion für einen Zeitraum X einstellen muss, um die Versorgung mit Trinkwasser zu gefährden.
Dieser Aspekt hat aber offensichtlich bei der US-Fab keine Rolle gespielt, denn an dem geplanten Ort (Phoenix, Arizona) ist es deutlich trockener (ca. Faktor 5) als in Taiwan.
 
aspro schrieb:
Dieser Aspekt hat aber offensichtlich bei der US-Fab keine Rolle gespielt, denn an dem geplanten Ort (Phoenix, Arizona) ist es deutlich trockener (ca. Faktor 5) als in Taiwan.
Spielt leider für viele Firmen keine Rolle. Ich befürchte aber, dass die alle in 10-20 Jahren bereuen werden, da gebaut zu haben. Ob man an den Menschengemachten Klimawandel glaubt oder nicht, spielt da gar keine Rolle. Dass wir einen Klimawandel erleben, ist unbestreitbar. Und auch wenn wärmeres Klima in vielen Gebieten für insgesamt feuchteres Wetter sorgt, wird das in Zukunft vermutlich eher wie auch in anderen Gebieten in wenigen Monaten runter kommen, während die restliche Zeit ziemlich trocken sein wird.
Wird spannend, ich hoffe allerdings, ich denke da einfach zu negativ, und alles kommt besser.
 
Neodar schrieb:
Dass in den USA ein ganz anderes Preisniveau herrscht und man dort nicht mit billigen Lohnsklaven den maximalen Profit erwirtschaften kann, ist natürlich richtig.

Ist der Mindestlohn in den USA nicht seit 45 Jahren unangetastet?

Die Demokraten unter Biden wollten den doch mal hochheben auf 12 Dollar. Experten sagen der müsste eigentlich auf 15 Dollar.

CHB68 schrieb:
Die kann man als "stabil" bezeichnen, aber genau den Fehler haben wir auch 20 Jahre lang in Bezug auf Russland gemacht.

Die Chinesen sind nicht dumm. Die sehen was der Preis wäre irgendwo einzufallen.

Interessant ist was der Ex Präsident Carter über China gesagt hat:

https://www.pressenza.com/de/2019/0...-infrastruktur-statt-in-krieg-zu-investieren/
Erkekjetter schrieb:
Europa =/= EU. Die Rede war von Europa bzw. Asien und die Ukraine ist ganz klar Europa und Asien ist weit mehr als China...
Und wo hört Europa auf? Dann ist Russland auch zum Teil Europa oder?

Ukraine gehört nicht in die EU oder NATO.
Man muss als EU auch an seinen eigenen Arsch denken!

Dazu hat man Balkan Staaten am ausgestreckten Arm verhungern lassen.
Versteh da nicht was der Ukrainische Präsident redet das er in die eu und nato will…

Asien: China hat mir mehreren asiatischen Ländern ein Wirtschaftsabkommen gemacht. Die werden in einigen Jahrzehnten größer sein als Nordamerika & EU zusammen!
Die asiatischen Länder sind da auch immer mehr in chinesischer Abhängigkeit.

Das gute an dem Bündnis:
China kann sich da schwer vor den asiatischen Partner rechtfertigen wenn sie in Taiwan einmarschieren. Denn die Partner haben da auch misstrauen das sie die nächsten wären.
Das wird hoffentlich für höhere Sicherheit dort und Frieden sorgen.
DevPandi schrieb:
Wir sprechen hier von ca. 20.000 $ gegen 60.000 $. Japan liegt dazwischen mit ca. 40.000 $

Statistiken: Obdachloser und Millionär haben jeweils 500.000.

DevPandi schrieb:
China könnte wesentlich eher Taiwan einnehmen und damit davon kommen, als Russland.

Bezweifle ich. USA haben Jahre lang Taiwan Verteidigungswaffen verkauft. Und ich weiß nicht in wie weit das Budget in Taiwan gestiegen ist. Mal eben so nimmt China auch nicht Taiwan ein.

DevPandi schrieb:
Aktuell ist für China das Problem, dass sie mit einem Angriff auf Taiwan sich direkt mit den USA anlegen, weil die USA erst vor Kurzem noch bekräftigt haben, dass sie Taiwan verteidigen werden.

Theorie und Praxis. Glaubt jemand das die Amis ihre Hauptstadt/ Land opfern für einen Atomkrieg?
Das ist halt eine Wette…
Ich bin da nicht so sicher, auch wenn Biden gesagt hat das ihnen das heilig wäre, also der NATO Paragraf zur Unterstützung.
 
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CHB68 schrieb:
Noch sieht Mr.Chang das Ganze natürlich nur durch die Unternehmerbrille, und da machen ihn auch Milliarden schweren Subventionen der amerikanischen Steuerzahler nicht glücklich. Vielleicht ändert er aber seine Meinung, wenn Taiwan vielleicht irgendwann einmal das passiert was der Ukraine im Moment passiert. China schaut sich grade ganz genau an welchen Preis Russland aktuell bezahlt und noch bezahlen wird.
Nur hat China weit aus mehr Druckmittel, als der Herr Putin. Die Situation ist etwas anders. Ich würde sogar behaupten die Welt würde in dem Fall lieber wegschauen.
 
Pipmatz schrieb:
Und wo hört Europa auf? Dann ist Russland auch zum Teil Europa oder?
Was faselst du da? Die Aussage war: "Asien instabil, Europa stabil". Worauf ich hinwies, dass Europa nicht so stabil ist. Kann ich was dafür, dass manche offenbar Europa mit der EU gleichsetzen und dann nicht begreifen, wie falsche ihre Aussage ist? Kann ich was dafür, dass der Schreibende da stets von Asien spricht, wenn er doch nur Taiwan meint? Asien ist halt, wie Europa, nicht besonders einheitlich. Asien reicht von Nordkorea bis Südkorea/Japan, was das kulturelle wie auch wirtschaftliche Spektrum angeht.

Oder einfach in ganz kurz: In dem Zusammenhang von Europa und Asien zu sprechen und zu argumentieren ist einfach nicht zielführend...
 
Neodar schrieb:
Dass in den USA ein ganz anderes Preisniveau herrscht und man dort nicht mit billigen Lohnsklaven den maximalen Profit erwirtschaften kann, ist natürlich richtig.
Bei tsmc arbeiten sicher keine Lohnsklaven. Das sind schon eher ausgebildete Fachkräfte, die für dortige Verhältnisse auch anständig bezahlt werden.
Deine Lohnsklaven arbeiten da schon eher bei Foxconn in China und kleben iPhones & Co zusammen, oder nähen in Bangladesh billige T-Shirts für KIK usw.....
Und Lohnsklaven gibts auch in den USA, nur heissen die dort meist "Mexikaner".
 
Erkekjetter schrieb:
Die Aussage war: "Asien instabil, Europa stabil". Worauf ich hinwies, dass Europa nicht so stabil ist.

Ich habe da was falsch verstanden. Bzw Überblick bei den ganzen Zitaten verloren 😎

Also innerhalb der EU ist es stabil was Krieg unter einander angeht.

Aber politisch nicht so sehr.
Man sehe mal aktuell die Einmischung von Deutschland, Spanien und Portugal in den Franz. Wahlkampf. Das geht gar nicht und ist ein Unding. Auch wenn man das als Gastbeitrag verkauft. Das war bestimmt mit macron abgestimmt.
 
Ich kann Moris Chang da nicht zustimmen, die USA mögen vielleicht teurer sein als Länder in Asien. Nur ist TSMC heute nicht mehr das Unternehmen dass es Ende der 90er war. Die haben jetzt ganz andere Möglichkeiten um überall in der Welt Werke profitabel betreiben zu können. Und wenn es um Umsatzmaximierung ginge, müssten sie in andere asiatische Länder als Taiwan und Japan expandieren oder gleich nach Afrika.

Tatsache ist aber das die reichen (und angeblich so teuren) Industrienationen nicht umsonst führende Industrienationen sind. Da wo ich höhere Gehälter bezahlen muss kann ich am Ende auch einen höheren Preis vom Kunden verlangen, so einfach rechnet es sich.
 
@Snowi
Das Rentensystem ist wegen der vielen Fremdleistungen kaputt. Die rein Umlagen finanzierte Rente ist stabil. Dynamische Anpassungen wie in Österreich an die vorherrschende Wirtschaftsleistung würde der Rente in D auch gut tun. Momentan müssten es mehr als 140mrd Euro an Versicherungsfremde Leistungen sein welche über die Rentenkasse bezahlt werden. Da sind die 80mrd die der Bund zuschiest doch ein gutes Geschäft für den Bund. Die Rentenkasse wird eher geplündert und die Rente könnte höher ausfallen als momentan.
 
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Die Chipproduktion darf unter gar keinen Umständen allein in Asien stattfinden! Der Westen muss sich wappnen für den Tag X.

Die geostrategische Lage der letzten Wochen und Jahre zeigt deutlich, dass überhaupt nichts sicher ist. Erst recht nicht das, was bislang als relativ sicher galt.

Das Szenario, dass es in 20 Jahren kein eigenständiges Taiwan mehr gibt, ist alles andere als unwahrscheinlich. China weiß jetzt, dass außer Rüstungslieferungen und Solidaritätsbekundungen für Taiwan vom Westen nichts kommen wird - und zwar völlig ungeachtet dessen, was an Gräueltaten verübt wird.

Auch Südkorea ist gefährdet und könnte einem großen asiatischen Plan zum Opfer fallen.

Der Westen darf sich nicht derart naiv exponieren, dass in einer ungünstigen Konstellation allein der Feind die Kontrolle über die gesamte weltweite Hochtechnologie ausüben kann. Denn dann weicht das letzte Quäntchen Freiheit der totalen Unterordnung des Einzelnen unter Unrechtsregime. Um nichts in der Welt möchte ich so etwas erleben.

Und so muss der Westen in der Lage sein, notfalls seine eigene Hochtechnologie herzustellen.
 
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Ich finde es gut so, dass TSMC keine Fabrik in den Staaten aufzieht. Auch in Europa soll kein TSMC kommen. Wenn hier ein Werk von TSMC steht und man kann damit den Western bedienen und ist nicht mehr so abhängig von Taiwan. Aber gleichzeitig überrennt China Taiwan, wird es hier keinem Interessieren, was dort drüben passiert. (Sieht man doch aktuell was da in der Ukraine passiert...)
So hat Taiwan noch wenigsten was in der Hand, wo der Western "hilft", aber wenn es so weit kommt, zweifle ich stark, dass die USA zB in Taiwan eingreifen wird...

Mein Letzer Arbeitgeber hat sich in den Staaten die Finger verbrannt. Da hat man am Anfang auch nur gelobt von, weniger Strengen Umweltgesetze etc. Danach kamen aber nur Probleme in den Staaten, keine qualifizierten Mitarbeiter. Somit mussten Mitarbeiter hier in den Staaten arbeiten, aber auf Dauer wollte es auch keiner etc. Verluste in Millionenhöhe, weil es Probleme gab im Werk etc.

Am Ende wurde es verkauft und man ist mit einem blauen Auge davon gekommen.

Und wie viele würden hier es gut finden, wenn die großen Deutschen Konzerne zB die Produktion um 50% hier drosseln (Mitarbeiter Kündigung, Umschulung etc.) und dann im Ausland zu produzieren?
 
Die ersten Kommentare haben es schon gut zusammengefasst: das hier ist das Statement eines alten Ex-Managers, der in der Vergangenheit kein Gespür für geopolitisches Risikomanagement hatte und trotz aller Indikatoren auch heute nicht zu haben scheint. Wobei er da nicht alleine steht, denn diverse Firmen aus Deutschland machen es da nicht besser - Stichworte Ukraine, Russland, China. In BWL und MBA lernt man durchaus was Standortfaktoren sind - nur werden geopolitische Aspekte dort wohl krass untergewichtet.

Auf der anderen Seite: führende Politiker Deutschlands sind und waren genauso ignorant in diesem Thema, egal ob aus Ideologie oder Unwissenheit.
 
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Sylar schrieb:
Am Ende wurde es verkauft und man ist mit einem blauen Auge davon gekommen.
Wie unsere grossen Autokonzerne. Lehrgeld in enormer Höhe gezahlt ,wegen Beteiligungen an völlig maroden, technisch sehr Rückständigen US Autokonzernen. Die Investitionen die die EU locker machen will um eine Halbleiterfertigung hoch zu ziehen sind einfach zu wenig. kommt mir vor als will man sich Abhängig machen. Für völlig blöde halte ich die Entscheider nicht. Ich kann über die geplante Strategie nur Schmunzeln, da ist einfach zuwenig Voraussblick. Um einen Konsumermarkt geht es ja nicht, es geht um Schlüsseltechnologien.
 
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