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News Halbleiterfertigung: TSMC-Gründer hält US-Fabrik für schlechte Idee
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur News: Halbleiterfertigung: TSMC-Gründer hält US-Fabrik für schlechte Idee
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ZeT
Gast
Ja, da stimm ich dir zu, aber das wir uns mit Griechenland und Slovenien um die letzten Plätze innerhalb der EU prügeln müssen... wenn das für dich okay ist... ich seh das völlig anders. Vergleichbar als wenn der FC Bayern immer gegen den Abstieg spielen würde und die Fans finden das akzeptabel.sikarr schrieb:Wir leben vielleicht nicht in "the greatest country in the world" aber es könnte uns auch wesentlich schlimmer gehen
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Völlig richtig. Da aber die SPD (CumEx und Brechmittel sind okay Scholz) der Koalitionspartner war und jetzt am Ruder steht... uffzg ich weis nicht. Da liegt die Hoffnung in den Händen der FDP(!) und den Grünen.Snowi schrieb:Ist ja auch so, zumindest gewesen. Wie unsere jetzige abschneidet werden wir dann in 4 Jahren wissen. Die CDU/CSU Fraktion hat nur eine einzige Kompetenz - und zwar die, in die eigene Tasche zu wirtschaften.
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Völlig richtig.DevPandi schrieb:Das Thema ist unglaublich komplex!
Hier läuft viel falsch und da muss man ansetzen. Ein Land was mit die höchste finanzielle Belastung der Bürger hat, die Bürger aber selbst eigentlich nicht so schlecht verdienen und somit viel Geld in die Kassen spülen.... muss mit dem Geld besser und sinnvoller umgehen können.
Da muss man sich ja nur mal anschauen wer in der Regierung wo was zu sagen hat und dann darf man sich fragen was ihn oder sie dazu befähigt diesen Job auszuüben. Kompetenz is es sicherlich nicht. ^^
Aktuell seh ich nur eine Person in der Regierung, die nur Aufgrund des öffentlichen Interesses sein Amt haben durfte und für dieses Amt auch Kompetent genug ist: Lauterbach. Man mag von ihm und seiner Art halten was man will, aber der Typ is vom Fach. Bei der Euroeinführung war ein Grundschullehrer Finanzminister.... Und das man einen Schäuble nach dem Attentat als Innenminister für innere Sicherheit beruft is einfach nur absurd.
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Heelix
Commander
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 2.475
Sollte kaum überraschen das eine Fertigung im teuren Westen wirtschaftlich betrachtet für das Unternehmen weniger lukrativ ist.
Alles was massenweise in Container passt ist wirtschaftlich bei uns nicht lukrativ, Latein Amerika und Asien haben einfach unschlagbare Standort Vorteile.
.
Mit local content bekommt man aber die meisten dazu bewegt auf etwas Marge zu verzichten.
Alles was massenweise in Container passt ist wirtschaftlich bei uns nicht lukrativ, Latein Amerika und Asien haben einfach unschlagbare Standort Vorteile.
Mit local content bekommt man aber die meisten dazu bewegt auf etwas Marge zu verzichten.
m3rch3r
Lt. Commander
- Registriert
- Okt. 2013
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- 1.228
Moep89 schrieb:USA zu teuer, aber Japan geht? [...]
Das passt also irgendwie nicht zusammen.
Es geht im Artikel nur um die Aussage von Morris Chang zur US-Fab. Zur Japan-Fab habe ich von ihm noch nichts gelesen. TSMC baut beide Fabriken, egal was der Ex-Chef sagt.
Generell liegt Japan auch geographisch näher am Rest der Produktionsketten und deren Automobilindustrie ist auch erheblich größer als die der USA.
Zudem ist [edit]
Die Japan-Fab wirkt schon deutlich attraktiver für TSMC als die US-Fab, weswegen man wohl noch keine Kritik von Morris Chang zu lesen bekommen hat.
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Und mir willst du das Recht absprechen dieser These zu widersprechen oder was soll dieser Satz?domian schrieb:Ich kann pauschal Thesen aufstellen, wie ich lustig bin.
Eben nicht überall und swlbst dort wo sie es tun, sind immer noch viel niedriger als in Westeuropa oder den USA. Das bleibt auch noch eine Weile.domian schrieb:Fakt ist, dass der Lebensstandard, Löhne, Produktionskosten, etc. in den letzten Jahren in Asien stark angestiegen sind. Klar nicht überall.
Ich arbeite in SEA und für einen deutschen Ingenieur kannst du dort 5 einstellen. Klar muss man auch auf die Qualifikation schauen und manche Positionen lassen sich nicht einfach besetzten. Aber das Detail engineering wird kaum noch in Deutschland gemacht. Das können die in Indien oder Thailand günstiger.
Gründe sind aber nicht nur Gehälter, sondern auch sonstige Vorschriften und Umweltauflagen. Deshalb sind viele Produktionen in Asien.
Wo ist der Zusammenhang? Herstellungskosten haben häufig nicht viel mit den Verkaufspreisen zu tun.domian schrieb:Beispielsweise Grafikkarten zu Covidzeiten die dann für 1500 bis 2500 Euro über den Ladentisch gingen (und auch gekauft wurden) hätte man imho auch in Europa produzieren können. Abzüglich Transportkosten, Zwischenhändler usw.
Natürlich kann man die Produkte auch teurer herstellen und Gewinn machen. Der Gewinn ist dann aber kleiner. Also warum sollte die Firma das dann tun?
Wir sprechen von einem Zeithorizont von drei Jahren. Das kann man sehr gut abschätzen.domian schrieb:In diesem Fall wird von TSMC ja auch behauptet… bevor das Werk liefert, würden noch viele Monde aufgehen. Was dann ist und was wo wie effektiv herzustellen ist, kann man mit heutigem Wissen nur extrapolieren.
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ZeT
Gast
Die Fab in Japan ist ein Joint Venture mit Sony (das einzige was TSMC jemals gemacht hat) und dort wird direkt für die japanische Autoindustrie produziert. Ergo ergibt diese Fab durchaus Sinn.m3rch3r schrieb:Zudem ist wahrscheinlich Sony mitbeteiligt, womit TSMC einerseits einen starken Partner in Japan mit im Boot hat und andererseits der finanzielle Aufwand für die Errichtung, zusätzlich zu staatlichen Subventionen, verringert wird.
Bei der Taiwanfrage insgesamt ist dieses Land bzw sind beide Länder (China und Taiwan) in einer Zwickmühle. Eine Unabhängigkeitserklärung würde zwangsläufig China triggern dort einzumarschieren. Offiziell proklamiert PRC und ROC China zu sein. Somit haben wir hier eine Situation die dem "ein Land zwei Systeme" nicht unähnlich ist. Eine komplizierte Situation die aber lösbar erscheint.
Anders als Russland, was ohne mit der Wimper zu zucken die totale Zerstörung der Ukraine und tausenden von toten in kauf nimmt um ihre Ziele zu erreichen, ist das Ziel von der PRC eine friedliche Eingliederung der ROC. Denn anders als Russland, sieht Xi Taiwan und ihre Bevölkerung als Chinesen und als Teil von China an. Was ja so eigentlich auch stimmt.
Ich denke das Taiwan und die dort lebende Bevölkerung einen Zusammenschluss zu einem vereinten China durchaus akzeptieren könnte, wenn die Staats- und Regierungsform von Taiwan übernommen werden würde und nicht die von China.
Die Frage ist, was Xi Jinping wirklich will. Eine Wiedervereinigung der PRC und ROC zu einem einzigen China? Oder nur eine Eingliederung einer abtrünnigen Provinz in das System der PRC.
Würde Xi China in eine friedliche demokratische Zukunft mit Taiwan führen, könnte dort etwas ganz großes entstehen. Ähnlich der EU hätte der Gedanke an eine AU bestehend aus China, Japan und Korea als Gründungsmitglieder durchaus was für sich. Korea würde widervereint werden (NK hängt ja nur am Tropf von China) und so ein asiatischer Verbund wäre wirtschaftlich unschlagbar.
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Andre Prime
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Das schlägt sich auch äußerst negativ auf die Geburtenrate nieder. Junge Japaner leben sehr lange almeine oder finden keine Partner weil sie "keine Zeit haben". Japan wird in den nächsten Jahrzehnten massive Probleme bekommen, zumindest wenn man den Statistiken glauben darf.sikarr schrieb:Naja, Japan hat aber auch eine andere Arbeitskultur als die Westlichen Staaten, Thema Urlaub und Arbeitszeiten. Klar rechnet sich das mehr.
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Blops23
Gast
bensen schrieb:Eben nicht überall und swlbst dort wo sie es tun, sind immer noch viel niedriger als in Westeuropa oder den USA. Das bleibt auch noch eine Weile.
Kommt stark darauf an.
Mich hat es selbst vor ein paar Jahren nach der Promotion nach Taiwan (MediaTek) gezogen.
Die Werben sehr stark im Westen an. Für Fachkräfte mit vernünftigen Abschluss (Top 30 Uni in dem Fachgebiet) verdient man außerhalb Europas deutlich mehr.
Mit PHD (bzw. Dr. rer.) ist man in den USA fast beim doppelten (zumindest aufs Einstiegsgehalt bezogen).
In Taiwan habe ich Brutto ungefähr das selbe verdient was ich hier verdient hätte, jedoch gab es vom Staat eine Steuerbefreiung, gratis Krankenversicherung, so eine Art Betriebsrente und man bekommt eine Wohnung in Expat Viertel gratis gestellt.
Die ganzen Blue Colour Jobs sind dort jedoch schlecht bezahlt.
@ZeT
Schwieriges Thema.
Die Abgabenlast in DE ist für ein Land mit gesetzlicher Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rente, Arbeitlosenversicherung, Grundsicherung, Kinderzuschüssen und massiven Subventionen für Agra und strukturschwache Gebiete (hauptsächlich Infrastruktur in ländlicheren Gebieten) gar nicht mal so hoch.
Frankreich oder Belgien haben beispielsweise eine rund 20% höhere Abgabenquote (was aber auch an der Energiepolitik liegt).
https://ec.europa.eu/eurostat/docum...P-DE.pdf/0d1d7c01-8a48-4315-b37f-11f9bd8046e3
In Deutschland wird recht häufig in Teilzeit oder in Vollzeit mit vergleichsweise wenigen Stunden gearbeitet (35-40 Stunden die Woche und recht viele freie Tage).
Weltweit werden in jedem anderen erfassten Land mehr Stunden pro Person gearbeitet.
https://www.spiegel.de/start/oecd-s...t-wird-a-00000000-0003-0001-0000-000001114079
Die Demographie steigert die Kosten für die Rente nochmal massiv. Für die reguläre Rente wird aktuell ein Betrag von rund 350Mrd € fällig und da sind alle Rentner in Grundsicherung noch gar nicht mit eingerechnet.
Bis 2025 steigen diese Kosten selbst Inflationsbereinigt auf ~410Mrd €.
Sozialsysteme wie wir sie kennen sind verdammt teuer und können von den Sozialabgaben alleine schon lange nicht mehr finanziert werden.
Wirklich kompetente Leute in die Politik zu holen ist bei den Gehältern schwer.
Die Gehälter stark zu erhöhen um die Positionen attraktiver zu machen ist politisch schwer.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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ZeT
Gast
Die japanischen Mädels haben einfach keinen Bock sich den Männern und ihrem veralteten Weltbild zu unterwerfen. Frau an den Herd und Kinder erziehen und das tun was der Herr im Haus sagt... da bleiben die lieber Single und leben ihr eigenes Leben.Andre Prime schrieb:Das schlägt sich auch äußerst negativ auf die Geburtenrate nieder. Junge Japaner leben sehr lange almeine oder finden keine Partner weil sie "keine Zeit haben". Japan wird in den nächsten Jahrzehnten massive Probleme bekommen, zumindest wenn man den Statistiken glauben darf.
Tut das etwas zur Sache? Immerhin ging es in der Diskussion um die gesamte Abgabenlast.ZeT schrieb:Und was davon wird von Steuern und was durch Sozialabgaben bezahlt?
Es ging um die typischen Länder, wo wir unsere Produktion Auslagern. Also SEA, China, Indien, etc .Blops23 schrieb:Kommt stark darauf an.
Mich hat es selbst vor ein paar Jahren nach der Promotion nach Taiwan (MediaTek) gezogen.
Natürlich gibt's auch Länder mit vergleichsweise hohen Löhnen, wie Japan, Korea oder Taiwan. Dort sitzt aber Technologie und da gehen wir nicht hin um irgendwas zusammendengeln zu lassen.
Homie2
Ensign
- Registriert
- Dez. 2008
- Beiträge
- 165
Arkada schrieb:Das klingt für mich nach einem Stammtisch-Kommentar. In Deutschland gibt es einen großen Niedriglohnsektor, aber im Bereich Halbleiter werden diese Gehälter ganz sicher nicht schlecht sein, sonst würden sich dafür keine Leute finden lassen.
Und ich würde mich auch dafür interessieren wieviel du verdienst, dass du die Hälfte deines Gehalts an den Staat abdrückst. In 2021 musste man 274.613 EUR brutto verdienen, um auf eine Steuerlast von 45% zu kommen. Und dann fehlen da immer noch 5-Prozentpunkte.
Die Realität ist doch, dass man mit durchschnittlich bis überdurchschnittlichen Gehältern von 40k bis 55k im Bereich 30%-38% Abgabenlast landet.
Und selbst dafür bekommt man, im Gegensatz zu den USA, eine vernünftige Infrastruktur im Verkehrs-, Gesundheits- und Sozialwesen.
Es kommt ja nicht nur auf die Lohnsteuer an - das wäre schön, wenn das so wäre.
Es gibt doch tausende Zwangssteuren und Abgaben.
Z.B. Der Steueranteil an einer Packung Zigaretten liegt bei ~70 %
Dazu kommt auch, dass bestimmt nicht wenige ihre zu viel bezahlte Lohnsteuer an das Finazamt, nicht zurückfordern (jährliche Lohnsteuerrückerstattung)
Steuerzahlergedenktag 2021 in Deutschland:
13.07.2021
Ich bin voll bei Dir:
Deutschland hat immerhin noch ein befriedigendes "Gesundheits" und "Sozialsystem".
Auch haben wir ein funktionierendes Zugsystem, mit dem man zur Arbeit kommen kann.
Es könnte wesentlich besser sein, aber auch wesentlich schlechter.
Und ich bin froh, dass ich ein paar Euro pro Monat an Sozialsteuern zahle.
Dafür braucht dann ein Hilfsbedürftiger keine Straftat zu begehen, wie z.B mir die Autoscheibe einzuschlagen um mein Radio zu klauen oder mir mein Fahhrad zu stehlen.
Im Amiland klauen arme und verzweifelte Menschen auch den Katalysator vom Auto am hellichten Tag um ihn zu Geld zu machen.
All das haben wir hier (noch) nicht so ausgeprägt dank Hartz4
Ein lebensnotwendiges Asthmaspray kostet in den US ca. 160 $, hier In Deutschland mit der gesetzlichen Krankenversicherung ~ 5 €
Ein monatsvorrat an Insulin kann dort auch 1000 $ kosten.
Oder ruf mal in dem Land der Dummen Amerikaner einen Krankenwagen = 2500 $
-> Also, wenn man in den US arm ist, dann bist du verzweifelt und oft tot.
Aber die Amis haben, so clever wie sie sind, auch dafür eine einfache und praktische Lösung gefunden:
Der kostenlose Suicide Services der unausgebildeten Polizisten - erst schießen und dann fragen.
Wenn man dann aber richtig Pech hat, dann überlebt man und kommt dazu in ein privates Gefängnis, das total überfüllt ist und man wird zur Zwangsarbeit für ein paar Cents gezwungen.
Aber es gibt dann immerhin eine kostenlose Krankenversicherung im Knast.
Die US haben übrigens die meisten Gefängnissklaven der Welt.
China oder auch Rußland können da bei weitem nicht mithalten.
Und das obwohl z.B. China 4 mal soviele Bewohner hat.
Amerika ist alles mögliche, aber bestimmt nicht das Land der Freiheit für den normalen Bürger.
GERmaximus
Rear Admiral
- Registriert
- Sep. 2015
- Beiträge
- 5.385
Das problem sind nicht die Endpreise bei den Kunden, sondern das die Firmen durch ihre Lohnsklaven exobitante Gewinne gewohnt sind.Neodar schrieb:Dann, wenn der Endkunde auch bereit ist, entsprechend für die Produkte zu zahlen. Aber "Geiz ist geil" ist ja hierzulande quasi gelebte Kultur.
Wenn der Gewinn nun aufgrund der Lohnsituation geschmälert wird, geht das natürlich nicht.
Denn es muss nicht nur jedes Jahr Summe x verdient werden, nein es muss jedes Jahr Summe x plus Steigerung y sein
Pitt_G.
Admiral
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 9.255
Woah, von Business Contingency, SLAs hat ehr angeblich noch nie was gehört, von Unabhängigkeit und Redundanz
Ach nee
Steht nur der Michel gerade ohne Atomkraft/ Steinkohle und Co schön doof da, wenn die Windkraft auch noch durch kaputte Satellitenmodems.. und leere Dieseltanks reihenweise ausfällt
Sollten mal besser Richtung Evolution gucken.
Vielfalt/Anpassungsfähigkeit sichert das überleben
Ach nee
Steht nur der Michel gerade ohne Atomkraft/ Steinkohle und Co schön doof da, wenn die Windkraft auch noch durch kaputte Satellitenmodems.. und leere Dieseltanks reihenweise ausfällt
Sollten mal besser Richtung Evolution gucken.
Vielfalt/Anpassungsfähigkeit sichert das überleben
Nein. Wenn eine Krankenschwester und ein Bauarbeiter mit 2 Kindern 0 Geld zum sparen überhaben, wird Leistung wohl anscheinend nicht belohnt. (Quelle: eine der USA Dokus aus der ZDF Mediathek. Ich meine es war "Die gespalten Staaten von Amerika")SirSilent schrieb:Am Ende kommt das gleiche dabei raus, Leistung wird in den USA wesentlich mehr belohnt als bei uns.
Oder meinst du mit Leistung reiche Eltern zu haben, zu studieren und danach einen Job mit zu viel Geld bei zu wenig Verantwortung zubekommen?
mrhanky01 schrieb:Es ist so schwachsinnig über 50% Mehrkosten als in Asien zu diskutieren. Man ist einfach unabhängig … diese BWL Betrachtung von allem ist einfach so dumm. Am Ende rechnet es sich 100% für die Sicherheit der Versorgung und Integrität soetwas im eigenen Land zu haben.
Aber diesen Weitblick haben die entscheider(meist bwler) nicht, die sehen nur zahlen.
Wie Schizophren ist das den? Deutschland hat global gesehen die höchste Exportquote überhaupt. Deutschland macht das was China macht, nur absolut betrachtet halt in kleinerem Maßstab; relativ gesehen (auf die Bevölkerung bezogen) aber in weitaus größerem Ausmaß..
Deutsche und Deutschland, weltweit die Akteure mit der höchste Exportquote überhaupt hat, jammern weil man auch von der Technologie und Firmen vom Ausland abzuhängen.
Zumal: Welche Firma könnte komplett ohne externe Technologie auskommen? egal ob Software oder Hardware.
Keine einzige, egal ob weltmarktführer oder Hidden Champion.
Egal ob Tesla, Apple, Samsung, Microsoft, Bosch, VW, Siemens, Xiaomi, sony oder Toyota.
Nicht Mal ein Staat ist komplett autark, geschweige denn eine Firma.
Asien setzt auf Freihandel und Kooperation; der Westen auf Abschottung, Sanktionen, Zölle etc
Dann kommt halt heraus, dass andere Länder und Regionen Standards in Technologie und Wirtschaft setzen, und wir nur mehr Zuseher ist.
Nur zur Info: vor gerade mal 15 Monaten wurde RCEP beschlossen: und es ist nun seit drei Monaten sogar schon in Kraft getreten. Unsere Medien haben das komplett ignoriert - weils halt nicht zur Erzählung passt, dass andere Länder genauso kooperieren wie die EU - und das weitaus schneller, und mit deutlich mehr Potential.
RECP ist das Freihandelsabkommen zwischen den zehn ASEAN-Mitgliedsstaaten und fünf weiteren Staaten in der Region Asien-Pazifik. Und RCEP bildet somit die größte Freihandelszone der Welt: die Einigung umfasst 2,2 Milliarden Menschen und 30 Prozent der Weltwirtschaft.
Diese Region ist in den letzten 20 Jahren global gesehen mit Abstand am meisten gewachsen ist; und wird wohl auch in den nächsten Jahren am meisten wachsen wird.
https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-4594915-P125T1eobJmpEs1IZPAx-ap1
Unter den Staaten sind China, Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland, Philippinen
Singapur, Thailand, Vietnam und 10 weitere Staaten
Es besteht wohl kein Zweifel, dass in dieser Region in Zukunft die globalen technischen und strukturellen Standards gesetzt werden und ein gewaltiger Markt noch deutlich zulegen wird.
Wenn Europa in diesem Zusammenhang wirklich glaubt, sich ökonomisch besser zu entwickeln, wenn man dieser Region fern bleibt und auf Konfrontation geht - bitte. Das soll mir aber einer mal bitte logisch und fundiert erklären.
- Registriert
- Juli 2021
- Beiträge
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Pauschal ist das falsch. Politiker gehören selbst auf Landesebene mit ihrem Verdienst teilweise zu den oberen 10 - 20 % der Einkommensschicht. In Berlin bekommst du 6.657 € Brutto und dazu noch mal 2.779 € Kostenpauschale. Alleine mit den Diäten bist du knapp 80.000 € Jahresgehalt. Im Bundestag bist du bei 10.013 € und damit bei 120.000 € Jahresgehalt.Blops23 schrieb:Wirklich kompetente Leute in die Politik zu holen ist bei den Gehältern schwer.
In vielen Ministerien, wenn du vom Minister als Staatssekretär*in mitgebracht wirst, bekommt man B11 und damit 14.808 € zzgl. 553 € Zulage. Wir sind also bei 185.000 € Jahres geholt.
Die Probleme der Politik liegen nicht an den Gehältern, die sind - wenn man sie mit dem öffentlichen Dienst vergleicht - sehr üppig. Die Probleme der Politik und des öffentlichen Dienstes liegen an anderen Stellen und da auch an unterschiedlichen Stellen.
Man muss die Gehälter in der Politik - auch für politische Beamte - nicht weiter erhöhen, der Posten eines Politikers, gerade Landtag als auch Bundestag sowie die Posten der Staatssekretär*innen sind ohnehin schon sehr attraktiv bezahlt. Das Problem ist eher, dass dieses Geld als auch die Macht oft leider genau die falschen Leute anzieht.Blops23 schrieb:Die Gehälter stark zu erhöhen um die Positionen attraktiver zu machen ist politisch schwer.
Die Probleme sind sehr vielschichtig und manche dieser Probleme beobachtet man auch in der Wirtschaft. Es hat einen Grund, warum Beraterfirmen heute so gut verdienen. Das fängt schon bei den Politikern an, die den Behörden vorstehen: Diese vertrauen selten bis überhaupt nicht der Kompetenz der Angestellten ihrer Behörden. Statt, dass sie mal auf die eigenen Beamten und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes hören, holen sie sich Berater außerhalb, die dann eine "externe" Sicht bringen. Diese Berater tun oft so, als hätten sie eine entsprechende Expertise, haben diese aber eben nicht. Sie haben eher eine "allgemeine" BWL-Sicht, aber wirklich Ahnung von vielen Gebieten haben sie nicht und die Empfehlungen werden dann oft ein Buzzword-Bingo. Da kommt dann oft auch nur das bei rum, was die eigenen Beamten einem hätten auch sagen können. Besser wird es dann, wenn Vorschläge kommen, die die Behörde so selbst nicht umsetzen kann und dann noch mehr Berater geholt werden vom Politiker, an deren Ende nur steht: Ja wir haben es versucht, aber klappt nicht.
Das Misstrauen der Kompetenz der eigenen Mitarbeiter ist ein Hauptproblem im öffentlichen Dienst und damit auch in den Behörden. Das nächste Problem sind dann persönliche Eitelkeiten von Politikern. Da werden langfristig Pläne von heute auf morgen umgeworfen, wenn ein neuer Politiker kommt, weil er ein Problem mit dem Vorgänger hatte und wenn man dann Projekte absagen kann, dann macht man das auch mal gerne, egal wie sinnvoll das eigentliche Projekt war oder ist. Gleiches wenn der Politiker Probleme mit dem Amtsleiter vom öffentlichen Dienst aus hat, da kann es schnell passieren, dass Mitarbeiter für 4 - 5 Jahre auf dem Abstellgleis stehen, weil der Politiker nicht persönliches von der Arbeit trennen kann.
Weitere Problem sind dann seit Mitte der 80er unter Kohl entstanden, die dann auch teilweise auf Landesebene und Co verfolgt wurden: Man hat angefangen Personal abzubauen, weil man Geld sparen wollte. Man hat über Jahre Personal abgebaut und Kompetenzen ausgelagert. Heute merkt man es sehr stark daran, dass man ständig für alles irgendwelche externen Dienstleister benötigt. In manchen Stellen - bei meinem Chef zum Glück - setzt sich durch, dass man entsprechende Kompetenzen lieber wieder ins Haus holt und sich auch aneignet, an anderen Stellen?
Es wird heute sehr viel Geld in externe Dienstleiter, externe Beratung und Co verschwendet, was aber durch Politiker der 80er und 90er so gewollt war. Man konnte damals relativ direkt "sparen", obwohl man auch damals schon davor gewarnt hat. Nur entstehen gewisse Kosten halt nicht mehr sofort direkt, sondern über Umwege.
Genau so hat in den letzten 40 Jahren die Bürokratie eher noch zu genommen, ohne dass man dafür das Personal hat. Ja ich weiß, dass viele hier nur die Bürgerämter und die Verkehrsämter sehen und daher denken, dass die meisten im ÖD ja nichts zu tun hat, das stimmt so aber nicht. Was da sitzt, ist ein Teil der Verwaltung, wenn man heute aber mal mit den Sachbearbeitern im Bauamt und Co redet: Da türmt sich die Arbeit und viele der Angestellten sind 40 Stunden und mehr da, es gibt aber - wieder Personal - keine Vertretungen oder wenn, dann haben die Vertretungen eigentlich selbst genug zu tun. Wenn Angestellter A für Anträge für Stadtteil A - C zuständig ist, der Beamte B für E - F und A sowie B sich gegen seitig vertreten müssen.
Viele Probleme, die es heute gibt, sind durch falsche Sparmaßnahmen entstanden, andere Probleme sind Systembedingt und und und.
Das größte Problem ist aber, dass in der Politik viele Menschen sind, die primär sich selbst und ihren eigenen Vorteil sehen und entsprechend auch diese Stellungen ausnutzen.
Und ein weiteres Problem - dafür können weder Politiker noch der ÖD etwas: wir als Menschen. Fehler mal bei sich selbst suchen? Oft Fehlanzeige. Selbstreflexion ist Mangelware. Genauso ist oft die eigene Bequemlichkeit für viele wichtiger, als alles andere. Entsprechend werden ja auch von der Politik immer wieder Geschenke an die eigene Wählerschaft gemacht, die heute auch die Kosten so explodieren lassen.,
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xxlrider
Lt. Commander
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So schauts aus.Arkada schrieb:Die Realität ist doch, dass man mit durchschnittlich bis überdurchschnittlichen Gehältern von 40k bis 55k im Bereich 30%-38% Abgabenlast landet.
Und selbst dafür bekommt man, im Gegensatz zu den USA, eine vernünftige Infrastruktur im Verkehrs-, Gesundheits- und Sozialwesen.
USA No Country for old Men.
Ergänzung ()
Meiner Meinung nach liegt das Kernproblem schlechter Führung bei dem Wesen der Parteien, nämlich die Kader.
Wäre es nicht an der Zeit für Themen zu voten, anstatt für Köpfe ?
Themenlisten anstatt Parteienlisten.
Synchronisation etwaiger Fortschritte etc. ganz Transparent Online, und zwar zwingend gesetzlich vorgeschrieben.
Was bei Hass und Hetze geht, sollte hier doch auch gehen oder ?
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