Hat jemand Erfahrungen mit Vodafone Glasfaser?

Bei Abendlichen Speed Problemen im DG Netz haben sich auch teils überlastete Backbone Anbindung rausgestellt, anstelle von überlastetem Access-Netz.
 
Holzkopf schrieb:
Bei Abendlichen Speed Problemen im DG Netz haben sich auch teils überlastete Backbone Anbindung rausgestellt

Da ich weiß wer das DG Backbone betreibt, kann ich dir sagen nein daran hat es zumindest meistens nicht gelegen. Würde oft auch keinen Sinn ergeben, da oft nur Teile eines Ortes betroffen ist und andere wiederum die volle Geschwindigkeit nutzten können. Wäre das Backbone daran schuld würde es alle Kunden gleichermaßen treffen.
 
Du beschreibst ein gebiet, wo es wohl Access netz Probleme gab.
Die Probleme dich ich gesehen habe, haben nur einige Ziele in den Abendstunden betroffen und nicht alle.
 
TheTrapper schrieb:
Der Faktor ist mir für die meisten Provider durchaus bekannt, manche nutzten 32, die meisten 64.
Und auch die Telekom nutzt 64er Ports so ist das nicht, wenn auch seltener.
Ich war bisher bei einigen FTTH-Ausbauten in Bayern unterwegs (nicht nur Telekom) und da wars immer 1:32. Von 1:64 hab ich in den Telekom-Unterlagen bisher auch nie was gelesen, dann würden ja auch die ganzen Grenzwerte beim Messen nicht mehr hinhauen.
TheTrapper schrieb:
Und ja es gibt AON Netzte aber in der Regel nur für Gewerbegebiete, bis auf wenige Testgebiete hat kein überregionaler Anbieter in Deutschland AON für Privatkunden ausgebaut, ist finanziell eben auch nicht so interessant.
Anfangs soll das wie gesagt die DG so gebaut haben und auch EWE würde das so machen.
TheTrapper schrieb:
Aber mir ging es auch eher darum die ständige verbreitete Unwahrheit zu widerlegen Glasfaser Anschlüsse könnten nicht überlastet sein da ja jeder seine eigene Glasfaser bekommt.
Das ist in der Tat egal, weil dann könnte ja auch ein DSL-Anschluss nie überlastet sein ;)
 
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rezzler schrieb:
Ich war bisher bei einigen FTTH-Ausbauten in Bayern unterwegs (nicht nur Telekom) und da wars immer 1:32. Von 1:64 hab ich in den Telekom-Unterlagen bisher auch nie was gelesen, [...]
Zu den 1:64 bei der Telekom hätte ich auch gerne eine Quelle.
 
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f1d1l1ty` schrieb:
Das bei uns so sehr auf GPON gesetzt wird, hat was mit dem rechtlichen Rahmen zutun.
Während es im Rest der Welt was damit zu tun hat das es ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet. Ja ne, schon klar.

f1d1l1ty` schrieb:
Es kann somit nicht auf eine entbündelte TAL zugegriffen werden und somit kann man ein teures Vorleistungsprodukt verkaufen.
Das ist keine Frage des Protokolls auf der Faser sondern der Gesamtzahl der Fasern. Deren Mindestzahl wird im geförderten Ausbau meines Wissens vorgeschrieben und ist wenn ich nicht irre gar nicht so ungeeignet für einen späteren entbündelten Zugang.
 
Nore Ply schrieb:
Das ist keine Frage des Protokolls auf der Faser sondern der Gesamtzahl der Fasern. Deren Mindestzahl wird im geförderten Ausbau meines Wissens vorgeschrieben und ist wenn ich nicht irre gar nicht so ungeeignet für einen späteren entbündelten Zugang.
Wenn mit Bundesförderung gebaut wird durchaus richtig. Gilt halt aber nur bis zum NVt und bei größeren Häusern (glaube über 17WE) sogar nur bis zum Abschlusspunkt im Haus.
Wobei letzteres auch wieder witzlos ist, weil die NE4 im Bestand auch nur mit 1 Faser/Wohnung erschlossen wird, bei Neubauten sinds 2 Fasern/WE (auch NE4, also Innenverkabelung).
 
Nore Ply schrieb:
Während es im Rest der Welt was damit zu tun hat das es ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet. Ja ne, schon klar.

Das ist keine Frage des Protokolls auf der Faser sondern der Gesamtzahl der Fasern.
Mir sind natürlich Gutachten zwischen P2P und PON bekannt. Aber in der Schweiz z.B. wird auch von int7 auf AON gesetzt.

Meiner Meinung nach vergleichst du gerade Äpfel mit Birnen. In einem geförderten Gebiet wird das passive Netz nach Vorgabe des Atenekom Materialkonzept ( siehe Punkt 4 ) realisiert. Wenn ein Anbieter einen Eigenausbau durchführt, also ohne Fördergelder, kann er das nach seinen internen Vorgaben realisieren. Wenn man GPON baut, kann man die TAL aber nicht mehr entbündeln. Das ist das gleiche Thema wie beim Vectoring.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man GPON baut, kann man die TAL aber nicht mehr entbündeln. Das ist das gleiche Thema wie beim Vectoring.

FTTH Ausbau bei Telekom findet (auf der letzten Meile) niemals mit Kabel direkt in der Erde statt sondern immer mit Speedrohren. Diese Speedrohre nehmen wenn gewollt deutlich mehr Fasern auf als man jemals bräuchte. Sie nehmen wenn ich das richtig verstanden habe sogar zusätzliche Kabel noch nachträglich auf falls gewünscht.
FTTH Ausbau der Telekom findet (auf der letzten Meile) in der Regel mit deutlich mehr als der minimal notwendigen Anzahl von Fasern statt.

tl;dr: Doch, ginge. Wenn man denn unbedingt wollte.

Fragt sich warum man wollen sollte, beim letzten Mal als man einen Provider dazu zwang alles was er für Millionen im Boden vergraben hatte anschließend zwangsweise anderen billig anzubieten war die Folge dass dieser Provider jahrelang nahezu völlig darauf verzichtete mehr als unbedingt notwendig in Bodenarbeiten zu investieren.
 
Nore Ply schrieb:
FTTH Ausbau bei Telekom findet (auf der letzten Meile) niemals mit Kabel direkt in der Erde statt sondern immer mit Speedrohren.
Oder Luftkabeln. Oder, gerade im extrem ländlichen Bereich, auch mit Gf-Muffen vor jedem Haus. Die Erdkabel-Variante war anfangs durchaus auch vorgesehen, hab die aber nie in der Praxis erlebt.
Nore Ply schrieb:
Diese Speedrohre nehmen wenn gewollt deutlich mehr Fasern auf als man jemals bräuchte.
Mh, nicht zwangsweise. Momentan sind bei 7mm Außendurchmesser/4mm Innendurchmesser (FTTH-Standard) 36 Fasern das Maximum. Standard sind 4 Fasern (bis 8WE) und 12 Fasern. Wird also bei großen Häusern schon kuschelig.
Nore Ply schrieb:
Sie nehmen wenn ich das richtig verstanden habe sogar zusätzliche Kabel noch nachträglich auf falls gewünscht.
Nein. Wenn ein Rohr belegt ist ist es belegt. Bei 4mm Innendurchmesser und 2,5-2,8mm Kabeldurchmesser kam man eher schlecht noch was ins Rohr dazuschieben. Das geht schon bei den großen Rohren (50mm) bescheiden.

Das es im Verband noch weitere, freie Rohre geben kann ist richtig, die können aber ganz woanders hinführen. Weil jedes Haus normal nur ein Rohr bekommt.
Nore Ply schrieb:
FTTH Ausbau der Telekom findet (auf der letzten Meile) in der Regel mit deutlich mehr als der minimal notwendigen Anzahl von Fasern statt.
Nö, das ist manchmal schon sehr passgenau. Bsp.: 3WE bekommen ein Kabel mit 4 Fasern, also 3 Fasern genutzt. 40 WE bekommen ein Kabel mit 12 Fasern, also 10 Fasern benutzt.
 
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rezzler schrieb:
Nein. Wenn ein Rohr belegt ist ist es belegt. Bei 4mm Innendurchmesser und 2,5-2,8mm Kabeldurchmesser kam man eher schlecht noch was ins Rohr dazuschieben. Das geht schon bei den großen Rohren (50mm) bescheiden.
Ok, wieder was dazu gelernt. Danke für die Korrektur.
 
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