Heimnetzwerk Optimierung / LAN, WLAN-Mesh?

YVZ

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,

bin in Österreich und nutze ein Hybridmodem (von A1), da wir in der Gegend wenig LTE Empfang haben, überlege ich eine Außenantenne anzubringen und so auch besseren LTE Empfang zu erzielen. Aktuell haben wir ein Paket mit 80mbit, bekommen tun wir um die 40-50 (gemessen nur mit einem Computer - verkabelt über LAN direkt am Modem).

Da wir ein etwas größeres Haus und auch ein kleines Haus haben, die auf dem selben Grundstück sind, habe ich es mit Accesspoint gelöst. Problem oder besser gesagt, das was mir mittlerweile nicht mehr gefällt ist, dass ich durch die Accesspoints alle unterschiedlich benannt habe (keine Ahnung, warum ich das gemacht habe.

Anbei eine Kleine Skizze wie die Aufteilung aktuell aussieht.

1659207704753.png


Das was ich versucht habe darzustellen ist die Seitenansicht vom Haus bzw. auch vom zweiten Haus. Das erste haus hat ungefähr 220m² (110 oben und 110 unten). Das zweite Haus hat ungefähr 80m². Aufgrund der Gegebenheiten wurde dazumal das Telefonkabel im Zimmer 3 angeschlossen, daher steht auch das Modem dort.

Die blauen Linien zeigen die Verkabelung an, aktuell habe ich drei Verkabelungen vom Modem durchgezogen.
  • Zimmer 1 , hier ist zwar das LAN Kabel, allerdings wurde dort noch nichts angesteckt
  • Wohnzimmer steht ein Accesspoint und ein Switch (für den TV)
  • Haus2 hängt genauso an einem Accesspoint und einem Switch für TV, Playstation, usw.
  • Zimmer 3 geht genauso ein Kabel vom Modem zum Switch - ebenfalls im Zimmer 3. Dieser Switch ist verbunden mit Drucker und PC

Aktuelle Probleme sind dass die Zwischendecke zu dick ist, wodurch man den WLAN Empfang oben nicht empfängt vom unteren, oder auch umgekehrt, daher musste ich unten auch diesen zusätzlichen Accesspoint einrichten.

Ich habe mir bereits überlegt, WLAN Mesh zu besorgen, um im Haus und vielleicht im zweiten Haus alles mit dem gleichen Namen zu haben, und dass man mit den Geräten ohne es zu merken switchen kann, je nachdem wo der Empfang besser ist, ohne Abbrüche festzustellen.

Im Wohnzimmer und auch im zweiten Haus stehen folgende Accesspoints 2x TP-Link TL-WA901ND , und die drei stück switch tp-link TL-SG105 (Zimmer 3, Wohnzimmer u. Haus2)

Meine Frage nun, wie sollte ich das ganze einrichten, könnte ich es mit der aktuellen Hardware so realisieren. Oder müsste es hierfür sowieso tp-link Mesh kaufen? Das was ich gerne realisieren möchte wäre folgendes:

Überall im Haus und auch im zweiten Haus, Internet zu haben (guter WLAN Empfang in allen Zimmern im Haus 1, sowie LAN Anschlussmöglichkeiten im Wohnzimmer, Zimmer1, sowie auch im Haus2, wo die Leitung hingeht) mit dem gleichen Namen und auch gleichem Passwort. ggf. die Möglichkeit haben vielleicht ein Gastzugang zu erstellen? Wüsste aber nicht ob das mit den A1 Modems geht, da es keine richtige Fritzbox ist. Zudem befindet sich auch im Zimmer 3 ein Netzwerkdrucker, diesen möchte ich so anschließen, dass jeder der im Netz ist, Zugriff darauf hat, bzw. damit auch drucken kann.


Ich habe zwar schon gelesen dass die WLAN Mesh hierzu gut ist, und man den ersten Mesh am Router anschließt und die restlichen über WLAN sich verbinden. Allerdings glaube ich nicht dass ich mit dem Mesh im zweiten Haus, WLAN vom ersten Haus empfangen kann. Deswegen bin ich leider sehr verwirrt, denke ich zu kompliziert? Ich habe mir auch schonmal überlegt NAS einzurichten, da ich eher wenig Netzwerk Ahnung habe, gehe ich immer davon aus, dass die Dateien dann jedem öffentlich stehen würden, wenn ich versuchen würde so etwas einzurichten :D
 
Du kannst an deinem Router und allen AccessPoints überall dieselbe WLAN-SSID und dasselbe Passwort verwenden, das ist überhaupt kein Problem.
 
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YVZ schrieb:
Da wir ein etwas größeres Haus und auch ein kleines Haus haben, die auf dem selben Grundstück sind, habe ich es mit Accesspoint gelöst.
Grundsätzlich gut, wurde das LAN-Kabel mit Hilfe eines Elektrikers gezogen oder hast du dies kurzerhand selbst gemacht? Bezieht das kleine Haus seinen Strom vol Haupthaus? Wenn nicht, kann es Probleme mit dem Potentialausgleich geben und du hast eine mögliche Brandursache geschaffen.


YVZ schrieb:
Problem oder besser gesagt, das was mir mittlerweile nicht mehr gefällt ist, dass ich durch die Accesspoints alle unterschiedlich benannt habe
Dann ändere doch im ersten Schritt SSID + Verschlüsselung + Schlüssel bei allen APs auf dieselben Werte und fertig?


YVZ schrieb:
Ich habe mir bereits überlegt, WLAN Mesh zu besorgen, um im Haus und vielleicht im zweiten Haus alles mit dem gleichen Namen zu haben, und dass man mit den Geräten ohne es zu merken switchen kann, je nachdem wo der Empfang besser ist, ohne Abbrüche festzustellen.
Mesh ist leider ein sehr missverständlicher Begriff, weil die Marketingabteilungen der Hersteller überall Mesh draufschreiben obwohl gar kein Mesh drinsteckt.

Mesh nach 802.11s ist eine Technologie, mit der alle Nodes (= Access Points und Repeater) auch untereinander roamen. Das setzt eine entsprechend hohe Dichte an Nodes voraus. Da Roaming im Kern dieser Technologie steckt, roamen auch die Endgeräte besser.

Das Mesh, was heutzutage bei 9 von 10 Systemen als solches beworben wird, ist keines. Das sind 08/15 WLANs wie es sie schon seit Anbeginn der Zeit gibt. Es werden lediglich ein paar zusätzliche Metadaten zur Verfügung gestellt (zB Auslastung des AP/Repeater) sowie Techniken wie Band Steering eingesetzt, um die Roamingerfahrung der Clients zu verbessern - mit Mesh hat das jedoch nichts zu tun, zwei Paar Schuhe...
FritzMesh und Co kann man daher als Pseudo-Mesh bezeichnen.

Mesh, egal ob echtes oder Pseudo-Mesh, ist aber mitnichten das Allheilmittel als dass es gerne verkauft wird. Wenn die Bausubstanz deines Hauses viel Signal schluckt, wirst du mit Repeatern (autark oder als Mesh-Set) vermutlich auch nicht glücklich werden. In schwierigen WLAN-Umgebungen sind Access Points das A und .. P ;)


YVZ schrieb:
die Möglichkeit haben vielleicht ein Gastzugang zu erstellen?
Jein. Proprietäre Systeme wie ein komplettes AVM-Setup können das Gastnetzwerk auch über ihre APs und Repeater verteilen. Das heißt aber nicht, dass das bei jedem Hersteller so geht. Bei 08/15 TP-Link würde ich stark vermuten, dass das nicht geht. Da müsste man dann schon zur Omada-Serie von TP-Link greifen, semiprofessionelles Equipment.

Heretellerübergreifend würde es mit VLANs gehen. Dazu muss aber die komplette Infrastruktur VLAN-fähig sein, also Switches und APs. Sofern der Router kein Gastnetzwerk via LAN ausgeben kann (Fritzbox kann es), wird zudem ein zusätzlicher Router benötigt.
 
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Luftgucker schrieb:
Du kannst an deinem Router und allen AccessPoints überall dieselbe WLAN-SSID und dasselbe Passwort verwenden, das ist überhaupt kein Problem.

Das war mir ehrlich gesagt nicht bewusst, weil ich dachte dass ich so wahrscheinlich ein Problem im Netzwerk bekommen würde.
Raijin schrieb:
Grundsätzlich gut, wurde das LAN-Kabel mit Hilfe eines Elektrikers gezogen oder hast du dies kurzerhand selbst gemacht? Bezieht das kleine Haus seinen Strom vol Haupthaus? Wenn nicht, kann es Probleme mit dem Potentialausgleich geben und du hast eine mögliche Brandursache geschaffen.

Wir haben schon beim Hausbau einen Elektriker gehabt, allerdings wurde das Kabel von mir durchgezogen. Er hatte mir nur gesagt, wie ich die Leerrohre verlegen kann, und dass ich möglichst schauen soll, dass es nicht parallel zu den Stromkabeln bzw. Rohren verläuft. Deswegen geht vom Zimmer 3, ein Leerrohr ins Dach vom zweiten Haus. Beide Häuser beziehen das Strom vom selben Zähler, nur haben die halt unterschiedliche Sicherungen.

Raijin schrieb:
Dann ändere doch im ersten Schritt SSID + Verschlüsselung + Schlüssel bei allen APs auf dieselben Werte und fertig?

Raijin schrieb:
Mesh ist leider ein sehr missverständlicher Begriff, weil die Marketingabteilungen der Hersteller überall Mesh draufschreiben obwohl gar kein Mesh drinsteckt.

Mesh nach 802.11s ist eine Technologie, mit der alle Nodes (= Access Points und Repeater) auch untereinander roamen. Das setzt eine entsprechend hohe Dichte an Nodes voraus. Da Roaming im Kern dieser Technologie steckt, roamen auch die Endgeräte besser.

Das Mesh, was heutzutage bei 9 von 10 Systemen als solches beworben wird, ist keines. Das sind 08/15 WLANs wie es sie schon seit Anbeginn der Zeit gibt. Es werden lediglich ein paar zusätzliche Metadaten zur Verfügung gestellt (zB Auslastung des AP/Repeater) sowie Techniken wie Band Steering eingesetzt, um die Roamingerfahrung der Clients zu verbessern - mit Mesh hat das jedoch nichts zu tun, zwei Paar Schuhe...
FritzMesh und Co kann man daher als Pseudo-Mesh bezeichnen.

Mesh, egal ob echtes oder Pseudo-Mesh, ist aber mitnichten das Allheilmittel als dass es gerne verkauft wird. Wenn die Bausubstanz deines Hauses viel Signal schluckt, wirst du mit Repeatern (autark oder als Mesh-Set) vermutlich auch nicht glücklich werden. In schwierigen WLAN-Umgebungen sind Access Points das A und .. P ;)

MESH war für mich eher ein Begriff, damit die Geräte automatisch zum nähersten Gerät verbunden werden. Soweit ich es gelesen hatte stand dass bei Accesspoints die Clients selbst immer auswählen, zu welchem Gerät Sie sich verbinden möchten. Und bei Mesh glaube ich dass die Mesh Geräte die Clients weiterleiten je nachdem wo der Empfang gut ist. Danke für den Tipp mit SSID Verschlüsselung auf das gleiche ändern :) Werde ich versuchen, wobei ich mir jetzt denke, dass wenn mein Handy zwischen den Accesspoints switcht, ich sehe an welchem es verbunden ist. Wenn alle gleich heißen, gibt es dann wahrscheinlich keine Möglichkeit mehr einen anderen auszuwählen oder? Wenn ich unten bin merke ich dass das Smartphone sich an den AP vom Wohnzimmer verbindet, wenn ich dann aber wieder oben bin im Zimmer 3, steht das Smartphone noch immer auf AP vom Wohnzimmer und wechselt nicht auf das Modem von Zimmer 3, deshalb muss ich oft manuell nachhelfen. Wenn alle gleich heißen, würde es mit dem auswählen des besten Empfangs besser funktionieren?

Zusätzlich muss ich sowieso überlegen wie ich das Problem mit Zimmer 1 lösen kann, da dort fast kein WLAN Empfang ankommt. Sollte ich dort dann einen Switch hinsetzen mit einem Repeater? Sodass dort auch WLAN ausgestrahlt wird und man die Möglichkeit hat sich direkt mit Kabel anschließen kann?

Raijin schrieb:
Jein. Proprietäre Systeme wie ein komplettes AVM-Setup können das Gastnetzwerk auch über ihre APs und Repeater verteilen. Das heißt aber nicht, dass das bei jedem Hersteller so geht. Bei 08/15 TP-Link würde ich stark vermuten, dass das nicht geht. Da müsste man dann schon zur Omada-Serie von TP-Link greifen, semiprofessionelles Equipment.

Ich weiß leider nicht ob ich überhaupt ein Gastzugang wirklich benötige? Für mich als Laie war dass eine Sicherheitsüberlegung. Wenn ich Gastzugang habe, haben die Leute die sich mit dem Gast WLAN verbinden keine Möglichkeit auf den Drucker oder für die Zukunft NAS zuzugreifen? Liege ich da überhaupt richtig. Oder könnten auch Leute mit Gastzugang darauf zugreifen? Ich möchte zum Beispiel später mal eine NAS hinstellen wo ich die Familienfotos u. Videos hochladen kann, und von allen Geräten die ich nutze zugreifen kann - Computer mit LAN, Laptop mit WLAN, Smartphone mit WLAN.

Oder kann ich das sowieso einstellen, wer überhaupt zugriff darauf hat, egal ob die Person am Netz mit Kabel hängt oder WLAN?
 
Zumindest bei meiner FB 7590 ist das Gastnetz völlig abgetrennt vom "normalen" Netzwerk (Hauptnetz). Im Gastnetz habe ich Internetzugang, aber keinen Zugriff auf Geräte (Drucker, NAS) im Hauptnetz.
Das Gastnetz ist auch über meinen 1750E verfügbar, der als LAN-Brücke im AVM-Mesh eingebunden ist (nach der oben verlinkten Anleitung)
 
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YVZ schrieb:
MESH war für mich eher ein Begriff, damit die Geräte automatisch zum nähersten Gerät verbunden werden. Soweit ich es gelesen hatte stand dass bei Accesspoints die Clients selbst immer auswählen, zu welchem Gerät Sie sich verbinden möchten.
Das ist grundsätzlich so. Clients wählen ihren Zugang selbst. Bei echtem Mesh nach 802.11s ist das etwas anders, weil Roaming da deutlich tiefer verankert ist. Bei allen anderen Konfigurationen, ob da nu Werbe-Mesh draufsteht oder nicht, wählt der Client unterm Strich trotzdem. Dessen Entscheidung wird allerdings .. .. beeinflusst. Die besagten Metadaten (802.11k und v) sowie der effizientere Roamingmodus (802.11r) erleichtern dem Client die Entscheidung nur, zwingen kann der AP den Client jedoch nicht. Aber: Bei AVM und einigen anderen Herstellern wird die Verbindung zum Client AP-seitig gekappt, wenn das Signal zu schlecht ist und eine Neuverbindung am selben AP geblockt. Das zwingt den Client indirekt zu einem Wechsel, ist allerdings eine recht unschöne Methode, die ihrerseits Probleme verursachen kann.


YVZ schrieb:
Wenn alle gleich heißen, gibt es dann wahrscheinlich keine Möglichkeit mehr einen anderen auszuwählen oder?
Ja was nu? Soll der Client nun automatisch wechseln oder willst du dies manuell tun? Beides geht nicht, egal ob mit oder ohne die 4 Buchstaben M, e, s und h.



YVZ schrieb:
Zusätzlich muss ich sowieso überlegen wie ich das Problem mit Zimmer 1 lösen kann, da dort fast kein WLAN Empfang ankommt. Sollte ich dort dann einen Switch hinsetzen mit einem Repeater?
Und was soll der Repeater dann tun? Das miese Signal in Zimmer 1 ebenso mies weitergeben? Repeater sind keine Signalverstärker, auch wenn einige Hersteller sowas gerne auf den Karton drucken. Ein Repeater empfängt ein WLAN und sendet ein eigenes aus. Platziert man ihn am Rande des WLAN-Bereichs, hat er selbst aber nur eine miese Verbindung mit ebensowenig bit/s wie es ein Endgerät an derselben Stelle hätte. Zwsr würde sich das Endgerät dann mit 5/5 Strichen mit dem Repeater verbinden, die Geschwindigkeit bliebe aber so mies wie zuvor. Repester werden daher grob in der Mitte aufgestellt. Dort wo sie noch guten Empfang mit gutem Speed haben.



YVZ schrieb:
Ich weiß leider nicht ob ich überhaupt ein Gastzugang wirklich benötige?
Ob ein Gastnetzwerk sinnvoll ist oder nicht, musst du selbst wissen. Hast du selten Besuch bzw. überlässt sie ihrem Schicksal, wenn sie meinen, dass es klug war, den Billigtarif mit 200 MB Datenvolumen zu wählen, brauchst du nicht zwingend ein Gastnetzwerk. Keine Gäste, kein Gastnetzwerk.

Aber das bringt mich zu einem anderen Thema: Wer sind die Bewohner? Ist das ausschließlich deine Familie oder handelt es sich um Untermieter, o.ä.? Selbst wenn es ein Familienmitglied ist, sollte man sich ggfs Gedanken über eine Trennung beider Hausnetzwerke machen. Privatsphäre, Sicherheit und zB separates SmartHome wären relevante Begriffe dafür. "Alexa, schalte das Licht im Schlafzimmer an" kommt nicht so gut, wenn es nachts um 3 nach der Party das falsche Schlafzimmer taghell beleuchtet....
 
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Beim Gastzugang geht es mir eigentlich, wie @Pete11 geschrieben hat, um die Trennung der Netzwerke. Das heißt ich möchte nicht dass ein Gast etwas am Drucker drucken kann, oder ggf. später mal Zugriff auf die NAS hat.

Raijin schrieb:
Und was soll der Repeater dann tun? Das miese Signal in Zimmer 1 ebenso mies weitergeben? Repeater sind keine Signalverstärker, auch wenn einige Hersteller sowas gerne auf den Karton drucken. Ein Repeater empfängt ein WLAN und sendet ein eigenes aus. Platziert man ihn am Rande des WLAN-Bereichs, hat er selbst aber nur eine miese Verbindung mit ebensowenig bit/s wie es ein Endgerät an derselben Stelle hätte. Zwsr würde sich das Endgerät dann mit 5/5 Strichen mit dem Repeater verbinden, die Geschwindigkeit bliebe aber so mies wie zuvor. Repester werden daher grob in der Mitte aufgestellt. Dort wo sie noch guten Empfang mit gutem Speed haben.

Das würde doch heißen, dass ich eigentlich keine andere Möglichkeit habe, als im Zimmer 1 wieder ein Accesspoint einzurichten, richtig? Damit das Signal über das LAN-Kabel direkt am Accesspoint im Zimmer 1 neu ausgestrahlt wird.
Raijin schrieb:
Ja was nu? Soll der Client nun automatisch wechseln oder willst du dies manuell tun? Beides geht nicht, egal ob mit oder ohne die 4 Buchstaben M, e, s und h.
Es soll schon automatisch wählen, aber wenn man bedenkt dass im Wohnzimmer das Internet "HOME" heißt und auch im Zimmer 3 das Internet "HOME" heißt, wie ich es abschaffen kann, dass mein Smartphone wenn ich von unten rauf gehe, sich mit dem HOME von oben verbindet und nicht weiterhin mit dem HOME vom Wohnzimmer verbunden ist ? :)
 
Pete11 schrieb:
Das verstehe ich jetzt nicht - was willst Du genau erreichen?
Sorry, sollte heißen schaffen. Wie ich es schaffen kann, dass wenn ich alle AP mit dem gleichen Namen benenne, dass mein Smartphone wenn ich von unten rauf gehe, sich automatisch mit dem oberen WLAN verbindet, welches bessere Signalstärke aufweist als das untere. Teilweise habe ich aktuell das Problem, wenn ich unten war, dass das Smartphone mit dem unteren WLAN noch immer verbunden ist (Signalstärke 2 von 5), obwohl ich schon wieder oben bin und bei verfügbaren WLANs das obere mit voller Signalstärke gezeigt wird. Somit muss ich teilweise manuell WLAN trennen und mit dem anderen verbinden. Automatisch verbinden tut es sich auch, aber nur wenn ich am unteren WLAN nichts mehr empfange und die Verbindung abbricht. Ohne Abbrüche ist das wahrscheinlich mit AP nicht machbar?
 
YVZ schrieb:
Wie ich es schaffen kann, dass wenn ich alle AP mit dem gleichen Namen benenne, dass mein Smartphone wenn ich von unten rauf gehe, sich automatisch mit dem oberen WLAN verbindet, welches bessere Signalstärke aufweist als das untere.
Wenn Du das Mesh richtig einrichtest, funktioniert es genau so, wie Du es haben willst.
 
Wie ich schon geschrieben habe, das Endgerät wählt den AP/Repeater immer automatisch. Nach welchen Kriterien das passiert, ist Geheimnis des Herstellers. Mesh wie es zB von AVM verkauft wird ändert daran nichts. Mit Hilfe von Metadaten wie der Auslastung des jeweiligen AP wird dem Endgerät die Entscheidung vereinfacht, weil mehr Informationen in die Entscheidung einfließen - wenn das Endgerät sie denn überhaupt nutzt.

Abgesehen davon kicken Systeme wie AVM Clients von unerwünschten APs und blocken deren Neuverbindung am selben AP. Das ist aber KEIN ROAMING. Roaming ist der bewusste Wechsel von AP zu AP und nicht das gekickt-werden-und-neuverbinden. Stell es dir vor wie diese Sendung Ninja Warriors. Roaming heißt von Hindernis zu Hindernis. Kicken+Neuverbinden heißt auf die Finger hauen bis man runterfliegt und dann neu ranhängen.

So oder so, mit deiner aktuellen TP-Link Hardware kannst du in erster Linie nur dieselbe SSID nebst Schlüssel einstellen, jeweils aber bitte einen anderen Kanal, und die Daumen drücken, dass deine Endgeräte schlau genug sind. Versuch das erstmal bevor du losläufst und dir am Ende ein Tenda Mesh Set für ein paar Hundert Euro oder so anschaffst. Diese Mesh-Sets haben nämlich bei weitem nicht nur Vorteile und können ihre beworbenen und bezahlten Features in einigen Konstellation gar nicht nutzen....


YVZ schrieb:
Das würde doch heißen, dass ich eigentlich keine andere Möglichkeit habe, als im Zimmer 1 wieder ein Accesspoint einzurichten, richtig?
Laut Skizze ist da doch ein AP? Also entweder ja, dort einen AP setzen oder aber zB in Zimmer 2 einen Repeater, eben ca in der Mitte Richtung Router.


YVZ schrieb:
Beim Gastzugang geht es mir eigentlich, wie @Pete11 geschrieben hat, um die Trennung der Netzwerke. Das heißt ich möchte nicht dass ein Gast etwas am Drucker drucken kann, oder ggf. später mal Zugriff auf die NAS hat.
Klar, das ist Sinn und Zweck des Gastnetzwerks. Ich bezog mich darauf, dass du selbst angezweifelt hast ob du eines brauchst. Keine Gäste, keine fremden Geräte, kein diesbezüglicher Bedarf für ein Gastnetzwerk. Hast du jedoch Gäste, denen du WLAN-Zugang geben willst, ist ein Gast-WLAN natürlich sehr sinnvoll und auch dringend angeraten. Ob das Gast-WLAN nu aber in die hinterletzte Ecke des Grundstücks verteilt werden muss oder ob es zB im Wohnzimmer und ggfs einem Gästezimmer ausreicht, musst du selbst wissen.
 
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Raijin schrieb:
Platziert man ihn am Rande des WLAN-Bereichs, hat er selbst aber nur eine miese Verbindung mit ebensowenig bit/s wie es ein Endgerät an derselben Stelle hätte.
Wobei man bei der Überlegung berücksichtigen sollte, dass batteriebetriebene Endgeräte ihr WLAN in der Regel mit einer deutlich geringeren Sendeleistung fahren und zudem meistens weniger Antennen verbaut haben, was in Kombination ohne Weiteres dazu führen kann, dass an Stellen, wo ein durchschnittliches Endgerät gar keine Verbindung mehr zustande bekommt, ein Repeater noch stabile 100 Mbit/s rauskitzelt.
 
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