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News Helldivers 2: Installationsgröße „mal eben“ von 154 GB auf 23 GB reduziert

Axxid schrieb:
In einer Welt in der 90% der Spieler eine SSD nutzen, muss man die Spieldaten an sechs verschiedenen Positionen speichern, um die Ladezeiten bei HDDs gering zu halten?
Wobei ich selbst wenn 100% der Leute Festplatten nutzen würden das für ne Idiotische Idee hielte, z.B. ne 7200U/min Festplatte oder wegen mir eine Mischform zwischen SSD und Festplatte gabs ja auch mal, würde lieber für so was Aufpreise zahlen als 5x so große Harddisk bezahlen zu müssen bzw man könnte sowas ja auch per Software einrichten mit nem USB Stick oder irgend sowas.

Vielleicht wird das aber auch als Verkaufsargument eingesetzt, ok das muss jetzt die 70 Euro wert sein weinn es 100gb hat und nicht nur 20gb.
Ergänzung ()

Siebenschläfer schrieb:
Die Standard-PS4 kommt mit einer 500GB-Festplatte. Die ist dann nach einer Installation voll.
Ja hält man schon die Konkurenz fern wenn man als erstens gekauft/Installiert wird, kann man keine anderen Spiele mehr kaufen da nur 1 Platz hat (übertreibe)
 
Siebenschläfer schrieb:
Der Standard sind sie selbst heute nicht, sonst hätte Helldivers 2 PC heute nicht 11 % HDD-User.
Bei nur 11% HHDs sind SSDs definitiv Standard.
Siebenschläfer schrieb:
Dann würde man ja 1,x % Linux-Nutzer droppen und Windows zum "Standard" erklären können.
Korrekt. Das ist auch so.
 
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Apocalypse schrieb:
Doch natürlich, mindestanforderung SSD und fertig.
Hilft dir nur nicht bei den Spielen die sowieso schon nicht duplizieren. Genug Spiele haben als Mindestanforderung mittlerweile nur noch eine SSD.

Mir ging es nur darum, dass die Methode die bei Helldivers verwendet wird um auch HDD Spieler mitzunehmen sich eben nicht auf jeden Spiel übertragen lässt.
 
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Ich geb es zu, ich bin daran schuld.

Ich hab extra 16TB HDD Speicher für Spiele, weil sonst die 4TB SSD so schnell voll wäre.

Dabei wären doch eh nur 2.4 TB SSD Speicher nötig. Und die 4TB SSD würde 26,7 TB HDD entsprechen.

Und dass das bei vielen Spielen der Fall ist, glaub ich sofort.
 
HDDs lagern die Daten nicht immer sequenziell, auch wenn es nur eine große Datei ist. Nennt sich Fragmentierung. Redunante Datenanordnung ist relativ sinnlos. Macht nur Sinn bei Read-Only optischen Datenträgen CDs/DVDs.
 
Axxid schrieb:
In einer Welt in der 90% der Spieler eine SSD nutzen, muss man die Spieldaten an sechs verschiedenen Positionen speichern, um die Ladezeiten bei HDDs gering zu halten?

Verstehe ich den Irrsinn richtig?
Und wenn ein Festplatte nur in 23GB lesen, suchen muss statt 154 GB soll wirklich schlechter sein?
 
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Bei mir Auf Steam beträgt die Neu installation 153 Gb speicher , von wegen 23 GB
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann bei der News nur lachen :D :D da muss man ja richtig was verpennt haben. Von 154 auf 23 GB, Alterfalter! Alleine der Abschnitt hier:
In eigentlich allen modernen Spielen werden dieselben Daten oft mehrfach auf ein Installationsmedium geschrieben. Für eine SSD ist dies nicht notwendig, für eine ältere HDD dagegen aber schon. Denn der physische Arm der klassischen Festplatte muss sich erst zu den benötigten Daten bewegen, bevor diese gelesen werden können – dies benötigt Zeit. Und je öfter dieselben Daten bei einer Installation zur Verfügung stehen, desto eher wird der Arm auf die benötigten Daten treffen.
ist kaum zu fassen. Richtig hanebüchener Schwachsinn! In 30 Jahren mit Computern nie sowas gelesen. Warum 6x, warum nicht 10x oder 4x? Das muss doch irgendwer mal getestet haben und dann aber auch festgestellt haben, eigentlich macht das nur <1% Unterschied. Ordentliche Defragmentierung bei HDD sollte da auch noch bei helfen, und das ist standardmäßig bei WIndows doch eingeschaltet...

Von 154 auf 23 sieht für mich sogar nach 7x aus. Den Entwickler direkt mal auf eine Blacklist gesetzt. Trump würde hier sofort ausweisen ;)
 
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Um das ganze noch etwas genauer auszuführen, auf Reddit gabs einen Post über die Duplizierung.

Die Duplikation war nicht einfach sechs mal alle Dateien, sondern sehr vieles dutzendfach bis hundertfach und mehr. Im Extremfall war da eine 16MB Datei die 128 mal vorkam, da kamen dann 2GB Speicherverbrauch raus.

Würde mich sehr interessieren wie das bei anderen Games im Detail aussieht, kann mir kaum vorstellen dass es auch nur annähernd so schlimm wie hier mit 6x ist.
 


~10min 30sek falls der timestampe nicht funktioniert

Hier mal nen Video passend zu dem Thema, wurde an sich bei der Playstation 5 Presentation recht gut erklärt "HDD seek reduction"
 
Wurde auch mal Zeit...

HDDs sind Datengräber und sonst nix. Seit 10+ Jahren habe ich kein einziges Spiel mehr auf einer HDD installiert.
 
WillardBL schrieb:
Ich hab extra 16TB HDD Speicher für Spiele, weil sonst die 4TB SSD so schnell voll wäre.
Ich dachte ich habe schon viele Spiele installiert.

Nein, eine HDD würde ich niemals mehr zum zocken nutzen. Die teilweise echt sehr langen Ladezeiten würden mich so stören.

Regt mich schon auf wenn ich online Starcraft 2 (Custom Maps) oder sowas spiele und dann sehe: Aha, 7 Spieler sind mit dem Laden nach 8 Sekunden durch, aber wegen diesem einen Typen müssen wir jetzt 30 - 40 Sekunden warten.

HHDs müssten zum spielen verboten werden 😜
 
Daniel Owen hat es schön erklärt in seinem letzten Video.
 
Das 11% der Rechner so alt sind, dass sie noch HHD arbeiten, kann ich glauben.
Aber das so viele mit so alter Hardware moderne Spiele zocken, die auch noch hohe FPS benötigen, kann ich mir eher nicht vorstellen.
Ergänzung ()

rocka81 schrieb:
Das ist doch totaler Blödsinn. Die Daten werden doch auf der HDD beliebig verteilt, umso beliebiger desto fragmentierter der freie Speicher ist. Dass alle am Stück physisch hintereinander geschrieben werden, ist nur bei frischer HDD der Fall oder nach vorheriger kompletter defragmentierung
Das habe ich mich auch gefragt.
Die nächste Frage ist, wie entscheidet das Spiel, welche der 3 Kopien oder Fragmente der Datei(en) jetzt geladen werden soll? Selbst wenn die Engine ständig wüsste, an welcher Position sich Platten und Köpfe physisch befinden, die Berechnung, welche Stellen am schnellsten zu erreichen wäre, würde Zeit in Anspruch nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön und fraglich zur selben Zeit... Liest sich nach einer dubiosen Lösung vor dem Update, bei der ich mich wirklich frage ob sie in der Praxis wirklich genau so funktioniert oder ob es hier schon Fehler bei der Kommunikation gibt...
 
Ich glaube, viele lesen die News etwas falsch.

Als hätten die Entwickler random Sachen dupliziert, in guter Hoffnung, dass dann Assets schneller geladen werden. Das ist natürlich Quatsch.
Wenn ich ein File auf meiner Festplatte dupliziere und dann eins der beiden doppelklicke, geht der Schreibkopf ja auch nicht automatisch zu der Version, die am nächsten liegt.

Das Ding wird einfach so sein - Beispiel:
Ein Baum hat ne Baumtextur. Die Textur wird zusammen mit dem Baum in einem Bundle gespeichert.
Wenn ich dann nen Baum im Spiel brauche, wird beides in einem Rutsch geladen.
Wenn ich nun nen Tisch habe, der dieselbe Textur verwendet, landet eine weitere Version der Baumtextur nochmal im Bundle für den Tisch. Damit auch da alles, was gebraucht wird, in einem Rutsch geladen werden kann.

Nixxes wird das wohl nun so umgebaut haben, dass die Baumtextur ab jetzt gesharet werden kann.
(Was in sich auch schon nicht ganz trivial ist, die ganzen Abhängigkeiten klarzukriegen - altgediente Unity Devs werden wissen, was ich mein.)
 
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@Katzenjoghurt Ich glaube eher, dass der Fehler bei @Wolfgang liegt, der die Quelle vermutlich mit dem von dir beschriebenen Denkfehler falsch interpretiert hat. In der Quelle wird letztlich nur beschrieben, dass die Daten jetzt dedupliziert wurden. Wolfgang hat dann den Zusammenhang zu den mechanischen Leseköpfen konstruiert und dabei vergessen, dass das gar nicht Zeit sparen kann, da der Kopf immer zum Sektor geht, wo die konkrete Datei liegt, egal wie viele Kopien es davon gibt. Denn die Kopien sind dann immer noch andere Dateien.

Platz spart man, wenn man Blöcke oder Dateien mit identischen Inhalten dedupliziert, was hier jetzt offenbar gemacht wurde.
 
Speicher kostet doch nix, dass wusste schon Microsoft zu XP-Zeiten:

„Wir machen uns keine Sorgen über den Speicherplatzverbrauch. Festplatten sind heutzutage günstig genug, dass es egal ist, wie viel unser Betriebssystem verbraucht.“
 
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