Home Assistant auf Pi Zero WH

Sinol

Ensign
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Hallo!

Hat schonmal jemand Home Assistant mit einem Conbee Stick auf einem Pi Zero WH laufen gehabt?

Ich brauche für einen Van einen Pi mit sehr geringem Stromverbrauch, daher denke ich darüber nach.

Ich finde jedenfalls im ersten Moment kein Home Assistant-Image für den Pi Zero Wh zum flashen.



Man kommt ja dann an einem OTG-Apdapter für den Conbee-Stick nicht herum. Kann man an diesen OTG-Adapter auch einen USB-Hub Anschließen um mehrere USB-Geräte zu betreiben wenn man die max. Leistugsaufnahme beachtet oder geht das sowieso nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Anleitungen, aber hast du das Setup schonmal so betrieben?
Ich hab auf Erfahrungswerte gehofft, weil die Home-Assistant-Leute den Pi 3 oder 4 empfehlen. In deiner Anleitung steht auch drin, dass nur ein Setup mit wenig Sensoren und Schaltern problemlos möglich wäre.
 
Ich hatte das Setup auf einem RPi3 mit 6 Sensoren, 2 Lichtern und einem Schalter. Das war schon sehr zäh und letztendlich hab ich’s auf mein NAS umgezogen. Würde ich auf so einem schwachen Server auch zukünftig nicht mehr betreiben.
 
Zäh im sinne von beim konfigurieren bekommt man Frustationen? Oder lief das fertig konfigurierte System nicht ordentlich?
Im Van wäre mir die geringe Leistungsaufnahme schon wichtiger als die Konfigurationszeit.
 
Es war alles lahm:

  • Updates
  • Dashboards
  • Automationen

Evtl. Stört dich das im Van nicht, aber in der Wohnung 10-20 Sekunden warten bis das Licht nach einem Schalterdruck angeht, war nicht verkaufbar ;)
 
Ne das müsste schon sofort schalten, 10-20 Sekunden sind nicht akzeptabel.
Hätte nicht gedacht, dass das so lahm sein kann. :o
Auf deinem Pi 3 war das auch so zäh? Hmm, auf der Webseite steht, dass er funktioniert.
Der Pi 4 verbraucht wohl 3W im Leerlauf, das ist nicht stemmbar im Van 🤔
Dann muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen.
 
Die Frage wäre auch, ob der Pi wenn man Home Assistant laufen lässt viel Leistung benötigt? Z.B. mit 10 Sensoren und damit 30 Tasks überwachen und ausführen (however man das nennt, hab mich noch nicht damit beschäftigt).
Zieht das viel Leistung? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Wenn nicht, würde ich den Raspberry Pi 3 Modell B mal testen. Der verbraucht wohl 1,2W im Leerlauf.
Man kann ja noch zusätzlich den HDMI-Port deaktivieren.
Sagen wir mal mit dem Conbee-Stick und den Tasks zieht er 1,5W dauerhaft. Wären bei 12V 0,125A und wenn der 24h läuft 3Ah, wäre durchaus ok.
Ist halt fraglich, ob der dann wirklich nur 1,5W zieht.
 
Ich hatte Deconz mit einem Conbee2 USB-Stick zum Testen an einem Pi 1B, d.h. selbe CPU und RAM wie beim Pi Zero. Konfiguration war sehr zäh, teilweise Timeouts beim Wechseln der Menüs, Updates dauern natürlich, das Schalten von Lampen ging glaube ich, ich hatte da 8 Lampen und zwei Fernbedienungen dran.
Neben Deconz war aber nix installiert!

Der Conbee2 Stick braucht ~0,5W an meinem Pi 4B mit 8GB, mit NIC + Stick braucht er im Idle ~2,4W, 1,9W ohne Stick.

Der ZeroW der hier grad im Idle läuft braucht 0,3-0,4W, mit Stick und etwas Grundlast bist da gleich bei 1W.

Der Pi 3B (ohne Plus) liegt im Idle bei 1-1,2W (headless), mal geht es kurz auf 0,9W runter, mal auf 1,5W hoch... mit NIC 1,3-1,6W. Das Deaktivieren vom HDMI-Port bringt bei mir gerade keinen messbaren Unterschied.

Die Frage ist, war ist die Stromquelle, deren Leistung und Kapazität? An einer 10,000mAh Powerbank würde mein Pi 4 mit 2,4W um die 15h schaffen.
 
Stromquelle ist ein selbstgebauter 600Ah (12V) Lifepo4-Akku (also 600.000mAh bei 12V) mit 3kW BMS. Bei einem 5V-Netzteil, das der Pi glaube ich benötigt, wären das fast 1.440.000mAh (5V). Sollte reichen. :D
Ne aber da sind halt genug andere Verbraucher dran, das System ist so wie es jetzt ist für 7 Tage Autarkie ausgelegt.
Ich möchte den Stromverbrauch schon so gering wie möglich halten, damit das auch so bleibt.

Ich danke dir für die guten Erfahrungswerte, genau so etwas brauche ich.
Du bist also auch der Meinung, dass der Pi Zero eigentlich unbrauchbar für den Zweck ist? Schade, aber dann lasse ich es auch.

Ich denke, wenn der Pi 3B in Durchschnitt 1,5W saugt, wäre das ok für meinen Zweck. Er würde am Tag (24h) genau 3Ah von meinem 12V-Akku verbrauchen.

Hast du das Setup denn auf dem Pi 3B auch mal laufen gehabt? Läuft das gut?
 
Ich bin von einem 1B auf den 4B gewechselt, den 3B hatte ich erst später zum Spielen bekommen.
Auf dem 4B jetzt alles als Container, Deconz + HA + Portainer + Watchtower (manuell gestartet) - macht unglaubliche 262MB RAM-Verbrauch 😆

Problem beim 1B und damit auch beim Zero ist, dass sie nur ein Core haben. Sobald da nur ansatzweise etwas parallel gemacht werden muss ist der eine Core dann leider überfordert und es gibt die beschriebenen Aussetzer bzw. eben Timeouts im Webinterface.
Je nach Test sind die Cores im 3B auch schneller, bei einem einfachen Sysbench mit 1 Thread ist er ~1,6x schneller als ein 1B bzw. Zero auf 1GHz, ein 4B wäre auch nochmal fixer, etwas mehr als 2,5x.
Ab dem Pi 2 gab es dann 4 Kerne, was parallele Aufgaben spürbar besser laufen lässt.

Aufgrund der o.g. Messungen geh ich davon aus, dass Deconz und HA auf einem 3B schon akzeptabel laufen sollten.
 
Alles klar, danke!
Dann könnte man ja überlegen, beim Pi 3B einzelne, nicht benötigte Kerne zu deaktivieren. Hab ich mal irgendwo gelesen, dass das gehen soll.
Hab jetzt erstmal den Pi 3B bestellt + ein 3A DC-DC-Wandler + den Phoscon RaspBee II-Chip, erschien mir nun doch als die bessere Alternative zu dem Conbee-Stick. Somit kann man USB deaktivieren und Strom sparen, hoffe das funktioniert so :freaky:
 
Was benutzt ihr denn eigentlich für Sensoren?
Ich wollte ja eigentlich die von Aqara benutzen weil die so schön günstig sind, aber wenn ich eh jetzt ein Universal-Zigbee-Gateway habe, könnte ich ja auch egal welche benutzen.
Welche sind preisleistungstechnisch am besten?
 
Temp/Feuchtigkeit/Luftdruck hab ich von Aqara, Bewegungsmelder von Ikea, Fenster/Türkontakte auch Aqara
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke, erstmal für 200€ Sensoren aus CN bestellt. :cool_alt:
Dann fehlen mir nur noch die 12V Schaltaktoren und Dimmer, aber ich glaube das ist zu speziell, da werde ich selber gucken müssen.
 
Ich hoffe die kippst nicht zu sehr aus den Schuhen wenn der Postbote klingelt und du zahlen darfst 😉
 
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Reaktionen: omavoss
Teurer als die hier in Deutschland zu kaufen wird es wohl nicht sein.
Das letzte Mal hab ich die Zoll-Rechnung entspannt per Post bekommen und das Paket wurde mir ganz normal übergeben, hoffe das ist diesmal wieder so.
 
Also wie gesagt letztes Mal war es so, wie ich gesagt hab. Da gab es die geänderten Gebühren da auch schon.
Das war ein Bordcomputer für den Van, da kam die Rechnung erst später per Post und gut wars.
Dass es etwas kostet ist mir schon klar, aber günstiger als die Sachen hier in DE von einem Zwischenhändler zu kaufen.
Oder wie seht ihr das?
 
Seit Juli geht der Zoll AFAIK halt JEDE Sendung durch da es keinen Freibetrag mehr gibt. Ab 150€ wird neben der EUSt noch ggf. Zoll fällig, ich würde auf "weitere elek. Haushaltsgeräte" tippen, macht 2,70% on top.
Dann legen DHL/UPS und Co. die Kosten dafür auch direkt aus, ob man will oder nicht - 12,50€ oder 2% vom Warenwert pro Sendung. Dafür könnte ich easy auf die Zollstelle bei mir fahren, wo ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe.

Die Aqara-Sachen haben meine Freunde und ich zuletzt im EU-Ausland (CZ/ES) oder sogar aus DE bezogen - VIEL schnellere Lieferung insbesondere seit Corona, keine Nachzahlungen und am Ende nicht viel teurer, wenn überhaupt.
Bestpreis für den Aqara Temp-Sensor waren um die 7€, mit dem o.g. komme ich auf +/- 9€. Für unter 10€ hatte ich welche aus DE innerhalb von 2 Tagen im Briefkasten, mit 2 Jahren Gewährleistung falls was ist. Händler in China sind meiner Erfahrung nach in den ersten Wochen nach Lieferung sehr kulant, wenn was nach mehr als 2-3 Monaten ist lohnt sich der Aufwand schon fast nicht mehr. Plus die Lieferzeit durch Versand und Zoll, da geht schnell 1 Monat ins Land.
 
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