Homeserver für Virtualisierung

Sgt. Hartman

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Hallo,

ich möchte mir gerne einen kostengünstigen Homeserver zusammenbauen, der natürlich trotzdem soviel Leistung wie möglich haben sollte. Stromverbrauch ist auch ein Thema, aber nicht so dringlich wie die Leistung.
Ich habe mir angeschaut, was echte Serverhardware kostet, das ist mir für meine Zwecke zu teuer. Also bleibt mir, soweit ich es sehe, ein serverartig aufgemotztes Desktopsystem.

Darauf laufen soll als Host-Betriebssystem entweder Windows 2008 R2 Core mit HyperV oder Citrix XenServer, da bin ich mir noch nicht einig, sowie mindestens 8 virtuelle Maschinen mit verschiedenen Windows-Versionen (XP / 7 / 2003 / 2008), die alle flüssig genug laufen sollten damit man vernünftig damit arbeiten kann.

Folgendes hatte ich grob angedacht:

- AMD Phenom X6
- 16 GB Ram, aufrüstbar auf 32 GB.
- SATA2 Raid 5 mit 6-8 Platten

zu vernachlässigen ist Grafikleistung, die Maschine wird später nur über RDP administriert. Da würde also Onboard-Grafik völlig ausreichen.

Ein System mit 2 Quadcore oder Hexacore Prozessoren wäre mir noch lieber, aber die Desktopprozessoren laufen glaub ich nur als Einzelgänger, oder?

Was würdet ihr mir da aktuell empfehlen? Insbesondere als Mainboard??

Erstmal vielen Dank im Voraus.
 
echte leistung pro kern, virtualisiserung,... das sind alles paradedisziplinen von intel.
denk lieber über nen i7 920 statt nem 6kernigen phenom nach. hier geht es nicht um spiele, sondern echte leistung pro kern!
ferner dank tripplechannel mehr ram möglich.
 
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nimm am besten 2 x Intel Xeon ;) dazu je CPU 16GB RAM

als mainboard
Asus Z8NR-D12

aber es wäre einiges einfacher nen schlauen ProLiant von HP zu kaufen :)
 
bei sowas würde ich auf einen ESXi setzen und ein Mainboard mit 2 Sockeln
 
Wie gesagt, das ganze soll bezahlbar bleiben. Richtige Serverhardware kostet nunmal auch richtig. Und bis bei unseren Kunden die ersten Server mit Intel VT Prozessoren ausgemustert werden und ich zugreifen kann, werden noch ein, zwei Jahre ins Land gehen. Solange will ich nicht warten. Und auf Ebay & Co werden für den ausgemusterten Krempel von den ganzen Leasingrücknehmern auch Mondpreise aufgerufen.

VMware wäre natürlich prinzipiell auch ne Variante, aber ich glaube bei einem einzelnen Server für Zuhause ist das ein bissel Overkill. HyperV oder Xen reichen für meine Belange völlig aus.

Sehe ich das richtig, dass die aktuellen Desktop-Prozessoren grundsätzlich nur als Einzelprozessorlösung verwendbar sind?
 
Soooo schlecht finde ich den Ausgangspunk Phenom II X4 nun nicht, zB ein 910e. Dazu vielleicht ein Tyan S8005-Board und 4x4GB-Ram - damit kommt man auf 400-450 Euro ohne Gehäuse/Netzteil/Platten, und auch der Verbrauch dürfte ein gutes Preis/Leistungsverhältniss darstellen.
 
amd - ja desktopmodelle nur für 1 sockel

intel- es gibt mainboards mit 2 x 1366 Sockel , theoretisch kannst du so auch 2 x i7 reinbauen, nimm aber lieber die intel xeon 5500 ;)

Bei Leistung gibt es keine schlauen kompromisse
 
Irgendwie muss ich ein wenig schnunzeln, da will man sich Software für zig Tausende installieren aber für anständige Hardware fehlt das Geld.
 
Die Bemerkung musste ja kommen...

Sagen wirs mal so: es ist von Vorteil, wenn man Microsoft Gold Partner ist und alle Keys völlig legal auf MSDN runterladen kann. Trotzdem sehe ich es nicht ein, für zuhause als kleine Spiel-, Lern- und Testumgebung ein paar Tausend Euro für HW auszugeben.

Und bitte jetzt keine weiteren Diskussionen über Lizenzkosten, ich habe das mit unserem Einkauf abgeklärt.
 
nunja ... wenn du die von dir obengenannte Leistung möchtest, musst du mit ein paar tausend euro rechnen.
 
Ich habe ja nicht vor, hier 8 VMs laufen zu lassen mit Raytracing und Fraktalberechnung. Das werden Sachen wie Fileserver, DC, Media Center, und ein paar Maschinchen zur Weiterbildung (Terminalserver, Citrix XenApp usw...). Dafür sollte das ausreichen.

Momentan habe ich dafür einen uralten HP Proliant mit 2x Dualcore Xeon der ersten Generation und 4 GB Ram... und darauf läuft 2003 als Hostsystem und VMware Server mit 3 VMs mit XP und 2003. Das geht "gerade so" und er pfeift aus dem letzten Loch...
 
wenn du mehr leistung brauchst wirst du auch mehr geld ausgeben müssen. Wobei ich schon denke das ein 1055t mit genug ram reichen sollte.
und sonst wie schon geschrieben wurde dualboard mit mit 2 mal i7, das wird reichen, nur günstiger wird es dadurch nicht werden.

aber es bleibt dabei mehr leistung gleich höhere kosten.
 
Sgt. Hartman schrieb:
Ich habe ja nicht vor, hier 8 VMs laufen zu lassen mit Raytracing und Fraktalberechnung. Das werden Sachen wie Fileserver, DC, Media Center, und ein paar Maschinchen zur Weiterbildung (Terminalserver, Citrix XenApp usw...). Dafür sollte das ausreichen.
Also brauchst du "null" CPU-Power. Die ganze-viele-Cores- und 2-Sockel-Vorschläge zielen in die komplett falsche Richtung.

Mit scheint, du solltest mehr Grips in die Software stecken statt über unnötig dicke Hardware zu spekulieren. Wenn du - wie du ja planst - von deinen VMware-Server-VMs auf dem Windows-Host wegkommst, wirst du schnell feststellen, dass Virtualisierung nichts ist, was man nur mit dicker Hardware erschlagen kann. 0815-Hardware mit bischen mehr RAM reicht für deine Zwecke locker aus.
 
Sgt. Hartman schrieb:
Momentan habe ich dafür einen uralten HP Proliant mit 2x Dualcore Xeon der ersten Generation und 4 GB Ram... und darauf läuft 2003 als Hostsystem und VMware Server mit 3 VMs mit XP und 2003. Das geht "gerade so" und er pfeift aus dem letzten Loch...

Da muss ich mal fragen, was du denn in den VMs laufen lässt. Also welche Anwendungen so viel Leistung brauchen, dass deine alte Hardware nicht ausreicht.
Im Moment habe ich auf einem Athlon II X2 215 (2x 2,7 GHz) mit 2 GB RAM Windows Server 2003 und 2 VMs laufen. Und das Problem bei mir ist nicht die CPU-Leistung, sondern der RAM, der mir demnächst ausgehen wird, wenn noch ein paar weitere VMs einrichten werde.

Eventuell kannst du leistungshungrige Software gegen ressourcensparendere tauschen. Das ist eventuell sogar sehr billig, wenn man passende OpenSource-Software findet.
Man könnte zB Windows selber gegen eine kleine, selbstgepfuschte Linux-Distribution ersetzen, die für den aktiven Betrieb gerade mal 20-30 MB RAM und nahezu null CPU-Leistung braucht.
Das hängt aber auch wieder sehr stark davon ab, welche Software du verwendest.
 
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