Test HP Elite X3 im Test: Das Smartphone als Office-PC‑Ersatz im Alltag

Denke das ist auch für Consumer die Zukunft.

Ein Gerät für alles, Film Streaming per Miracast oder HDMI an den Fernseher, Multimedia Bildbearbeitung auf Semi-Profi Qualität, Office/Word etc. nutzen für Bewerbungen und Arbeit, Surfen, Bilder machen und co. mit einem Gerät, einem Profil und einmaligen Aufwand. Maximal einfach.
Es gibt auch schon Continuum fähige Spiele die mit Xbox Controller über das Dock gespielt werden können.

Wenn mit Windows 10 für ARM (Also Windows 10 mit einer Mobile Oberfläche aber vorallem x86 Support) kommt ist alles noch einfacher da man gewohnte Programme (Win32, x86) im Continuum Modus nutzen kann.

Aktuell krankt es an der Tatsächlichen Leistung und Optimierung.
Aber schon mit dem Creatos Update im April kommen ein paar Verbesserungen für Continuum.

Ich gebe der Sache noch 2-3 Jahre dann sind 3 in 1 Geräte für Office und Einfache Multimedia Nutzer Alltagstauglich.
Für Nerds wird es vll sogar schon in diesem Jahr oder Anfang nächsten Jahres mit dem "Surface Phone" geben.

Freu mich drauf dass das Smartphone wie es heute ist mal ein Sinnvollen Nachfolger bekommt

edit: UWP Apps gibt es nun wirklich schon sehr viele und MS selbst liefert die wichtigsten ja. OneNote, Word, PowerPoint und einen Browser. Notepad Apps, Navigation, Karten, Musik, Mail und Kalender, Kontakteverwaltung, Wetter, FB Messenger. Facebook, Instagram, Xing, Skype, OneDrive, Dropbox usw.
Dazu gibt es gute Film Apps wie Netflix oder Streaming Apps für Chromecast etc.
 
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Basti__1990 schrieb:
Ja und wo es ist jetzt preislich Vorteilhafter als zb iPhone + Ultrabook? HP will ja schon ~600€ pro Jahr oder ~1000€ wenn ich mehr als 10 Anwendungen brauche.

Verwaltung!

Mitarbeiter bekommt ein Gerät. Applikationen werden in der HP Cloud bereitgestellt und dort auch die Daten gespeichert, auf dem Smartphone landen nur Smartphoneübliche Apps.

Die IT kann komplett vereinheitlicht werden. Mitarbeiter bekommen ein Gerät, in der Firma oder wahlweise auch Zuhause stehen Desktopplätze bereit. Mobilnutzer können zusätzlich mit einem Lapdog ausgerüstet werden.

Ein Ultrabook + iPhone benötigt schon mal doppeltes Management, doppelte Konfiguration und es müssen auch Apps für 2 verschiedene Ökosysteme bereitgestellt werden. Spätestens wenn die Firma auch eigene Apps bereitstellt spart man sich noch zusätzlich eine doppelte Entwicklung.

Microsoft ist hier aber leider, wie damals mit dem Tablet, der Smartwatch oder den Smartphones ein paar Jahre zu früh. In Deutschland fehlt dazu noch vielerorts eine lückenlose Internetabdeckung, die Cloud ist noch in den Anfängen und moderne Büros eine Ausnahme. Trotzdem macht es wie ich denke Sinn, in diesem Markt bereits mit beiden Füßen zu stehen, bevor Google oder Apple irgendwann versuchen dort Fuß zu fassen.
 
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El_Chapo schrieb:
Wenn man x Standorte hat und ständig unterwegs ist, dann schleppe ich lieber das Smartphone mit anstelle eines Notebooks das Platz und Gewicht kostet.

Ich arbeite in der Unternehmensberatung und bin auch ständig bei wechselnden Mandanten. Und ich würde kotzen wenn die IT so einen Mist anschafft. Auf Reisen kann man es komplett vergessen (RDP bei ständig abbrechenden Signal - viel Spaß beim arbeiten) und beim Mandanten habe ich häufig nur Holzklasse Internet. Und stell dir jetzt mal vor was passiert, wenn der Remote Service (dessen Verantwortung bei HP liegt) streikt. Wenn auf meinem Laptop das Internet nicht geht, dann synchronisiere ich die Arbeit eben am Abend. Und bei RDP, was mache ich dann? Mit Stift und Papier weiterarbeiten? Wenn da das Team mal drei Stunden Däumchen dreht, kannst du dir da vorstellen was das kostet? Bei Stundensätzen ab 120 Euro sind da schnell auch bei kleinen Teams mehrere tausend Euro weg.

"Komfortgewinn" (naja, Ultrabooks sind meistens leichter) ist da wohl eher zweitrangig. Auch wenn Service via Cloud mit stetigen Return bei den Softwareunternehmen feuchte Höschen auslösen mag, soll hier wohl ein Problem für eine Lösung gefunden werden. Kein größerer Konzern würde so etwas einführen.
 
xamoel schrieb:
Du bist ja auch keiner Unternehmen, Endanwender sind sicher nicht im Fokus dieses Geräts.
und ein unternehmen kauft das billigste was es gibt. ergo kein X3 HP Müll

650€ / $ für so einen schrott - lol für den preis gibt es vollwertige Laptops die für alles reichen ...

eine komplette Totgeburt, dazu noch Windows mobile, was keine sau nutzt.
Excel und co gibt's inzwischen auch für android ...

das selbe für 99$ : https://www.kickstarter.com/project...-turn-your-smartphone-into-a-laptop-f?lang=de
 
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Geschaeftlich wuerde ich ein lenovo + 3x dockingstationen +3x Monitore bevorzugen...
....
so ein Telefon ist ein Telefon + communicator...
auf dem ultrabook wird alles verschluesselt....
 
Der Test ist aber so flach wie das Gerät geworden und erinnert an die Lumia 950 Funktionsteaser.

So lange man nicht dem Beispiel vom Konzept des Fujitsu F07C konsequent folgt, bleiben solche Smartphones teure Spielereien.
Das Werkzeug hat in der Tasche zu sein und nicht ausschließlich in der Wolke. Aber das wurde auch schon erwähnt.
Das folgt nämlich dem Beispiel, wenn ein Handwerker unsortiert beim Kunden aufschlägt, in den Baumarkt will und dann noch die Zusatzzeit abrechnet.

Dem Unternehmen würde ich als Kunde auch nicht das Geld in den Rachen werfen, wenn es lächerliche Gadgets als Werkzeuge nutzt, statt ordentliche Hardware.
 
derNils schrieb:
Auf Reisen kann man es komplett vergessen (RDP bei ständig abbrechenden Signal - viel Spaß beim arbeiten) und beim Mandanten habe ich häufig nur Holzklasse Internet.

RDP ist schon lange selbst in der Bahn recht stabil. Seit Server 2012 läuft die Übertragung über HTTPS und kommt problemlos auch mit halbwegs stabilen Leitungen zurecht. Am festen Standort sollte es erst recht kein Problem darstellen. Ich habe vor 10 Jahren RDP Verbindungen mit GPRS über einen VPN Tunnel bereitgestellt und selbst damit ließ sich wenn auch bedingt arbeiten.

Du bist nicht auf das Kundeninternet angewiesen, da dein Smartphone eigentlich immer eine Verbindung haben sollte. Zur Not baust du 2 SIM Karten zur besseren Abdeckung ein und WLAN gibt es heutzutage auch an vielen Orten.

derNils schrieb:
Und stell dir jetzt mal vor was passiert, wenn der Remote Service (dessen Verantwortung bei HP liegt) streikt.

Dafür gibt es SLAs.

Jetzt stell dir mal zum Vergleich vor was passiert, wenn dein Notebook herunterfällt, geklaut wird oder kaputt geht. Deine Argumentation ist dürftig.

Auf dem Smartphone selbst ist ein Office installiert. Wenn du offline sein solltest, kannst du genauso wie mit deinem Notebook weiter arbeiten. Zugriff auf das Warenwirtschaftssystem oder neue Emails, hast du bei nicht vorhandenen Internetverbindung, weder mit dem Notebook noch mit dem Smartphone, also tu nicht so als könntest du mit einem Offlinenotebook so viel mehr anstellen.
 
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Raucherdackel! schrieb:
Wieso wird mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass die Office Suite schon bei WM10 dabei ist?

Weil er es ganz dringend über Workspace virtualisieren will...

Die Kritik ist natürlich zum Teil berechtigt, das Konzept hat deutlich Luft nach oben. Allerdings merkt man dem Test an dass er aus der Sicht eines "Ottonormalverbrauchers" geschrieben worden ist.
Das fängt schon bei den Kosten an. Wenn man sich über 1400€ für Handy + "Pseudolaptop" beschwert hat man nicht zu Ende gedacht. Zum einen ist das wirklich teure im Unternehmen das Umfeld, also VPN, technische Betreuung der Anwender, spezielle Softwarelizenzen oder Eigenentwicklungen etc pp
Zum anderen ist die bisherige Kombination aus Smartphone (gerne mal 500€ oder mehr, falls die Firma auf iPhones setzt zwangsläufig mehr da man für ein 6"-Gerät das iPhone Plus nehmen muss - und ja, in jeder Firma gibt es Mitarbeiter, gerade ältere Mitarbeiter, die zwingend ein phablet brauchen weil die Augen eben keine zwanzig mehr sind etc) und Business-Notebook (Thinkpad, Elitebook & Co) für ~1200€ und mehr definitiv nicht günstiger.
Hinzu kommt dass man dann für zwei Geräte mit unterschiedlicher Plattform support benötigt sowie Dockingstation etc pp. In vielen Fällen wechseln Firmen auf ein Raumkonzept bei dem Mitarbeiter welche häufiger im Aussendienst unterwegs sind kein eigenes Büro haben sondern entweder alles in einen Trolley passt oder sie einen abschließbaren Rollcontainer haben mit dem sie sich im Großraumbüro mal einen freien Tisch suchen falls sie vor Ort sind. Da ist man um jedes Kabel und Gerät weniger welches man syncen muss froh.

Für die üblichen Dinge wie Terminverwaltung, Office, eMail etc im mobilen Alltag ist das X3 absolut ausreichend. Der Workspace ist oftmals nur eine Notlösung für mittelständische Betriebe da bei größeren Firmen sehr stark spezialisierte Programme sowieso maßgeschneidert werden. Die kann ich auch gleich als UWP programmieren und schon läuft es nativ.

Bildbearbeitung am smartphone... darauf muss man erstmal kommen. Ein Macbook kostet soviel wie X3+lapdock zusammen, und auch damit ist Bildbearbeitung alles andere als schön. Es mag für Journalisten und Photographen sicherlich interessant sein, und es wird mit Sicherheit in einigen Jahren gut möglich sein. Aber derzeit ist die Anzahl Menschen die das im Berufsalltag betrifft eine absolute Minorität.

P.S.: Ich geh mich jetzt wieder mit meinem Firmen-iPhone rumärgern...
 
cruse schrieb:
und ein unternehmen kauft das billigste was es gibt. ergo kein X3 HP Müll

650€ / $ für so einen schrott - lol für den preis gibt es vollwertige Laptops die für alles reichen ...

Des öfteren leider ja...für die meisten Techniker bei uns in der Firma wären Toghbooks (oder artverwandtes) sinvoller als die dünnen, alten Lenovos. Vor allem da wir noch auf die alte aber gute serielle Schnittstelle angewiesen sind.

@Topic

Ich denke, das damit erst der kleine Anfang gemacht wird. Wie das jetzt ist, wird das alles nicht so wirklich hinhauen wie die Denker dahinter sich das erhoffen. Aber langsam aber stetig wird das für einige Berufsgruppen irgendwann darauf hinauslaufen das die Schleppis/PC's oder was weis ich abgeschafft werden und die sowas (gut funktionierend!) in die Hand gedrückt bekommen.
 
TenDance schrieb:
In vielen Fällen wechseln Firmen auf ein Raumkonzept bei dem Mitarbeiter welche häufiger im Aussendienst unterwegs sind kein eigenes Büro haben sondern entweder alles in einen Trolley passt oder sie einen abschließbaren Rollcontainer haben mit dem sie sich im Großraumbüro mal einen freien Tisch suchen falls sie vor Ort sind. Da ist man um jedes Kabel und Gerät weniger welches man syncen muss froh.

Danke!
Wenigstens einer, der ein modernes Büro schon mal von innen gesehen hat. :)
 
Finde die Idee super, wünschte nur zwei verschiedene Oberflächen. Bin gespannt was uns in dieser Richtung noch erwartet :)
 
xexex schrieb:
RDP ist schon lange selbst in der Bahn recht stabil. Seit Server 2012 läuft die Übertragung über HTTPS und kommt problemlos auch mit halbwegs stabilen Leitungen zurecht. Am festen Standort sollte es erst recht kein Problem darstellen. Ich habe vor 10 Jahren RDP Verbindungen mit GPRS über einen VPN Tunnel bereitgestellt und selbst damit ließ sich wenn auch bedingt arbeiten.

Du bist nicht auf das Kundeninternet angewiesen, da dein Smartphone eigentlich immer eine Verbindung haben sollte. Zur Not baust du 2 SIM Karten zur besseren Abdeckung ein und WLAN gibt es heutzutage auch an vielen Orten.



Dafür gibt es SLAs.

Jetzt stell dir mal zum Vergleich vor was passiert, wenn dein Notebook herunterfällt, geklaut wird oder kaputt geht. Deine Argumentation ist dürftig.

Auf dem Smartphone selbst ist ein Office installiert. Wenn du offline sein solltest, kannst du genauso wie mit deinem Notebook weiter arbeiten. Zugriff auf das Warenwirtschaftssystem oder neue Emails, hast du bei nicht vorhandenen Internetverbindung, weder mit dem Notebook noch mit dem Smartphone, also tu nicht so als könntest du mit einem Offlinenotebook so viel mehr anstellen.

SLAs kannst du dir in die Haare schmieren, wenn du nicht nachweisen kannst, wer in der Kette es verbockt hat. Und die fängt schon beim Internet des Mandanten an und endet bei dem Rechenzentrum bei HP (USA, EU?). Und ja, unsere Consultingsoftware funktioniert auch offline und synchronisiert sich nur übers Internet mit der Zentrale / Team. Ja mein Laptop kann geklaut werden aber wie häufig kommt das bitte vor? Im Vergleich zu einer schlechten Internetverbindung? Mobile tethering ist auch nur selten eine Lösung. Zwar haben wir ein geteiltes Kontigent bei der Telekom aber ich will persönlich nicht in einem Betonbunker in Sindelfingen mit meinem Handy rumeiern. Ich sitze hier zwar gerade bei einem Finanzdienstleister in Frankfurt, aber manche Kollegen werden ja auch gerne mal zu Industrieunternehmen in die Provinz geschickt.

Sag mir einen guten Grund warum sich die IT einer Firma so einen Stress mit dieser Konstruktion machen sollte. Und bitte einen, der nicht mit Citrix oder ähnlichen Lösungen umgesetzt werden kann. Unsere IT hat ja jetzt schon häufiger Probleme, da unsere Laptops ziemlich eng in das Firmennetzwerk integriert sind. Ich kann dir versprechen, dass da die Hütte brennt wenn kein x86 Befehlssatz mehr lokal ausgeführt werden kann.
 
Ich hoffe ja auch das Microsoft noch weiter an Continuum (auch für Lumia 950 usw.) arbeitet denn das Dock was ich hier habe weg zu werfen ist mir schon zu schade. Dafür ist es einfach ein zu schönes (und wertiges) stück Hardware ^^

Mir würde das Gerät super als HTPC gefallen. Lumia ans Dock drann welches am TV hängt und mittels Funk Tastatur einfach SKY GO, Netflix und co. nutzen...
Aktuell geht das leider alles noch nicht sonderlich gut und die Performance ist ziemlich mies obwohl das Handy genug Rohleistung hat.


Naja mal abwarten die Idee dahinter ist nach wie vor sehr gut.
 
VoLTE Support? Provider OTA Branding Support? Selbst die Telekom lieferte nur noch Updates für das 950..
In der Theorie könnte das 950 auch 450 Mbit...
Was das LTE hierzulande hergibt steht auch in den Sternen.
Continuum nur mit UWP Apps..?
Das war das erste was ich am heimischen TV abgeschalten hab. Auch wenn es durchaus Potential in Verbindung mit Virtualisierung und Terminal Servern hat. Firmendaten haben auf dem Gerät wo schnell ein Verlust passiert ja eh nix verloren...
das Smartphone als Terminal Adapter...wobei ich schon immer dessen Kamera gern am PC gehabt hätte.

Am TV hab ich dann die Apple TV Box dran, noch ein Extra Account bei jemand anders...
wieviel soll ich denn noch konsumieren...

Nen Laptop fliegt auch noch rum dummerweise ohne Miracast Support, denn das wär richtig interessant.
Meine Freundin könnte am Läppi was suchen und mir zeigen.
(Mit ihrem 930 ohne Continuum dürfte das nicht so gut gehen?)
 
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Siehe auch->

Andromium (by Sentio) Superbook: Transform Your Smartphone Into A Laptop:

Gibt es ab Mitte dieses Jahres (zumindest für die Kickstarter Unterstützer) für Android Smartphones in (meiner Meinung nach) viel eleganteren, einfacheren und weit kostengünstigeren Form.
Ich freue mich jedenfalls sehr darauf. Damit haben Smartphones endlich mal einen weiteren "sinnvollen" Nutzen für ihre seit langem für "normalo User" überdimensionierte Hardware.

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Weitere Verbesserungen verspricht Microsofts Ambition, 32-Bit-Anwendungen auf ARM-Hardware per Emulation zum Laufen zu bringen – auf die Cloud kann dann verzichtet werden.
Microsoft hat in den letzten Jahren viel versprochen, und fast nichts gehalten. Daher ist Windows Phone bzw. Windows Mobile mittlerweile praktisch tot, und das HP X3 trotz Bomben-Hardware zum Flop verdammt.
Das Surface Phone hätte LETZTES Jahr kommen müssen, um das Steuer wenigstens im Business-Sektor rum reissen zu können. Wenn es Ende 2017 kommen sollte, ist es einfach zu spät dran, dann mag die Hardware endlich wirklich reif für Continuum sein, aber ohne Anwendungen wird das praktisch niemand nutzen.

Und ich gönne Microsoft diesen Misserfolg von Herzen. Wenn man mehrfach seine Kunden belügt und über Jahre nur Stellen abbaut, verdient man es nicht anders.
 
derNils schrieb:
Mobile tethering ist auch nur selten eine Lösung. Zwar haben wir ein geteiltes Kontigent bei der Telekom aber ich will persönlich nicht in einem Betonbunker in Sindelfingen mit meinem Handy rumeiern.

Ich glaube du hast das ganze Konzept nicht verstanden. Das Handy ist der PC, das Notebook und das Smartphone. Du eierst damit nicht rum sondern solange du 2g,3g,4g oder WiFi Empfang hast, kannst du auch auf Apps zugreifen. Wenn du gar kein Empfang hast, kannst noch immer die installierten UWP Apps nutzen.

derNils schrieb:
Sag mir einen guten Grund warum sich die IT einer Firma so einen Stress mit dieser Konstruktion machen sollte. Und bitte einen, der nicht mit Citrix oder ähnlichen Lösungen umgesetzt werden kann. Unsere IT hat ja jetzt schon häufiger Probleme, da unsere Laptops ziemlich eng in das Firmennetzwerk integriert sind. Ich kann dir versprechen, dass da die Hütte brennt wenn kein x86 Befehlssatz mehr lokal ausgeführt werden kann.

Stress ist es wenn zig Mitarbeiter Kunden- und Firmendaten ständig mit sich rumschleppen.

Wenn ihr mit euren System zufrieden seid, dann ist es so. Aber versuche nicht euer Denken als das einzig richtige zu verkaufen. Unsere Mitarbeiter laufen schon seit Jahren mit einem Tablet herum, füllen ihre Berichte Online aus und das Warenwirtschaftsystem ist sowieso nur über RDP zu erreichen. Dafür kann man drauf selbst mit einem iPhone oder jedem beliebigen Gerät mit RDP Client zugreifen. Ganz ohne Einrichtung, mühseliger Konfiguration oder irgendwelcher Installationsorgie.

Mobile Thin Clients gibt es auch nicht erst seit gestern und die können offline noch weit weniger.
http://www.dell.com/us/business/p/thin-clients#mobile-thin-clients

Die Probleme eurer IT sind letztlich selbstgemacht. Firmenrelevante Anwendungen gehören in die Public oder Private Cloud, dann ist es auch irrelevant womit man drauf zugreift und was mit den Endnutzergeräten passiert. Alles andere ist Datenschutztechnisch ein Ritt auf der Messers Schneide. Wie heißt es so schön, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Das betrifft einzelne Personen genauso wie Unternehmen.

fromdadarkside schrieb:
Das Surface Phone hätte LETZTES Jahr kommen müssen, um das Steuer wenigstens im Business-Sektor rum reissen zu können. Wenn es Ende 2017 kommen sollte, ist es einfach zu spät dran, dann mag die Hardware endlich wirklich reif für Continuum sein, aber ohne Anwendungen wird das praktisch niemand nutzen.

Das sehe ich ganz anders. Die Physik kann man nicht umgehen und die Wirtschaft hält schon lange nicht mit der mobilen Welt Schritt. Ein Surface Phone und die hier vorgestellte Lösung haben in ein paar Jahren Zukunft, wenn die Entwicklung der Cloud weiterhin voranschreitet, 4G und 5G Netzwerke ihre Verbreitung finden und moderne Schnittstellen Einzug in alle Geräteklassen halten.

Was sollte Microsoft vor einem Jahr präsentieren? Eine CPU für Win32 App Emulation schneidet man sich nicht aus den Rippen, USB-C hat nicht jedes Gerät von heute auf morgen und selbst Miracast ist heutzutage nicht selbstverständlich. Passende Endgeräte für den Cloudmarkt kann man auch noch präsentieren wenn die Welt dafür soweit ist.

Microsoft hätte zudem vermutlich ein Surface Phone präsentiert. Nur leider hat Intel die eigene Entwicklung in diese Richtung eingestellt.
 
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Gutes Konzept aber always on ist halt hier bei uns hier in Deutschland, dass sich im mobilen Internet Bereich immer noch in der Steinzeit befindet schon ein Hindernis.

Offline wäre doch schon schöner.

Aber ich denke, fürs arbeiten von zuhause aus eine sehr gute Alternative!

Mal schauen ob es Microsoft doch noch schafft ein 86x System auf einem Smartphone zum laufen bekommt!
 
Kenshin_01 schrieb:
Des öfteren leider ja...für die meisten Techniker bei uns in der Firma wären Toghbooks (oder artverwandtes) sinvoller als die dünnen, alten Lenovos. Vor allem da wir noch auf die alte aber gute serielle Schnittstelle angewiesen sind.

kenn ich, man findet sie auch unter dem namen "PG" - Programmiergerät. Für RS232 gibt's USB Adapter (ja ich weiß...) und für die kosten von so nem "PG" kann man sich 5-10 billig lappis holen - locker ! (siemens will mindestens 4000€ sehn, panasonic "nur" 3500 ...)
Klar das da der einkauf nein sagt - außer man kauft gleich ein "bundle" wo die die PGs eine von abertausenden Positionen sind

für die kohle würd ich eher meinen lappi mit mehreren schichten panzertape überziehen ^^
 
In der Theorie trägt der Nutzer nur das Smartphone mit sich rum und bekommt in jeder Zweigstelle dann so ein Lapdock geliehen.
In der Praxis finde ich das Konzept mehr wie bescheiden. Ist eher was für den hippen Manager, als für jemanden, der wirklich noch Leistung erbringen muss;). Lapdock wird doch mitgeschleppt, damit auch sicher eins verfügbar ist und so weiter.

Wie schon mehrfach gesagt, Always Internet wäre auch für mich das nächste Nogo, Nutzerdaten müssen auch bisher nicht mitgeschleppt werden, auf diese kann man sich mit VPN verbinden, notfalls über eine VM, da muss dann wenig am Gerät eingerichtet werden und OS ist auch egal.
Diese "modernen" Büros ohne festen Schreibtisch werden in noch moderneren Büros schon wieder abgeschafft. Bringt nämlich nichts, MAs fühlen sich nicht wohl und leisten weniger (die Schweine).

Das Konzept ist also durchaus fragwürdig.
Hauptproblem ist aber die Basis. Win10 Mobil. Viele Unternehmen verdienen ihr Geld nicht mit hippster Softwarenutzung und investieren nicht ständig in neue Nischenkonzepte. Wenn ein Großkonzern darauf umstellt geht das in die Millionen. So eine Investition sollte dann auch eine Zeit nutzbar bleiben. Bei der Totgeburt Win10mobil ist das aber nicht sicher.


Wie heißt es so schön, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Das betrifft einzelne Personen genauso wie Unternehmen.
Und wer ständig jedem Trend Geld nachwirft ist nicht profitabel und damit auch ein Streichkandidat. Das hier ist eine nette Spielerei für ein IT-Haus. Für eine Konservenfabrik zum Beispiel aber total uninteressant.
 
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