News IBM demonstriert 155-GHz-Transistor

Ist doch alles "nur" Forschung und eigentlich nur Werbeträger.

Bis da etwas brauchbares in den Konsumermarkt erscheinen kann, muss das Silizium gänzlich verschwunden sein.
Grund ist wohl die langjährige eingefahrenen und somit kosteneffiziente Herstellung von Siliziumwafern. Der Konsument will nicht nur schnelle und leistungsfähige Produkte, sondern auch bezahlbare haben.
Parallelen gibt es in der Wirtschaft zu hauf. Solange das Erdöl fließt, solange wird es auch Benzinmotoren geben, da es einfach den höchsten Profit abwirft und die Produktion darauf ausgelegt ist und das, obwohl die Technologie für andere Antriebsarten schon sehr lange vorhanden ist.

Wenn was neues kommt, so muss erst die Produktion und Lieferung gänzlich umgestellt werden. Das kostet sehr viel Geld und Entwicklungszeit, die man eben erstmal Vorstrecken muss, während man in der Zwischenzeit, mit dem alten Verfahren, noch kräftig abkassieren könnte.

Natürlich wird zum Imagegewinn auch an neuen Technologien geforscht um das Bild des führenden Technologieträgers aufrecht zu erhalten. Streng nach dem Motto "Schaut her ! Wir können Transistoren mit 200 GHz Takt produzieren ! Denn wir sind die Besten und daher kauft unsere Produkte !".
Solche Forschungsprojekte sind nur als Concepte anzusehen die nur als Werbetrommel für die Firma gedacht sind.
Mehr ist davon nicht zu erwarten und wird auch in Zukunft kaum mehr erreichen als die Grundlagenforschung und eventuelle absolute Nischenprodukte, wo Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt (Militär).

Macht euch nichts vor über Meldungen von Graphen und co.
Intel baut nächstes Jahr schon 22 nm Prozessoren und die Produktion geht auch weiterhin in diese Richtung der Verkleinerung und der Mehrkernprozessoren.
Auch x86 wird in Zukunft bestehen bleiben, obwohl es schon längst gegen etwas neueres ersetzt werden sollte. Aber dazu müsste man komplett andere Prozessoren herstellen und die Leute müsste auch ihre ganze Software neu kaufen.
Das wird sich nie durchsetzten !
 
Ohne jetzt alles gelesen zu haben, was bringt das?
Eine CPU hat mehrere Milliarden Transistoren, wenn nun jede mit 155GHz arbeiten würde, hätte die CPU dann ebenfalls 155GHz oder wie soll man das verstehen?

Sorry, bin zwar kein DAU, aber das hier geht geht über mein Wissen hinaus...
 
so in 100jahre lässt sich das durchsetzen , ich will sicherlich keinen stickstofftank zuhause lagern.
 
atb2006 schrieb:
ich will sicherlich keinen stickstofftank zuhause lagern.

vielleicht ist der richtige weg ja garnicht das bei Raumtemperetur zu schaffen, vielleicht ist das eine sackgasse und die entwicklung eines kompakten kühlgerates was eine cpu auf -150°C hält ist ein gegenstück zu entsprechender technologie, wer solls wissen`? wir bestimmt nicht ... ;)

ich denke mal, sollte es nicht möglich sein, einen supraleiter bei Raumtempertaur massenhaft herzustellen, was wir noch nicht können, vielleicht ja aber überhaupt nicht machbar ist, wird es sicher ein aspekt sein, eben diesen supraleiter auch in eine cpu zu bringen, und dann eben kalt halten muss :) wir wissen doch einen pups von dem was wirklich noch machbar ist und kommen wird
 
Die 155 GHz bezeichnen die Transitfrequenz eines einzelnen Transistors (ft), dh die Frequenz bei welcher seine kleinsignal- Stromverstärkung im optimalen Arbeitspunkt nur noch 1 beträgt.
Den Transistor komplett ein- oder auszuschalten (digitale Signale halt) dauert viel länger als 1/ft. Deshalb kann ein Prozessor nur zu einem Bruchteil der Transistor-Grenzfrequenz betrieben werden. Die MOSFETs einer aktuellen CPU haben nämlich auch schon Grenzfrequenzen im dreistelligen GHz-bereich...
 
News vom 24.06.2001 hier auf Computerbase!

Ein Dejavue ist ja ein Scheissdreck dagegen.

"IBM baut 210 GHz Transistor
Forschung

IBM-Entwicklern ist es laut amerikanischen Medienberichten gelungen, Silizium-Germanium-Transistoren herzustellen, die eine Transitfrequenz von 210 GHz aufweisen sollen.

Das Wall Street Journal berichtet sogar, dass IBM mit dieser Technik die 300 GHz Marke noch überschreiten will. Im Laufe des Tages will IBM noch technische Einzelheiten zu den neuen Transistoren veröffentlichen. Das Einsatzgebiet der Transistoren soll sich vor allem auf drahtlose Kommunikationsschaltkreise erstrecken. Bereits 1999 konnte IBM mit heterobipolaren Transistoren, die eine Transitfrequenz von 90 GHz aufwiesen, vorlegen. Seit 1989 forscht IBM an Silizium-Germanium Bauteilen."
 
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