ich erreiche nicht 10Gbit

Was sagt Windows zur ausgehandelten Geschwindigkeit auf dem NIC?
Sind dort 10 GBit/s ersichtlich?

Ich gehe davon aus, dass Salt die nominellen 8 GBit/s liefern kann. Zudem erwarte ich auch, dass ihre eigene Hardware (Salt Fiber Box) mit solchen Geschwindigkeiten umgehen kann.

Ich vermute das Performanceproblem aktuell beim PC. Mit der Hardware (und Software) bin ich mir nicht sicher, ob Geschwindigkeiten im Bereich von 8 GBit/s überhaupt möglich sind.
 
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Hab ich schon versucht ohne Defender, leider brachte es keine Besserung.
Ergänzung ()

Natriumchlorid schrieb:
Was sagt Windows zur ausgehandelten Geschwindigkeit auf dem NIC?
Sind dort 10 GBit/s ersichtlich?
ja, dort werden die 10GBit angezeigt.
 
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schaut mal anbei, was ich in der Adminansicht der Fiber Box gefunden habe.
Heisst dieses XGS-PON, dass man sich den Anschluss mit anderen teilt? Aber dann müsste ich doch Schwankungen sehen oder? Ich hab den Speedtest schon mitten in der Nacht oder ganz früh am morgen gemacht, wo quasi fast niemand online sein sollte...

1729975030939.png
 
X -> 10
G -> Gbit
S -> symmetrical

PON ist Passive Optical Network, bei dem Endkundenanschlüsse mit Splittern realisiert werden und man sich Bandbreite teilt.

Ob das zum Flaschenhals wird hängt davon ab wie großzügig der Provider mit der Oversubscription der Leitungen ist und wie viele andere Kunden in deiner Gegend, die am selben Uplink hängen, es gibt und wie viel Bandbreite die brauchen.

Heute Mittag habe ich dir dazu geraten mal den Heatsink der NIC und deine Treibersettings zu prüfen. Hast du noch nicht gemacht, oder?
 
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Was mir gerade aufgefallen ist. Seit ich auf "Höchstleistung" gestellt habe, rennen die CPU Kerne beim Speedtest direkt auf 100% hoch.

Doch die CPU der Flaschenhals?

1729976554557.png

Ergänzung ()

Khorneflakes schrieb:
https://www.computerbase.de/forum/threads/ich-erreiche-nicht-10gbit.2215201/post-29909641

Der Heatsink ist der Kühlkörper auf dem Chip. Und es geht nicht darum ob die Treiber aktuell sind, sondern ob die Einstellungen passen.
Ok, Heatsink sitzt gut.

Hier hab ich mal die ganzen Settings unter "Eigenschaften von Marvell AQtion 10Gbit Network Adapter" abgetippt.

Irgendwas, dass ich umstellen soll?

ARP Offload => Enabled
Downshift retries => 4
Energy Efficient Ethernet => Disabled
Flow Control => RX & TX Enabled
Interrupt Moderation => Enabled
Interrupt Moderation Rate => Adaptive
IPv4 Checksum Offload => Rx & Tx Enabled
Jumbo Packet => Disabled
Large Send Offload V1 (IPv4) => Enabled
Large Send Offload V2 (IPv4) => Enabled
Large Send Offload V2 (IPv6) => Enabled
Link Speed => Auto Negotiation
Locally Administered Adress => "Nicht vorhanden"
Log Link State Event => Enabled
Maximum number of RSS Queues => 8 Queues
NS Offload => Enabled
Priority & VLAN => Priority & VLAN Enabled
Receive Buffers => 512
Receive Side Scaling => Enabled
Recv Segment Coalescing (IPv4) => Enabled
Recv Segment Coalescing (IPv6) => Enabled
TCP/UDP Checksum Offload (IPv4) => Rx & Tx Enabled
TCP/UDP Checksum Offload (IPv6) => Rx & Tx Enabled
Transmitt Buffers => 2048
VLAN ID => 0
VLAN Monitor mode => Disabled
Wait for Link => Auto Detect
Wake from power off state => Enabled
Wake on Link => Disabled
Wake on Magic Packet => Enabled
Wake on Pattern Match => Enabled
Wake on Ping => Disabled
 
Zuletzt bearbeitet:
Interrupt Moderation => Disabled
Receive Buffers => 2048

Vielleicht bringt das was. Das sind typische Settings um Ressourcen zu sparen, aber ob 10G dann noch möglich ist, ist manchmal fraglich. Und dann mal CPU-Last und RAM-Auslastung beobachten, inbesondere wenn du den Receive Buffer größer machst. Vielleicht machst du auch erstmal 1024 als Zwischenschritt. So wie das aussieht würde ich sagen, dass dir der RAM ausgehen wird, bevor deine CPU nicht mehr mitkommt.
 
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ok, also hier nochmal eine Testrunde:

VOR Umstellung Netzwerksettings:
  • Test via Edge Browser auf speedtest.net => 1.5 bis 2Gbit down, CPU Last mittel bis hoch
  • Test via CMD und iPerf => 2.2 Gbit down, CPU Last niedrig

NACH Umstellung Reveiving Buffers auf 1024:
  • Test via Edge Browser auf speedtest.net => 1.5 bis 2Gbit down, CPU Last mittel bis hoch
  • Test via CMD und iPerf => 5.2 Gbit down, CPU Last mittel bis hoch

NACH Umstellung Reveiving Buffers auf 2048:
  • Test via Edge Browser auf speedtest.net => 1.5 bis 2Gbit down, CPU Last mittel bis hoch
  • Test via CMD und iPerf => 5.4 Gbit down, CPU Last mittel bis hoch

Also unterm Strich kann man sagen, der Speedtest via Browser auf speedtest.net ist ziemlich kacke. Immer das gleiche Ergebnis.

Beim Speedtest via cmd auf iperf3 gab es eine deutliche Verbesserung mit Receiving Buffers auf 1024. Von 1024 auf 2048 eigentlich kein Unterschied. CPU Last ging mit der Umstellung auf 1024 bzw. 20248 deutlich hoch (60-70% rum).

Ist schonmal sehr gut, bin ich um die 5Gibt herum nun. Was heisst das jetzt? Ich lass den Wert auf 1024? Gibt es einen anderen Nachteil, wenn man auf 1024 bzw. 2048 stellt ggü. 512?

Und um jetzt noch von 5 auf 8 Gbit zu kommen, bräuchte es evtl. doch eine stärkere CPU? Der Arbeitsspeicher war unverändert beim Test. Immer auf rund 65%
 
Ich vermute, du hast Windows nach der Netzwerkkarte nicht neu installiert. Dann würde mit dem Netzwerktool, wo mir grad der Name entfallen ist, die Netzwerkeinstellungen von Windows zu resetten.
 
@Samurai76 nein hab nicht windows neu installiert. Habeimfach Netzwerkkarte rein und Treiber installiert.
Welches Tool meinst Du? Zum resetten von welchen Einstellungen? Die, die ich oben geschrieben hab?
 
winnitouch schrieb:
Also unterm Strich kann man sagen, der Speedtest via Browser auf speedtest.net ist ziemlich kacke.
.. ohne dir zu nahe zu treten, nein du hast die Grundidee des Internet - Server stehen irgendwo - bzw. ein logische Adresse kann unter vielen IP-Adressen!! beheimatet sein sowas von nicht verstanden!

Neben deinem Engerät und allen Zwischenstattion muss der Zielserver 10 Gbit liefern können/wollen - deshalb sind ja IPERf Server verteilt.

Such dir doch mal einen in physischer und! Netztwerknähe (zB bei deinem ISP wie vorgeschlagen)

Alternativ - schaue mal via Tracert/Pingplotter die Route zum Server und seine Geolokalisierung.

Muster - bei mir löste das als 1und1 Kunde so auf zu 151.101.130.219

1730020302264.png


und schaue mal wo die IP mutmasslich physisch wohnen soll

https://ipinfo.io/151.101.130.219
 
winnitouch schrieb:
NACH Umstellung Reveiving Buffers auf 2048:
  • Test via Edge Browser auf speedtest.net => 1.5 bis 2Gbit down, CPU Last mittel bis hoch
  • Test via CMD und iPerf => 5.4 Gbit down, CPU Last mittel bis hoch

5 Gbit sind für deine CPU ganz Ok, denke viel mehr kannst du dar auch nicht erwarten. Ich wüsste jetzt auch keine Szenario, wo dich 5GBit noch einschränken :)

Du kannst dir einen Download Manager installieren (z.B. JDownloader2) und mal zig Linux Distro ISOs von einer guten Repo, wie einer Uni bzw. verschieden in der Nähe in die Warteschlange legen und dann 10-20 Downloads parallel ausführen und schauen, wie schnell dann der summierte Download ist.

Iperf3 macht 8 Threads auf, denke Speedtest nur einen oder so.
 
ok. Und zwischen receiving buffer 1024 und 2048 hatte ich quasi kein Unterschied. Welchen Wert soll ich dann nehmen? Gibt es Vor- und Nachteile bei den unterschiedlichen Werten?
 
Solange 2048 keinen Vorteil mehr bringt kannst du es auf 1024 lassen.

Je höher der Wert, desto potenziell schneller wird die Verbindung, allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt, wie du selbst siehst. Das geht aber auf Kosten des Speicherverbrauchs. Es ist auch denkbar, dass 1024 gegenüber 512 gar keinen Vorteil mehr gebracht hat, denn wenn du parallel dazu auch Interrupt Moderation disabled hast, dann könnte es auch daran gelegen haben. Oder an einer Mischung aus beiden.

Der Flaschenhals ist dann jetzt halt woanders.
 
winnitouch schrieb:
Welches Tool meinst Du?
TCP Optimizer, da kann man alles einstellen, was mit Windows Netzwerk zu tun hat. Nutzen sollte man aber nur die Reset Buttons, womit einfach alle Werte wieder auf Standard der aktuellen Bandbreite gesetzt werden. Lese nicht das Erste mal, dass I-Net Bandbreite massiv erhöht wurde und Windows das nicht konnte. Ein Reset bei TCP Optimizer hat das Problem erschlagen.
 
winnitouch schrieb:
Also unterm Strich kann man sagen, der Speedtest via Browser auf speedtest.net ist ziemlich kacke. Immer das gleiche Ergebnis.
Sorry - das ist eine komplette Fehlinterpretation!

Der Unterschied zwischen iPerf und Browser ist - bei iPerf schiebt die Netzwerkkarte die empfangenen Datenblöcke per DMA ins RAM - die CPU nickt sie nur noch ab, und gibt den Speicher wieder frei - es geht um die reine Netzwerkperformance weitgehend ohne Beteiligung zusätzlicher Komponenten.

Der Browser hingegen muss viel mehr tun - die empfangenen Daten prüfen, über das Dateisystem in passende Blöcke zerlegen, auf die Platte schreiben, plus den ganzen Verwaltungskladderadatsch ...

Genau da kommen die Unterschiede her - nicht die Speedtest-Server sind "kagge" - dein System ist schlicht zu langsam. Dafür spricht auch das Vollaufen des Arbeitsspeichers während des Downloads in deinem Screenshot - die CPU kommt mit dem Wegschaufeln der empfangenen Daten einfach nicht hinterher.

PS. Wenn du schnelleres Netzwerk haben willst, lass die Finger von TCP-Optimizern uÄ, wenn du nicht ganz genau weist, was du da tust. Irgendeine Einstellung, die dir in einem ganz bestimmten Szenario vielleicht einen kleinen Vorteil bringt, kann dir in einem anderen voll auf die Füsse fallen. Investier lieber in einen schnelleren Rechner.
 
ropf schrieb:
Sorry - das ist eine komplette Fehlinterpretation!

Der Unterschied zwischen iPerf und Browser ist - bei iPerf schiebt die Netzwerkkarte die empfangenen Datenblöcke per DMA ins RAM - die CPU nickt sie nur noch ab, und gibt den Speicher wieder frei - es geht um die reine Netzwerkperformance weitgehend ohne Beteiligung zusätzlicher Komponenten.

Der Browser hingegen muss viel mehr tun - die empfangenen Daten prüfen, über das Dateisystem in passende Blöcke zerlegen, auf die Platte schreiben, plus den ganzen Verwaltungskladderadatsch ...

Genau da kommen die Unterschiede her - nicht die Speedtest-Server sind "kagge" - dein System ist schlicht zu langsam. Dafür spricht auch das Vollaufen des Arbeitsspeichers während des Downloads in deinem Screenshot - die CPU kommt mit dem Wegschaufeln der empfangenen Daten einfach nicht hinterher.

PS. Wenn du schnelleres Netzwerk haben willst, lass die Finger von TCP-Optimizern uÄ, wenn du nicht ganz genau weist, was du da tust. Irgendeine Einstellung, die dir in einem ganz bestimmten Szenario vielleicht einen kleinen Vorteil bringt, kann dir in einem anderen voll auf die Füsse fallen. Investier lieber in einen schnelleren Rechner.
ok, dann wars eben eine Fehlinterpretation. Aber Fakt ist doch, dass die reine Netzwerkleistung sich deutlich verbessert hat und wir nun wissen, dass der verbleibende Flaschenhals meine Hardware ist.

Und das war ja die Grundfrage im ersten Beitrag bzw. beim Eröffnen des Threads. Wir haben nun ausgeschlossen, dass es an folgenden Dingen liegen könnte:
  • Glasfaserleitung selbst, bis zu Fiber Box
  • Performance Fiber Box
  • Netzwerkverkabelung bis zum PC
 
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