News IDC: Dell, Apple und Asus trotzen dem schrumpfenden PC-Markt

w33werner schrieb:
Sitze Arbeits bedingt hier vor einem Lenovo thinkpad
sitze freizeitbedingt vor einem Zenbook 13 5800u, 512 Gbyte SSD, 16 GByte Ram, 400nits,100% Adobe, 100% srgb und 99% NTSC Farbraum(gemessen mit Spyder), welches ich neu für 800€ gekauft habe. Kein Lüfter ist hörbar und all meine Lieblingssoftware ist hier installiert und ich frage mich, wie man für die gleiche Leistung über 1200€ ausgeben kann oder was kostet ein Apple m1 mit 16Gbyte Arbeitsspeicher und 512 Gbyte SSD? Aber es hat wohl auch einen Grund, warum Asus mit Abstand am meisten Prozentpunkte zu gelegt hat.

MFG Aloysius
 
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Der enorm hohe Marktanteil von Dell, HP und Lenovo dürfte am Firmengeschäft liegen?

In meinem Umfeld habe und hatte ich seltenst was von Dell und Lenovo was Notebooks und PCs angeht mitbekommen, sondern viel von Asus, HP, MSI und Acer… Von Dell und Lenovo über die Jahre aber wiegesagt bemerkenswert wenig, von HP bei Notebooks auch eher das absolute Billigzeug.

Einzig die PCs in Schulen waren immer recht gute HPs… Oder Fujitsus.
 
cleric.de schrieb:
Komische Logik.

Der Desktop-PC-Markt schrumpft nicht seit 20 Jahren. Der Peak war ungefähr 2010 und danach ging es für Desktop-basierte Systeme stetig berarg.

Quelle: Statista

Anhang anzeigen 1206865
Was vor allem daran liegen dürfte, dass der klassische Desktop halt immer häufiger durch mobile Geräte: Tablet, eher Laptop ersetzt wird. Dürfte in den nächsten Jahren auch weiter zunehmen, wenn mobiles Arbeiten und Home-Office sich langfristig durchsetzen. Da ist es halt praktisch, dass das Arbeitsgerät vom Arbeitsplatz im Büro einfach mit nach Hause nehmen zu können... Am Arbeitsplatz gibt es dann halt die Docking-Station mit x Monitoren an stelle des Desktops.

Also ja: Der "Teilmarkt" Desktop schrumpft. Andere "PC"-Märkte, z.B. die der Laptops, dürfte den "Verlust" im Desktop-Bereich annähernd ausgleichen.

Was wir halt auch nicht vergessen dürfen, was für den Absatz auch relevant ist: Hardware wird heutzutage wesentlich länger genutzt. Da ist es halt ungünstig, dass der "Markt" halt anhand der Verkaufszahlen und Umsätze bemessen wird.
 
leipziger1979 schrieb:
Im Januar haben die noch ein Boom, höchster seit 2012, im PC Markt geredet und nun Rolle rückwärts?

Lies dir die verlinkte News durch, bevor du meinst, dass andere Lack gesoffen hätten. In der News, die du verlinkst, wird klar geschrieben, dass 2021 ein richtig gutes Jahr wird, man aber für 2022 damit rechnet, dass es schwächer wird.

Nichts mit Rolle rückwärts, sondern: Zu faul zum lesen, aber mal gemeckert. ;)
 
Neodar schrieb:
Wie es gerade ASUS schafft,
mein erstes Asus X4GSN tut heute noch nach über 10 Jahren unter Win10 seinen Dienst bei einem Verwandten. Ebenso das das Asus x43s-VX156V meines Bruders. Sie laufen und laufen und laufen unter Win10.

MFG Aloysius
 
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pseudopseudonym schrieb:
Welches Modell?
Mein P14s Gen2 mit seinem Ryzen 7 (8C16T) und PCIe4-SSD ist schön flott und leicht. Da kann man Lenovo keinen Vorwurf machen.
Ein T480 mit i5 8350U. Schon klar das der nicht der schnellste ist, aber diese Lautstärke und allgemein haptik siehe vorherigen Post sind echt schlimm meiner Meinung nach.
Leider ist dieses Modell im Business Bereich wohl oft Standard, da ich im vorherigen Job schon den Vorgänger hatte und auch meine Freundin einen ähnlichen hat.
 
Fujiyama schrieb:
Ich würde ja soweit gehen und sagen das die meisten PCs und Notebooks im Einstiegsbereich wenig taugen. Da spielt die Marke nur eine untergeordnete Rolle.
Mein Asus X4GSN mit Nvidia GT550m Core i5 habe ich vor über 10 Jahren für mickrige 600€ inklusive Win gekauft ebenso dasmeines Bruders. Sie laufen beide heute noch unter Win10. Das spricht mit Sicherheit für Qualität, trotz Einstiegsbereich.

MFG Aloysius
 
@Aloysius
Der Einstiegsbereich ist durchaus noch etwas niedriger im Preisbereich abzusetzen. Und nur weil ihr mit zwei Geräten Glück hattet heißt das nicht das die Qualität in dem Preisbereich gut ist.
 
aibe schrieb:
Der Gamingmarkt ist sicherlich nicht die treibende Kraft hinter PC Verkäufen...
Bei Desktop-PCs? Würde ich nicht unterschätzen.

Denn wozu braucht man denn noch einen klassischen Desktop-PC?

Im Büroumfeld wird bei Neuausstattungen eigentlich alles durch Mobile & Ultra-Mobile ersetzt. Gerne auch Thin-Clients. Das war auch die entscheidende Wachstumsimpuls während der Pandemie. Durch Home-Office sind vor allem die Notebook-Verkäufe erheblich angezogen, Desktop-PCs hingegen deutlich geringer.

Wozu also noch ein Desktop-PC? Doch nur dann, wenn ich wirklich viel Leistung brauche, die ich in kompakten Formaten nicht bekomme. Also HPC, Workstations etc. und vor allem Gaming.
 
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leipziger1979 schrieb:
Was haben die bei IDC gesoffen?
Im Januar haben die noch ein Boom, höchster seit 2012, im PC Markt geredet und nun Rolle rückwärts?

https://www.computerbase.de/2022-01...t-fuer-absatzzahlen-wie-seit-2012-nicht-mehr/
Du musst den von dir verlinkten Artikel nur richtig lesen.
Die Aussage, größter Markt seit 2012 bezog sich auf das gesamte Kalenderjahr. Du vergleichst also eine Aussage zu einem ganzen Kalenderjahr mit einer Aussage zu einem einzelnen Quartal. Da sollte man schon vorsichtig sein.
Noch dazu steht im verlinkten Artikel folgendes...

"Das letzte Quartal 2021 deutet allerdings ein wenig an, dass der Boom abflachen und somit seinen Zenit bereits überschritten haben könnte. Canalys und IDC haben nur noch 0,8 respektive 1,0 Prozent Wachstum registriert"
 
Wie muss man das im Hinblick auf die Chipknappheit bewerten?

Letztes Jahr sollen 90 Mio Autos verkauft worden sein. Überraschend hohe Zahl wenn man den Preis und Nutzungdauer im Verhältnis zu Computer setzt.

Oder sorgen die Handys für Knappheit? Mittlerweile dürfte es gar nicht selten sein, dass man sein Notebook zu lässt und kurz zum Handy greift?
 
Interessant wäre die Gegenüberstellung der Absätze in Einheiten mindestens seit 2007 von Desktop, Laptop(Tablet/2in1) und Mobiltelefonen. Wir befinden uns (spätestens) seit den 2000er Jahren im sogenannten "Informationszeitalter", daher glaube ich an eine Verschiebung, aber nicht an einen (insgesamt) schrumpfenden Markt. Vor allem, da der typische Bürorechner eher preislich deutlich niedriger anzusetzen, als ein Vergleichbarer Laptop. Somit müsste eigentlich (Inflationsbereinigt) Umsatz und Ertrag gestiegen sein. Und zumindest bei Statista stimmt dies für Lenovo (und als weiteres Indiz) und Foxconn als Auftragsfertiger.
 
Wattwanderer schrieb:
Wie muss man das im Hinblick auf die Chipknappheit bewerten?
Knapp ist relativ.

In diesem Fall war die Nachfrage einfach erheblich größer als das Angebot während der Corona-Krise. Knapp war Produktionskapazität, die nicht mit der Nachfrage mithalten konnte.

Verkäufe von Mobile & Ultra-Mobile sind erheblich gestiegen, Grafikkarten wurden so viele verkauft wie lange nicht.
 
Die Hardware ist mittlerweile so leistungsfähig, das man Diese länger behalten kann und oft nur die Grafikkarte getauscht wird.
Viele hier im Forum haben noch von AMD die 3000er , weil es einfach noch reicht.

Denke aber die Hersteller machen das Meiste im Profibereich, der kleine Gamer oder Heimanwender, dürfte da nicht so viel "Gewicht" haben, was die Verkäufe/Umsatz angeht.
 
w33werner schrieb:
Ein T480 mit i5 8350U. Schon klar das der nicht der schnellste ist, aber diese Lautstärke und allgemein haptik siehe vorherigen Post sind echt schlimm meiner Meinung nach.
Leider ist dieses Modell im Business Bereich wohl oft Standard, da ich im vorherigen Job schon den Vorgänger hatte und auch meine Freundin einen ähnlichen hat.
Joa, der ist aber auch schon etwas älter (und bei mir im Einsatz, wenn der andere in Reparatur ist :D)
Die T4**s fühlen sich deutlich besser an, das X-Zeug gibt es auch noch.
Bei der Lautstärke würde ich mal gucken, ob alles okay ist. Meine Lüfter drehen selten überhaupt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raziel-Noir schrieb:
daher glaube ich an eine Verschiebung, aber nicht an einen (insgesamt) schrumpfenden Markt.
Beides.

2007 wurden erstmals mehr Notebooks als Desktop-PCs verkauft. Und das hat sich danach nicht mehr geändert. D.h. es gab eine Verlagerung.

Gleichzeitig sind die Stückzahlen bis Corona aber auch deutlich zurückgegangen.

2020-pc-shipments-canalys.jpg
 
w33werner schrieb:
Sitze Arbeits bedingt hier vor einem Lenovo thinkpad und hoffe das die Entwicklung anhält.
Für das bisschen Leistung ist das Ding riesig (vor allem dick). Trotzdem führt schon das öffnen eines Bildes dazu das die Lüfter extrem aufdrehen. Touchpad oder gar dieser rote dodel sind unbenutzbar.

Und es kostet fast soviel wie ein MacBook Air. Kann es Null nachvollziehen wie die Marktführer sein können.

Aloysius schrieb:
sitze freizeitbedingt vor einem Zenbook 13 5800u, 512 Gbyte SSD, 16 GByte Ram, 400nits,100% Adobe, 100% srgb und 99% NTSC Farbraum(gemessen mit Spyder), welches ich neu für 800€ gekauft habe. Kein Lüfter ist hörbar und all meine Lieblingssoftware ist hier installiert und ich frage mich, wie man für die gleiche Leistung über 1200€ ausgeben kann oder was kostet ein Apple m1 mit 16Gbyte Arbeitsspeicher und 512 Gbyte SSD? Aber es hat wohl auch einen Grund, warum Asus mit Abstand am meisten Prozentpunkte zu gelegt hat.

MFG Aloysius
Springe mal auf den Zug mit auf. Ich muss mittlerweile wirklich sagen, dass man alle Hersteller fast nur gleich "hassen kann.

Egal ob Lenovo, Dell, HP, oder Marken, die es so nicht mehr gibt (Toshiba).
Wartbarkeit hin oder her, wenn man nicht möchte, dass "Leihen" normale Wartungen durchführen (bissl Staub raus, RAM erweitern, Paste neu) kann ich das ja verstehen.

Aber der Trend hin zu verlötetem RAM, OEM SSDs die in keine normalen Slots mehr passen, Tastaturen und Trackpads die so gebaut sind, dass Sie bei jedem Ausbau unbrauchbar werden (verklebt / sollbruchstellen) find ich einfach traurig. E-Waste here we come...

Gibt ja noch nicht genug davon.

Normal sollte man sowas nicht unterstützen, aber machen ja mittlerweile "Alle". :(
 
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Apple hat mich heuer mit seinen M1 MacBook Air auch überzeugt. Muss schon sagen in den verrückten Zeiten wo wir leben ist das MacBook Air echt ein P/L Knaller.
 
cleric.de schrieb:
Der Desktop-PC-Markt schrumpft nicht seit 20 Jahren. Der Peak war ungefähr 2010 und danach ging es für Desktop-basierte Systeme stetig berarg.
Braucht keinen zu wundern... da treffen zwei Entwicklungen aufeinander:
  1. Systeme sind immer langlebiger - 'alles' seit 2010 was 4 Kerne und 'ne SSD hat ist auch heute noch für Office Aufgaben prima geeigent
  2. Viele Leute können mit Desktop/Laptop nicht viel anfangen und sind vollständig auf Telefon und/oder Tablet umgestiegen. Meine Mutter gehört z.B. dazu.
 
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