News Im Test vor 15 Jahren: eSATA machte USB und FireWire den Garaus

Klassikfan schrieb:
Daß Apple Firewire so vor den Baum gefahren hat, werde ich dieser Firma nie verzeihen. wir hätten uns die ganze Netzwerk-Nummer im Heimbereich schenken und alle Geräte mittels Firewire verbinden können.
Ich stelle mir FireWire per Funk schwierig vor.
 
eSata war mWn. ausgestorben, bevor es sich durchsetzten konnte, da bereits mit Sandy Bridge 2011 die Systeme USB 3.0 besaßen. Wer das gekauft hat, hat auf das falsche Pferd gesetzt. Seit Ivy Bridge wurde USB 3.0 dann bereits durch den PCH unterstützt.

Aber USB 3.0 war immer langsamer als eSata bei SSDs, das sollte man nicht vergessen. Erst die Implementierung von UASP hat die Festplatten auf das heutige Maß beschleunigt, heute haben externe Gehäuse neben UASP auch USB 10Gb/s.

Und ein paar Worte zu FireWire. Das war mWn. älter und darum die echte Konkurrenz zu USB. Dennoch der absolut richtige Weg von Apple FireWire auslaufen zu lassen und zu Thunderbolt zu gehen.
Denniss schrieb:
Schade das es sich nicht durchgesetzt hat. Nun müssen wir mit dem USB-Müll leben. Sprich keine native Anbindung da immer der USB-Controller dazwischenhängt
Ist eine Thunderbolt Festplatte dann nicht die Alternative für dich?
 
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Tatsächlich hab noch einen eSata-Anschluss sowie ein Festplattengehäuse für eine 3,5" HDD die man damit anschließen kann. Genutzt hab ich es schon lange nicht mehr. Ist eben so eine Altlast die irgendwann mal wegkann ;)
 
ThePlayer schrieb:
[...]
Was mir aber immer noch ein Rätsel ist warum ich mit USB Sticks beim Kopieren immer wieder unterschiedliche Geschwindigkeiten bekomme. Gleicher Stick am gleichen Port des Rechners und kopiert wird immer von der SSD.
Bei USB teilen sich mehrere Ports einen Host und die maximale Übertragungsrate bei allen USB-Standards gilt immer für den gesamten Host, nicht für einzelne Anschlüsse.

Wenn die Leute das damals verstanden hätten, hätte sich FireWire trotz Mehrkosten durchgesetzt, aber leider haben die Leute Übertragungsraten weit unter dem USB2-Werbeversprechen der Software angelastet statt zu lernen, dass das an USB selbst lag. Hat überhaupt irgendjemand jemals 35 MiB/s an einer USB-2-Festplatte gesehen? Ich nicht.

Dass sich eSATA nciht durchgesetzt hat, liegt auch meiner Meinung daran, dass es nichts anderes als SATA ist (schließe mich tox1c90 an)- gepaart mit dem Umstand, dass bei "USB-Festplatten" ja überwiegend nach wenigen Jahren die Gehäuse bzw. USB-Controller kaputt gingen und so bei vielen der Eindruck entstand, dass HDDs an sich ziemlich zuverlässig sind, die Gehäuse aber nicht und dann nutzt man eben die HDD lieber von anfang an blank, als nach 1,5 Jahren das Gehäuse aufzubrechen und die gute HDD in eine hüllenlose zu verwandeln, weils mit der Hülle nicht mehr läuft. Spart ja auch Geld.
 
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Warum machen wir denn überhaupt so einen Abgesang auf eSATA hier? Solange Boards einen SATA-Controller haben, kann eSATA nicht aussterben.

Wer will, macht einfach:

1. https://www.alternate.de/DeLOCK/Slotblech-SATA-auf-eSATA-Slotblende/html/product/791652
(Gibts auch in der powered Ausführung, da steckt man dann noch ein SATA-Stromkabel vom netzteil mit dran, und das wird eingespeist in den eSATA Stecker)

2. https://www.notebooksbilliger.de/icy+box+externes+usb+30+esata+gehuse+204491

Und fertig ist die eSATA-SSD/HDD.
 
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Ich bedauere es sehr, das e-SATA nie weiterentwickelt wurde. Das dünne Kabel ist mir allemal lieber als tausende Steckkarten die nichtmal einen Steckplatz finden. SATA gab es je nach Board zwischen 8 und 16 Stück.
Zuletzt gab es noch SATA Express mit 8 und 16 GBit, wo ich noch ein Mainboard von habe, an der Datenrate lag es also gewiss nicht. Jetzige Entwicklungen sollten die 16 bis 24 GBit locker schaffen.
Schön wäre es gewesen, wenn sie den Powerstecker bei allen Varianten mit reingehauen hätten, dann wäre es neben USB weiterhin sehr gefragt.
 
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Ich habe sowohl Firewire als auch eSata schon für HDDs benutzt, allerdings eher, weil USB-Ports Mangelware waren.
Firewire war immer eine tolle Erfahrung, das hat gut funktioniert und die Kabel und Stecker waren vergleichbar gut, wie USB.
Bei eSata hatte ich immer mit schlecht haltenden Steckern zu kämpfen, außerdem ist man hier deutlich eingeschränkt, was die maximalen Kabellängen angeht.
 
andi_sco schrieb:
ESata hätte ich jetzt am PC verbauen können, aber ich weiß nicht einmal, ob das Bord spezielle Anschlüsse dafür braucht.

Ne du kannst die einfachen eSATA Slotblenden über deren Kabel direkt an die SATA Ports deines Mainboards anschließen.

http://geizhals.at/1214891

Im BIOS kannst du dann für die verwendeten Ports die Hotplug Funktion einschalten. Fertig ist eSATA.

Manche Slotblenden haben sogar noch Molex oder USB Header, um eSATAp Ports bereitzustellen.
 
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estros schrieb:
Und ein paar Worte zu FireWire. Das war mWn. älter und darum die echte Konkurrenz zu USB.
Nicht wirklich. USB und Firewire hatten damals verschiedene Einsatzgebiete. USB (damals 1.1) war zum Anschluß der Peripherie wie Maus, Tastatur und Drucker perfekt, weshalb Apple (!!) es mit den iMacs auch zum einzigen Standard machte, und somit den Siegeszug von USB erst möglich machte. Dagegen war Firewire für große Datenmengen prädenstiniert, für Audio/Video und für die Vernetzung. Erst, als Steve Jobs plötzlich 1 Dollar pro verbauter Schnittstelle an "Lizenzkosten" für Apple verlangte, wurde USB "aufgebohrt", um eine Alternative zu sein. Das war dann auch ein Schnellschuß, der für viel Ärger wegen Inkompatibilitäten, Treiberproblemen, Verbindungsabbrüchen etc. sorgte. Aber Firewire war ab da im PC Geschichte. Nur für Videobearbeitung war es noch eine Zeitlang alternativlos.
 
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kaji-kun schrieb:
Da war das 2x3,5 Gehäuse von IcyBox mit eSATA die perfekte Übergangslösung alle Daten auf HDDs zu Bunkern bis ich wieder auf nen Desktop zurückgewechselt bzw. ab 2010 dann Synology migriert bin.
Ha, beinahe fast ident war's bei mir mit dem Streifzug von eSATA.
Heute bin ich froh über das NAS und die Anbindung über LAN. 😉
Ansonsten hat aber eSATA damals von der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit bei mir nicht enttäuscht.
 
😀, ne WD Raptor 740 von 03/2005 hab ich hier auch noch im Schrank liegen. Waren Sauschwer die Dinger, haben ordentlich Geräusche gemacht, aber waren auch Sauschnell damals.

BTT: eSATA ist bei mir tatsächlich bis vorgestern noch für Backups zum Einsatz gekommen. Mein HAF-X 932 hat oben in der Front einen eSATA Anschluß und daran wurde eine Icybox IB-371StUS2-B betrieben. Bis USB 3.0 war das die für mich beste Alternative auch extern hohe Übertragungsraten zu haben.

Vorgestern wurde dann auf das Silverstone SST-FS304b umgestellt und erstmal knapp 36 Stunden die Daten zwischen 3 Backupplatten synchronisiert.

eSATA ist damit aber noch nicht komplett vom Tisch, es bleibt als letzte Lösung wenn alle USB 3.X Ports am CH VI abfackeln und gleichzeitig der Silverstone Festplattenkäfig die Grätsche macht.
 
eSATA war/ist toll, Problem da wo ich es bräuchte am NUC im Wohnzimmer gibt es keinen Anschluss. Habs mit einem Adapter versucht, das Problem diese eSATA zu USB3 Adapter haben im Chipset kein Port Forwarding, ergo für den sinnvollen Einsatz von eSATA z.B. an einem JBOD in meinem Fall 4 Bay HDD funktioniert dann nur eine HDD. eSATA hat den Vorteil das es viel Stabiler läuft auch internes Kopien läuft besser und schneller.

USB3.X klappt gerne Zusammen, ich bekomme meinen JBOD nicht Stabil mit USB3 betrieben, es kommt dann ständig zum Anmelden/Abmelden der HDD´s in Dauerschleife. Nutze ich aber ein USB2 Kabel mit dem aber ein extremer Leistungseinbruch verbunden ist, läuft der JBOD stabil.

Also meiner Meinung nach ist eSATA echt Super, wenn man wie ich Bedarf hat. Mein Gigabyte X570 bietet einen Anschluss, der Intel NUC halt leider nicht.

mfg
 
Meine externe 2TB Backupplatte hier auf dem Schreibtisch hängt immer noch hinten am Case an eSATA.
Nutze den Anschluss seit über 10 Jahren. Als erstes damals beim AM3 Board für den X6-1090T.
Hab zwar beim Systemneubau letztes Jahr ein Slotblech mit Kabel einbauen müssen, weil das B550 Board keinen Anschluss mehr dafür hat, aber da hatte ein Freund noch eines rumliegen.
Warum soll ich ein gutes 3,5" Gehäuse wegwerfen wenn es doch noch funktioniert. :)
(Als Fallback hätte das Ding ja sogar noch USB2.0.... aber damit will eigentlich keiner mehr größere Datenmengen rumschieben ^^)
 
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Ich verwende eSATA immer noch fuer meine grosse externe am Notebook als "alles Server"
eSATA war und teilw. ist immernoch deutlich stabiler als USB3. Was dazu kam: damals hatten meien Notebooks nur USB 2 und PCMCIA. Fuer letzteres gabs nur eSATA; aber kein USB 3.

AUch kann man an eSATA ueber ein billiges Adapterkabel direkt SATA Zeug anschliesen; dank eSATAp 2,5 HDDs oder auch optische Datentraeger sogar ohne externe Stromversorgung.
 
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eSATA war die Rettung! Einfach unkompliziert, günstig und schnell. Die externe Platte war damals Standardausrüstung wenn man beim Kumpel zum Filmschaun vorbei ist und dann auch entsprechend nebenher die neuen Filme/Spiele mit ihm synchronisieren wollte.
Keine PCI-Karte notwendig, schlichte Slotblende die auf den SATA-Port ging, einfach und effektiv.
Hing bei mir sowieso seitlich aus dem "open Case Mod" aka die 1900XT war zu warm und der Deckel unten xD
Mit win7 und dem 2500K war die Sache dann gestorben und USB3 vorhanden.
 
ESATA hab ich noch an meinem 11 Jahre alten Laptop. Nie genutzt, weil ich weder eine Festplatte dafür hatte noch irgendein anderes Gerät mit dem Anschluss. USB ist da einfach besser, weil gibt's schon seit 25 Jahren und die Stecker passen immernoch.
MfG
 
Meine Rechner haben alle eSATA Anschlüse. Ich nutze eSATA auch täglich an meinem Brot-und-Butter-PC.
Ein Vorteil gegenüber USB ist die Möglichkeit Windows problemlos (ohne Hilfsmittel) von einer dort angeschlossenen Platte zu booten.
 
Also eSata war nur scheisse. Die Kabel waren nach kürzester Zeit defekt. Es hat auch nie richtig zuverlässig funktioniert. Das habe ich lieber eine Langsame USB 2.0 Festplatte genutzt als das Russisch Roulette mit meinen Daten.
 
Habe eSATA bei meinem alten PC nachgerüstet, weil mir ein USB 3.0 Controller damals zu teuer war. Hat unter Windows 7 ganz gut funktioniert und mit Windows 8 gab es Probleme mit dem HotSwap.:freak:

eSATA war zur Zeiten von USB 2.0 sehr brauchbar, aber danach irrelevant.
Mit USB 3.0 bzw. diesen micro B Anschluss bei 3,5" Externen finde ich furchtbar, da soll endlich USB Typ C kommen. Das haben ja auch schon die meisten 2,5" Externen..
 
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