News Im Test vor 15 Jahren: Western Digitals VelociRaptor VR200M scheiterte an SSDs

Das waren noch Zeiten :) Hatte die Veloci auch gehabt. War ne gute Platte, aber als ich dann die erste Cherryville oder Postville von Intel drin hatte, begann ein neues Zeitalter. Glaube die erste SSD hatte 128Gb, das war echt klein aber damals reichte das fürs System und paar Games
 
Die WD Raptor X wollte ich damals nur aus einem, glasklaren Grund. ^^
Ich bin ebenfalls bereits 2008 , nach einer 500GB HDD, auf eine 128 GB Samsung SSD, als OS Platte und einer 2TB HDD, als "allzweck Speicher" umgestiegen .

Ne Raptor X möchte keiner zufällig an den Mann bringen? ^^
 
NMA schrieb:
Ich bin ebenfalls bereits 2008 .. auf eine 128 GB Samsung SSD .. umgestiegen .
Weißt du noch welches Modell das war? Gab es vor der 470er Serie von Samsung noch einen Vorgänger?
 
Selber bin ich erst 2012 auf eine SSD umgestiegen (Crucial M4 128GB, welche immer noch in meinem Server läuft) und bis heute hat kein Hardwarekauf meinen Computer so merkbar aufgewertet. Klar, eine flotte Grafikkarte war in Spielen bemerkbar (mehr FPS, höhere Details möglich, etc.), aber im ALLTAG war der Unterschied wie Tag und Nacht.
High-End HDDs wie die Velociraptor waren im Grunde nur zu den Anfangszeiten von SSDs interessant, da diese SSDs verhältnismäßig teuer waren, wenig Speicher boten und auch nicht immer besonders gut waren. Ich erinnere mich noch gut an die Mondpreise für beispielsweise 32GB SSDs von Hama ca. 2007, als ich bei K&M Elektronik in Hamburg gejobbt habe.
In dem Moment als SSDs mit Kapazitäten von ~128GB im Preisbereich 150-200 EUR mit guter Leistung auf den Markt kamen war es aus für HDDs als Systemplatten.
 
Cleric schrieb:
Unsinn, woher hast du das denn?
Die Raptoren hatten hohe Ausfallraten. Da die 5 Jahre Garantie hatten, kommt das mit den 50-60% Ausfallrate gut hin. Bei den von mir verbauten war es noch höher. Ich hatte immer 4-5 Stück zur RMA geschickt. Meist im 4. Betriebsjahr.
Dagegen waren die 2,5" Velociraptoren im 3,5" Kühlkörper ein Segen und wesentlich zuverlässiger. Habe heute immer noch eine aus nostalgischen Gründen hier rumliegen. Leider nur mit 150GB. Daher schon lange nicht mehr im Einsatz. Auch nicht mehr in Testsystemen.
 
MaverickM schrieb:
Ich würde ja behaupten, die scheiterten nicht an SSDs, sondern an sich selbst. Den Lärmpegel konnte man doch echt nicht ertragen.
Ich kann das Gejammer nicht nachvollziehen, ich hatte früher eine Quantum Atlas 10k im Rechner und irgendwann die "leise" Velociraptor. So dramatisch waren sie wirklich nicht.
Und wen es doch gestört hat, der konnte sich Schwinnungsdämper kaufen.

@luckysh0t:
Werderwunder schrieb:
OCZ hat es damals fast im Alleingang geschafft, den ganzen SSD den Ruf der Unzuververlässigkeit zu verpassen.
Offensichtlich bin ich nicht der einzige... ;)

EDV-Leiter schrieb:
[...] ihre 2,5" Serverplatten neben SAS auch als SATA Modelle auf den Markt gebracht haben. So eine 146 GB 15k HDD wäre damals schon etwas feines gewesen.
Heute ist es ja nichts ungewöhnliches, SATA SSDs auch im Enterprise Server Segment zu betreiben.
Nur dass du das Konzept nicht verstehst.
"Günstige" S-ATA SSDs auch in Servern zu verbauen ist halt eine Budget-Lösung. Das funktioniert und ergibt Sinn.
Umgekehrt:
Serverplatten mit S-ATA funktionierte vieleicht für WD, weil sie die einzigen waren.
Faktisch gesehen ist das aber ein irrelevanter Markt und deswegen hat auch keiner eine 15k HDD mit S-ATA billig für Konsumenten verramschen wollen.
Dein Kommentar ergibt keinen Sinn. Wer damals "schub" brauchte, hat sich halt einen Controller dazu gekauft.
Meine Rechner hatten auch lange Zeit einen SCSI-controller.
 
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Anoubis schrieb:
von Samsung noch einen Vorgänger?
Das genaue Modell kann ich dir leider nicht mehr mitteilen.
Jedoch handelte es sich um eine OEM SSD, diese im Retail Markt nicht offiziell Angeboten wurde und für, mehrere Fremdlabel produziert wurde.
Trotzdem war darin bereits 100% Samsung drin, wenngleich auch nur mit SATA 300, anstatt 600 (war einfach erst ca 2010 wirklich präsent).
Gekostet hat mich dies damals ca 600€.
Ob ich soviel nochmals, für derlei Spielerei ausgeben würde, steht jedoch auch auf einem anderen Blatt.
Doch wie bereits hier mehrfach erwähnt und beschrieben: Es war ein Quantensprung!!!
Nur Vista war nicht ganz so freundlich, bei der Einrichtung der SSD (ncq etc).
 
@NMA Hab versucht die Modellbezeichnung über ChatGPT herauszufinden. Leider ohne Erfolg. Es wurde nur bestätigt, dass es OEM Modelle zu der Zeit gab. Schade, für ein Retro Build wäre so eine SSD sehr interessant.
 
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Nagilum99 schrieb:
Offensichtlich bin ich nicht der einzige... ;)
Nö, ich weiß das auch ^^. Allerdings glücklicherweise nicht aus persönlicher Erfahrung.
Bin nach der Vertex 1 zur Crucial c300 gewechselt, und habe den Abstieg von OCZ nur von der passiven Seite mit angesehen. Aber da sieht man mal was das für Wellen geschlagen hat, dass die Vertex 1 gab, ist quasi gelöscht, gibt nur noch den Vertex 2 Fall in den Abgrund :D
 
Habe noch eine 1TB Velociraptor in sehr gutem Zustand als Andenken daheim.
Schöne Erinnerung, sie war damals der Killer.

Ich hatte sogar extra Wasserkühlung und schallgedämmtes Gehäuse und trotzdem war sie kaum zu ertragen.

Muss schon sagen, das war ein gewaltiges Bottleneck dass nvme SSDs durchbrochen haben. Darüber kann man echt sehr froh sein.

Heute verliert sie gegen die billigste SSD am Markt um 40-50 EUR/TB.
Und wenn man noch einen Retro-Rechner hat. Bei aller Liebe zum Detail, gehört dort trotzdem eine SATA-SSD verbaut und dann sind diese sogar wieder halbwegs brauchbar.
 
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Wenn man sich nach 15 Jahren immer mal wieder fragt, was bei einem HDD Upgrade auf eine damals neue echte Maxtor für einen Wahnsinns Performance Boost bei Windows XP mit NTFS gesorgt hat, , ob ein RAM Upgrade, nicht defragmentierbare Dateien und MaxBlast Image Programm mit File basierten Kopieren auf die neue Platte ihren Anteil dran hatten und ob NTFS Compression, FAT16/FAT32 das User Experience Tuning gewesen wäre neben Suspend to RAM bzw Suspend to Disk und inwieweit Clustergrössen bzw neue Partitionsgrössen bzw Partitionieren relevant gewesen wären, statt dem Ordnungswahn fröhnend, Partitionen anlegend und ob sinnig oder nicht selbst als Consumer NTFS überall draufzupacken.

Wenn man sich die ganzen alten Benchmarks so anschaut.

alleins hier kann viel schiefgehen, wenn ich mich dran erinnere wie ich mal den ganzen Treiber entfernen musste damit die HDDs wieder im richtigen Modus erkannt wurden.
die IO Queue sich durch STR plötzlich auf 1/0 ändert je nach verwendetem Treiber.
NCQ vs Read Ahead Cache.
oder warens nicht sogar AMD Chipsätze für den Phenom die irgendwo rediuzierte Leistung boten.
Die Differenzen StandardIDE/SATA, SATA AHCI, Herstellertreiber.., oder 64 Bit OS. wobei die Benches ja ehr synthetisch waren und die BootPlatten etwas komplett anders

Oder ist irgendwas von XP auf der Fat32 Partition vom Dualboot mit WindowsME gelandet und deswegen schneller gestartet?

Naja seit SSDs ist das ja alles irrelevant geworden,
 
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