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Capox
Gast
Hallo zusammen,
ich bin kompletter Netzwerk- und Server-Noob und brauche deshalb Babybehandlung. =D
Ich hab wirklich noch wenig Ahnung, aber dafür umso größere Träume. =D
Ich hoffe, das Thema passt hier einigermaßen rein... Ich leg einfach mal los mit meinem Plan.
Die Infrastruktur, die ich aufbauen möchte, sieht folgendermaßen aus:
Ich will mir zuhause ein NAS mit TrueNAS SCALE aufbauen. Dieses NAS soll regelmäßig und automatisch ein Backup per ZFS-Replication Task auf einen Raspberry Pi schicken, auf dem OpenMediaVault läuft. Der Raspberry steht bei meiner Mutter, also außerhalb meines Heimnetzes.
Damit komme ich direkt zu meinem ersten Problem: Wie verbinde ich beide Systeme sicher über das Internet?
Nach allem, was ich bisher gelesen habe, wäre es am einfachsten und sichersten, beide Geräte über Tailscale miteinander zu verbinden. Damit hätte ich ein verschlüsseltes Peer-to-Peer-VPN zwischen NAS und Pi, unabhängig von NAT oder Ports.
Das Problem: Ich kann dann mit meinen anderen Geräten, die nicht im Tailscale-Netzwerk sind, nicht direkt auf das NAS zugreifen. Wenn ich Tailscale aber zusätzlich auf meiner Fritz!Box oder auf weiteren Geräten installiere, kollidiert das mit meiner bestehenden VPN-Verbindung... auf den meisten meiner Geräte läuft gleichzeitig NordVPN.
NordVPN bietet zwar ein Feature namens Meshnet, das ähnlich wie Tailscale funktioniert. Allerdings kann ich darüber mein TrueNAS nicht einbinden, da es keinen offiziellen NordVPN-Client für TrueNAS SCALE gibt. Auch auf dem Raspberry Pi funktioniert Meshnet aktuell nicht, selbst wenn man den normalen NordVPN-Client installiert.
Ich möchte meine NordVPN-Verbindung aber trotzdem beibehalten, idealerweise so, dass NAS und Raspberry Pi auch unter diesem VPN-Schirm miteinander verbunden sind.
Meine aktuelle Idee:
Ich installiere auf dem Raspberry Pi den normalen NordVPN-Client (ohne Meshnet). Dann richte ich über Tailscale den Pi als Exit Node ein. Wenn ich mich also mit Tailscale von anderen Geräten verbinde, wird mein gesamter Traffic über den Pi geleitet, der wiederum über NordVPN ins Internet geht. Damit hätte ich quasi das Beste aus beiden Welten:
– Sichere Verbindung zu meinem Heimnetz via Tailscale
– Gleichzeitige IP-Verschleierung über NordVPN
Die Frage ist:
Ist dieses Setup technisch so machbar? Oder gibt es eine elegantere Lösung, um das Ganze stabil und sicher umzusetzen?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Beste Grüße
Capox
ich bin kompletter Netzwerk- und Server-Noob und brauche deshalb Babybehandlung. =D
Ich hab wirklich noch wenig Ahnung, aber dafür umso größere Träume. =D
Ich hoffe, das Thema passt hier einigermaßen rein... Ich leg einfach mal los mit meinem Plan.
Die Infrastruktur, die ich aufbauen möchte, sieht folgendermaßen aus:
Ich will mir zuhause ein NAS mit TrueNAS SCALE aufbauen. Dieses NAS soll regelmäßig und automatisch ein Backup per ZFS-Replication Task auf einen Raspberry Pi schicken, auf dem OpenMediaVault läuft. Der Raspberry steht bei meiner Mutter, also außerhalb meines Heimnetzes.
Damit komme ich direkt zu meinem ersten Problem: Wie verbinde ich beide Systeme sicher über das Internet?
Nach allem, was ich bisher gelesen habe, wäre es am einfachsten und sichersten, beide Geräte über Tailscale miteinander zu verbinden. Damit hätte ich ein verschlüsseltes Peer-to-Peer-VPN zwischen NAS und Pi, unabhängig von NAT oder Ports.
Das Problem: Ich kann dann mit meinen anderen Geräten, die nicht im Tailscale-Netzwerk sind, nicht direkt auf das NAS zugreifen. Wenn ich Tailscale aber zusätzlich auf meiner Fritz!Box oder auf weiteren Geräten installiere, kollidiert das mit meiner bestehenden VPN-Verbindung... auf den meisten meiner Geräte läuft gleichzeitig NordVPN.
NordVPN bietet zwar ein Feature namens Meshnet, das ähnlich wie Tailscale funktioniert. Allerdings kann ich darüber mein TrueNAS nicht einbinden, da es keinen offiziellen NordVPN-Client für TrueNAS SCALE gibt. Auch auf dem Raspberry Pi funktioniert Meshnet aktuell nicht, selbst wenn man den normalen NordVPN-Client installiert.
Ich möchte meine NordVPN-Verbindung aber trotzdem beibehalten, idealerweise so, dass NAS und Raspberry Pi auch unter diesem VPN-Schirm miteinander verbunden sind.
Meine aktuelle Idee:
Ich installiere auf dem Raspberry Pi den normalen NordVPN-Client (ohne Meshnet). Dann richte ich über Tailscale den Pi als Exit Node ein. Wenn ich mich also mit Tailscale von anderen Geräten verbinde, wird mein gesamter Traffic über den Pi geleitet, der wiederum über NordVPN ins Internet geht. Damit hätte ich quasi das Beste aus beiden Welten:
– Sichere Verbindung zu meinem Heimnetz via Tailscale
– Gleichzeitige IP-Verschleierung über NordVPN
Die Frage ist:
Ist dieses Setup technisch so machbar? Oder gibt es eine elegantere Lösung, um das Ganze stabil und sicher umzusetzen?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Beste Grüße
Capox
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